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Johannes Paul II. hat bei einem Treffen mit US-Präsident Bush im Vatikan seine Kritik an der Irak-Politik der USA erneuert und eine "schnellstmögliche Normalisierung" im Irak verlangt. Bagdad müsse seine Souveränitat bald wiedererlangen, forderte der 84-Jährige. Bush hingegen überreichte dem Papst die Freiheitsmedaille, den höchsten zivilen Orden der Vereinigten Staaten, weil der Papst "ein starkes Symbol für Frieden und Freiheit" sei. Das Treffen wurde von massiven Protesten in Rom gegen den Irak-Krieg der USA begleitet.
Mit scharfen Worten verurteilte der Papst in seiner öffentlichen Rede den Folterskandal im Irak. Ohne ein entschiedenes Bekenntnis zu den menschlichen Werten könnten weder der Krieg noch der Terrorismus überwunden werden, warnte er.
Rom war die erste Station auf der dreitägigen Europa-Reise Bushs. Anlass ist der 60. Jahrestag der Befreiung Roms von den Nazi-Besatzern und der Landung alliierter Truppen in der Normandie während des Zweiten Weltkrieges. In Rom wurde der Besuch von Protesten und Straßenblockaden von Gegnern des Irak-Kriegs überschattet.
Der Papst verlangte außerdem ein "besseres und tieferes Verständnis zwischen den USA und Europa", um die anstehenden Probleme zu lösen. Er forderte Verhandlungen im Nahostkonflikt und bezeichnete den Terrorismus als ernste Sorge für die Welt.
Bush verlieh dem Papst bei der Privataudienz die "Freiheitsmedaille", den höchsten zivilen Orden der Vereinigten Staaten. Der Papst sei "ein starkes Symbol für Frieden und Freiheit", sagte Bush. "Sie haben geholfen, Tyrannei und Kommunismus zu bekämpfen. Sie sind ein Held unserer Zeit", fügte er hinzu. Johannes Paul II. werde in den USA sehr respektiert.
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Tja der Bush macht sich mit dem Irak-Krieg nicht grade beliebt gemacht, da helfen "Bestechungsversuche" mit Medailien für den Papst auch nichts.
Mit scharfen Worten verurteilte der Papst in seiner öffentlichen Rede den Folterskandal im Irak. Ohne ein entschiedenes Bekenntnis zu den menschlichen Werten könnten weder der Krieg noch der Terrorismus überwunden werden, warnte er.
Rom war die erste Station auf der dreitägigen Europa-Reise Bushs. Anlass ist der 60. Jahrestag der Befreiung Roms von den Nazi-Besatzern und der Landung alliierter Truppen in der Normandie während des Zweiten Weltkrieges. In Rom wurde der Besuch von Protesten und Straßenblockaden von Gegnern des Irak-Kriegs überschattet.
Der Papst verlangte außerdem ein "besseres und tieferes Verständnis zwischen den USA und Europa", um die anstehenden Probleme zu lösen. Er forderte Verhandlungen im Nahostkonflikt und bezeichnete den Terrorismus als ernste Sorge für die Welt.
Bush verlieh dem Papst bei der Privataudienz die "Freiheitsmedaille", den höchsten zivilen Orden der Vereinigten Staaten. Der Papst sei "ein starkes Symbol für Frieden und Freiheit", sagte Bush. "Sie haben geholfen, Tyrannei und Kommunismus zu bekämpfen. Sie sind ein Held unserer Zeit", fügte er hinzu. Johannes Paul II. werde in den USA sehr respektiert.
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Tja der Bush macht sich mit dem Irak-Krieg nicht grade beliebt gemacht, da helfen "Bestechungsversuche" mit Medailien für den Papst auch nichts.