AcRo's uralte Reviews

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Deleted member 731

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So, ich hab hier in meinem Archiv 3 Reviews von mir gefunden. Sind ziemlich alt. Sind Reviews von Metroid Prime, Resident Evil und Eternal Darkness. Sie wurde auch damals auf einer Internetseite veröffentlicht, allerdings nicht im von mir geschriebenen original. Der Webmaster hatte versucht was dran zu verbessern, was in endlos vielen Schreibfehlern und teilweise Entfremdung meiner texte führte. Hab gedacht ich verewige sie hier mal. Wär schön wenn manche von euch sie lesen würden und mir vielleicht Tipps geben könnten, was ich an meinem Schreibstil noch verbessern könnte.

Danke :)

Metroid Prime:

9 Jahre haben Metroid Fans auf einen neuen Teil einer der erfolgreichsten Game Serien aller Zeiten warten müssen, aber das Warten hat ein Ende. Am 21. März ist es so weit, endlich erscheint Metroid Prime auf dem GameCube.

Zur Vorgeschichte:

Puhh, die Schlacht ist vorbei, Zebes ist gefallen und Mother Brain,Ridley und Kraid wurden dem Erdboden gleich gemacht. Metroid Prime beginnt dort wo Metroid für Nintendos NES aufgehört hat, nach der vermeintlichen Vernichtung der Space Pirates. Doch einige der Space Pirates haben überlebt, und konnten sich schnell wieder Formieren. 2 Teams wurden entsand, eines um die alten Forschungsstationen auf Zebes wieder aufzubauen, und eines um nach hohen Energievorkommen zu suchen. Lange brauchte das zweite Team nicht um einen Planeten mit den gewünschten Vorkommen zu finden. Sofort stach ihnen Tallon IV ins Auge. Vor langer Zeit ging auf Tallon IV ein Meteor nieder, der die Energie spendende Substanz Phazon in sich trug. Die Space Pirates erkannten das Potenzial dieses schlabberigen Zeugs sofort, und brachten es auf ihre nahegelegene Raumstation. Doch irgendetwas ging schief. Als ihr in Gestalt von Samus Aran die Raumstation betretet trefft ihr auf viele Tote und verwundete Space Pirates. Was ist hier geschehen? Durch fleissiges Lesen der Logbücher erfahrt ihr, dass hier Genmanipulations Versuche stattgefunden haben, und scheinbar misslungen sind. Um was für Genmanipulation es sich hierbei handelt und welchen Zweck sie verfolgen müsst ihr nun herausfinden. Euch ist nur eines klar: Wenn Space
Pirates die Finger im Spiel haben kann es nichts gutes bedeuten. Nach einer nervenzerfetzenden Flucht von der Raumstation landet ihr auf Tallon IV. Eure Ausrüstung wurde zerstört, ihr seid auf einem Planeten den ihr nicht kennt, kurz: "Beschissene Ausgangssituation". Hier beginnt euer Abenteuer. Nun ist es an euch herauszufinden was es mit den Versuchen der Space Pirates auf sich hat.

Der Spielablauf:

In Metroid Prime spielt ihr Samus Aran. Samus ist eine gut trainierte und hervorragend ausgerüstete Kopfgeldjägerin, mit der man sich nicht unbedingt anlegen sollte. Samus besitzt viele Fähigkeiten, so kann sie sich zum Beispiel zu einem so genannten Morph Ball zusammen rollen, und kann dadurch Stellen passieren, an denen sie im Normalfall gescheitert wäre. Auch was das Waffenarsenal angeht hat Samus einiges zu bieten. Vom normalen Power Beam, der normale kleine Energiegeschosse abfeuert, über Raketen, bis hin zum alles vernichtenden Plasma Beam ist alles vorhanden was das Kopfgeldjäger-Herz begehrt. Doch nicht nur Samus' Waffen lassen sich upgraden, auch ihr Anzug lässt sich im Laufe des Spiels weiter aufwerten, so gibt es z.B. das Wärmesichtgerät. Damit lassen sich Gegner die eigentlich unsichtbar sind anhand ihrer Körperwärme entlarven, oder Gegenstände die für das normale Auge unsichtbar sind sichtbar machen. Das Sammeln von Ausrüstungsgegenständen in Metroid Prime macht so viel Spass, dass es schon fast an den Suchtfaktor eines Rollenspiels herankommt. Doch das Hauptaugenmerk in Metroid Prime liegt eindeutig auf dem Erforschen der
unbekannten und riesigen Welt. Man freut sich wie ein kleines Kind an Weihnachten wenn man nach und nach Geheimnisse untergegangener Kulturen aufdeckt, oder die verschiedenen Gegner erforscht. Auch die Action im neuesten Metroid Ableger kommt nicht zu kurz. Den Entwicklern ist es gelungen Metroid genau den Grad an Action zu spendieren den es braucht, nicht mehr und nicht weniger. Weit weg vom stupiden Ego- Shooter, doch immer noch mittendrin in nervenzerfetzenden Fights. Wer Metroid Prime wie einen Ego- Shooter ala Halo betrachtet ist komplett falsch gepolt. An Metroid muss man wie an ein Action-Adventure rangehen (schließlich ist es lt. Nintendo auch eins), denn nur so kommt das unbeschreibliche Metroid Feeling rüber auf das Fans schon 9 Jahre lang gewartet haben. Der Schwierigkeitsgrad in Nintendos neuester Perle ist ausgewogen. Man sollte keine Probleme dabei haben Metroid zu lösen, die Rätsel sind nie wirklich schwer. Das einzig teilweise richtig schwere an Metroid sind die Endgegner, doch mit der richtigen Taktik lassen sich
auch diese ohne Probleme besiegen.

Die Grafik:

Die Metroid Fan Gemeinde war empört als Nintendo bekannt gab, dass Metroid Prime aus der Ego- Perspektive gespielt werden wird. Wie wollten es die Retro Studios schaffen das Metroid Feeling in einem Ego- Shooter rüberzubringen? Doch alle Befürchtungen waren umsonst. Schon in den ersten Spielminuten wird einem klar, dass die Ego- Perspektive den Spieler sogar noch intensiver an Samus' Abenteuern teilhaben lässt. Die Möglichkeit die Welt von Metroid so zu sehen wie Samus sie sieht hat ihren eigenen ganz besonderen Reiz. Und was man da durch das virtuelle Visier zu Gesicht bekommt ist beeindruckend. Selten hat man so detaillierte Umgebungen gesehen wie hier. Die Licht-Effekte werden wohl noch lange ihres gleichen suchen. Feuert man z.B. einen Strahl aus seinem Wave Beam in einen dunklen Gang, erhellt sich das Umfeld des Strahls, wobei unbeschreibliche Schatten Effekte vom Band laufen. Besonders beeindruckend sind allerdings die verschiedenen Wassereffekte. Stellt euch vor ihr steigt gerade aus einem Wasserbecken heraus, und das Wasser läuft noch vom Visier, oder ihr schaut bei Strömendem Regen in den Himmel und die einzelnen Wassertropfen prasseln aufs Visier. Leider hat die sonst tadellose Grafik Engine auch ihre schwächen. Wasser Oberflächen oder Lava Texturen sehen wirklich schlecht aus, da hätte man sich ruhig mehr Mühe geben können. Alles in allem ist Metroid Prime eines der grafisch atemberaubendsten Spiele die man käuflich erwerben kann. Respekt an die Retro Studios.

Musik und Soundeffekte:

Die Musik spielte in der Metroid Serie schon immer eine große Rolle. Sie übermittelte einem schon immer ein gewisses Gefühl. Sie lies einen immer erst richtig in einen Metroid Teil eintauchen, sie gab einem das Gefühl ein Forscher zu sein, ein Forscher der sich in unbekanntem Territorium aufhält, selten hat das ein anderes Spiel so gut geschafft. Verantwortlich für dieses Sounderlebnis war seit dem ersten Metroid Teil der Japaner Kenji Yamamoto. Natürlich ließ es sich Nintendo nicht nehmen auch Metroid Prime von ihm musikalisch untermalen zu lassen. Und wie nicht anders zu erwarten war hat Kenji Yamamoto auch hier wieder ganze Arbeit geleistet. Er hat es einmal mehr geschafft der Musik in Metroid Prime eine Hauptrolle zu verschaffen. Ohne die hervorragenden Melodien würde das Spiel nur halb so viel Spaß machen. Die Musik übermittelt einem immer das richtige Gefühl. Auch die Soundeffekte sind klasse, es hört sich einfach wahnsinnig an wenn ein Charge Beam-Raketen Kombo sein Ziel findet. Doch erst eine Dolby Pro Logic 2 Anlage lässt einen in diesen Traum aus Beats und Bässen richtig einsteigen. Alleine der Sound in MP befördert einen in eine andere Dimension. Auch hierfür ein riesen RESPECT.

Spielbarkeit:

Ohne gross drum herum zu reden, an die Steuerung von MP muss man sich erst einmal gewöhnen. Allerdings dauert das maximal eine Stunde, dann geht alles sofort ins Blut über. Hier muss man nochmal Nintendo loben, die einen der besten Controller auf den Markt gebracht haben. Mit einem anderen Controller ist Metroid nicht vorstellbar. Einige Leute wird die Steuerung beim ersten mal anspielen irritieren. Mit dem Analog Stick läuft man vor- und rückwärts, und ein druck nach rechts lässt Samus nicht etwa Strafen (seitwärts laufen), nein, sie dreht sich in die gedrückte Richtung. Um Strafen zu können muss der Spieler erst die L-Taste gedrückt halten und dann den Analog Stick in die entsprechende Richtung drücken. Gegner lassen sich einfach mit einem Druck auf L als Ziel einloggen, so behaltet ihr den Feind selbst in heissen Feuergefechten stets im Auge, Zelda Fans wird diese Funktion aus "Ocarina of Time" bekannt vorkommen. Über das Steuerkreuz lassen sich die verschiedenen Visiere durchschalten, während man über den C-Stick zwischen den verschiedenen Waffen hin und her wechseln kann. Hört sich alles ziemlich kompliziert an, ist es Anfangs auch, aber gebt Metroid Prime einfach die Zeit die es braucht, ihr werdet es nicht bereuen. Jetzt werden sich viele fragen: "Wie siehts denn mit der Spielzeit aus?". Um alle zu beruhigen, an Metroid Prime werdet ihr lange euren Spass haben. Während man für das erste mal durchspielen ca. 20 bis 30 Stunden benötigt, dauert das freispielen aller Extras bestimmt um die 50 Stunden. So schnell wird euch Metroid Prime nicht mehr los lassen.

Fazit:

Metroid Prime ist ein absoluter Plichtkauf für jeden Cube Besitzer, und für die die noch keinen Cube haben gibt es keinen besseren Grund sich einen zu kaufen. Ich kann hier ohne gross nachzudenken sagen, dass Metroid Prime eines der besten Spiele ist die ich je gezockt habe. Dieses Spiel muss man einfach gespielt haben. Metroid Prime kann man eigentlich mit einem Wort beschreiben: GODLIKE. In diesem Sinne: 94% für eine Gottheit unter den Spielen.
 
Resident Evil:
Der erste von insgesamt 6 Resident Evil Teilen für den GameCube ist nun endlich erschienen. Doch kann die Zombie- Hatz halten was sie verspricht?

Zur Vorgeschichte:
Wir schreiben das Jahr 1998. Schreckliche Morde sorgen rund um die kleine amerikanische Stadt Raccoon City für Aufsehen. Augenzeugenberichten zufolge wurden die Opfer von ca. 10 Mann starken Gruppen angegriffen und gegessen. Um Licht ins Dunkle zu bringen, sendet die Polizei Raccoon City’s das Bravo Team ihrer Spezialeinheit S.T.A.R.S (Special Tactics And Rescue Service) aus. Doch dieses verschwindet spurlos. Das Alpha Team wird ausgesandt, um herauszufinden was mit Team Bravo passiert ist. Sie finden zwar das Wrack des Helikopters des Bravo Teams, doch außer der Leiche des Helikopter Piloten ist niemand mehr da. Nach einer waghalsigen Flucht vor blutrünstigen Zombie- Hunden landet das Alpha Team in einem mysteriösen Herrenhaus. Willkommen im Survival- Horror.

Der Spielablauf:

Zu Resident Evil muss ich eigentlich nicht viel sagen. Ich habe allerdings gehört, dass es Leute geben soll, die noch keinen Resident Evil Teil gezockt haben. Erst einmal muss gesagt werden, dass man in Resident Evil die Möglichkeit hat zwischen 2 Charakteren zu wählen. Mit jedem der beiden (Chris Redfield und Jill Valentine) ist das Spiel einen Tick anders. Das Ziel in Resident Evil ist es, das Geheimnis rund um das Herrenhaus und dessen faulige Bewohner zu lüften. Mit fauligen Bewohnern sind die Horden von Zombies gemeint, mit denen man sich während des ganzen Spiels auseinandersetzen muss. Doch nicht nur Zombies versuchen einen am Weiterkommen zu hindern. Man bekommt es mit Huntern (riesige Echsen), Hunden, Haien und, und, und zu tun. Um sich auch anständig verteidigen zu können steht einem ein riesiges Arsenal an Waffen zur Verfügung. Dieses reicht von einem Kampfmesser über die Beretta Pistole bis hin zum Raketenwerfer. In Resident Evil gilt es außerdem noch Rätsel zu lösen, welche nicht immer leicht sind. Allerdings bekommt man nie das Gefühl, diese nicht schaffen zu können. Resident Evil ist sicher kein Spiel für Kinder und Menschen mit schwachen Nerven. Die unzähligen Schockeffekte, werden von der derben Brutalität nur noch mit dunklem Blut unterstrichen. Es kommt nicht selten vor, dass ein Zombie beim Versuch euch anzubeißen seinen Kopf lassen muss. Spielerisch hat sich an Resident Evil im Gegensatz zum Original nicht wirklich viel getan, jedoch gibt es kleine aber feine Änderungen. Zum Beispiel wurden dem Herrenhaus einige neue Räume spendiert, die sich auch auf die Lösung der Rätsel auswirken. Sogar eingefleischte Zocker des Ur- Resident Evil werden an manchen stellen ihre Probleme haben. Zu den wohl größten Änderungen im Spiel zählen eindeutig die Selbstverteidigungswaffen. Dolche, Granaten und Elektroschocker findet man überall verteilt im Haus. Sollte ein Zombie einem zu nahe kommen, steckt man ihm einfach kurzerhand eine Granate zwischen die Kauleisten. Was dann passiert muss ich glaube ich nicht weiter erläutern. Aber auch das Wiederauferstehen von einmal getöteten Zombies sorgt für noch mehr Nervenkitzel. Hat man einem Zombie nicht etwa den Kopf abgeschossen oder ihn verbrannt, steht er als so genannter Crimson Head wieder auf, und kann nun rennen und euch durch Türen verfolgen.

Die Grafik:
Und da haben wir die anerkannt größte Änderung an Resident Evil für den GameCube. Die Grafik. Resident Evil sieht so realistisch aus, dass man sich teilweise die Augen reiben muss, damit man nicht meint einen Horror Film zu gucken. Zwar sind alle Hintergründe vorgerendert, aber das wurde so gut gemacht, dass einem das gar nicht auffällt. Äste bewegen sich im Wind, Fenster schwenken hin und her, und Schatteneffekte soweit das Auge reicht. Die Charaktere sind natürlich Echtzeit berechnet, und gehören zum Besten was man je auf Konsolen gesehen hat. Jedes kleinste Detail am Körper wurde beachtet, und so entsteht ein fast perfektes Abbild eines Menschen.

Musik und Soundeffekte:
Der Sound ist gut gelungen. Es hört sich fantastisch an, wenn ein Zombie stöhnend um die Ecke kommt oder wenn außerhalb des Hauses ein Gewitter tobt. Alles hört sich ziemlich echt an, auch wenn der Sound nur Stereo aus den Lautsprechern dröhnt. Eine Dolby Pro Logic II Unterstützung gibt es nicht.

Spielbarkeit:
Oh ja, der größte Kritikpunkt am Resident Evil Remake ist ganz klar die Steuerung. Sie ist wirklich nicht gut gelungen, man könnte sogar sagen sie ist richtig mies. Doch nach einiger Eingewöhnungszeit lässt sich das doch ganz gut meistern. Dennoch, die hakelige Steuerung muss in den Nachfolgern auf jeden Fall verbessert werden. Resident Evil ist ein Spiel, bei dem man mit etwas Logik viel erreichen kann. Vor allem was die Rätsel angeht. Typische Resident Evil Rätsel wie: „Finde Schlüssel A für Schloss B“ lassen sich leicht lösen, und werden niemanden besonders lange aufhalten. Dennoch lässt sich Resident Evil nicht ohne ein gewisses Quäntchen Gehirnakrobatik lösen. Die Gegner sind nicht all zu schwer, so dass man zumindest im niedrigsten Schwierigkeitsgrad nicht oft einen Tod durch Feindeinwirkung sterben wird. Speicherpunkte (Schreibmaschinen) gibt es ebenfalls genug, so dass man sich keine Sorgen machen muss alles noch mal machen zu müssen. Alles in allem hat man Resident Evil schnell durch, will man jedoch alle Features freispielen, hockt man Wochen vor seinem Cube.


Fazit:
Auch wenn sich storytechnisch rein gar nichts verändert hat, gehört das Resident Evil Remake zu einem der besten Games aller Zeiten. Die perfekte Grafik, der tolle Sound, und die neuen Spielelemente machen Resident Evil für den GameCube auf jeden Fall um einiges besser als das Original, und ist eine Kaufempfehlung zu 100% wert. Die hakelige Steuerung, und die langen Laufwege, die man teilweise zurücklegen muss trüben das sonst glasklare Resident Evil Wasser nur ein kleines bisschen. Alles in allem hat sich Resident Evil die 91% redlich verdient.
 
Eternal Darkness:
„Wir arbeiten derzeit an einem Spiel, das nie jemand von uns erwartet hätte.“ Das waren Miyamotos Worte auf der Spaceworld 1999. Gemeint war damit Eternal Darkness, welches nun endlich in Deutschland auf dem Markt ist.

Zur Vorgeschichte:

Vor vielen Millionen Jahren, als noch kein Mensch das Licht der Welt erblickt hatte, bewohnte eine andere Spezies, genannt „die Alten“, unseren grünen Planeten. Diese Spezies musste sich keinen physischen oder natürlichen Gesetzen unterwerfen. Angeschlagen von der Zeit, dem ewigen Eis und der Bewegung der Kontinente, mussten sich die „Alten“ zurückziehen. Doch nun ist die Zeit gekommen, die Zeit, um sich die Erde wieder zu unterwerfen. Getrieben von Machthunger bereiten einige menschliche Bündnisse die Ankunft der „Alten“ vor, welche an einem bestimmten Tag zu einer bestimmte Sternenkonstellation stattfinden wird. Nun ist es an euch das zu verhindern. In Eternal Darkness begebt ihr euch in die virtuelle Haut von zwölf Charakteren. Einer davon ist Alexandra Roivas. Diese wird eines Tages durch das klingeln des Telefons aus einem Alptraum geweckt. Am anderen Ende befindet sich ein Polizei Detektiv, der sie bittet umgehend zu Anwesen ihres Großvaters zu kommen. Dort angekommen wird Alex mit der schlimmen Tatsache konfrontiert, dass ihr Großvater auf schrecklichste Art und Weise ermordet wurde. Da sie der Polizei nicht zutraut diesen Fall zu lösen, setzt sie sich selber hin, und fängt an in der Vergangenheit ihres Großvaters zu stöbern. Im gut versteckten Arbeitszimmer des Opas findet sie ein uraltes Buch. Es heißt „The Tome Of Eternal Darkness“

Der Spielablauf:

Das „Tome Of Eternal Darkness“ enthält insgesamt 11 Kapitel. Jedes Kapitel führt euch mit einem anderen Charakter in eine andere Zeit. In jedem Kapitel gilt es das Geheimnis um die „Alten“ etwas mehr zu lüften. Doch natürlich werdet ihr das nicht so leicht schaffen. Allerlei Gegner werden nicht nur eurer körperlichen, nein, auch eurer psychischen Gesundheit zusetzten. Euer Charakter kann durch den puren Anblick eines Zombies oder anderer finsterer Gesellen psychischen Schaden nehmen. Dazu habt ihr eine Anzeige, die eure psychische Gesundheit widerspiegelt. Je niedriger diese Anzeige sinkt, desto verrückter wird euer Char. Zum Beispiel hört ihr Schritte, Stimmen, Schreie scheinbar verwundeter Frauen. Doch weit und breit ist niemand zu sehen. Es gibt noch viel krassere Effekte, die ich hier aber nicht alle verraten will, denn sie stellen den besten Teil des Spiels dar. Das ganze kann einem Selber mehr zusetzen, als es den Anschein hat. Nicht nur einmal wird man seinen Cube ausschalten, da man etwas Pause vom ganzen Psychohorror braucht. Zum erstklassigen Feeling kommt noch ein gutes Kampfsystem, welches es euch erlaubt bis auf die Beine jedes Körperteil des Gegners anzuvisieren. So lässt sich der Kopf des Gegners ohne Probleme abschlagen oder abschießen. Dazu stehen euch sehr viele Waffen zur Verfügung. Vom simplen Schwert bis hin zur Shotgun ist alles vertreten, es kommt nur darauf an, in welcher Zeit ihr euch befindet. Jede Waffe hat auch noch einen bestimmten Finalschlag, welcher sich an schon am Boden liegenden Zombies ausprobieren lässt. Habt ihr einen Finalschlag ausgeführt, verschwindet der tote Körper des Gegners, und eure „Psychoanzeige“ erhöht sich. Doch nicht nur mit Waffengewalt könnt ihr den Gegnern an den Kragen. Die Entwickler haben auch an Magie gedacht. So könnt ihr etwa einen magischen Schutzschild um euch bilden, der jeglichen Versuch euch anzugreifen im Keim erstickt. Oder ihr beschwört verschiedene Kreaturen wie Zombies oder Trapper herauf. Manche Türen lassen sich sogar nur durch den Einsatz von Magie öffnen, oder gar erst erkennen.

Grafik:

Eternal Darkness und die Grafik. Eternal Darkness sieht teilweise sehr gut aus, auch wenn es lange nicht an die Qualitäten eines Resident Evil rankommt. Allerdings sieht man einigen Levels und Charakteren Extrem an, dass Eternal Darkness einst für das N64 erscheinen sollte. Das hat folgenden Grund: Als Nintendo den GameCube ankündigte, werkelten die Eternal Darkness Entwickler schon seit einiger Zeit an Eternal Darkness. Das Spiel war größtenteils schon Fertig. Die Entwickler mussten um Zeit zu sparen die schon fertig programmierten Level grafisch verbessern, und die noch nicht fertigen wurden dann von Grund auf für den Cube entwickelt. So entstand leider dieser teilweise ziemlich extreme Wechsel der Grafikqualität. Trotzdem sieht Eternal Darkness super aus. Im Guten und Ganzen müsste ED nur an einigen wenigen Stellen verbessert werden.

Musik und Soundeffekte:

Boahhhh kann man da nur sagen. Eternal Darkness ist ein Soundkracher, der seinesgleichen sucht. Der Sound dröhnt so Scharf aus den Lautsprechern, dass man meint die stöhnenden Zombies stehen direkt neben einem. Doch das ist nicht alles. ED unterstützt Dolby Surround Pro Logic 2. Ein Sounderlebnis das man nicht beschreiben kann. Um einen herum ertönen Schreie, Weinen, Schritte und das alles in perfekter Qualität. Ein Traum.


Spielbarkeit:

Eternal Darkness verwöhnt die Zocker mit eine fast perfekten Steuerung. Sie ist nicht hakelig, sie reagiert schnell, und vermittelt einem immer das Gefühl alles unter Kontrolle zu haben. Einziger Störfaktor: Alle Aktionen lassen sich ausschließlich mit B ausführen, was dazu führt, das dieser Knopf einem ziemlich überbelegt vorkommt. Doch das kann den super Eindruck den man von der Steuerung hat nicht trüben. Eternal Darkness bietet teilweise ziemlich heftige Rätsel, die einem aber nie das Gefühl der Unschaffbarkeit vermitteln. Oft kommt es vor, dass man von mehreren Gegnern eingeschlossen und gnadenlos niedergemetzelt wird. Solche Ereignisse können einen ziemlich frustrieren. Allerdings kommt das nicht unbedingt oft vor, und wenn es vorkommt ist man selber schuld. Beim 2. Mal passiert es garantiert nicht mehr.


Fazit:
Eternal Darkness ist ein Psychohorror Spiel allererster Sahne. Zwar lässt die Grafik teilweise zu wünschen übrig, aber das tut der bombastischen Atmosphäre nichts ab. Eternal Darkness übertrifft Resident Evil atmosphärisch mehr als nur einmal, und kann sich sogar als ernsthafter Konkurrent bezeichnen. Wer die Chance hat Eternal Darkness mit einer Dolby Surround Anlage zu spielen, sollte das unbedingt tun. Es kommt ein Feeling auf das einen nicht nur Gänsehaut bekommen lässt, nein, es lässt einen zur Gans werden.
89%
 
sogar bei dem wetter hab ich mir alle 3 dinger durchgelesen :)

ich find deine reviews eigentlich recht gut, nur teilweise etwas dünn (sound und grafik bei resi).
ausserdem solltest du einige sätze weiter ausformulieren, das hab ich bei meinen reviews anfangs auch oft verpennt :)
vom umfang her schreib ich mittlerweile vieeeel mehr, z.b. fehlen die ladezeiten völlig.

gelungen finde ich immer die einleitung!
du musst nur aufpassen das du nicht zuviel von der story verrätst :)

ähm, ansonsten kann ich nicht viel sagen, mit den wertungen sind wir auf ähnlichem niveau, nur das ich resi schlechter und ED besser bewertet hab. aber das ist ja geschmackssache.
 
shadowman schrieb:
sogar bei dem wetter hab ich mir alle 3 dinger durchgelesen :)

ich find deine reviews eigentlich recht gut, nur teilweise etwas dünn (sound und grafik bei resi).
ausserdem solltest du einige sätze weiter ausformulieren, das hab ich bei meinen reviews anfangs auch oft verpennt :)
vom umfang her schreib ich mittlerweile vieeeel mehr, z.b. fehlen die ladezeiten völlig.

gelungen finde ich immer die einleitung!
du musst nur aufpassen das du nicht zuviel von der story verrätst :)

ähm, ansonsten kann ich nicht viel sagen, mit den wertungen sind wir auf ähnlichem niveau, nur das ich resi schlechter und ED besser bewertet hab. aber das ist ja geschmackssache.

Was den Umfang angeht geb ich dir Recht alle 3 Reviews waren mal mehr als doppelt so lang. Allerdings hatte ich die Revies Speziell für diese eine Seite geschrieben, und die haben verlangt, dass ich sie so gut wie möglich runterkürze :oops: . Die längeren Originale hab ich leider nicht mehr, nur noch das was hier zu lesen ist, also das, was ich denen dann letztendlich vorgelegt hatte. Aber ich denke ich werd auch in Zukunft wieder mal öfter aus Spass Reviews schreiben, und dann kannst ja die auch mal Probe lesen :).

Danke für deine ehrliche Meinung.
 
Auf meinem Rechner daheim hab ich noch haufenweise Retroviews zu NES-, SuperNES- und N64-Spielen von mir - die sollte ich mal wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen ... :blushed: :)

PS: In letzter Zeit fehlt mir irgendwie die Motivation zum Schreiben, RE Outbreak, Onimusha 3 und Boktai hätten schon längst ein Review verdient, aber ich hab null Böcke.^^
 
Tiwi schrieb:
Auf meinem Rechner daheim hab ich noch haufenweise Retroviews zu NES-, SuperNES- und N64-Spielen von mir - die sollte ich mal wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen ... :blushed: :)

PS: In letzter Zeit fehlt mir irgendwie die Motivation zum Schreiben, RE Outbreak, Onimusha 3 und Boktai hätten schon längst ein Review verdient, aber ich hab null Böcke.^^

Aber bitte nicht in diesem Thread, ich glaub der würde sonst zu voll und unübersichtlich werden :blushed:
 
Never, meine Reviews bekommen dann auch ihren eigen thread - Qualität verpflichtet!^^
 
Tiwi schrieb:
Never, meine Reviews bekommen dann auch ihren eigen thread - Qualität verpflichtet!^^

HARHAR, Angeber ;). Wenn du so gut schreibst will ich dich auch mal bitten mir zu sagen was ich denn noch verbessern könnte (vorrangig an meinem Schreibstil).
 
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