Ausbildungsvergütung einheitlich 270 Euro!!!

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Die meisten Firmen die ich kenne bilden nur aus um billige Arbeitskräfte zu haben, danach werden die Azubis dann nicht übernommen. Ich hab Bekannte die verrichten die Arbeit einer Vollpreisstelle ...

Es würde demzufolge garnichts bringen Azubis weniger zu geben, das erhöht nur den Missbrauch. Firmen die Ausbilden, um danach qualifizierte Arbeitskräfte zu haben sind entweder in der Minderheit, oder es sind so große Firmen wo das kleine Gehalt eh keine Rolle spielt.
 
DJDREAM schrieb:
Solid_Snake schrieb:
Kocht mal bitte die Suppe nicht zu heiß. Ich habe das hier geschrieben
Vielleicht sollte man das so machen wie es bei Studenten ist. Wer gut verdienende Eltern hat bekommt nichts und wer nicht der bekommt eben eine Unterhaltshilfe.

Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass es nicht sein muss dass ein Azubi mit 18 schon ein 3er BMW fährt. Die meisten Studis fahren mit 24 noch mitm Fahrrad!

Der Vergleich hinkt, ich bin ein Azubi und habe am Ende des Monats, kein Geld übrig. Ich schaffe es meistens nicht mal bis zur Mitte des Monats und du träumst dir hier rum das jeder Azubi sich alles leisten könnte, In was für einer Welt lebst du?

Dieser Azubi den du meinst gibt es im Vergleich 1000:1 vieleicht sogar 1000:2. Woher weisst du nicht das er sein Leben lang gespart hat oder das er aus einer reichen Familie kommt?

In welcher Welt ich lebe? In Bayern! Ich weis nicht wie es bei dir ist aber bei uns ist das Verhältnis 3:1 und zwar zugunsten derer die ein Auto fahren!

Wenn du die Beiträge weiter oben aufmerksam verfolgt hättest, wärst du bestimmt auch über meinen Beitrag gestolpert in dem ich schreibe, dass man es ähnlich wie bei den Studis machen sollte. D.h. Kinder reicher Eltern bekommen eben dann wirklich nur 270€ und diejenigen die es wirklich zum anständig leben brauchen (dazu gehört meines Erachtens nicht zwangsläufig ein dickes Auto) bekommen dann eben mehr. Kann man sich ja am Bafög System orientieren.

Denn in vielen Firmen wo ich gearbeitet habe war es leider so wie ich es beschrieben habe. Die Azubis wohnen noch bei ihren Eltern und ihr ganzes Lehringsgehalt geht für Sachen wie Autotuning oä drauf, während der Zeitarbeiter mit 1000€ kucken muss wie er seine Family durchbringt!

Sorry aber in der Welt in der ich lebe ist sowas nicht unbedingt richtig! :rolleyes:
 
Hm, mittlerweile scheint es ja die Masse okay zu finden, wie das Geld organisiert ist, für mich traurig, aber was soll man ändern.

Aber ich möchte doch auch mal einen Manager zitieren, vielleicht auch um mal einige Verfechter der Unternehmen eine anderen Seite der gleichen Seite zu sehen ;). Der Chef von Bertelsman, einem der größten deutschen Unternehmen (BMG Music, RTL Television, ua.) äußert sich hier im manager-magazin. Was ist der Unterschied zwischen ihm und anderen? Nun, sein Unternehmen ist nicht an der Börse :).
Hier das Zitat:
Der Vorstand eines Unternehmens, das - anders als Bertelsmann - überall in der Welt Aktionäre hat, müsste gegenüber seinen Aufsichtsgremien und Anteilseignern sehr genau begründen, warum er Geld ausgibt für die Ausbildung von Arbeitskräften, die er überhaupt nicht braucht. In diesem Fall würde der Kapitalmarkt - in letzter Konsequenz gedacht - ganz seelenlos reagieren: Das Unternehmen würde übernommen, der Vorstand flöge raus, und das Lehrlingsprogramm würde gestoppt. Die Rentabilität wäre verbessert - und die neuen Eigner könnten ihre so sanierte Firma mit gutem Gewinn weiterverkaufen. Ganz seelenlos.

Es ist alles eine Schande...
 
Manager: ~10.000 Euro/Monat

....

Angestellter: ~1.000 Euro/Monat

...

Azubi: 270 Euro/Monat

==>

Arbeitsloser: ~540 Euro/Monat

:-? :o :rolleyes:
 
PlayWithMario! schrieb:
Manager: ~10.000 Euro/Monat

....

Angestellter: ~1.000 Euro/Monat

...

Azubi: 270 Euro/Monat

==>

Arbeitsloser: ~540 Euro/Monat

:-? :o :rolleyes:
Verrückt, nicht wahr? Was für Verdienstunterschiede. :shakehead: Vor allem was die Manager da verdienen. :x Und diese "~10.000 Euro/Monat" sind eher noch die kleinere Summe.
Das Traurige dabei ist, das die Entwicklung da immer mehr Richtung einer "Zweiklassen-Gesellschaft" geht.
Irgendwann gibts da keine Mittelschicht mehr wie heute, sondern nur noch arm und reich mit noch größeren Unterschieden.
Schöne Welt wird das. ;) :cry:
 
tja, aber wofuer geht man denn sonst zur Uni, als um mehr geld zu machen!

waere doch gleichermassen auch unfair, wenn leute, die schon nach der 10ten schluss machen, und sich einer (verglichen) leichten ausbildung stellen genauso viel geld bekaemen wie leute, die 10 jahre lang laenger studieren.

allerdings finde ich, dass Aerzte unterbezahlt sind!
 
Man geht zur Uni um später dann keine adäquate Stelle zu finden und entweder als Sozialfall oder Taxifahrer zu enden. Die Arbeitslosigkeit betrifft vermehrt auch die Uni Abgänger das Leben ist nichtmehr so einfach wie es vielleicht einmal war. Um es krass auszudrücken: Um die Wirtschaft und die derzeitige Situation zu verbessern brauchen wir kein Wunder, sondern "nur" einen dritten Weltkrieg... :oops:
 
PlayWithMario! schrieb:
Man geht zur Uni um später dann keine adäquate Stelle zu finden und entweder als Sozialfall oder Taxifahrer zu enden. Die Arbeitslosigkeit betrifft vermehrt auch die Uni Abgänger das Leben ist nichtmehr so einfach wie es vielleicht einmal war. Um es krass auszudrücken: Um die Wirtschaft und die derzeitige Situation zu verbessern brauchen wir kein Wunder, sondern "nur" einen dritten Weltkrieg... :oops:

Naja :rolleyes:
Man geht zur Uni weil man keinen Bock hat auf Ausbildung und einfach mal so ein paar Jahre vor sich her studieren möchte oder weil man wirklich was erreichen will in seinem Leben. Und die letzteren sind genau die, die unseren Wohlstand erarbeiten. Denn überlegene Autos oder innovative medizinische Geräte werden von Ingeneuren entwickelt, die sich vorher min 5 Jahre den Ar*** aufgerissen haben an der Uni!
 
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