Der Fotografie-Thread KEINE Bilder quoten!

Bin noch auf Madeira, letztens in Fanal.

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Hab noch ein bestimmtes Bild vor Augen, brauche dafür aber nochmal einen guten Sonnenaufgang und sieht gerade echt nicht so super aus… :D
Du wartest wohl auf Godrays.
;)
 
Kleiner Test meines SEL24F28G was ich günstig als gebrauchte Linse geschossen habe. Ohne Objektivkorrektur in Affinity Photo läuft es aber nicht. Mit dem Barrel-Effekt kann ich noch leben aber mit dem Objektivvignette nicht. Ich habe bereits eine sogenannte Baby-G Linse mit dem SEL40F25G, da ist das Objektivignette nicht zu bemerken.
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Macht mal coole Bilder vom Mond und den Sternen, ihr habt doch bestimmt so krasse Objektive wo man sehr nah zoomen kann.
Da ich mein Alpha 7C nur einen 23MP Sensor hat und mein Sigma nur bis 200m geht, ist der Mond bei mir eher klein. Beim Supermond könnte das besser klappen. Für Sternenbilder müsste ich nachts aber weit rausfahren in die Lüneburger Heide wegen der Lichtverschmutzung. Dann sollten schöne Nachtaufnahmen gelingen. Natürlich nur wenn das Wetter mitspielt.
 
Macht mal coole Bilder vom Mond und den Sternen, ihr habt doch bestimmt so krasse Objektive wo man sehr nah zoomen kann.
Ob dus glaubst oder nicht, das ist seehr speziell - einfach mal Teleobjektiv drauf und knipsen führt zu keinen guten Ergebnissen.
Da gibt es soviele Dinge zu beachten, da könnte man als Laie nicht drauf kommen 😂

Das interessante an Astrofotografie ist eigentlich, das man etwas sichtbar macht, was man mit freiem Auge nicht sieht.
Und das liegt nicht daran, das wir mit unseren Augen nicht reinzoomen können - sondern daran, das einfach das Licht, was zu uns kommt zu schwach ist.

Um dieses Licht mit der Kamera sichtbar zu machen, muss man lange Belichtungszeiten in Kauf nehmen - aber da sich die Erde immer dreht, entsteht dann das Problem, das sich die Kamera vom Himmelsobjekt wegdreht während der Belichtung.
Dann hat man nur Stiche am Foto und unscharf ist es auch.
Da muss man dann mit einem motorisierten Stativ arbeiten, das sich gegen die Erdrotation bewegt.

Dann kommt noch die Erdatmosphäre dazu :
Kleinste Wolken, dünner Hochnebel und warme Luft die nach oben drückt vermindern die Qualität.
Von daher gibt es nur gaaanz wenige Tage im Jahr, wo vom Wetter/Temperatur alles passt für die Astrofotografie.

Und selbst dann, wenn das alles klappt hat man schlußendlich ein komplett unspektakuläres Foto, wo z.b. der Orionnebel, die Magellansche Wolken und Sterne komplett unspektakulär aussehen. Einfach nur weiß.
Da muss man sich dann mit Filter beschäftigen die man auf die Linse schraubt oder sich in der Nachbearbeitung gute Skills aneignen, um auch die Farbtemperaturen der Himmelsobjekte richtig auszuarbeiten.
Ganz einfaches Beispiel aus unserem Sonnensystem :
Der Neptun ist blau, weil seine Armosphäre aus einem hohen Anteil an Methan besteht.
Der Orionnebel luminisziert (das Gas leuchtet von selbst) und stellt sich in unterschiedlichsten Farben dar.

Also unterm Strich :
Einfach mal Kamera in den Himmel halten und abdrücken bringt keine guten Ergebnisse.
 
Ob dus glaubst oder nicht, das ist seehr speziell - einfach mal Teleobjektiv drauf und knipsen führt zu keinen guten Ergebnissen.
Da gibt es soviele Dinge zu beachten, da könnte man als Laie nicht drauf kommen 😂

Das interessante an Astrofotografie ist eigentlich, das man etwas sichtbar macht, was man mit freiem Auge nicht sieht.
Und das liegt nicht daran, das wir mit unseren Augen nicht reinzoomen können - sondern daran, das einfach das Licht, was zu uns kommt zu schwach ist.

Um dieses Licht mit der Kamera sichtbar zu machen, muss man lange Belichtungszeiten in Kauf nehmen - aber da sich die Erde immer dreht, entsteht dann das Problem, das sich die Kamera vom Himmelsobjekt wegdreht während der Belichtung.
Dann hat man nur Stiche am Foto und unscharf ist es auch.
Da muss man dann mit einem motorisierten Stativ arbeiten, das sich gegen die Erdrotation bewegt.

Dann kommt noch die Erdatmosphäre dazu :
Kleinste Wolken, dünner Hochnebel und warme Luft die nach oben drückt vermindern die Qualität.
Von daher gibt es nur gaaanz wenige Tage im Jahr, wo vom Wetter/Temperatur alles passt für die Astrofotografie.

Und selbst dann, wenn das alles klappt hat man schlußendlich ein komplett unspektakuläres Foto, wo z.b. der Orionnebel, die Magellansche Wolken und Sterne komplett unspektakulär aussehen. Einfach nur weiß.
Da muss man sich dann mit Filter beschäftigen die man auf die Linse schraubt oder sich in der Nachbearbeitung gute Skills aneignen, um auch die Farbtemperaturen der Himmelsobjekte richtig auszuarbeiten.
Ganz einfaches Beispiel aus unserem Sonnensystem :
Der Neptun ist blau, weil seine Armosphäre aus einem hohen Anteil an Methan besteht.
Der Orionnebel luminisziert (das Gas leuchtet von selbst) und stellt sich in unterschiedlichsten Farben dar.

Also unterm Strich :
Einfach mal Kamera in den Himmel halten und abdrücken bringt keine guten Ergebnisse.
Absolut! Ich dachte letztes Jahr auch noch, dass eine halbwegs moderne Kamera mit einem lichtstarken Weitwinkel sofort gute Bilder machen wird. Aber nee gar nicht so einfach. In der Stadt kannst Du es eigentlich vergessen, es wird auch nur ein wenig besser mit einem Filter (hatte den Kenko Starry Night benutzt). Bei einer Belichtungszeit von 20sec kriegt man schon ein akzeptables Bild mit vielen Details aber man sieht auch dort schon die Erdrotation oder leichte saismische Erschütterung bspw. wenn eine Strassenbahn 100m entfernt vorbeirauscht. Man kann das alles inzwischen recht gut mit KI unterstützter Nachbearbeitung reduzieren aber hey dann kann ich es auch gleich lassen, das Pic einfach in Midjourney als Grundlage plus prompt reinstecken und am Ende kommt ein tolles Pic raus wie bei den professionellen Shootern nur mit viel Haluzination.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Volksgasmaske
Schön das dus geschrieben hast, hab ich ja glatt vergessen :
Lichtsmog 😂😂 Desto länger man belichtet, desto mehr Lichtsmog kommt auf Bild, welches dann zu rauschen beginnt.

Von daher : auch die Örtlichkeit muss stimmen für ein gutes Foto. So weit weg wie möglich von jeglicher Zivilisation.
 
Macht mal coole Bilder vom Mond und den Sternen, ihr habt doch bestimmt so krasse Objektive wo man sehr nah zoomen kann.
Ich hab vor einpaar Jahren mal damit rumexperementiert durch ein Teleskop zu fotografieren.
Das ist auch ein bisschen frustierend.
Das hier war alles was ich rausholen konnte:
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