Schwierigkeitsgrad in Videospielen: Eine unüberwindbare Barriere?

Klappt vielleicht bei dir. Bei anderen klappt es auch am nächsten oder übernächsten Tag oder in der übernächsten Woche nicht. Ist es denn wirklich so schwer zu akzeptieren, dass ein hoher Schwierigkeitsgrad für viele bedeutet, dass sie ein Spiel nicht zu Ende spielen KÖNNEN?
Kann passieren. Ich habe bis heute nicht den final Boss von Metal Gear Rising geschafft. Mach ich jetzt heuli?
Vielleicht liegt es auch einfach daran dass man zu stur ist neue Taktiken zu lernen, spielt viel mit rein.
 
Ab und an darf man sich dann aber eingestehen…
Ist nichts für mich. Und weitergehen. Oder weiter investieren. Man tut so als wäre so eine Barriere unüberwindbar. Spoiler. Ist sie nicht.

Einige brauchen nur länger. Muss man investieren. Oder wollen wir dann alles im Leben einfacher machen weil einfach einfach geil ist. Es gibt mit Recht Dinge die sind, wie sie eben sind.

Und Gamedesign kann und darf exakt auf eine Erfahrung die angedacht gebrochen werden. Einfach auch dies mal akzeptieren. Zumal es nicht die Norm ist, im breiter den je aufgestellten Markt.

Aber man merkt absolut dass hier knowhow fehlt. Nicht nur das Verständnis per se. Münze hat zwei Seiten, sollen aber nur deine Fressen …
 
Weil sie nicht mitreden könnten, es sich dann aber einbilden und wir die Grütze lesen müssten.
Und du findest es nicht arrogant, Leuten zu unterstellen, sie würden Grütze reden, weil sie ein Spiel auf leicht zocken? Könntest du dir nicht vorstellen, dass so eine Diskussion auch so verlaufen könnte, dass du jemanden Tipps geben kannst, wie er auch auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zurecht kommt? Ist das so eine weirde Vorstellung für dich?

Nichts wird ergänzt, wenn das Konzept von Schwierigkeitsgraden durchgezogen wird. Es sieht zum start des Spiels nur danach aus aber Spiele werden mit einem anderen Gedanken entwickelt. Grundlage "normal" ist nicht gegeben. Es wird direkt an allen Graden gearbeitet. Simples hinzufügen von Optionalitäten gibt es nicht.
Es gibt so viele Spiele, die auf hohen Schwierigkeitsgradne eine echte Herausforderung sind und trotzdem einen leichten Schwierigkeitsgrad bieten. Das ist doch echt kein Widerspruch.
 
Wegen solchen Leuten haben Spiele zu beginn so dumme Tutorials wie Drücke X zum springen anstatt einfach ein Berg vor einem zu platzieren den man mit einem Tastendruck überwinden kann.
 
Klappt vielleicht bei dir. Bei anderen klappt es auch am nächsten oder übernächsten Tag oder in der übernächsten Woche nicht. Ist es denn wirklich so schwer zu akzeptieren, dass ein hoher Schwierigkeitsgrad für viele bedeutet, dass sie ein Spiel nicht zu Ende spielen KÖNNEN?

Solange das Spiel aber nicht unfair ist oder der Spieler das aufgrund körperlicher Gebrechen tatsächlich nicht spielen kann liegt das Problem aber auch hier vor dem Bildschirm. Mit genügend Geduld, Übung und Erfahrung kann man Spiele wie Dark Souls eigentlich immer beenden.
Bei mir scheiters auch nur an der geringegen Frusttolleranz und der mangelnden Motivation mich in das Spiel einzuarbeiten, aber das ist mein Problem, nicht das Problem des Spiels. Und das gilt ja auch sowas wie Stragetiespiele wie Europa Universalis oder Crusader Kings oder realistische Simulationen. Dann bin ich einfach nicht die Zielgruppe, auch wenn ich liebend gerne tief in Crusader Kings eintauchen würde.


Easy Mode wäre auch die Möglichkeit Let's Plays zu gucken ;)
 
@Calvin

Mir fällt kein besseres Beispiel ein, also Verzeihung wenn das jetzt für manche unpassend ist: Du erwartest quasi das ich jemandem einen Orgasmus erkläre der noch nie einen hatte. Kann ich machen, von mir aus in Buchform. Wenn du dich aber weigerst einen zu erleben hast du einfach keine Ahnung worum es geht.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Wenn die Gegenseite diesen Wunsch kategorisch ablehnt, darf ich aber schon noch argumentieren, warum ich den Wunsch trotzdem für richtig halte. Sorry, du baust hier gerade ein Strohmann auf.
zu argumentieren warum dein Wunsch richtig ist, ist was anderes als „ihr versteht nicht“ „Ich sehe keine Argumente, die erklären“ usw.
Natürlich, ich wünsche mir aber nicht dass man Spiele extra für meine Defizite auf kosten der anderen anpasst.
Ist dennoch ein legitimer Wunsch. Er möchte dennoch in den Genuss kommen. Da gibts pro- und contra Argumente. Thats it.
Ich habe bis heute nicht den final Boss von Metal Gear Rising geschafft.
Überraschend
 
Du hast das Argument mit der Zielgruppen-Erweiterung hier reingebracht. Es gibt übrigens zig Spiele, die es ganz hervorragend verstehen, ganz verschiedene Spieler*innen-Typen anzusprechen.

Richtig und es gibt zig Spiele, die hervorragend eine fokussierte Zielgruppe bedienen. Woher also diese Anspruchshaltung, dass Spiele IMMER verschiedene Spielertypen ansprechen müssen?

Ich kenne einige Steak-Häuser und ausnahmslos alle bieten mindestens vegetarisches Essen. Das ist auch schlau. Damit Leute, die gerne ein Steak essen, auch mit Leuten hingehen können, die sich ausschließlich vegan/vegetarisch ernähren. Dadurch verliert es gar nichts, es gewinnt höchstens dazu. Die Steaks werden dadurch auch nicht schlechter. Klar, kann ein Entwickler sich aktiv dazu entscheiden, Leute auszuschließen. Und ich kann mich entscheiden, das fragwürdig zu finden.

Du kannst das fragwürdig finden, aber du verstehst das Prinzip von Zielgruppensegmentierung einfach nicht, weil du den Eindruck machst als hättest du noch nie ein Unternehmen von innen gesehen... indem du versuchst eine Design- und Marketingentscheidung wie man sie ÜBERALL sehen kann als eine Art Konstrukt sozialer Ausgrenzung umzuinterpretieren.

Das macht keinen Sinn und funktioniert nicht. Wenn ich eine spezifische Zielgruppe bediene, dann ist das völlig normal und alles andere als fragwürdig. Was auch normal ist, ist bei Mangel an veganen Alternativen in Steakrestaurants einfach weiterziehen und sich woanders etwas suchen statt explizit bei diesem Restaurant dies einzufordern, was vielleicht seine Alleinstellungsmerkmale behalten will und dich nicht zur Zielgruppe betrachtet.
 
zu argumentieren warum dein Wunsch richtig ist, ist was anderes als „ihr versteht nicht“ „Ich sehe keine Argumente, die erklären“ usw.

Ist dennoch ein legitimer Wunsch. Er möchte dennoch in den Genuss kommen. Da gibts pro- und contra Argumente. Thats it.

Überraschend
Er geht halt voll Hulk-Modus. Weiß aber ansonsten auch nicht warum ich den nicht schaffe. Wünschen darf er sich alles.
Es verbietet ihn ja niemand den Genuss aber wenn ich ein Erdbeereis esse, erwarte ich nicht dass es beim nächsten mal die eine hälfte nach Schoko schmeckt. Denn dann müsste man ja was an der gesamten Herstellung ändern. Schmeckt dann halt nicht denjenigen die das Eis wegen dem Erdbeergeschmack kauften auch wenn eine hälfte noch so schmecken würde.

Soll er es sich halt für Erdbeere kaufen.:coolface:
 
Klappt vielleicht bei dir. Bei anderen klappt es auch am nächsten oder übernächsten Tag oder in der übernächsten Woche nicht. Ist es denn wirklich so schwer zu akzeptieren, dass ein hoher Schwierigkeitsgrad für viele bedeutet, dass sie ein Spiel nicht zu Ende spielen KÖNNEN?

Soll vorkommen. Warum muss immer jeder jedes Game beenden können? Imo ist ein zu tiefer Schwierigkeitsgrad ein größeres Problem als ein zu hoher (aber fairer).
 
Soll vorkommen. Warum muss immer jeder jedes Game beenden können? Imo ist ein zu tiefer Schwierigkeitsgrad ein größeres Problem als ein zu hoher (aber fairer).
Wenn ich für ein Spiel bezahle, will ich es beenden KÖNNEN, wenn ich es wünsche. Hab Elden Ring auf Xbox genau deswegen refundet, weils mir nicht möglich war.
 
Solange das Spiel aber nicht unfair ist oder der Spieler das aufgrund körperlicher Gebrechen tatsächlich nicht spielen kann liegt das Problem aber auch hier vor dem Bildschirm. Mit genügend Geduld, Übung und Erfahrung kann man Spiele wie Dark Souls eigentlich immer beenden.
Ist es denn so schwer einzusehen, dass das nicht unbedingt eine Frage der Geduld ist? Dass da auch ganz andere Faktoren reinspielen auf die man nicht wirklich Einfluss hat? Ist es so schwer einzusehen, dass manche auf einem leichten Schweirigkeitsgrad genauso viel Geduld und Übung aufwenden müssen wie andere auf einem normalen? Dass manche Menschen einen leichten Schwierigkeitsgrad als genauso herausfordernd empfinden können wie andere einen normalen? Dass für manche Menschen der normale Schwierigkeits eine unüberwindbare Barriere darstellen kann? Menschen sind nicht alle gleich. Manche brauchen Unterstützung, um auf das gleiche Level zu kommen auf denen andere aufgrund ihrer persönlichen Voraussetzungen sind. Es ist eben nicht immer eine Frage des Skills, auch wenn viele sich das gerne einreden. Ich frage mich: Muss das sein? Kann man nicht Optionen anbieten, damit mehr Leute die Möglichkeit haben, ein Spiel zu genießen? Warum bauen wir in Spielen Hürden auf, die kein anderes Medium bietet? Wäre es nicht einfach nett, alle Spiele möglichst zugänglich zu halten?

Bei mir scheiters auch nur an der geringegen Frusttolleranz und der mangelnden Motivation mich in das Spiel einzuarbeiten, aber das ist mein Problem, nicht das Problem des Spiels. Und das gilt ja auch sowas wie Stragetiespiele wie Europa Universalis oder Crusader Kings oder realistische Simulationen. Dann bin ich einfach nicht die Zielgruppe, auch wenn ich liebend gerne tief in Crusader Kings eintauchen würde.
Lustigerweise bieten sowohl Europa Universalis und Crusader Kings unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Schließt sich also offenkundig gar nichts aus, Optionen anzubieten und trotzdem noch ein herausforderndes Spielerlebnis zu bieten. Insofern kann ich nur empfehlen es vielleicht doch mal auszuprobieren (wenn du nicht schon hast). Ich zumindest kam mit EU IV und CK3 daher sehr gut klar.

Wenn der Schwierigkeitsgrad die Kernmechanik ist schon. Ist bei Soul Likes so ….
Mal angesehen davon, dass Souls-Like nicht nur das ausmacht. Ich wiederhole nochmal: Der hohe Schwierigkeitsgrad geht nicht verloren.

zu argumentieren warum dein Wunsch richtig ist, ist was anderes als „ihr versteht nicht“ „Ich sehe keine Argumente, die erklären“ usw.
Mir wurde unterstellt, ich würde irgendjemanden zu irgendwas zwingen wollen. Das tue ich nicht. Ich vertrete hier aber natürlich meine Meinung und ich habe hier halt noch nichts gelesen, was mich irgendwie überzeugen würde, davon abzurücken. Wo sind eigentlich die Kompromissangebote der "Gegenseite"? Ich sehe hier nur kategorische Ablehnung.
 
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Wenn ich für ein Spiel bezahle, will ich es beenden KÖNNEN, wenn ich es wünsche. Hab Elden Ring auf Xbox genau deswegen refundet, weils mir nicht möglich war.

Hängt davon ab, warum du das Game nicht beenden kannst. Das Game sollte selbstverständlich beendet werden können. Wenn du aber zu schlecht bist, ist es nicht das Problem des Spiels, sondern deines.
 
Miyazaki sagte mal das ein hoher Schwierigkeitsgrad keine geplante Intention war, sondern ein zwangsläufiges Ergebnis seiner Design Philosophie. Genau das merkt man auch: Dark Souls 2 war nie sein Plan und dementsprechend hatte er nichts damit zu tun. Das Ergebnis: Zu viel des Guten und ein überraschend planloses, komisch balanciertes Spiel....weil es eben NICHT darum geht dir einfach 6 Gegner vor den Latz zu knallen. Schwer ist nicht automatisch gut.
 
Mir wurde unterstellt, ich würde irgendjemanden zu irgendwas zwingen wollen. Wo sind eigentlich eure Kompromissangebote? Ich sehe hier nur kategorische Ablehnung.

Du hast bereits in vielen Diskussionen gezeigt, dass dir nicht bewusst ist, warum die meisten Leute Games zocken. Challenge ist einer der Hauptgründe warum die Leute zocken. Und selbstverständlich geht es da auch darum, dass man etwas erreicht, was nicht jeder schafft. Gerade bei den Souls Like Games.

Wenn wir einen 'Press A for Victory' Modus einführen, verliert das Game automatisch für einen großen Teil der Spielerschaft den Reiz.
 
Du hast bereits in vielen Diskussionen gezeigt, dass dir nicht bewusst ist, warum die meisten Leute Games zocken. Challenge ist einer der Hauptgründe warum die Leute zocken. Und selbstverständlich geht es da auch darum, dass man etwas erreicht, was nicht jeder schafft. Gerade bei den Souls Like Games.
Wichtiger Punkt. Wäre Gaming in meiner Kindheit schon so kapitalistisch verseucht und weichgespült gewesen, wäre ich vermutlich kein leidenschaftlicher Gamer geworden. Ich habe mich durch Spiele gezockt, als Kind, die heute als viel zu schwer betitelt werden (Oddworld, Rayman, etc) und das sind Spiele die heute noch eine große Wirkung auf mich haben.
 
Wenn ich für ein Spiel bezahle, will ich es beenden KÖNNEN, wenn ich es wünsche. Hab Elden Ring auf Xbox genau deswegen refundet, weils mir nicht möglich war.
Was ist sowas bitte für eine Einstellung. Lol, aber zeigt wieder einiges auf. Nicht nur Eigenbild und erneut eine Arroganz die bereits natürlich ist.
Natürlich kannst du es beenden. Gib dir halt Mühe und arrangiere dich damit.
 
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