Im folgenden Video siehst du, wie du consolewars als Web-App auf dem Startbildschirm deines Smartphones installieren kannst.
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Zitat: "Die Debatte um Killerspiele" geht in eine falsche Richtung. Größere Gefahr geht von harmlos daherkommenden Spielen wie Siedler" oder Fußball Manager" und Rollenspielen wie "World of Warcraft" aus. Weil sie praktisch endlos sind, wirken sie wie Drogen."
Sellerie schrieb:Gerade World of Warcraft macht extremst süchtig, man vernachlässigt alles andere. Mir ging es so, dass ich von release im Februar 2005 bis Ende November 2005 gespielt habe. Hatte am Schluß glaub ich 75 Tage Spielzeit, was so etwa auf 7 Stunden am Tag hinausläuft im Schnitt. Natürlich gab es Tage an denen ich gar nicht gespielt habe (weil ich nicht konnte), deswegen waren die Tage an denen ich gespielt habe meistens länger als 7 Stunden. Ich war in der besten Gilde des Servers, was maßgeblich zu meiner Sucht beigetragen hat. Ich stand als erster vor Ragnaros auf dem Server, war einer der ersten die Chromagus haben fallen sehen usw.
Ich bin nicht mehr zur Uni gegangen und hatte Schlafstörungen. Bin teilweise morgens um 10 ins Bett und hab dann 3 Stunden geschlafen und weitergezockt. Nachts schlafen war sehr schwierig, weil die Raids immer erst um 2 oder so beendet waren. Danach konnt ich sowieso nicht schlafen weil ich noch viel zu aufgedreht war und die halbe nacht an Wow gedacht habe. Aus dem Grund bin ich halt auch kaum noch zur Uni gegangen. "Positiver" Nebeneffekt war dass ich dadurch mehr zocken konnte. Allerdings hatte ich das Glück dass ich mich wenigstens in der Prüfungsphase zusammenreissen konnte und da einige Wochen nicht gespielt habe. Mit meiner Freundin gabs auch Stress, ich hab Ausreden erfunden warum wir uns nicht sehen konnten, letztlich damit ich wow zocken kann. Zusätzlich hab ich jedesmal gezockt wenn wir telefoniert haben, da gabs nur hmhm oder sowas in der Art von mir zu hören.Naja deswegen hätten wir uns fast getrennt.
Mit Freunden treffen wollt ich mich auch nicht mehr so richtig, es sei denn sie haben mit mir Wow gezockt.
Aber irgendwann bin ich drauf gekommen, dass es sinnvoller wäre wow abzumelden und habs dann in ner Nacht und Nebelaktion deinstalliert und abgemeldet, worüber ich im Nachhinein sehr glücklich bin.
Was ähnliches hab ich schonmal mit Diablo 2 als Schüler in den Sommerferien erlebt, allerdings nicht ganz so schlimm.
Ich hab schon immer extrem viel gespielt, war u.a. auch bei CS sehr erfolgreich, hatte 2001 ne Einladung von nem Top Clan usw. Allerdings muss ich sagen, dass mich die "Sucht" immernur bei RPGs gepackt hat bei denen es ums endlose Itemsammeln ging, wie z.B. wow oder D2. Bei D2 wars jedoch nicht so schlimm, da war mein Barbar irgendwann "perfekt" ausgestattet und danach verlor es für mich den Reiz.
In meiner Wow Karriere hab ich seeeehr viele Leute kennen gelernt, man ist ja schliesslich den ganzen Tag im TS und ich muss sagen, der überwältigenden Mehrheit der wow Spieler geht es genau wie mir damals, nur geben die meisten es einfach nicht zu und sagen sie hätten es "im Griff", dabei kann man praktisch zusehen wie sie zunehmend verwarlosen.
Meine Literaturempfehlung google: wow+sucht...
Liquaron schrieb:Fast genau so sah es bei mir und WoW auch aus.
Vielleicht nicht ganz so extrem, aber es kommt schon nah an deine Erfahrungen ran.
Bin auch froh, dass ich mich davon lösen konnte.
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Sellerie schrieb:Gerade World of Warcraft macht extremst süchtig, man vernachlässigt alles andere. Mir ging es so, dass ich von release im Februar 2005 bis Ende November 2005 gespielt habe. Hatte am Schluß glaub ich 75 Tage Spielzeit, was so etwa auf 7 Stunden am Tag hinausläuft im Schnitt. Natürlich gab es Tage an denen ich gar nicht gespielt habe (weil ich nicht konnte), deswegen waren die Tage an denen ich gespielt habe meistens länger als 7 Stunden. Ich war in der besten Gilde des Servers, was maßgeblich zu meiner Sucht beigetragen hat. Ich stand als erster vor Ragnaros auf dem Server, war einer der ersten die Chromagus haben fallen sehen usw.
Ich bin nicht mehr zur Uni gegangen und hatte Schlafstörungen. Bin teilweise morgens um 10 ins Bett und hab dann 3 Stunden geschlafen und weitergezockt. Nachts schlafen war sehr schwierig, weil die Raids immer erst um 2 oder so beendet waren. Danach konnt ich sowieso nicht schlafen weil ich noch viel zu aufgedreht war und die halbe nacht an Wow gedacht habe. Aus dem Grund bin ich halt auch kaum noch zur Uni gegangen. "Positiver" Nebeneffekt war dass ich dadurch mehr zocken konnte. Allerdings hatte ich das Glück dass ich mich wenigstens in der Prüfungsphase zusammenreissen konnte und da einige Wochen nicht gespielt habe. Mit meiner Freundin gabs auch Stress, ich hab Ausreden erfunden warum wir uns nicht sehen konnten, letztlich damit ich wow zocken kann. Zusätzlich hab ich jedesmal gezockt wenn wir telefoniert haben, da gabs nur hmhm oder sowas in der Art von mir zu hören.Naja deswegen hätten wir uns fast getrennt.
Mit Freunden treffen wollt ich mich auch nicht mehr so richtig, es sei denn sie haben mit mir Wow gezockt.
Aber irgendwann bin ich drauf gekommen, dass es sinnvoller wäre wow abzumelden und habs dann in ner Nacht und Nebelaktion deinstalliert und abgemeldet, worüber ich im Nachhinein sehr glücklich bin.
Was ähnliches hab ich schonmal mit Diablo 2 als Schüler in den Sommerferien erlebt, allerdings nicht ganz so schlimm.
Ich hab schon immer extrem viel gespielt, war u.a. auch bei CS sehr erfolgreich, hatte 2001 ne Einladung von nem Top Clan usw. Allerdings muss ich sagen, dass mich die "Sucht" immernur bei RPGs gepackt hat bei denen es ums endlose Itemsammeln ging, wie z.B. wow oder D2. Bei D2 wars jedoch nicht so schlimm, da war mein Barbar irgendwann "perfekt" ausgestattet und danach verlor es für mich den Reiz.
In meiner Wow Karriere hab ich seeeehr viele Leute kennen gelernt, man ist ja schliesslich den ganzen Tag im TS und ich muss sagen, der überwältigenden Mehrheit der wow Spieler geht es genau wie mir damals, nur geben die meisten es einfach nicht zu und sagen sie hätten es "im Griff", dabei kann man praktisch zusehen wie sie zunehmend verwarlosen.
Meine Literaturempfehlung google: wow+sucht...
saruman schrieb:Klasse Post. Finde ich echt stark von Dir, wie Du darüber berichtest. Respekt. (ich war zwar nicht ganz so weit, aber ich habe auch schon mal ziemlich viel DiabloII und AoC gespielt und ich bin froh, dass ich das nicht mehr tue!)
Und genau deshalb finde ich es auch bescheuert, dass man sich immer drüber lustig machen muss, wenn jemand was gegen Computerspiele sagt. Es gibt Dinge, die sind nicht unbedenklich. Und die Blizzard-Sucht-Games gehören da auf jeden Fall dazu!!! (genauso wie imo auch übertriebene Gewaltverherrlichung nicht sein muss)
Klar, und kurz bevor man das Level durch hat stirbt man einen unbarmherzigen und einsamen Hungertod in seiner verwahrlosten Wohnung."Wer sich einmal an die Welteroberung in Civilization gemacht hat, ist nur noch schwer vom Computer zu trennen. Man vergisst zu essen, zu schlafen, würgt Freunde rüde am Telefon ab, die Wohnung verwahrlost, die körperlichen Betätigungen sind auf ein absolutes Minimum reduziert."
Ich wusste noch gar nicht dass mich mein Computer einlullen will oO... pöhser PC."Wie im Film Matrix hat man sich als Mensch von einer Maschine einlullen lassen und vegetiert erbarmungswürdig als regungsloses Etwas dahin. Nur ein paar Gehirnzellen werden abgelenkt."
gettingbetter schrieb:Klar, und kurz bevor man das Level durch hat stirbt man einen unbarmherzigen und einsamen Hungertod in seiner verwahrlosten Wohnung.