Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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Ich habe auch nicht gesagt, dass der Iran alle Juden auslöschen will. Die Hamas will das. Aber beide wollen Israel auslöschen.

Was Isreal macht, mag deine Interpretation ihrer Operation in Gaza zu sein, Auch einiger anderer. Andere und auch ich, sehen das anders. Ich kritisiere Israels Regierung für ihr hartes Vorgehen, dafür zu wenig für den Schutz der Zivilisten in Gaza zu tun, ich kritisiere sie für den Siedlungsbau. Aber nicht für die Besetzung von Gaza per se, nicht für die Besetzung von militärisch/strategischrn Punkten von Nachbarländern, die das Land ständig attackieren (Golanhöhen) und auch nicht für das Vorgehen gegen die Mullahs, die einer der größten Stippenzieher des anhaltenden Unfriedens in der Region sind. Deine Aussage, "Israel scheißt auf internationales Recht mehr als jedes andere Land" ist nicht nur unsagbar dumm, von Unwissenheit und Einseitigkeit zeugend, sonden auch schlicht unwahr und gelogen...

Da Israel Gaza durch die Besetzung langfristig besiedeln und annektieren will, ist dies eindeutig abzulehnen.

Es gibt übrigens kein Land, welches im aktuellen Konflikt zum Angriff auf Israel überging, sondern Terrororganisationen.

Die Mullahs gab es vor 1979 nicht und in der Region herrschte bis dato schon seit Jahrzehnten Unfrieden. Der Unfrieden danach wurde weiter durch mehrere Kriege, u.a. durch Interventionen aus dem Ausland, befördert. Zu sagen, die Mullahs sind ursächlich für den fehlenden Frieden in der Region, ist unterkomplex. Sie sind historisch nur ein kleiner Faktor im großen Nahost-Krisenherd.

Die Aussage „Israel scheißt auf internationales Recht mehr als jedes andere Land“ ist nicht einseitig, dumm, gelogen oder unwissend. Ganz im Gegenteil. Er spiegelt das Echo von diversen NGOs, Institutionen und Wissenschaftlern wieder. Es gibt derzeit kein Land auf der Welt, welches sich plausibel mit den Vorwürfen von Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Angriffskrieg und tiefgreifenden Menschenrechtsverletzungen konfrontiert sieht und zwar gleichzeitig. Wer das nicht erkennt, steckt den Kopf in den Sand, schaut weg, betreibt Appeasement gegenüber Faschisten und ist völlig entkoppelt von der Lebensrealität.
 
Die meisten Länder dieser Welt scheißen auf Völkerrecht. Will dafür mal Gegenbeweise haben. Westeuropa und die EU sind die Hochburg von Völkerrecht und sind genau die, die dafür auch belächelt werden. Wir verstehen Krieg auch einfach nicht mehr. Wenn die einzige Institution, die Völkerrecht versteht auch jene ist, die am wenigsten bereit ist dieses Völkerrecht zu verteidigen, dann ist es fürn Arsch.
Ich bin sehr froh Österreicher zu sein, weil die Österreicher noch mehr von der "Gnade der späten Geburt" profitieren als heutige Deutsche....ich glaube ernsthaft daran, dass unsere Moral heute eine Stärke und zugleich Schwäche ist...habe unter anderem mit @ZeroSuitSamus darüber gerdet....wir hier sind auf der einen Seite die moralische Hochburg, aber für diese Hochburg können wir nie einstehen. Wir aktzeptieren jeden, aber bevor wir jemanden ablehnen, lehnen wir uns selbst ab und dann wundern wir uns wenn die beschissene AfD bei über 20% landet.

Und so ist es auch mit dem Völkerrecht...keinen, wirklich keinen Lulu interessiert Völkerrecht außer Europa. Und Eurppa ist gleichzeitig der Kontinent, der am wenigsten bereit ist, seine Überzeugungen umzusetzen. Gilt auch für jedem hier in diesem Forum.

Wieso soll Israel und den USA oder Iran und Hamas Völkerrecht interessieren? Wenn es dich selbst hier einen feuchten Furz beim Lesen interessiert. Ich will morgen Death Stranding2 zocken und am Samstag das jährliche Stadtfest feiern mit 20 meiner liebsten Menschen...jeder, der hier Völkerrecht fordert...sollte auch selbst bereit sein dafür einzustehen...Europa ist dafür nicht bereit. Und ihr auch nicht.
 
Natürlich darf sich der Iran aufs Völkerrecht beziehen. Genau wie NK oder Russland.
Genau das sehe ich halt anders. Wenn ein Staat selbst Gräueltaten verübt und z b. auch seine eigene Bevölkerung übelst bestraft wenn z.b. kein Kopftuch getragen wird oder man schwul ist, dann darf bzw. Sollte ich mich eben nicht auf sowas wie das Völkerrecht beziehen dürfen.Dazu sollte es eben schon ein gemeinsamer Konsens über Recht und Gesetz geben.
Ist halt schon sehr lächerlich, einerseits die Auslöschung Israels immer wieder zu propagieren andererseits wenn Israel dann angreift zu sagen, die pösen purschen brechen Völkerrecht.
 
Genau das sehe ich halt anders. Wenn ein Staat selbst Gräueltaten verübt und z b. auch seine eigene Bevölkerung übelst bestraft wenn z.b. kein Kopftuch getragen wird oder man schwul ist, dann darf bzw. Sollte ich mich eben nicht auf sowas wie das Völkerrecht beziehen dürfen.Dazu sollte es eben schon ein gemeinsamer Konsens über Recht und Gesetz geben.
Ist halt schon sehr lächerlich, einerseits die Auslöschung Israels immer wieder zu propagieren andererseits wenn Israel dann angreift zu sagen, die pösen purschen brechen Völkerrecht.
Das hat absolut nichts, aber auch gar nichts, mit Völkerrecht zu tun.
 
Da Israel Gaza durch die Besetzung langfristig besiedeln und annektieren will, ist dies eindeutig abzulehnen.

Es gibt übrigens kein Land, welches im aktuellen Konflikt zum Angriff auf Israel überging, sondern Terrororganisationen.

Die Mullahs gab es vor 1979 nicht und in der Region herrschte bis dato schon seit Jahrzehnten Unfrieden. Der Unfrieden danach wurde weiter durch mehrere Kriege, u.a. durch Interventionen aus dem Ausland, befördert. Zu sagen, die Mullahs sind ursächlich für den fehlenden Frieden in der Region, ist unterkomplex. Sie sind historisch nur ein kleiner Faktor im großen Nahost-Krisenherd.

Die Aussage „Israel scheißt auf internationales Recht mehr als jedes andere Land“ ist nicht einseitig, dumm, gelogen oder unwissend. Ganz im Gegenteil. Er spiegelt das Echo von diversen NGOs, Institutionen und Wissenschaftlern wieder. Es gibt derzeit kein Land auf der Welt, welches sich plausibel mit den Vorwürfen von Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Angriffskrieg und tiefgreifenden Menschenrechtsverletzungen konfrontiert sieht und zwar gleichzeitig. Wer das nicht erkennt, steckt den Kopf in den Sand, schaut weg, betreibt Appeasement gegenüber Faschisten und ist völlig entkoppelt von der Lebensrealität.
"Da Israel Gaza durch die Besetzung langfristig besiedeln und annektieren will..." das wollen sicher einige rechte Kräfte im Land, aber ob das das tatsächliche Ziel der Handlungen ist...kann man glauben wenn man unbedingt will...aber ja, auch ich lehne das ab, auch wenn diese keine Bedeutung hat...

Das stimmt, wobei der Iran indirekt...aber egal.
Die Hamas ist nicht nur eine Terrororganisation sie sind die demokratisch gewählte Führung in Gaza, sie herrschen dort wie eine Regierung, auch wenn sie die Demokratie nach ihrer Wahl durch islamistischen Faschismus ausgetauscht haben. Und auch Hisbollah und Huthis sind nicht einfach nur Terrorgruppen. Deine Aussage bleibt richtig, aber spielt ehrlich gesagt keine Rolle aus meiner Sicht.

Du hast mich missverstanden. Das iranische Regime ist nicht ursächlich für alles und den gesamten Konflikt. Sie sind aber bedeutende Treiber dieses Konflikts in den letzten Jahrzehnten. Ziel ist es Israel zu vernichten und dementsprechend agieren sie mit Mitteln die sie ihren Proxys bereitstellen.
Ich stimme dir zu, dass das ganze aber wesentlich komplexer ist. Auch mehr als einige Jahrzehnte. Schon vor der Gründung Israels waren die Konflikte existent. Am Ende denke ich, dass es eine Lösung mit dem Status Qou braucht, aber dafür müsste der Islamismus und der Israel Hass bei dem Menschen weichen und Israel wieder gemäßigter bei ihren Schutzmaßnahmen werden. Aber wer soll anfangen? Ich kann Israel verstehen, dass zunächst F4iedensbereitschaft und Wort und Tat sein muss, bevor man es riskiert seine Bevölkerung Gefahren auszusetzen. Ich kann verstehen, dass die israelischen Geiseln freigelassen und die Hamas sich ergeben muss, bevor sich Israel aus Gaza wieder zurückziehen kann. Seit Israel existiert (über die Gründung mag man natürlich auch diskutieren können) , wird es angegriffen, ich kann verstehen, dass sich alles nur verhärtet und Hass auf beiden Seiten wächst. Und ganz ehrlich, eine Lösung habe ich dafür nicht und offenbar auch sonst niemanden. Kritik kommt viel, auch gerechtfertigt, aber akzeptable und sinnvolle alternative Vorgehensweisen eher nicht.

Ich bleibe bei meiner Sicht. Die Aussage ist dumm, unwahr, weil nicht haltbar. Kritik und Vorwürfe sind erstmal nur das. Prüfen, feststellen und urteilen müssen Gerichte. Viel zu oft werden einfach nur Propaganda Informationen der Hamas als Grundlage genommen. Oft wird nur einseitig geschaut. Das Leid der Menschen in Gaza ist schlimm und muss enden, aber gleichwohl muss das Problem mit den Geiseln und der Hamas gelöst werden. Ich schaue nicht weg, ich sehe das nur wesentlich differenzierter als du oder Free Palestine Schreier, ich sehe die Problem in Israels Politik und Vorgehen und die rechten Hardliner (einige mag man auch Faschisten nenen wenn man meint, die Regierung Israels selbst ist jedenfalls aber keine faschistische...). Ich sehe aber auch die Probleme, die zu den Handlungen Israels führen und halt Israel nicht für einen der größten Verbrecherstaaten sondern einen, der Versucht sein Volk mit harten Mitteln zu schützen. Auf das eigene Volk scheißen die Gegner im übrigen, jeder Tote ist hinnehmbar als Merthyrer im Kampf für Allah usw. Wie soll man mit so einer beschissenen Ideologie vernünftig umgehen?

Am Ende ist es eben, wie schon gesagt,unglaublich komplex und Israel als den bösen Verbrecherstaat zu sehen ist für manche eben einfacher...
 
"Da Israel Gaza durch die Besetzung langfristig besiedeln und annektieren will..." das wollen sicher einige rechte Kräfte im Land, aber ob das das tatsächliche Ziel der Handlungen ist...kann man glauben wenn man unbedingt will...aber ja, auch ich lehne das ab, auch wenn diese keine Bedeutung hat...

Das stimmt, wobei der Iran indirekt...aber egal.
Die Hamas ist nicht nur eine Terrororganisation sie sind die demokratisch gewählte Führung in Gaza, sie herrschen dort wie eine Regierung, auch wenn sie die Demokratie nach ihrer Wahl durch islamistischen Faschismus ausgetauscht haben. Und auch Hisbollah und Huthis sind nicht einfach nur Terrorgruppen. Deine Aussage bleibt richtig, aber spielt ehrlich gesagt keine Rolle aus meiner Sicht.

Du hast mich missverstanden. Das iranische Regime ist nicht ursächlich für alles und den gesamten Konflikt. Sie sind aber bedeutende Treiber dieses Konflikts in den letzten Jahrzehnten. Ziel ist es Israel zu vernichten und dementsprechend agieren sie mit Mitteln die sie ihren Proxys bereitstellen.
Ich stimme dir zu, dass das ganze aber wesentlich komplexer ist. Auch mehr als einige Jahrzehnte. Schon vor der Gründung Israels waren die Konflikte existent. Am Ende denke ich, dass es eine Lösung mit dem Status Qou braucht, aber dafür müsste der Islamismus und der Israel Hass bei dem Menschen weichen und Israel wieder gemäßigter bei ihren Schutzmaßnahmen werden. Aber wer soll anfangen? Ich kann Israel verstehen, dass zunächst F4iedensbereitschaft und Wort und Tat sein muss, bevor man es riskiert seine Bevölkerung Gefahren auszusetzen. Ich kann verstehen, dass die israelischen Geiseln freigelassen und die Hamas sich ergeben muss, bevor sich Israel aus Gaza wieder zurückziehen kann. Seit Israel existiert (über die Gründung mag man natürlich auch diskutieren können) , wird es angegriffen, ich kann verstehen, dass sich alles nur verhärtet und Hass auf beiden Seiten wächst. Und ganz ehrlich, eine Lösung habe ich dafür nicht und offenbar auch sonst niemanden. Kritik kommt viel, auch gerechtfertigt, aber akzeptable und sinnvolle alternative Vorgehensweisen eher nicht.

Ich bleibe bei meiner Sicht. Die Aussage ist dumm, unwahr, weil nicht haltbar. Kritik und Vorwürfe sind erstmal nur das. Prüfen, feststellen und urteilen müssen Gerichte. Viel zu oft werden einfach nur Propaganda Informationen der Hamas als Grundlage genommen. Oft wird nur einseitig geschaut. Das Leid der Menschen in Gaza ist schlimm und muss enden, aber gleichwohl muss das Problem mit den Geiseln und der Hamas gelöst werden. Ich schaue nicht weg, ich sehe das nur wesentlich differenzierter als du oder Free Palestine Schreier, ich sehe die Problem in Israels Politik und Vorgehen und die rechten Hardliner (einige mag man auch Faschisten nenen wenn man meint, die Regierung Israels selbst ist jedenfalls aber keine faschistische...). Ich sehe aber auch die Probleme, die zu den Handlungen Israels führen und halt Israel nicht für einen der größten Verbrecherstaaten sondern einen, der Versucht sein Volk mit harten Mitteln zu schützen. Auf das eigene Volk scheißen die Gegner im übrigen, jeder Tote ist hinnehmbar als Merthyrer im Kampf für Allah usw. Wie soll man mit so einer beschissenen Ideologie vernünftig umgehen?

Am Ende ist es eben, wie schon gesagt,unglaublich komplex und Israel als den bösen Verbrecherstaat zu sehen ist für manche eben einfacher...
Alles sehr kompliziert, aber natürlich :coolface: Wenn die Menschen in Gaza nicht die Hamas hätten, könnten sie es dann sogar fast so schön haben, wie in der Westbank:
 
Genau das sehe ich halt anders. Wenn ein Staat selbst Gräueltaten verübt und z b. auch seine eigene Bevölkerung übelst bestraft wenn z.b. kein Kopftuch getragen wird oder man schwul ist, dann darf bzw. Sollte ich mich eben nicht auf sowas wie das Völkerrecht beziehen dürfen.Dazu sollte es eben schon ein gemeinsamer Konsens über Recht und Gesetz geben.
Ist halt schon sehr lächerlich, einerseits die Auslöschung Israels immer wieder zu propagieren andererseits wenn Israel dann angreift zu sagen, die pösen purschen brechen Völkerrecht.

Dann hast du ein fundamental falsches Verständniss von Recht und Gesetz. Und ja, damit ist nicht nur das Völkerrecht gemeint, sondern grundsätzlich.

Justitia ist Blind!

Recht und Gesetz ist für alle da. Unabhängig und unparteiisch. Es gillt für Opfer und Geschädigte wie auch für Mörder und Vergewaltiger.
Das Völkerrecht wurde ebend genau für solche Momente geschaffen. Es sol dazu dienen, Länder zu schützen die entweder zu klein sind sich zu wehren oder aber andere Wert- Moral- oder Geselschaftsformen haben. Ob und wie ein Land seine Bevölkerung behandelt, ist kein legetimer Angriffsgrund (STichwort schutz der russichen Bevölkerung). Zumindest bis zu einem gewissen Grad, wo dann die U.N darüber beraten können ob eine internationale Resolution gegen diesen Staat verabschiedet werden soll.


Bei Recht und Gesetz geht es NICHT! um Moral und Ideologie. Es geht um Recht und Gesetz!

Du kannst natürlich sagen das DU es anders siehst ... aber wir sind nicht mehr in der Steinzeit wo willkmühr des einzelnen entscheidet was Recht ist, sondern das Gesetz entscheidet was Recht ist

P.S. Da du wiederholt mit dem Kopftuch als Argument aufführst. In streng religiösen Geselschaften ist bei religiösen Frauen davon auszugehen, das Sie das Kopftuch aus eigenem Wunsch und Überzeugung tragen und nicht gezwungen werden. Das trifft vermutlich auf einen Großteil der Bevölkerung zu.

P.P.S
Und @Brod ... es ist völlig egal ob dies durch das Recht des Stärkeren ausgehbelt wird und Konsequenzlos bleibt im Sinne des Völkerrechts. Den es ist und bleibt trotzdem eiunn Bruch des Rechts. Was dann die Folgen sind, ist ein anderes Thema. Da hast du aber natürlich einen Punkt.
 
Dann hast du ein fundamental falsches Verständniss von Recht und Gesetz. Und ja, damit ist nicht nur das Völkerrecht gemeint, sondern grundsätzlich.

Justitia ist Blind!

Recht und Gesetz ist für alle da. Unabhängig und unparteiisch. Es gillt für Opfer und Geschädigte wie auch für Mörder und Vergewaltiger.
Das Völkerrecht wurde ebend genau für solche Momente geschaffen. Es sol dazu dienen, Länder zu schützen die entweder zu klein sind sich zu wehren oder aber andere Wert- Moral- oder Geselschaftsformen haben. Ob und wie ein Land seine Bevölkerung behandelt, ist kein legetimer Angriffsgrund (STichwort schutz der russichen Bevölkerung). Zumindest bis zu einem gewissen Grad, wo dann die U.N darüber beraten können ob eine internationale Resolution gegen diesen Staat verabschiedet werden soll.


Bei Recht und Gesetz geht es NICHT! um Moral und Ideologie. Es geht um Recht und Gesetz!

Du kannst natürlich sagen das DU es anders siehst ... aber wir sind nicht mehr in der Steinzeit wo willkmühr des einzelnen entscheidet was Recht ist, sondern das Gesetz entscheidet was Recht ist

P.S. Da du wiederholt mit dem Kopftuch als Argument aufführst. In streng religiösen Geselschaften ist bei religiösen Frauen davon auszugehen, das Sie das Kopftuch aus eigenem Wunsch und Überzeugung tragen und nicht gezwungen werden. Das trifft vermutlich auf einen Großteil der Bevölkerung zu.

P.P.S
Und @Brod ... es ist völlig egal ob dies durch das Recht des Stärkeren ausgehbelt wird und Konsequenzlos bleibt im Sinne des Völkerrechts. Den es ist und bleibt trotzdem eiunn Bruch des Rechts. Was dann die Folgen sind, ist ein anderes Thema. Da hast du aber natürlich einen Punkt.
Zumal @Brod und @AstroBot genau das relativieren und kritisieren, was uns eigentlich vom Rest der Welt abheben soll. Spricht man auch hier dem Völkerrecht und den Menschenrechten ihre Universalität ab, dann bleibt vom "Westen" nur noch die geographische Ortsbestimmung, als eigenständige Wertegemeinschaft würde man aufhören zu existieren.
 
Merkel hat(te) auch Einfluss vor und nach der Herrschaft. Insofern. Kohl auch nicht anders,......was genau sagt sowas jetzt über eine Demokratie aus?
Das wir dringend eine Limitierung auf max. 2 Amtszeiten (wie in den USA) brauchen? Also zumindest bei mir rennst tu damit offene Türen ein, da generell ein Limit allgemein in der Politik (auch in anderen Ländern) nötig ist. Nicht umsonst hat sich Putin auch nur mit Tricksereien (über die inzwischen auch Trump und seine Speichellecker offen nachdenken) quasi eine lebenslange Herrschaft gesichert und genau dies ist in der Tat ein Symptom demokratisch scheiternder Staaten, wenn sich Mächtige an ihrer Macht festklammern. Und da sind die bleiernen Jahre unter Kohl oder Merkel noch das harmloseste, was passieren kann. Aber zwischen diesen und eindeutigen Despoten wie Putin, Orban, Erdogan etc. oder eben ultrarechten militanten Nationalisten wie Netanjahu besteht dann doch ein gewaltiger Unterschied.
 
Alles sehr kompliziert, aber natürlich :coolface: Wenn die Menschen in Gaza nicht die Hamas hätten, könnten sie es dann sogar fast so schön haben, wie in der Westbank:
Klar ist es kompliziert, wenn man halbwegs intelligent ist und sich wirklich interessiert mit den Umständen, Fakten, der Geschichte etc. auseinandersetzt. Dann MUSS einem, bei Einhaltung einer gewissen Objektivität das klar sein. Wenn diese Meldung dein Argument dafür ist, dass Israel per se die Bösen sind und an allem Schuld haben, dann bist du entweder verbohrt in deiner Weltsicht oder dir fehlt eine gehörige menge ab Wissen.

Die Siedlungspolitik, bzw. die Siedler, die häufig eher selbst agieren und siedeln, sind ohne Zweifel zu verurteilen und aus meiner Sicht eines der größten Probleme auf Seiten Israels, die Frieden im Wege stehen. Aktionen wie dieser von rechtsradikalen Abfall, machen es schlimmer und Israel MUSS hart gegen sie vorgehen. Aber das ist ein Aspekt von vielen. Geistig kleine Personen machen es sich leicht solche Vorfälle in den Vordergrund zu rücken und dann zu behaupten, dass die Sache klar wäre. Aber so sind viele viele Menschen auf allen möglichen Seiten des Meunungspektrums. Nicht nur zu diesem Thema, sondern generell...einfach nur traurig und erbärmlich und mit ein Grund, weshalb sich Fronten gefühlt überall nur noch verhärten bei den großen Themen unserer Zeit...
 
Klar ist es kompliziert, wenn man halbwegs intelligent ist und sich wirklich interessiert mit den Umständen, Fakten, der Geschichte etc. auseinandersetzt. Dann MUSS einem, bei Einhaltung einer gewissen Objektivität das klar sein. Wenn diese Meldung dein Argument dafür ist, dass Israel per se die Bösen sind und an allem Schuld haben, dann bist du entweder verbohrt in deiner Weltsicht oder dir fehlt eine gehörige menge ab Wissen.

Die Siedlungspolitik, bzw. die Siedler, die häufig eher selbst agieren und siedeln, sind ohne Zweifel zu verurteilen und aus meiner Sicht eines der größten Probleme auf Seiten Israels, die Frieden im Wege stehen. Aktionen wie dieser von rechtsradikalen Abfall, machen es schlimmer und Israel MUSS hart gegen sie vorgehen. Aber das ist ein Aspekt von vielen. Geistig kleine Personen machen es sich leicht solche Vorfälle in den Vordergrund zu rücken und dann zu behaupten, dass die Sache klar wäre. Aber so sind viele viele Menschen auf allen möglichen Seiten des Meunungspektrums. Nicht nur zu diesem Thema, sondern generell...einfach nur traurig und erbärmlich und mit ein Grund, weshalb sich Fronten gefühlt überall nur noch verhärten bei den großen Themen unserer Zeit...
Du machst es dir wieder zu einfach. Das sind keine „Vorfälle”. Bei solchen Pogromen schreiten die israelischen Sicherheitskräfte nicht ein. Denn die Siedlerbewegung wird seit den 1970er Jahren staatlich unterstützt. Die Siedlerbewegung ist quasi Teil des Staates Israel, weshalb man auch nicht dagegen vorgeht. Zumal die Siedlerbewegung im Zuge des 7. Oktobers massiv vom israelischen Staat bewaffnet wurde. Wenn jetzt noch die rechtsstaatlichen Teile des israelischen Staates gegen sie vorgehen würden, würde das in einem Bürgerkrieg enden.
Mir geht es hier aber eher darum zu zeigen, dass die Palästinenser, unabhängig unter welcher Herrschaft sie leben, keine so rosigen Aussichten haben.
 
Du machst es dir wieder zu einfach. Das sind keine „Vorfälle”. Bei solchen Pogromen schreiten die israelischen Sicherheitskräfte nicht ein. Denn die Siedlerbewegung wird seit den 1970er Jahren staatlich unterstützt. Die Siedlerbewegung ist quasi Teil des Staates Israel, weshalb man auch nicht dagegen vorgeht. Zumal die Siedlerbewegung im Zuge des 7. Oktobers massiv vom israelischen Staat bewaffnet wurde. Wenn jetzt noch die rechtsstaatlichen Teile des israelischen Staates gegen sie vorgehen würden, würde das in einem Bürgerkrieg enden.
Mir geht es hier aber eher darum zu zeigen, dass die Palästinenser, unabhängig unter welcher Herrschaft sie leben, keine so rosigen Aussichten haben.
Ich habe das Wort nicht umsonst in Anführungszeichen gesetzt, also beruhige dich. Wie schon gesagt, sehe ich die Siedlungs Thematik so wie du. Es braucht eine Änderung in der israelischen Regierung, da sind derzeit zuviele Vertreter, die das vertreten und fördern und ja, ich denke, dass das verurteilt und unterbunden gehört und eines der größten Probleme in den gesamten Konflikt.
 
"Da Israel Gaza durch die Besetzung langfristig besiedeln und annektieren will..." das wollen sicher einige rechte Kräfte im Land, aber ob das das tatsächliche Ziel der Handlungen ist...kann man glauben wenn man unbedingt will...aber ja, auch ich lehne das ab, auch wenn diese keine Bedeutung hat...

Man wäre naiv zu glauben, die aktuelle Regierung wolle das nicht - oder habe ich mir die Berichte und Leaks zu Umsiedlungsplänen der Palästinenser nur eingebildet?

Der Ruf nach ethnischer Säuberung in Gaza scheint auch Mainstream in Israel.


„Einige rechte Kräfte“.

Kritik und Vorwürfe sind erstmal nur das. Prüfen, feststellen und urteilen müssen Gerichte.

Ich habe das im Kontext von Gaza ziemlich oft gelesen und es klingt auf den ersten Blick vernünftig - aber damit wird oft suggeriert, die Vorwürfe seien komplett hanebüchen, realitätsfern und propagandistisch. Die Aussage wird also genutzt, um berechtigte Kritik und öffentliche Diskussionen zu entwerten.

Gesellschaftliche, journalistische und wissenschaftliche Kritik ist zwar kein Gerichtsurteil, dürfen aber im Rahmen der demokratischen Meinungsfreiheit natürlich geäußert werden. Gravierende Menschenrechtsverletzungen dürfen, nein sollen sogar verurteilt werden, ohne dass es Gerichte bedarf.

Also ja, es bleibt abzuwarten, wie Gerichte urteilen werden. Nein, diese Aussage soll nicht dazu genutzt werden, Vorwürfe pauschal abzublocken, Verantwortung aufzuschieben oder Kritiker zum Schweigen zu bringen. Insbesondere dann nicht, wenn Gerichtsverfahren Jahre dauern können und Gerichte von politischen Akteuren von außen sabotiert und sanktioniert werden.

Viel zu oft werden einfach nur Propaganda Informationen der Hamas als Grundlage genommen. Oft wird nur einseitig geschaut. Das Leid der Menschen in Gaza ist schlimm und muss enden, aber gleichwohl muss das Problem mit den Geiseln und der Hamas gelöst werden.

Richtig, unreflektierte Hamaspropaganda ist ein Problem. Ebenso unkritisch übernommene Propaganda und Narrative der israelischen Regierung. Ich bin sicher, das wolltest du noch erwähnen vor dem Satz „Oft wird nur einseitig geschaut“.

Jedenfalls ist das „Problem mit den Geiseln“ selbst für die israelische Regierung keine oberste Priorität mehr.

Ich schaue nicht weg, ich sehe das nur wesentlich differenzierter als du oder Free Palestine Schreier, ich sehe die Problem in Israels Politik und Vorgehen und die rechten Hardliner (einige mag man auch Faschisten nenen wenn man meint, die Regierung Israels selbst ist jedenfalls aber keine faschistische...).

Ich glaube dir sogar, dass du das differenziert betrachten willst. Ich merke jedoch, dass da offenkundig viele Wissenslücken vorhanden sind, um ein gesamtheitliches Urteil bilden zu können. Das ist jetzt keine Schande, sofern man das nicht einfach hinnimmt und sich täglich auch zum Konflikt informiert.

Ich sehe aber auch die Probleme, die zu den Handlungen Israels führen und halt Israel nicht für einen der größten Verbrecherstaaten sondern einen, der Versucht sein Volk mit harten Mitteln zu schützen.

„Harte Mittel“ klingt recht euphemistisch. Man sollte mit einer differenzierten Haltung schon die richtige Sprache finden für das, was dort geschieht.

Am Ende ist es eben, wie schon gesagt,unglaublich komplex und Israel als den bösen Verbrecherstaat zu sehen ist für manche eben einfacher...

Israel macht es einen aber auch sehr einfach. Vielleicht sollte man dort anknüpfen.

Jedenfalls muss man dieses „unglaublich komplexe“ einmal richtigstellen. Was ist hier komplex?

Der geschichtliche Hintergrund des Konflikts sowie Ursachen und Wirkungen, geopolitische Dimensionen, Parteien, Staaten und Ereignisse? Das zu durchblicken und zu werten ist durchaus komplex.

Israels tägliche Massaker in Gaza? Die Antwort darauf ist nicht komplex, sondern recht einfach. Es gibt nur abseits von dem agendagetriebenen Milieu manche Menschen, die machen sich ein moralisches Dilemma vor und sind dann kognitiv überfordert, als wäre das ein ethisches Rätsel, was dort geschieht.

Wer an Demokratie und humanitäre Werte glaubt, kann schwer ertragen, dass ein demokratischer Staat systematisch ziviles Leid wie systematische Bombardierung, kollektive Bestrafung, Vertreibung und Massaker verursacht. Erst recht, wenn der demokratische Staat von Juden regiert und dominiert wird. Also wird das ganze als „zu komplex“ ettiketiert. Komplexität wird dann als Ausrede genutzt, nicht handeln oder urteilen zu müssen, obwohl es recht eindeutig ist, was dort geschieht (sofern man sich ausreichend informiert).

Kurzgesagt, diese Komplexitätsfloskel in Bezug zu Gaza ist ein Ausdruck moralischer Erschöpfung und ein einziges Feigenblatt. Lass dir das gesagt sein von jemanden, der die historische Komplexität durchblickt von der Idee des Zionismus über dem britischen Mandat und den arabisch-israelischen Kriegen bis hin zum 7. Oktober und sich praktisch jeden Tag zu diesem Krieg informiert.
 
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