Autos, Waffen, Flugzeuge...für alles gibt es Bescheinigungen, dass man sie benutzen darf. Nur für den PC nicht. Warum auch? Wenn man diesen nicht gerade dazu verwendet, vom 4. Stock aus wehrlose Passenten zu treffen, tut er doch keinem was. Oder doch? Kann denn ein PC wirklich gefährlich sein? Vielleicht nicht unbedingt auf eine körperliche Art und Weise, sondern wenn man sich den wirtschaftlichen Aspekt etwas genauer ansieht. Viren, Trojaner und Würmer - die Schreckenswörter eines jeden Netzwerk-Administrators, verbreiten sich am liebsten über ungeschützte Systeme und das sind diese "gefährlichen" Systeme.
Der normale Benutzer, der sich bei Media Markt einen PC kauft, nimmt diesen mit nach Hause, liest sich die "Schnellstart-Anleitung" durch, damit er weiß, welche Kabel er wie verbinden muss und wo der Einschaltknopf ist. Am nächsten Tag kommt dann vielleicht noch der nette Mann von der Telekom und richtet ihm seinen ADSL-Zugang ein. Und schon beginnt das Träumen, von kostenloser Musik, Filmen und vielleicht dem ein oder anderen freizügigen Körper. Doch schon kurz darauf entwickelt der PC ein mysteriöses Eigenleben. Er startet einfach von selbst neu, Fenster mit nervender Werbung tauchen auf dem Bildschirm auf und Microsoft Word benötigt dann sowieso schon einen halbe Stunde bis es offen ist. Vom Systemstart wollen wir ja gar nicht sprechen.
Was kann da wohl passiert sein? Wahrscheinlich haben sich schon die ersten schädlichen Programme auf den PC eingeschlichen. Das alte Motto "Datei nicht herunterladen" oder "Mail nicht öffnen" gilt ja schon lange nicht mehr. Viren und ähnliches verbreiten sich ja heutzutage schon von selbst über Sicherheitslücken im System. Ein explizites herunterladen von Dateien oder öffnen von Emails ist nicht mehr notwendig.
Und so nimmt die Sache ihren Lauf. Erst wird ein System infiziert, dann zwei, vier, acht usw... exponentielles Wachstum ist eigentlich noch sehr milde ausgedrückt.
Eine sehr große Anzahl der Benutzer schützen ihren PC nicht, oder nur sehr unvollständig. Entweder ist keine Firewall und Anti-Viren-Programm vorhanden, oder nicht auf dem neuesten Stand. Genauso werden dem Betriebssystem nicht alle Updates und Service Packs eingespielt. Diese PCs stellen eine große Gefahr dar, weil sie als potentielle Überträger eingestuft werden können. Groß verbreitete Viren u.a. können einen Schaden in Milliardenhöhe verursachen, wie es zig Varianten des Blaster-Wurms getan haben. Je mehr geschützte Systeme es gibt, desto weniger Angriffsfläche hat so ein Wurm und kann sich daher nur schwerer verbreiten.
Wäre es daher angebracht, eine "Lizenz zum Surfen" zu vergeben?
Sollen nur mehr "qualifizierte" Benutzer einen PC mit Internetzugang verwenden dürfen?
Viele Leute würden sagen "mit Linux wäre das nicht passiert". Das ist wohl war. Die Anzahl der Viren und Würmer, die auch Linux-Systeme angreifen, kann man wohl an einer Hand abzählen, während es genug schädliche Programme für die Betriebssysteme aus der Microsoft-Schmiede gibt.
Doch die allgemeine Meinung der PC-Anfänger, dass Linux nur was für Profis sei, ist leider berechtigt.
Linux ist nun mal kein Produkt, dass jeder Depp bedienen kann. Genau dafür gibt es ja Windows. Windows wurde dazu entworfen es dem Benutzer so einfach wie möglich zu gestalten einen PC zu bedienen. Auch wenn Linux in Sachen Benutzerfreundlichkeit schon sehr weit aufgeholt hat, so vermisst man doch noch den letzten entscheidenden Schritt. So ist es für den Standardbenutzer vor allem sehr unübersichtlich, welche Distribution er sich jetzt nehmen soll. Suse, Mandriva, Ubuntu, Knoppix...viele Namen und das war nur ein klitzekleiner Teil. Und alle sehen ein wenig anders aus, lassen sich ein wenig anders bedienen, haben verschiedenen Desktops usw...
Die Lösung wäre wirklich ein "Standard-Linux". Die größten Distributoren haben sich ja schon an die Arbeit gemacht, ein derartiges Produkt zusammenzustellen, doch mittlerweile ist schon über ein Jahr vergangen und noch immer hört man nichts neues von dem Projekt. Bei verschiedenen Desktops wie KDE oder GNOME, verschiedensten Office- und Grafik-Programmen und einer Auswahl an tausenden von Software-Paketen ist es natürlich schwer einen "Standard" zu definieren. Außerdem muss es sich wirklich so leicht bedienen lassen wie ein Windows, auch wenn jetzt viele Linux-Fans laut aufschreien werden. Aber man muss der Realität ins Auge sehen. Linux wird erst akzeptiert werden und den "richtigen" Durchbruch schaffen, wenn es auch die kompletten Anfänger verstehen. Die Fortgeschrittenen und Profis werden eher weniger Probleme damit haben, sich zumzustellen. Doch in den meisten Firmen arbeiten nun mal keine Fortgeschrittenen, oder Profis, sondern lediglich der stinknormale Anwender, der sein Word, sein Excel und sein Outlook kennt. Würde man ihm den "Start"-Button von der linken unteren Ecke auf die rechte verlegen, würde er wohl die Welt nicht mehr verstehen.
Es liegt also an den Distributoren ein möglichst einfaches Linux zu programmieren. Am besten mit EINEM Desktop, EINER Office-Anwendung, EINEM Internet-Browser, EINEM Mail-Client usw... so einfach wie möglich. Der versierte User, kann sich dann im Internet natürlich noch andere Anwendungen installieren, aber von Haus aus, sollte es nur eine wirklich schöne, schmale Standardkonfiguration geben.
Doch bis es soweit ist, wird wohl noch einige Zeit vergehen.
Der normale Benutzer, der sich bei Media Markt einen PC kauft, nimmt diesen mit nach Hause, liest sich die "Schnellstart-Anleitung" durch, damit er weiß, welche Kabel er wie verbinden muss und wo der Einschaltknopf ist. Am nächsten Tag kommt dann vielleicht noch der nette Mann von der Telekom und richtet ihm seinen ADSL-Zugang ein. Und schon beginnt das Träumen, von kostenloser Musik, Filmen und vielleicht dem ein oder anderen freizügigen Körper. Doch schon kurz darauf entwickelt der PC ein mysteriöses Eigenleben. Er startet einfach von selbst neu, Fenster mit nervender Werbung tauchen auf dem Bildschirm auf und Microsoft Word benötigt dann sowieso schon einen halbe Stunde bis es offen ist. Vom Systemstart wollen wir ja gar nicht sprechen.
Was kann da wohl passiert sein? Wahrscheinlich haben sich schon die ersten schädlichen Programme auf den PC eingeschlichen. Das alte Motto "Datei nicht herunterladen" oder "Mail nicht öffnen" gilt ja schon lange nicht mehr. Viren und ähnliches verbreiten sich ja heutzutage schon von selbst über Sicherheitslücken im System. Ein explizites herunterladen von Dateien oder öffnen von Emails ist nicht mehr notwendig.
Und so nimmt die Sache ihren Lauf. Erst wird ein System infiziert, dann zwei, vier, acht usw... exponentielles Wachstum ist eigentlich noch sehr milde ausgedrückt.
Eine sehr große Anzahl der Benutzer schützen ihren PC nicht, oder nur sehr unvollständig. Entweder ist keine Firewall und Anti-Viren-Programm vorhanden, oder nicht auf dem neuesten Stand. Genauso werden dem Betriebssystem nicht alle Updates und Service Packs eingespielt. Diese PCs stellen eine große Gefahr dar, weil sie als potentielle Überträger eingestuft werden können. Groß verbreitete Viren u.a. können einen Schaden in Milliardenhöhe verursachen, wie es zig Varianten des Blaster-Wurms getan haben. Je mehr geschützte Systeme es gibt, desto weniger Angriffsfläche hat so ein Wurm und kann sich daher nur schwerer verbreiten.
Wäre es daher angebracht, eine "Lizenz zum Surfen" zu vergeben?
Sollen nur mehr "qualifizierte" Benutzer einen PC mit Internetzugang verwenden dürfen?
Viele Leute würden sagen "mit Linux wäre das nicht passiert". Das ist wohl war. Die Anzahl der Viren und Würmer, die auch Linux-Systeme angreifen, kann man wohl an einer Hand abzählen, während es genug schädliche Programme für die Betriebssysteme aus der Microsoft-Schmiede gibt.
Doch die allgemeine Meinung der PC-Anfänger, dass Linux nur was für Profis sei, ist leider berechtigt.
Linux ist nun mal kein Produkt, dass jeder Depp bedienen kann. Genau dafür gibt es ja Windows. Windows wurde dazu entworfen es dem Benutzer so einfach wie möglich zu gestalten einen PC zu bedienen. Auch wenn Linux in Sachen Benutzerfreundlichkeit schon sehr weit aufgeholt hat, so vermisst man doch noch den letzten entscheidenden Schritt. So ist es für den Standardbenutzer vor allem sehr unübersichtlich, welche Distribution er sich jetzt nehmen soll. Suse, Mandriva, Ubuntu, Knoppix...viele Namen und das war nur ein klitzekleiner Teil. Und alle sehen ein wenig anders aus, lassen sich ein wenig anders bedienen, haben verschiedenen Desktops usw...
Die Lösung wäre wirklich ein "Standard-Linux". Die größten Distributoren haben sich ja schon an die Arbeit gemacht, ein derartiges Produkt zusammenzustellen, doch mittlerweile ist schon über ein Jahr vergangen und noch immer hört man nichts neues von dem Projekt. Bei verschiedenen Desktops wie KDE oder GNOME, verschiedensten Office- und Grafik-Programmen und einer Auswahl an tausenden von Software-Paketen ist es natürlich schwer einen "Standard" zu definieren. Außerdem muss es sich wirklich so leicht bedienen lassen wie ein Windows, auch wenn jetzt viele Linux-Fans laut aufschreien werden. Aber man muss der Realität ins Auge sehen. Linux wird erst akzeptiert werden und den "richtigen" Durchbruch schaffen, wenn es auch die kompletten Anfänger verstehen. Die Fortgeschrittenen und Profis werden eher weniger Probleme damit haben, sich zumzustellen. Doch in den meisten Firmen arbeiten nun mal keine Fortgeschrittenen, oder Profis, sondern lediglich der stinknormale Anwender, der sein Word, sein Excel und sein Outlook kennt. Würde man ihm den "Start"-Button von der linken unteren Ecke auf die rechte verlegen, würde er wohl die Welt nicht mehr verstehen.
Es liegt also an den Distributoren ein möglichst einfaches Linux zu programmieren. Am besten mit EINEM Desktop, EINER Office-Anwendung, EINEM Internet-Browser, EINEM Mail-Client usw... so einfach wie möglich. Der versierte User, kann sich dann im Internet natürlich noch andere Anwendungen installieren, aber von Haus aus, sollte es nur eine wirklich schöne, schmale Standardkonfiguration geben.
Doch bis es soweit ist, wird wohl noch einige Zeit vergehen.