PS5/XSeries/PC Clair Obscur: Expedition 33

Hätte auch gerne gehabt, dass mich die Story und die Charaktere so emotional mitnehmen würden wie euch. Ich gefühlskaltes Wrack
Mich hat es jetzt auch nicht so emotional mitgenommen hatte ein paar WTF Momente und das war’s.

Unabhängig davon gab es bei dem spiel einfach wenig auszusetzen …World Building,KS,Charaktere,Mut im writing (Ende Kapitel 1 u.a.)
Story ist natürlich Geschmacksache aber die restlichen Punkte sind in diesem Jahr Peak

ME hat mich übrigens schon immer kalt gelassen zumal die story mir zu vorhersehbar sehbar war.

Hatte im GP übrigens genauso viel Spaß mit nur nicht komplett durchgespielt ^^
 
Artstyle und world-building sind stand jetzt unfasslich gut. Ich habe sehr sehr viele Fragen die ich gerne beantwortet hätte, alleine schon was zum Teufel mit dem Kontinent passiert ist, warum es hier überall Zeitungen aus Lumiere gibt usw. Das ist also alles sehr gut gemacht. Das ist objektiv gesehen einfach nicht von der Hand zu weisen.

Wenn wir uns aber das subjektive ansehen z.b das Kampfsystem, dann wird das etwas schwieriger.

Man muss erkennen, was die Entwickler erreichen wollten (extrem gute Interaktion in einem rundenbasierten Kampfsystem) und das haben sie extrem gut umgesetzt was sich ebenfalls nicht von der Hand weisen lässt. Wie gut einem das dann aber gefällt, ist natürlich subjektiv. Aber das, was die Entwickler erreichen wollten, haben sie auch hervorragend umgesetzt.

Wenn ich Videospiele für Reviews bewerte, dann fließt die Intention der Entwickler und die Umsetzung genauso mit hinein, wie die Tatsache wie mir das Endergebnis subjektiv als Spieler gefällt.

Wenn ich z.b überhaupt nichts mit rundenbasierten Kampfsystemen anfangen kann, dann besitze ich trotz genug Distanz, um das zu akzeptieren und gleichzeitig auch das Können des Devs, das in jenes Kampfsystem geflossen ist, anzuerkennen und positiv in die Bewertung mit einfließen zu lassen.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, denn ich liebe natürlich rundenbasierte Kampf-Systeme, mochte aber nie diese Echtzeit-Elemente, aber merke dennoch die Vorteile davon:

Es kam schon einige Male vor, dass ich am Ende eines Kampfes mir gewünscht hätte, diesen bosskampf noch einmal zu machen, weil ich mir zu 100% sicher war, jetzt jeden Angriff perfekt gekontert hätte, um die 20% extra EP abzustauben :uglylol:

Dadurch, dass man Elemente, die früher RNG-Basiert waren, wie Angriffe die daneben gehen und so weiter, nun mehr in die Hand der Spieler legt, wird daraus nicht nur ein taktisches Kampfsystem (welche Fähigkeiten benutze ich jetzt für welche Gegner in welcher Reihenfolge) sondern auch ein skillbasiertes Kampfsystem. Es kommt immer wieder mal vor, dass ich in Videospielen Elemente sehe, wo ich mir dann denke "mit dem gleichen Team und den gleichen Ressourcen, hätte ich das besser hinbekommen", aber bei Clair Obscur kam es schon sehr oft vor, dass ich mir gedacht habe "also darauf wäre ich nie gekommen/ das wäre mir niemals eingefallen"

Und das ist ein sehr, sehe gutes Zeichen :boogie:
 
Hab einen vermutlich viel zu starken Gegner im Early Game versucht:


Ich liebe es, wie man sieht, wie viele Probleme ich anfangs habe, und am Ende einfach jeden Angriff parriere :banderas:

Ist schon ein sehr gutes Zeichen dass man auch mit Skill in dem Spiel weiter kommen kann, trotz eines vor allem auf taktikbasierenden kampfsystems
 
Ich habe jetzt nur mal den Prolog spielen können und bin bereits sehr angetan. Im Vorfeld habe ich die Lobeshymnen mitbekommen, mich aber nicht zu tief mit dem Spiel beschäftigt und das zahlt sich für mich voll aus.

Wahnsinnig gute Welt, sehr interessante Prämisse und die Charaktere haben nach der ersten Stunde schon mehr Tiefe, als andere RPGs nach 50 Stunden.
 
Zurück
Top Bottom