AntraX
L14: Freak
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Ganz ehrlich, dieser Spruch mit dem „Shanghai des Nahen Ostens“ ist kein Märchen. Da geht’s nicht um Hochglanz-Tourismus mit Luxushotels – sondern um die verpasste Chance auf echten Fortschritt. Gaza hätte nach dem Abzug Israels 2005 wirklich was aufbauen können. Israel war komplett raus, hat sogar noch Gewächshäuser stehen lassen, damit was bleibt, womit man starten kann. Aber was kam? 2007 die Hamas, Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung, und seitdem Millionen an Geldern in Tunnel und Raketen – nicht in Schulen, Jobs oder Krankenhäuser.Diese Floskel ist genauso eine Märchenerzählumg, wie das Israel jeden Tag um seine Existenz und Überleben kämpft.
Dabei liegt Gaza strategisch top: direkt am Mittelmeer, mit Zugang zu Seewegen, direkt zwischen Israel und Ägypten. Das hätte ein wirtschaftlicher Knotenpunkt werden können, für Handel, Logistik, Leichtindustrie – sogar Tech. Mit Jobs, Ausbildung, medizinischer Versorgung, Zukunft. Stattdessen hat man sich für Krieg und Hass entschieden. Und dafür werden jetzt die Menschen in Gaza täglich mitbezahlen. Nicht Israel, nicht die USA, sondern die eigene Bevölkerung leidet am meisten.
Und bitte kommt mir nicht mit „Israel kämpft nicht mehr ums Überleben“. Was war denn am 7. Oktober? Über 1.000 Zivilisten abgeschlachtet. Wer da noch sagt, das sei keine Bedrohung, der lebt in einer anderen Realität. Israel muss stark sein, weil es umgeben ist von Feinden, die es offen auslöschen wollen.
Das hat nix mit Pro-Israel-Propaganda zu tun, sondern mit nüchternem Blick auf die Realität. Es hätte anders laufen können. Es sollte anders laufen. Aber nicht, solange Terrororganisationen die Richtung bestimmen und jede Chance auf Aufbau sofort zerstören.