Definiert den Begriff "gameplay"

topkapi

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12 Mai 2004
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Seit zwei Ausgaben läuft in der GEE eine Art Umfrage bei Entwicklern. Sie sollen das Wort "gameplay" definieren. Wenn man sich das dann so durchliest, bemerkt man, wie sehr es sich um einen Gummibegriff handelt und daß jeder was anderes darunter versteht.

Oft setzen die Leute zu ellenlangen Vorträgen an. Am besten fand ich noch die Kurze Definition als

"Gleichgewicht zwischen Herausforderung und Möglichkeiten im Spiel".

Na ja. Das schwierige ist, daß die Definition sowohl auf Pacman, wie auf Ocarina Of Time oder Black passen muß.

Viel Spaß :dizzy1:
 
Das flüssige Spielen.

Besser:
Das Spiel so aufzubauen, das es flüssiges Spielen ermöglicht, ohne zu leicht zu sein, und um die Spieler mit angenehmen Ideen zu begeistern wie bei einem guten Buch.

Das ist etwas was Nintendo sehr gut kann, und trotz schwächen wieder zeigt.

Es fängt an beim Einspielen -> nicht zu schwer, nicht zu leicht
bis zum Ende -> nicht zu kurz, nicht zu leicht..
 
Der Schwierigkeitsgrad hat damit nichts zutun, das wäre das "Balancing".

Gameplay ist für mich kurz gesagt das Spielgefühl. Das Gefühl, das Spiel jederzeit perfekt unter Kontrolle zu haben.
 
Für mich sind es all die Möglichkeiten die ein Spiel einem ermöglicht einem zu tun und wie diese umgesetzt sind.
Also ob es flüssig machbar ist und das Spielgefühl unterstüzt oder ob es fehlerhaft umgesetzt ist und ich deshalb schonmal sterbe oder es sich hackelig anfühlt z.B..
Darunter fallen auch Dinge wie Multiple-Choice-Dialoge und Freiheiten bei West-RPGs oder Adventures oder Physikspielereien vor allem wenn ich diese für meinen Vorteil auspielen kann.
 
o.O" Ähm... Soll es jetzt um die Definition des Wortes, oder um die Definition von 'gutem' Gameplay gehen?
Gameplay bezeichnet meiner Definition nach nämlich nichts anderes als die Interaktion des Spielers mit dem Spiel.
Einfacher ausgedrückt: Das was man beim spielen tut ist das Gameplay. Also das Spielen an sich.
Es steckt doch schon im Wort...

Bei Pong ist das Gameplay das zurückspielen des 'Balls', bei Rennspielen das Fahren, etc.

Wenn es darum gehen soll wie man Gameplay bewertet, dann bin ich hier direkt raus, weil man da nie eine allgemeingültige Aussage abseits von "Es soll Spaß machen" - und sogar das ist nicht völlig allgemeingültig - finden wird. Da kann man gleich darüber diskutieren, welche Farbe die beste ist.
Auf 'nen gemeinsamen Nenner wird man da nicht kommen.
 
Nehmen wir mal die Kernaussage:
Damit ist der Begriff ein Synonym zu "Spielen"
Viel mehr sagt der Artikel auch nicht aus. ^^

Ist doch recht einfach zu verstehen. Übertragen wir das mal auf Schach.
Das agieren in der Spielumgebung, also das möglichst geschickte bewegen der Figuren auf den Brett, mit dem Ziel den Gegner Schachmatt zu setzen, bilden das eigentliche Spiel, nicht die Figuren oder das Brett.
Bei Videospielen wäre das Äquivalent für's Brett und Die Figuren die Grafik, der Sound, die gesamte Präsentation. Eben alles, was benötigt bzw. benutzt wird um das Spiel zu spielen, um mit der Spielwelt zu interagieren.
Taktieren, einen Zug machen, die Folgen beobachten, und nochmal von vorne. Das wäre das Gameplay beim Schach. (Welches widerrum von den Regeln und den Möglichkeiten des Spiels abhängt und mitentscheidet wie gut das Gameplay beim Spieler ankommt. Blubb. Kann man ja eigentlich selbst zuende führen, den Gedanken. XD)

Lange Rede kurzer Sinn. Gameplay = Spielprinzip
 
Ich versteh unter Gamplay nichts anderes als ein Spielsystem.
Ich denke ihr geht hier mehr von gutem Gameplay aus. Nunja darunter versteh ich folgendes:

Ein gutes Gameplay muss leicht zu verstehen sein. Es muss fordernd und motivierend sein. Allerdings ohne unfair zu wirken.
Die Möglichkeiten welche das Gameplay bietet müssen nicht sinnvoll sein. Allerdings muss man beim Gameplay aufpassen dass man diese Möglichkeiten nicht limitirt da sonst das Gameplay sehr leidet.

Kleines Beispiel zu den Möglichkeiten:

Geist hatte man die Möglichkeit leute zu erschrecken um sie zu übernehmen! Tolle idee, leider gab es immer nur genau einen Weg für dieses Ziel. Die Folge: man konnte in sehr viele Objekte... toll aber es war schon sehr frustrierend wenn man alles nur auf einem vorgefertigten Weg erledigen konnte.

Ein Gutes Beispiel ist dagegen Halo2. Die Entwickler haben einen sehr linaren Shooter entworfen. Dennoch ist es mit etwas Übung möglich teils rießige Städte Seen und co ohne einschränkung zu bewandern. Spielerisch hat dies keinen Sinn, aber es fühlt sich toll an ;)


Hoffe ihr versteht was ich meine
 
topkapi schrieb:
akikaze schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn. Gameplay = Spielprinzip
Gilt dann auch der Umkehrschluß, daß Spiele mit dem gleichen Spielprinzip das gleiche Gameplay haben? :-?
Ja.
Was aber immernoch nichts zur Qualität des Gameplays aussagt. Das ist aber zu 'nem großen Teil subjektiv. Vor allem wenn's darum geht welche Genres bevorzugt werden.
Innerhalb eines Spiels oder Genres lässt sich Qualität aber gut diskutieren und bewerten. Man brauch sich ja nur angucken was wo besser/anders gemacht wurde etc. In gewissen Fällen kann man das sicherlich auch zwischen verschiedenen Genres, aber es wird schon schwieriger da bestimmte Genres nicht zu benachteiligen weil man sie persönlich einfach nicht so schätzt.
Deshalb ist's auch kein Wunder, dass sie Tester oft auf spezielle Genres spezialisieren. Hat zwar auch mit Arbeitsteilung zu tun, aber es macht sicher keinen Sinn jemanden der Jump'n'Runs hasst diese testen zu lassen. Nur um ein Beispiel zu nennen.
Ist ja bei Musikrezensionen z.b. nicht anders. Gib 'nem Metalhead 'ne Tennie-Pop Scheibe und er wird sie bestenfalls als schlecht bewerten, schlimmstenfalls völlig verreißen.
Aaaah, ich schweife ab...
 
Für mich gehört auch die Steuerung zum Gameplay, auch wenn da viele anderer Meinung sind.
 
Frenck schrieb:
Für mich gehört auch die Steuerung zum Gameplay, auch wenn da viele anderer Meinung sind.

Ja klar, wie die Steuerung eingebunden ist, wie schwierig es ist das Spiel zu steuern usw.. Ob es flüssig ist..
 
Gamepla ist die "Art" das Spiel zu spielen. Bzw. das Spielsyste, und inwieweit der Spieler in welcher Qualität mit dem Spiel interagieren kann. So gehört zum guten GamePlay eine gute Steuerung, ein Konzept, welches Spaß bereitet, eine gute und flüssige Spielbarkeit, ... Allerdings haben Grafik und co damit nichts am Hut, es sei denn durch Physikspielereien wird das Gameplay erweitert.
 
für mich ist es alles was in meinen testberichten unter

"suchtfaktor und spielgefühl" fällt.

also wie es sich anfühlt, was man machen muss und wie das ganze umgesetzt ist. sei das jetzt schwierigkeit, KI, steuerung oder der umfang.
all das verschmilzt zum gameplay...
 
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