Gewisse Politiker, die nie Regierungsverantwortung getragen haben, haben es besonders leicht. Sie können sich dauerhaft beschweren, ohne jemals liefern zu müssen und wenn Sie ideen hatten, wären diese der Sargnagel für die Deutsche Wirtschaft gewesen. Während des Brexits forderten genau diese Stimmen lautstark und vehemennt einen „Dexit“ und bezeichneten ihn als einzige Lösung für die deutsche Wirtschaft – obwohl nahezu alle Experten eindringlich warnten, dass ein solcher Schritt fatal wäre.
Heute zeigt der Brexit deutlich, dass der Austritt aus der EU für eine Volkswirtschaft ein schwerer Fehler ist. Doch jene Kritiker, die damals ohne Belege ihre angebliche Wirtschaftskompetenz aufzeigen wollten, sind inzwischen auffallend still wegen Dexit. Ähnlich verhielt es sich mit den Forderungen nach einem Austritt aus dem Euro: Auch hier waren sich Fachleute einig, dass dies einem wirtschaftlichen Todesstoß gleichkäme.
Erst gestern kam ein sehr guter Artikel zu dazu auch was wäre, wenn Austritt Euro oder Dexit, dass bis zu 2,2 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen würden und knapp 400 Milliarden im Jahr fehlen würden. Gibt noch mehr.
Viele Unternehmen sehen in den AfD-Positionen eine Gefahr für Deutschland als Wirtschaftsstandort. Das zeigt eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft. Vor allem die Haltung der Partei zu Euro und Migration gilt als schädlich.
www.handwerksblatt.de
Die deutsche Wirtschaft leidet jedoch nicht nur an politischen Fehlentscheidungen, wie es manche gern hinstellen wollen, sondern auch an strukturellen Problemen. Aus eigener beruflicher Erfahrung habe ich erlebt, wie häufig Mitarbeiter kommen und gehen. Ständig krank, wenig Motivation, mangelnde Eigenverantwortung oder auch "schlampig" arbeiten und Fehler bewusst in Kauf nehmen. Oft sind immer andere schuld – Kollegen, Vorgesetzte oder „
das System“. Aber selten man selbst. Kritikfähigkeit fehlt, ebenso die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, Verantwortung zu übernehmen oder neue Aufgaben anzugehen. Stattdessen häufen sich Fehler oder 0 Bock. Dann hast heute so viele Leute (ja gibt sicher den ein oder anderen, der wirklich nichts kann), die auf "ah ich kann nicht arbeiten, weil meine Psyche" oder "ah ich kann nicht arbeiten, weil körperlich usw" aber es definitiv könnten und haben wenig Disziplin. Hatte Kollegen, die derartig drauf waren, aber dann fette Gehaltserhöhungen verlangten, aber nicht das geliefert hatten. (es gibt auch im Umkehrschluss andere Beispiele ja). Nur ist es kein Trend mehr, sondern eine Entwicklung und die Unternehmen finden keine guten Leute.
Junge Leute kommen zu Vorstellungsgesprächen in Begleitung von Mama oder Papa und diese wollen dann im Gespräch dabei sein. Kein Witz.
Mein aktueller Teamleiter hatte für die Stelle, die ich jetzt habe über Jahre jemanden gesucht, auch besetzt aber waren nicht geeignet, nicht gut oder 0 Bock. Er musste aber jemanden einstellen. Versuchte seit Jahren mich abzuwerben (2019 war er 6 Monate mein Teamleiter bis er das Unternehmen verließ) bis ich dann ja sagte, da 2024 im Oktober mein alter Arbeitgeber, der sich nie weiter entwickelt hatte, das Produkt (Ecommerce) seit 2004 so geblieben ist und Ideen blockierte oder Leute Entscheidungen (Produktentwicklungen) trafen, die so falsch waren und das hätte man erkennen können wenn man auf die Kritik derjenigen gehört hätte, die im Vertrieb z.B. saßen. Mich behielt man weil ich viel Geld brachte und machte wieder leere Versprechungen. Und wer ist noch beim alten Job, wenn diese nicht gekündigt wurden oder wie ich dann gekündigt hatten?
Diejenigen, die sich nur beschweren, die das Blaue vom Himmel runter gelogen bekommen, nichts hinterfragen, nichts vorwärtsbringen wollen und aus der eigenen Komfortzone nicht herauswollen, aber hey alle anderen sind Schuld

Für mich war die Massenentlassung der letzte Akt, der nötig war, dass ich aktiv ging. Aber das heisst auch wieder, neues lernen, Komfortzone verlassen, mögliches scheitern, Veränderungen, usw