Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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Selbst wenn das passiert und von beiden Seiten funktioniert, wären um Isreal immer noch genug Staaten die seine Vernichtung wollen. Egal ob Ein oder Zweistaatenlösung. Es bräuchte SA z.b. die an Stabilität in der Region richtiges Interesse hätten und mit Israel ein Zeichen setzen.

Wir sind schon schon lange davon weg das ein Staat Palästina eine Allzwecklösung darstellt
Dann hauen die sich noch die nächsten 100 Jahre gegenseitig auf die Mütze...

Wow. Wieso könnte man nur etwas gegen so eine Schweigeminute haben ?

Wahrscheinlich will man eine gewisses Klientel nicht gegen sich aufbringen. Aber immer das selbe...
Finde die Schweigeminute eh befremdlich an einer Schule. Wir haben damals zu 9/11 eine gemacht und selbst dies wirkte unfassbar aufgesetzt und irgendwie deplatziert.
Ein Jahr später ne Schweigeminute hinzulegen finde ich nicht weniger seltsam. Will man jetzt bei jedem abscheulichen und schrecklichen Anschlag eine Schweigeminute einlegen an Schulen?
 
Israel könnte Heute vergeben und würde es morgen bereuen... Dieser ausweg ist eher so Semi.
Ich finds immer wieder süß wie die Schuld mit auf Israel gesschoben wird. Wenn wir einfach mal ehrlich sind hat fast der ganze Nahe OSten ein Problem mit Fanatischen Religionsangehörigen und Terroristen. Aber es ist ja angenehmer Israel und dem Westen daran die schuld zu geben als das wirkliche Problem beim Namen zu nennen.

Man kann natürlich niemanden vergeben, der aktiv die Auslöschung des Staates Israel fordert.
Niemand hat hier pazifische Naivität gefordert, also spar dir deinen Strohmann.

Um Vergebung zu erhalten, muss man diese erbitten, was die Bereitschaft erfordert Frieden zu wollen. Und das kann nur gelingen, wen auch die Palästinenser bereit sind, Israel zu vergeben. Für die Nakba, für Raub und hunderttausenden toter Zivilisten über die letzten Generationen.
Es ist eine Sinnfreie und müßige Diskussion, Opfer gegenseitig aufzurechnen.
Wieviele Menschenleben sind als Vergeltung für 1200 Juden gerecht? 1200? 12000? Oder sind die über 40000 immer noch nicht genug?

Um es mit dem Worten des Talmut auszudrücken ...
Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt

Erst wen diese Worte auf beiden Seiten verinnerlicht und vor allem verstanden werden, kann der Prozess der Heilung und des vergebens beginnen.
Und der Frieden
 
Gut, hätte auch vereinen schreiben können...
Beude Staaten vereinen, ähnlich wie West Deutschland und DDR.
Der Konflikt wird ewig bestehen solange man nicht ein gemeinsamer Staat ist.
Setzt aber voraus das die sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, sondern erwachsen damit umgehen.

Siehe auch

Ähhhmmm, die Idee gibt es schon lange nur keiner traut sich daran, weil seit Generationen böses Blut fließt. Und BRD und DDR kannst Du nicht vergleichen da es Historisch gesehen schon ein Land gewesen war, nur nach dem zweite Weltkrieg wurde ein Riegel vor geschoben. Der dann später wieder gelöst wurde.
Dagegen ist die Vergangenheit zwischen Israel und Palestina eine ganz andere.
 
Fakten, Fakten und noch mehr Fakten:
https://www.uni-mannheim.de/media/E...IP_Wie_tickt_Deutschland_2_Antisemitismus.pdf
Die Studie zeigt, dass antisemitische Tendenzen im linken akademischen Milieu am geringsten und im rechten nichtakademischen Milieu am höchsten sind. Gleichzeitig sind israelfreundliche Positionen am ehesten im rechten Milieu zu finden, während sie im linken akademischen Milieu seltener vertreten sind. Nun haben wir es schwarz auf weiß, es gibt eine positive Korrelation zwischen Israelunterstützung und traditionellem Antisemitismus, ob hier auch ein kausaler Zusammenhang besteht, muss noch geklärt werden.
Grundsätzlich hat die Studie gezeigt, dass das Problem des Antisemitismus in Deutschland nach wie vor ein rechtes ist, insbesondere im nicht-akademischen Milieu.
 
Fakten, Fakten und noch mehr Fakten:
https://www.uni-mannheim.de/media/E...IP_Wie_tickt_Deutschland_2_Antisemitismus.pdf
Die Studie zeigt, dass antisemitische Tendenzen im linken akademischen Milieu am geringsten und im rechten nichtakademischen Milieu am höchsten sind. Gleichzeitig sind israelfreundliche Positionen am ehesten im rechten Milieu zu finden, während sie im linken akademischen Milieu seltener vertreten sind. Nun haben wir es schwarz auf weiß, es gibt eine positive Korrelation zwischen Israelunterstützung und traditionellem Antisemitismus, ob hier auch ein kausaler Zusammenhang besteht, muss noch geklärt werden.
Grundsätzlich hat die Studie gezeigt, dass das Problem des Antisemitismus in Deutschland nach wie vor ein rechtes ist, insbesondere im nicht-akademischen Milieu.
Natürlich nicht wahr


Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in Berlin ist auf einem neuen Höchststand. Insgesamt 1270 antisemitische Vorkommnisse soll es 2023 in der Hauptstadt gegeben haben, teilte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) mit – ein Anstieg um knapp 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend sei hierbei der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel. Seitdem sei der Antisemitismus in Berlin viel präsenter, „bereits bestehende Formen von Antisemitismus haben sich verstetigt und verschärft“, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. 783 der erfassten Vorfälle und somit 61,2 Prozent ereigneten sich demnach in den nur knapp drei Monaten zwischen dem 7. Oktober und dem Jahresende. Ein Großteil dieser Vorfälle seien eindeutig Reaktionen auf das Massaker der Hamas und anderer Terrororganisationen sowie dem darauffolgenden Krieg in Gaza. So kam es im Oktober zu 323 Vorfällen – die höchste Anzahl, die das Projekt seit seinem Bestehen im Jahr 2015 bisher dokumentiert hat.

Oder auch


Jehuda Bruner (60) und seine Tochter Nitzan (25) sind aus beruflichen Gründen in der deutschen Hauptstadt zu Besuch. Als sie nach einem Abstecher in der Mall of Berlin zurück zu ihrem Hotel wollen, finden sie sich plötzlich inmitten einer Anti-Israel-Demonstration wieder. „Aus dem Nichts schubste jemand meine Tochter und schnell hatten sich ein Dutzend Leute um sie herum gestellt“. Die aggressiven Demonstrierenden sollen geschrien und an der jungen Israelin gezerrt haben. Zuerst wurde er an der Hand mit einem spitzen Gegenstand verletzt, danach an seiner hinteren Kniekehle. „Die Polizei rettete meine Tochter aus der Angreifergruppe heraus und half dann auch mir“, erzählt Jehuda. Gemeinsam mit der Polizei identifizierten sie einige der Angreifer, vier von ihnen wurden umgehend festgenommen.

Aber natürlich Augen vor der Realität schließen und alles auf rechts schieben :nix:
 
Natürlich nicht wahr




Oder auch




Aber natürlich Augen vor der Realität schließen und alles auf rechts schieben :nix:
Du verwechselt hier deine anekdotische Evidenz mit der empirischen Evidenz aus meiner Studie. Die Berliner Staatsanwaltschaft leitet schon ein Strafverfahren ein, wenn jemand in seinem Insta Status From the River to the Sea... postet. Deine gepostete Statistik ist damit nichtssagend.
Statistisch ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man antisemitische Einstellungen im nicht-akademischen Rechten Umfeld findet, so einfach ist das. Gleichzeitig ist die Netanjahu Unterstützung in diesem Lager am stärksten, suprise suprise. Rechte hassen Juden, aber unterstützen Gruppen, die Araber abschlachten, da sie Araber auch hassen.
In der Studie wurde übrigens auch israelbezogener Antisemitismus erhoben und es kam heraus, dass zwischen diesem und einer pro-palästinensischen Einstellung keine positive Korrelation besteht.
 
Bin für die absolute Unterstützung Israels, keine Frage, aber deutsche Soldaten sollten wir natürlich nicht schicken. Warum auch ? Israel hat selbst genug best ausgebildete Soldaten. Die brauchen unsere Truppe gar nicht. Wie man sieht können sie sich ja ganz gut selbst verteidigen.
 
Nun haben wir es schwarz auf weiß, es gibt eine positive Korrelation zwischen Israelunterstützung und traditionellem Antisemitismus, ob hier auch ein kausaler Zusammenhang besteht, muss noch geklärt werden.
Israelunterstützung wurde in der Studie gar nicht erfasst, ergo auch keine positive Korrelation festgestellt. Da reimst Du Dir einfach etwas zusammen.

Erfragt wurden traditioneller Antisemitismus, antizionistischer Antisemitismus und pro-palästinensische Haltung.

Traditioneller Antisemit ist man nach Def. der Studie wenn man an sowas wie die jüdische Weltverschwörung glaubt (Juden sind geldgierig und haben zu viel Einfluss).
Antizionist ist man, wenn man Israels Existenz- und Selbstverteidigungsrecht nicht anerkennt und meint, dass Israel die Palästinenser so behandelt wie die Nazis die Juden im Dritten Reich.
Pro-palästinensisch ist man, wenn man man die Ansicht vertritt, dass die Palästinenser ein Recht auf einen eigenen Staat haben, die Palästinenser von den Israelis jahrzehntelang unterdrückt werden und palästinensische Terroristen Freiheitskämpfer sind.

Während der traditionelle Antisemitismus stärker bei Rechten verortet ist und pro-palästinensische Haltungen mehr bei Linken, zieht sich der Antizionismus ohne wesentliche Unterschiede durchs gesamte politische Spektrum.

Der Antizionismus ist dabei sowohl mit dem traditionellen Antisemitismus als auch mit pro-palästinensischer Haltung positiv korreliert, während zwischen traditionellem Antisemitismus und pro-palästinensischer Haltung selbst kein Zusammenhang besteht.

D.h. wer jüdischen Weltverschwörungsmythen anhängt oder o.g. pro-palästinensische Ansichten vertritt, stellt auch eher Israels Existenzrecht in Frage.

In der Studie wurde übrigens auch israelbezogener Antisemitismus erhoben und es kam heraus, dass zwischen diesem und einer pro-palästinensischen Einstellung keine positive Korrelation besteht.
Doch, s.o. da besteht eine mittelstarke positive Korrelation (r=.33).
Hast Du die Studie überhaupt gelesen?
 

Israel zu verurteilen kann ich respektieren, aber ich verstehe wirklich nicht, wie man als "progressiver Linker" sich mit islamistischen Psychopathen wie die Hamas, Hisbollah oder dem iranischen Regime sympathisieren kann, nur weil die "gegen Israel" sind.

Von deutscher Seite ist das bisher nicht so ausgeprägt, aber ich beobachte, dass gerade sehr viele linke Amerikaner das tun. Dabei sind diese Typen genau das, was die an Konservativen nicht mögen, wenn nicht sogar noch schlimmer.
 
Bin für die absolute Unterstützung Israels, keine Frage, aber deutsche Soldaten sollten wir natürlich nicht schicken. Warum auch ? Israel hat selbst genug best ausgebildete Soldaten. Die brauchen unsere Truppe gar nicht. Wie man sieht können sie sich ja ganz gut selbst verteidigen.

Im Südlibanon sind schon deutsche Soldaten stationiert. Sie wurden gestern von der IDF angegriffen.
 
Wieso Überraschung?
Das war doch schon am 8 Oktober bekannt, das zahlreiche Zivilisten aus Gaza die Situation ausgenutzt haben um ebenfalls zu plündern.
Klar ist das bekannt. Nur die üblichen versuchen das zu leugnen. Selbst Vergewaltigungen werden von den üblichen Linken und palis geleugnet weil davon keine Videos verbreitet wurden.
 
Klar ist das bekannt. Nur die üblichen versuchen das zu leugnen. Selbst Vergewaltigungen werden von den üblichen Linken und palis geleugnet weil davon keine Videos verbreitet wurden.

Wer leugnet was? Kann ich mir schwer vorstellen.

Das bedeutet ja auch nicht, daß man alle Zivilisten aus Gaza mit den paar wenigen gleichsetzen darf, die sich am Überfall der Hamas beteiligt haben. Oder gar als Rechtfertigung, für die Toten Zivilisten in Gaza.
 
Wer leugnet was? Kann ich mir schwer vorstellen.

Das bedeutet ja auch nicht, daß man alle Zivilisten aus Gaza mit den paar wenigen gleichsetzen darf, die sich am Überfall der Hamas beteiligt haben. Oder gar als Rechtfertigung, für die Toten Zivilisten in Gaza.
Dennoch unterstützt die absolute Mehrheit der Palästinenser die Hamas und deren Aktionen. Es geht nicht nur darum, sich an bspw. Überfällen zu beteiligen, sondern auch um die grundsätzliche Befürwortung.
 
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