Schwierigkeitsgrad in Videospielen: Eine unüberwindbare Barriere?

In den 80ern hatten fast alle Spiele unüberwindbare Schwierigkeit. Hat mir nicht geschadet, sondern mental gestärkt.
 
Bei uns in der Firma (IT) ist beim Vorstellungsgespräch einer der Punkte die Frage, welchen Schwierigkeitsgrad man als Spieler bevorzugt. Ratet mal, was die „richtige“ Antwort darauf ist. :coolface: :devilish:
 
Die richtige Antwort ist sicher: Die Art und Weise, wie ich mich in meiner Freizeit entspanne, hat null Einfluss auf und schon gar keine Aussagekraft über meine Leistungsbereitschaft im Job. :kruemel:
 
22 Seiten in so kurzer Zeit....ihr habt hier doch einen, sorry für die Wortwahl, an der Waffel sich so im Kreis zu drehen....:uglylol: :coolface:

Wieso nicht Videospiele sind mein Leben und das einstellen des Schwierigkeitsgrades ist in fast jedem Spiel vertreten und für die meisten Games auch Spielspaß abhängig, also warum nicht darüber mal schnakeln.
 
Tue dir keinen Zwang an....Feuer frei....:kruemel:


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  • Coolface
Reaktionen: Avi
Mehrere Schwierigkeitsgrade oder Möglichkeiten, etwas zu überspringen, sind positiv. Wie sollte das negativ ausgelegt werden? Man will niemanden was wegnehmen, sondern Möglichkeiten schaffen, damit Spieler ein spaßiges Erlebnis haben. Und das ist sehr individuell.

Da das Filmbeispiel gekommen ist: Netflix und viele andere bieten mittlerweile die Möglichkeit, in zweifacher Geschwindigkeit zu schauen. Für mich persönlich absolut unvorstellbar und absurd, aber es gibt offenbar einige, die diese Funktion nutzen. Und ja, warum nicht? Sollen sie doch. Ansonsten würden sie den Inhalt wohl nie ansehen. Mich selbst beeinträchtigt diese Funktionalität ja nicht, denn ich muss sie ja nicht verwenden.

Klar wäre das Erlebnis dann anders, aber was ist so schlimm daran? Ich werde ja auch nicht nervös, wenn jemand eine Film am Tablet ansieht, statt am großen Fernseher mit Surround-Anlage.

Erinnert auch an die Diskussion TV vs. Handheld, wo manche einfach nicht einsehen wollen, dass es Menschen gibt, die lieber am Handheld spielen, anstatt am TV.

Lasst doch die Leute etwas so erleben, wie sie es selbst für richtig halten - und das gilt auch für optionale Schwierigkeitsgrade. Wenn es welche gibt, ist es nur positiv. Niemand würde auf die Idee kommen und sagen: Schlechtes Spiel, weil ein leichter Modus vorhanden.
 
Mehrere Schwierigkeitsgrade oder Möglichkeiten, etwas zu überspringen, sind positiv. Wie sollte das negativ ausgelegt werden? Man will niemanden was wegnehmen, sondern Möglichkeiten schaffen, damit Spieler ein spaßiges Erlebnis haben. Und das ist sehr individuell.

Da das Filmbeispiel gekommen ist: Netflix und viele andere bieten mittlerweile die Möglichkeit, in zweifacher Geschwindigkeit zu schauen. Für mich persönlich absolut unvorstellbar und absurd, aber es gibt offenbar einige, die diese Funktion nutzen. Und ja, warum nicht? Sollen sie doch. Ansonsten würden sie den Inhalt wohl nie ansehen. Mich selbst beeinträchtigt diese Funktionalität ja nicht, denn ich muss sie ja nicht verwenden.

Klar wäre das Erlebnis dann anders, aber was ist so schlimm daran? Ich werde ja auch nicht nervös, wenn jemand eine Film am Tablet ansieht, statt am großen Fernseher mit Surround-Anlage.

Erinnert auch an die Diskussion TV vs. Handheld, wo manche einfach nicht einsehen wollen, dass es Menschen gibt, die lieber am Handheld spielen, anstatt am TV.

Lasst doch die Leute etwas so erleben, wie sie es selbst für richtig halten - und das gilt auch für optionale Schwierigkeitsgrade. Wenn es welche gibt, ist es nur positiv. Niemand würde auf die Idee kommen und sagen: Schlechtes Spiel, weil ein leichter Modus vorhanden.

The Last Faith, Bloodborne, Mortal Shell, Code Vein... alles mit leichten Schwierigkeitsgrad? Nä. Funzt nicht. :brit:
 
Da das Filmbeispiel gekommen ist: Netflix und viele andere bieten mittlerweile die Möglichkeit, in zweifacher Geschwindigkeit zu schauen. Für mich persönlich absolut unvorstellbar und absurd, aber es gibt offenbar einige, die diese Funktion nutzen. Und ja, warum nicht? Sollen sie doch. Ansonsten würden sie den Inhalt wohl nie ansehen. Mich selbst beeinträchtigt diese Funktionalität ja nicht, denn ich muss sie ja nicht verwenden.

Oh da werden Erinnerungen wach, erinnert mich ein bißchen an...

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SP oder LP (Standard Play oder Long Play)

Obwohl ich nie wirklich nen Unterschied gespürt habe.
 
In DKC:R wurde dir nach mehreren Toden angeboten, dass Super Kong das Level für dich automatisch durchspielt. Das war im Prinzip genau sowas und sicher ein Kompromiss von Nintendo für den hohen Schwierigkeitsgrad des Spiels.
Boah hat mich das angenervt. Habe sogar manches mal das Level komplett neu gestartet, damit der Du-bist-ein-Verlierer-Kong verschwindet. Also ja diese Option hat für mich einen negativen Einfluss auf das Spiel genommen. Finde dich damit ab dass andere sowas nicht wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du siehst war ich auch so gut beschäftigt. ;)
:coolface:
Mein Problem bei der ganzen Diskussion ist, dass ich die Gegenseite wirklich komplett nicht nachvollziehen kann. Weil ich komplett nicht nachvollziehen kann, dass Optionen, die man nicht nutzen muss, aber kann, irgendein Nachteil sein sollen.
Nun... da weiß ich aber auch nicht, wie man es dir nahe bringen kann.
Wobei Nachteil hier vielleicht auch das falsche Wort ist.
Ich werde jetzt nicht mit vorgehaltener Pistole FromSoftware zwingen, Schwierigkeitsgrade einzuführen. aber ich würde mir schon mal etwas mehr Empathie und etwas weniger ausschließenden Purismus der Gaming-Community wünschen. Dieses Verhalten ist nämlich das Problem, was mich in diesem Thread umtreibt. Nicht das, was Entwickler tun.
Ich weiß auch nicht, ob Empathie hier das richtige Wort ist. Jedenfalls nicht, wenn du das jetzt auf die Entwickler beziehst.*
Ich finde den Vergleich mit der Musik etwas schief. Denn da geht's v.a. um Geschmack (Sag ich jetzt mal als Laie und will dir nicht zu nahe treten, bin kein Musiker. ;)). Ich erwarte jetzt nicht von einem Strategiespiel, dass es ein Action-Adventure wird, weil mehr Leute damit was anfangen können. Ich will den Entwicklern auch nicht ihre Vision nehmen. Ich wünsche mir nur, dass Entwickler sich des Problems mehr bewusst sind, dass ihre Vision evtl. Menschen ausschließen kann und versuchen kreative Lösungen dafür zu finden.
Der Vergleich mag nicht 1:1 funktionieren. Aber es geht ja hier um Zugänglichkeit, nicht um Geschmack. Und - in meinem Fall - härtere Musik ist aufgrund ihrer Härte allein eben schon nicht jedermanns Sache. Manche mögen es softer. Der Mainstream mag es softer, wenn man es ganz darauf herunterbricht. Das große Geld wird auch in der Musik mit eher solchen Dingen gemacht. Dazu eben Texte. Wenn sie expliziter sind, unangenehme Dinge ansprechen oder kritisieren, ist das auch nicht jedermanns Sache. Und wenn ich überlege... ich auch hab oft die Meinung gehört "Finde Band X ja eigentlich cool, zumindest die Musik. Aber der Gesang (Screams/Growls) geht für mich gar nicht." Würde man also "leichter verdaulichen" Gesang einbauen - einfach so, wie jeder Popsong gesungen wird - könnte man "Den Schwierigkeitsgrad für den Hörer" herabsenken und so mehr Leute erreichen, die die Musik gern genießen würden und dann könnten. Aber auch damit wäre die Vision und auch der eigentliche Sound, den man eben verwirklichen möchte, nicht mehr vorhanden. Auch wenn man parallel den gleichen Song mit anderem Gesang veröffentlichen würde.

Also doch... gar nicht so abwegig der Vergleich, finde ich.

Und ja... in dem Kontext. Ich denke, es ist Entwicklern bewusst, dass ihre Version auch einige Menschen ausschließt. Man kann aber ohnehin nie alle erreichen und wie jetzt überall hier im Thread irgendwie immer wieder erwähnt: Daher bleiben solche schweren Spiele dann eben wie sie sind und das ist ok.

Naja, wenn man schreibt, dass es den eigenen Erfolg schmälert, wenn andere es geschenkt bekommen, finde ich schon, dass das in diese Richtung geht.
*Solche Aussagen habe ich halt hier auch nicht herausgelesen. Draygon hat dieser Darstellung seiner Aussage sogar einen Post über meinem widersprochen.

Boah hat mich das angenervt. Habe sogar manches mal das Level komplett neu gestartet, damit der Du-bist-ein-Verlierer-Kong verschwindet. Also ja diese Option hat für mich einen negativen Einfluss auf das Spiel genommen. Finde dich damit ab dass andere sowas nicht wollen.
So was Ähnliches hatte Kingdom Hearts 2. Da kam manchmal Mickey, um den "Cheat Code" zu aktivieren, nachdem man quasi gestorben war gegen nen Gegner. Fühlte sich für mich nach Cheatcode an. War nicht schön. Ist aber zum Glück nur 2, 3 Mal passiert.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Es gibt keinen einzigen Grund gegen einen optionalen leichteren Schwierigkeitsgrad. Genauso wenig, wie es keinen einzigen Grund gegen einen noch härteren Schwierigkeitsgrad gibt. Dann nutzt es halt einfach nicht.
 
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