Der Glaubens-Thread

Es gab z.B. zum Thema "Kritik am Islam" mehrere Ansagen des Admins hier im Thread und wenn du einen Betroffenen von Sanktionen als Beispiel haben möchtest, dann schicke ich dir gleich mal eine PM eine Usernamen (der hat nix dagegen).
Hierbei muss man aber auch mal erwähnen das es im Ursprungspost allgemein darum ging ob Religion(keine Spezielle) für Moral nötig ist. Das Christentum wurde dabei nicht Speziell angesprochen. Der Fokus ging erst Richtung Christentum als Paar User, mit der Aussage " Atheisten haben nicht weniger Moral als Religiöse" unzufrieden waren und es als Kritik ans Christentum ummünzten bzw dementsprechend verteidigt haben. Davor war es eine sehr Allgemeine Diskussion welche natürlich auch den Islam einschloß. Wenn man darauf dann antwortet, dass das Christentum aber doch notwendig ist, braucht man sich nicht wundern wenn sich die Diskusion Richtung Christentum entwickelt.

Auch der Islam, sowie alle bisher nicht erwähnten Religionen, sind nicht notwendig um Moralisch zu handeln.
 
...

Ganz ehrlich, die meisten Christen verdienen es wenn der Islam die führende Religion Europas wird, denn ihr habt nichts getan um für das Christentum zu sprechen. Nach Diskussionen mit euch hat keiner mehr wirklich Bock drauf, und es wundert mich nicht dass man sich auch auf CW darüber lustig macht oder das Chrisrentum basht. In meinen Augen, und wenn ich deine Posts nochmal so durchlese, ist das alles komplett von euch selbst verschuldet.

"Ganz ehrlich", soso. Lügst du ansonsten? ;) Islam kann ruhig kommen. Macht mir keine Angst. Die Angstmacherei von Nichtchristen Richtung Christen wegen Islam kenne ich schon, aber das ist nur Hetze gegen den Islam. Ich habe schon vor Monaten geschrieben, dass ich allen Christen nur davon abzuraten kann, sich zwischen die in Deutschland mit aller Macht beschworenen Fronten zu stellen und sich gleichzeitig von Ungläubigen, Heiden und anderen Experten backstabben zu lassen. Das ist nämlich das eigentliche Problem und nur dadurch konnte der Islam sich hier so ausbreiten, was ich ihm aber nicht vorwerfe. Als Christ einfach nicht gegen den Islam aufhetzen lassen und beiseite treten. Dann wird es interessant.

Im Endeffekt werden durch den Islam schlimmstenfalls viele der Fantasiereligionen, Heidenglauben und Atheismus bedeutungslos werden, sofern ich einige wilde Vorstellungen über den Islam von diesem Board hier ernst nehme, siehe den Thread im Sportbereich über Katar. Müsst ihr selber mit euch ausmachen, denn ich war daran nicht beteiligt und habe gegenüber dem Islam auch keine Vorurteile oder Angst. Nach meiner Erfahrung sind Moslems meist ganz liebe Menschen und recht umgänglich, weil sie eben an Allah/Gott glauben. Monotheismus rules! Was von den Fantasieheidenatheimusglauben übrig bleibt, also sich nicht im vorauseilenden Gehorsam hat zum Islam konvertieren lassen oder zu den Nazis gegangen ist, wird sowieso reumütig zum Christentum kriechen und keine Sorge, sie werden euch alle aufnehmen, falls ihr ernsthaft bereut. Pure Liebe eben!
Christentum wird überleben, wie immer halt. Wenn hier aber Leute meinen, dass sie mit ihren individualistischen Moralvorstellung irgendwie besser gegen den Islam aufgestellt wären, als eine Gruppe wie die Christen mit einem gemeinsamen Wertekonsens und Glauben, dann sollen sie das eben meinen. Meinungsfreiheit eben. Unterm Strich werden dann also mehr Menschen ans Gott bzw. Allah glauben als jetzt. Ist das schlecht? Nein.
 
Richtig, die existenzialistische Moral relativiert sich ständig selbst und ist auf Dauer so suizidal, dass sie im Endstadium nicht selten in den theistischen Essenzialismus übergeht. Er stirbt somit den schönen Schwanentod, weil theistischer Essenzialismus im Direktvergleich entscheidende, evolutionäre Vorteile bietet. Das lernt man doch schon in der Grundschule. :kruemel:
 
Was ist mit der Christlichen IRA/UDA/UVF welche mehere Schwere Terroranschläge verübt haben
oder der Italienische Mafia welche unzählige schwere Verbrechen verüben. Alles Organisationen deren Mitglieder sich eindeutig als Christen bezeichnen aber sehr amoralisch handeln.

Also die IRA ist eine Bewegung nordirischer Separatisten, die Nordirland britischer Kontrolle entziehen wollen und z.b. auch atheistische Mitglieder und Unterstützer hat.

Die als eine Art christliche Gotteskrieger und als Equivalent zum islamischen Staat oder Al Quaida darstellen zu wollen ist eher peinlich.

Das ist der mit Abstand ignoranteste und realitätferne post den ich hier seit langem gelesen habe. Und das heißt für CW schon ne Menge.

Und das sag ich als gläubiger Katholik.

Und kommt vielleicht noch eine konkrete Begründung warum welche Aussage deiner Meinung nach falsch ist?
 
Also die IRA ist eine Bewegung nordirischer Separatisten, die Nordirland britischer Kontrolle entziehen wollen und z.b. auch atheistische Mitglieder und Unterstützer hat.

Die als eine Art christliche Gotteskrieger und als Equivalent zum islamischen Staat oder Al Quaida darstellen zu wollen ist eher peinlich.

Ich habe geschrieben das die IRA eine stark Christlich geprägte Organisation war, nicht das Religiösen Gründen ihre Hauptmotivation waren, Terror zu verbreiten.

Es ging darum ob Menschen die sich eindeutig als Christlich identifizieren, amoralisch handeln können. Es hat ja niemand behauptet das Christentum würde amoralisch handeln fördern.
Daher habe ich Organisationen gennant in dennen sich eine Mehrheit der Mitglieder als Christlich identifizieren welche aber gleichzeitig viele unmoralische Taten verbrochen haben. Bei IRA/UDA/UVF war das Christentum sekundärer Natur, in der Motivation. Bei der Mafia ist das Christemtum in den seltensten Fällen die Motivation für eine amoralische Handlung.
Trozdem haben wir hier Christen welche deutlich amoralisch gehandelt haben.

Wäre es mir darum gegangen Christlich Motivierte Terrororganisationen zu nennen, hätte ich auf Lord's Resistance Army, God’s Army, Aryan Nations, Hutaree oder Army of God verwießen. Ich fand aber das direkte nennen von Christliche Terrororganisationen etwas zu viel des guten. Da der Punkt ja nicht lauten sollte, dass Christentum sei amoralisch sondern, dass auch überzeugte Christen amoralisch handeln können.
 

So Leute, Maß ist voll, habe in der Vergangenheit ständig darüber hinweg gesehen, aber ich werde jetzt auch aus der Kirche austreten.
Heißt natürlich nicht das ich auch meinen Glauben über Bord werfe, aber wie steht es schon in der heiligen Schrift?

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20)

Jesus macht deutlich, dass Kirche nicht nur ein Gebäude ist, sondern eine Versammlung von Gläubigen.

„Es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. (...) Die wahren Anbeter werden den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten; denn so will der Vater die haben, die ihn anbeten.“
(Johannes 4,21-23)

Wie man sieht ist es absolut nicht notwendig weiter Mitglied dieser fehlgeleiteten Institution zu sein die sich in Politik einmischen. Ich werde weiterhin versuchen ein guter Christ zu sein, aber definitiv ohne die Kirche.
 
seit jahrhunderten schänden kirchenoberhäupter kinder und decken kinderschänder = kein problem, hört mal auf die kirche schlecht zu machen.

kirche spricht sich gegen eine rechtsextreme partei aus = das mass ist voll! ich trete aus!

Es sollte dich doch freuen wenn immer mehr Leute aus der Kirche austreten? :verwirrt:
 
seit jahrhunderten schänden kirchenoberhäupter kinder und decken kinderschänder = kein problem, hört mal auf die kirche schlecht zu machen.

kirche spricht sich gegen eine rechtsextreme partei aus = das mass ist voll! ich trete aus!

Man muss halt Prioritäten haben
 
@CaptainSwitch Ich würde das an deiner Stelle nochmal überdenken.

Sind ein Kirchenaustritt und Christ*in sein vereinbar?​

Ob Christ*in sein ohne Kirche möglich ist, muss schlussendlich jeder selbst für sich entscheiden. Dennoch sollten Sie sich darüber bewusst sein: Wer aus der Kirche austritt, bekundet damit seine Abkehr von der Glaubensgemeinschaft der Kirche.

Die Kirche ist viel mehr als nur eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie ist ein Gemeinschaftsverband für alle Christinnen und Christen, die sich in ihrem Glauben verbunden fühlen. Denn den christlichen Glauben denkt man nicht für sich allein, sondern praktiziert ihn in der Kirche als Glaubens- und Solidargemeinschaft.

 
@CaptainSwitch: Hast ja in der Vergangenheit schon oft genug durch deine Äußerungen bewiesen, dass du es mit dem "guter Christ sein" nicht ganz so genau nimmst. Rest dann siehe @Zissou :uglyclap:

Ich habe keine Ahnung, wo genau ich bewiesen haben soll das ich kein guter Christ bin. Perfekt bin ich wohl nicht, aber wer ist das schon?


Aber echt unglaublich... wir diskutieren seitenweise darüber wie toll mache es finden das immer mehr Leute aus der Kirche austreten (wo ich zuerst dagegen war), jetzt gebe ich bekannt das ich auch austreten werde und auch das ist wieder falsch xD

@CaptainSwitch Ich würde das an deiner Stelle nochmal überdenken.




Wenn ich schon sehe das dort Christ*in steht weiß ich das ich auf diesen Artikel nichts geben muss.
Und natürlich behauptet die Kirche das sie für Christen absolut notwendig ist, sie will ja nicht das die Leute austreten. Aber die Zitate von Jesus sind da schon eindeutig. Man braucht keine Tempel aus Stein oder Institutionen.
 
Wenn ich schon sehe das dort Christ*in steht weiß ich das ich auf diesen Artikel nichts geben muss.
Und natürlich behauptet die Kirche das sie für Christen absolut notwendig ist, sie will ja nicht das die Leute austreten. Aber die Zitate von Jesus sind da schon eindeutig. Man braucht keine Tempel aus Stein oder Institutionen.

Ohne Kirche hast du nur die Bibel als Grundlage deines Glaubens, und diese besagt:

Und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.
Hebräer 10:24-25

Geh noch mal in dich, und überlege dir was dir dein Glaube oder dein Gott wirklich bedeutet.
 
Ohne Kirche hast du nur die Bibel als Grundlage deines Glaubens, und diese besagt:



Geh noch mal in dich, und überlege dir was dir dein Glaube oder dein Gott wirklich bedeutet.

Naja was heißt nur die Bibel? Die Bibel ist das Wort Gottes und damit auch das wichtigste was das Christentum hat.
In Zeiten der weltweiten Vernetzung ist es nicht mehr nötig einer Institution wie der Kirche anzugehören um sich mit Christen auszutauschen und christliche Werte zu vermitteln.
 
Naja was heißt nur die Bibel? Die Bibel ist das Wort Gottes und damit auch das wichtigste was das Christentum hat.
In Zeiten der weltweiten Vernetzung ist es nicht mehr nötig einer Institution wie der Kirche anzugehören um sich mit Christen auszutauschen und christliche Werte zu vermitteln.

Aber "das Wort Gottes" besagt doch das du dich der Gemeinschaft anschließen und nicht austreten sollst. Siehe den Bibelvers oben. Oder:

Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied.
Römer 12:4-5

Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Apostelgeschichte 2:46-47

Wenn du nicht auf "Gottes Wort" hörst, auf was fußt dann dein Glaube?
 
Aber "das Wort Gottes" besagt doch das du dich der Gemeinschaft anschließen und nicht austreten sollst. Siehe den Bibelvers oben. Oder:

Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied.
Römer 12:4-5

Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.
Apostelgeschichte 2:46-47

Wenn du nicht auf "Gottes Wort" hörst, auf was fußt dann dein Glaube?

Für nichts davon braucht man die Kirche.
In der Bibel steht

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20)

„Es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. (...) Die wahren Anbeter werden den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten; denn so will der Vater die haben, die ihn anbeten.“
(Johannes 4,21-23)

Es ging Jesus nie um die Kirche als Institution.
 
Für nichts davon braucht man die Kirche.
In der Bibel steht

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20)

„Es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. (...) Die wahren Anbeter werden den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten; denn so will der Vater die haben, die ihn anbeten.“
(Johannes 4,21-23)

Es ging Jesus nie um die Kirche als Institution.

Und doch hat er quasi die Kirche gegründet:

Jesus und die Kirche​


„Jesus kündigte die Königsherrschaft [Gottes] an, und was kam, war die Kirche.“ Dieser Satz des katholischen Modernisten A. Loisy wird in beinahe jeder Untersuchung zur neutestamentlichen Ekklesiologie zitiert – oft mit der Absicht, die eschatologische Verkündigung Jesu und die Institution Kirche einander kritisch gegenüberzustellen. Daran ist sicher richtig, dass Jesus keine Kirche gründen wollte. Allerdings gehören in seiner Verkündigung Königsherrschaft Gottes und Volk Gottes unmittelbar zusammen. Ihm ging es um die eschatologische Neuschöpfung des Volkes Gottes, d. h. er begann die endzeitliche Heilsgemeinde zu sammeln (vgl. das Themenkapitel zur Verkündigung Jesu). Kern dieser Heilsgemeinde waren die Jünger, die sein Wanderleben teilten. Ihr Leben im Zeichen der anbrechenden Gottesherrschaft bildete zugleich einen unübersehbaren Kontrast zu der gesellschaftlichen Umwelt, in der sie lebten.

Das Selbstverständnis der frühesten Gemeinden​


Diese Impulse wirkten nach dem Ostergeschehen weiter und bestimmten die Identität der frühesten Gemeinden wesentlich mit. Der entscheidende Anstoß aber war die Erfahrung der Gegenwart des Geistes Gottes. Sie vermittelte die Gewissheit, dass mit der Auferweckung Jesu von den Toten die Endzeit angebrochen sei. Aufgrund dessen verstand sich die Jerusalemer „Urgemeinde“ jetzt ihrerseits als eschatologische Heilsgemeinde, deren Aufgabe es sei, die Sammlung des erneuerten Gottesvolkes fortzusetzen. Die Taufe auf den Namen Jesu Christi ist der Akt der Eingliederung in diese Gemeinschaft. Dieses Selbstverständnis hat in der Pfingsterzählung der Apg (2,1-41) seinen Niederschlag gefunden.



Auch die Selbstbezeichnung „Gemeinde (Gottes)“ (ἐκκλησία [τοῦθεοῦ]/ekklēsia [toū theoū]) geht auf dieses Selbstverständnis zurück. Im Bereich der hellenistischen Poleis bedeutet ἐκκλησία die Volksversammlung der freien Männer. Die Septuaginta dagegen verwendet den Begriff vielfach, um das hebräische ((יהוה) קהל/q<span>e</span>hal (jhwh) (Volksgemeinde Gottes) wiederzugeben. Die frühen Christen knüpften also bewusst an die alttestamentliche Bezeichnung des Volkes Gottes an und führten sie weiter (so ausdrücklich Hebr 2,12). 【/Quote]


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