Zero Tolerance Deutsche Wirtschaft 2025

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3) Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

4) Wenn Politik thematisiert wird, gelten die üblichen Verhaltensregeln, wie keine Politikerbeleidigungen und dass Kritik angemessen sein sollte.


An diesem Tisch wäre die EU mittlerweile wohl besser aufgehoben als mit den Amis, aber das haben wir uns in ideologischer Überheblichkeit verbaut. Jedenfalls kann man Xi nur Respekt zollen, dass er vor Trump nicht einknickt und eine alternative Weltwährung zum Dollar vorantreibt.
 

An diesem Tisch wäre die EU mittlerweile wohl besser aufgehoben als mit den Amis, aber das haben wir uns in ideologischer Überheblichkeit verbaut. Jedenfalls kann man Xi nur Respekt zollen, dass er vor Trump nicht einknickt und eine alternative Weltwährung zum Dollar vorantreibt.

Verbaut ist nichts. Wenn die USA weiterhin auf seine verbündete spuckt, werden so einige nationen das ufer wechseln oder sich zumindest neutral positionieren. Warum sollte die SOZ das ablehnen?
 
Deutschlands Schlüsselbranchen wie die Automobil-,

Nein! Doch! Ooooh!


Nein! Doch! Ooooh!

und Maschinenbau-Industrie fallen im internationalen Wettbewerb immer stärker zurück

Nein! Doch! Ooooh!
 

Privatschulen boomen – was das für Berlin bedeutet​


Sieht so aus als ob das ein Wachstumsmarkt wäre - immerhin auch mal eine gute Nachricht :goodwork:
Einschätzung einer Berliner Politikerin dazu gibt es hinter dem Link.
 

"Chemiebranche beklagt dramatisches Jobsterben"

War wohl doch nicht so klug mit der CO2 Steuer Betriebe bzw den Steuerzahler abzuzocken.🫠👎🏻
 
in der Tat hilft es der Industrie, wenn die Deutschen mehr kaufen und somit unsere Konsumkrise etwas lösen.Da die Chemieindustrie nicht nur hohe Energiekosten hat, sondern auch ein Nachfragenproblem und dazu Werke in Deutschland schließt um Gewinne zu maximieren, sehe ich zumindest nicht wieso man diesen Konzernen noch weiter entgegenkommen sollen. Die großen Konzerne verbuchen weiterhin Milliardengewinne (Bayer nicht weil die viel Mist bauen und daher u.a. Rückzahlungen leisten)
 
Jobmotor Arbeitsplatzvernichtung ist eine extrem steile These.
Der chinesischen Indutrie wird das sicher helfen, der deutschen nichtmal Ansatzweise weil Industrie sich kaum im nationalen Maßstab halten kann in einer internationalen Welt, außer man verbietet Außenhandel, so das keine günstiger produzierten Waren-/Dienstleistungen ins Land kommen.
Für völlige Autarkie ist Deutschland aber zu klein/zu Abhängig von außen. Müsste schon die ganze EU mitmachen, während Polen, Ungarn usw stark davon profitieren das Deutschland sich lieber Deindustrialisiert und Reichtum durch Work Life Balance erwartet.
 
Es geht nicht darum Außenhandel einzudämmen oder zu verbieten. Man kann der Industrie sicher mit u.a. Bürokratie-Abbau helfen, aber mit Milliarden unterstützen, während die Konzerne Milliarden an Gewinnen machen? Sehe ich nicht als Losüng für die strukturellen Probleme der Industrie. Mit den Preisen von China oder der USA können wir nicht mithalten, also sollte dies nicht unser Ziel sein.
 
Es geht nicht darum Außenhandel einzudämmen oder zu verbieten. Man kann der Industrie sicher mit u.a. Bürokratie-Abbau helfen, aber mit Milliarden unterstützen, während die Konzerne Milliarden an Gewinnen machen? Sehe ich nicht als Losüng für die strukturellen Probleme der Industrie. Mit den Preisen von China oder der USA können wir nicht mithalten, also sollte dies nicht unser Ziel sein.
Quelle das die 260 Chemie-Unternehmen aus dem Link mit Milliardengewinnen Stellen abbauen?
Konzerne sind international, da werden auch die Gewinne der Fabriken in China, Indien usw reingerechnet. Es gibt einen Grund warum bei schlechter Wirtschaftslage der DAX gut dastehen kann.....genau dieser nämlich.
Also hilft es der Industrie in Deutschland genau garnicht wenn man hohe Lohnkosten als eine der Primärprobleme durch noch höhere Lohnkosten ausgleichen möchte.
Zuviel Bürokratie und Energiekosten sind weitere hausgemachte Kernprobleme, beides wiederum gewollt und gefördert nur um sich dann zu wundern warum man Probleme dadurch bekommt.
 
M I L L I A R D E N G E W I N N E

Die Frage, warum der fleißige Chinese in der Chemieindustrie angeblich die ökonomische Stabilität des alten, saturierten Deutschen sichern soll, entlarvt ein ganzes Geflecht aus sozialen Konstruktionen, die auf kolonialen Logiken beruhen. Hier wird Produktivität naturalisiert – der arbeitende Körper im globalen Süden oder Osten erscheint als Ressource, die selbstverständlich den überalterten und konsumfixierten Gesellschaften Europas zur Verfügung zu stehen hat.
Doch genau darin reproduziert sich ein postkoloniales Machtverhältnis: Der deutsche Diskurs der Energiepreise und der Deindustrialisierung ist nicht neutral, sondern Ausdruck eines hegemonialen Begehrens, die eigenen Privilegien zu erhalten, während die Last externalisiert wird – ökonomisch wie ökologisch. Strompreise, Altersstrukturen, Industriepolitik: all das wird zu Naturgesetzen erklärt, obwohl es historisch gewachsene Konstrukte sind, die auf der Ausbeutung globaler Ungleichheiten basieren.
Dekonstruiert man diesen Diskurs, wird sichtbar: Die Erwartung, dass junge, produktive Bevölkerungen anderswo für die Renten, den Wohlstand und die Energiewende einer alternden deutschen Gesellschaft schuften sollen, ist nichts anderes als eine Neuauflage kolonialer Abhängigkeitsverhältnisse. Nur dass die Metropole diesmal in der Angst vor der eigenen Deindustrialisierung noch lauter fordert.
Die eigentliche Frage wäre also nicht, ob der Chinese den Deutschen finanzieren soll, sondern warum in den Strukturen globaler Kapitalzirkulation immer wieder ein koloniales Narrativ der Schuldigkeit eingeschrieben bleibt – und weshalb Europa glaubt, Anspruch auf den Fleiß der Anderen zu haben.
 
Niemand sagt das höhere Löhne die Defizite ausgleichen kann. Lediglich das sie abgefedert werden. Die strukturellen Probleme müssen dennoch behoben werden. Genauso ist es zweitrangig woher die Gewinne kommen. Sie sind da und somit haben die Konzerne das Geld Personal zu halten und möchten dies nicht tun um Gewinne weiterhin zu maximieren. Der deutsche Staat hat die Aufgabe Rahmenbedingungen zu schaffen und nicht Gewinne zu maximieren.
 
Wenn hohe Produktionskosten im Standort Deutschland dazu führen, dass die Industrie keine Abnehmer findet, können höhere Gehälter und Löhne nicht dazu führen, das Problem zu lösen, sondern sind ein Antrieb einer weiteren Abwärtsspirale. Dazu gehört die Chemiebranche schon zu den bestzahlenden in Deutschland, welche direkt oder indirekt ordentlich in die Steuerklasse und Sozialversicherungen zahlen.

Dazu ist das Argument der "Milliardengewinne" eine Simplifizierung der Thematik. Weder sind alle Unternehmen der Chemiebranche in Deutschland Konzerne mit Milliardengewinne, noch sind Konzerne, welche international tätig sind, dazu verpflichtet defizitäre Standorte zu halten und sich damit einen Nachteil gegenüber anderen Konzernen ans Bein zu binden.

Diese Diskussion gab es schon vor ziemlich genau drei Jahren, mit ähnlichen leichtfüßigen Argumenten, aber fairerweise mehr Unsachlichkeit und Framing.
 
in der Tat hilft es der Industrie, wenn die Deutschen mehr kaufen und somit unsere Konsumkrise etwas lösen.Da die Chemieindustrie nicht nur hohe Energiekosten hat, sondern auch ein Nachfragenproblem und dazu Werke in Deutschland schließt um Gewinne zu maximieren, sehe ich zumindest nicht wieso man diesen Konzernen noch weiter entgegenkommen sollen. Die großen Konzerne verbuchen weiterhin Milliardengewinne (Bayer nicht weil die viel Mist bauen und daher u.a. Rückzahlungen leisten)
Mehr kaufen könnte man wenn irgendwelche SPD Politiker nicht ständig dafür sorgen würden das der Mindestlohn steigt. Aber so erreicht man nichts, eher das Gegenteil.
 
Wir brauchen nun nicht anfangen mit simplifizieren von einzelnen Punkten, wenn die gesamte Diskussion auf Polemik „Höhere Löhne, damit die Privathaushalte die Chemieindustrie retten“ basiert. Beide Seiten haben ihre Punkte gemacht. Beide Seiten haben richtige Punkte benannt. Was letztlich folgt kann niemand von uns beeinflussen.

Bin froh drum das man auch mal vernünftig über diese Themen diskutieren kann.

Mehr kaufen könnte man wenn irgendwelche SPD Politiker nicht ständig dafür sorgen würden das der Mindestlohn steigt. Aber so erreicht man nichts, eher das Gegenteil.

Mit weniger Geld kann man mehr kaufen? :hmmm:
 
Wir brauchen nun nicht anfangen mit simplifizieren von einzelnen Punkten, wenn die gesamte Diskussion auf Polemik „Höhere Löhne, damit die Privathaushalte die Chemieindustrie retten“ basiert. Beide Seiten haben ihre Punkte gemacht. Beide Seiten haben richtige Punkte benannt. Was letztlich folgt kann niemand von uns beeinflussen.

Bin froh drum das man auch mal vernünftig über diese Themen diskutieren kann.



Mit weniger Geld kann man mehr kaufen? :hmmm:
Nein auch nicht. Es bringt aber nichts wenn dank der Erhöhung vom Mindestlohn alles teurer wird. Zum einen hat der Geringverdiener nichts davon weil er gleichzeitig mehr zahlen muss, das selbe gilt für den Mittelstand. Der hat nichts vom Mindestlohn, muß aber genauso mehr zahlen und gibt dadurch weniger Geld aus. Dadurch sinkt die Wirtschaftsleistung. Der einzige der davon was hat, ist der Staat der dann mehr Steuern einnimmt.
Schlauer wäre es gewisse Steuern zu senken. Anfangen könnte man bei der Lohnsteuer, von der alle was hätten.
 
Nein auch nicht. Es bringt aber nichts wenn dank der Erhöhung vom Mindestlohn alles teurer wird. Zum einen hat der Geringverdiener nichts davon weil er gleichzeitig mehr zahlen muss, das selbe gilt für den Mittelstand. Der hat nichts vom Mindestlohn, muß aber genauso mehr zahlen und gibt dadurch weniger Geld aus. Dadurch sinkt die Wirtschaftsleistung. Der einzige der davon was hat, ist der Staat der dann mehr Steuern einnimmt.
Schlauer wäre es gewisse Steuern zu senken. Anfangen könnte man bei der Lohnsteuer, von der alle was hätten.
Gehe zwar nicht mit der Formulierung konform, aber der Lohnsteuersenkung stimme ich zu. Allgemein steuern zu senken für geringere Einkommen wäre sinnvoll. Würde zudem das Problem der Konsumkrise angehen.
 
Gehe zwar nicht mit der Formulierung konform, aber der Lohnsteuersenkung stimme ich zu. Allgemein steuern zu senken für geringere Einkommen wäre sinnvoll. Würde zudem das Problem der Konsumkrise angehen.

arbeitnehmer mit geringem einkommen zahlen ohnehin kaum lohnsteuer. was willst du da nich senken?
 
arbeitnehmer mit geringem einkommen zahlen ohnehin kaum lohnsteuer. was willst du da nich senken?
Unter 3000€ auf ein Minimum runter und bei 3000€ mindestens halbieren. Das bringt dann pro Person mind. 100€. Beim geringen Einkommen natürlich weniger aber prozentual hat es den gleichen Effekt wie eine Erhöhung des Mindestlohns.
 
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