Openworld Games: Oldschool (klein aber detailliert) vs. Modern (riesig aber leer)

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L15: Wise
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So Leute, Oblivion Remastered ist seit 2 Tagen draußen und was soll ich sagen. Es sieht schick aus, bißchen Gameplay Tuning gabs auch aber es fühlt sich halt an wie ein Spiel aus der PS360 Zeit, damals wo Open World noch relativ neu war. Es sind nun fast 20 Jahre vergangen und es hat sich was getan. Viele IPs haben sich an OW versucht. Manche Versuche sind auch echt gut geworden siehe BotW. Es hat sich viel im Genre getan die Welten sind immer größer geworden aber sind sie auch voller bzw. interessanter geworden? Ist das jetzt schlecht oder gut?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe mit Oblivion Remaster einen Aha-Moment gehabt. Auch wenn die Welt im Remaster von der Größe nicht vergleichbar ist wie die Welt von BotW, aber sie fühlt sich lebendiger und irgendwie weniger leer an. Daher sage ich für mich, weniger ist mehr. Warum soll ich mich durch große aber teils öde Areale durchquählen wenn ich den Spielspass auch fokussiert auf eine kleine aber lebendigere und vielfältige Welt haben kann.

Das ist jetzt kein Oblivion vs. BotW Thread. Die beiden Tiitel habe ich jetzt benutzt als Beispiel, weil ich beide Spiele sehr gut kenne.
 
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Die Welt an sich kann schon groß sein.
Oder sagen wir es mal so. Eine große Immersion bei gradliniger Story (mit leichten Abweichungen) gefällt mir sehr.

Daher gefällt mir Remake auch so gut . Midgar wirkt gigantisch, dass Game an sich ist aber relativ linear.

Ein Kingdom z.B. ist mit seiner Vielfalt und Größe einfach nichts für mich. (Auch wenn das Game für sich grandios ist)
Es überfordert mich schlichtweg und nimmt mir den Spaß. Es fühlt sich nach Arbeit an.
 
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Die Welt an sich kann schon groß sein.
Oder sagen wir es mal so. Eine große Immersion bei gradliniger Story (mit leichten Abweichungen) gefällt mir sehr.

Daher gefällt mir Remake auch so gut . Midgar wirkt gigantisch, dass Game an sich ist aber relativ linear.

Ein Kingdom z.B. ist mit seiner Vielfalt und Größe einfach nichts für mich. (Auch wenn das Game für sich grandios ist)
Es überfordert mich schlichtweg und nimmt mir den Spaß. Es fühlt sich nach Arbeit an.
Das ist ein guter Punkt, genau dieses Gefühl habe ich inzwischen bei vielen modernen Games nicht nur aus dem OW Genre. Ich möchte nicht arbeiten, ich möchte in erster Linie unterhalten werden.
 
Das ist wie wenn wir über Platformer vs Fun Racer diskutieren würden. Deshalb kann die Antwort nur "beides" lauten, denn es würde definitiv etwas fehlen, wenn eine der beiden Optionen nicht existieren würde.
 
Das ist wie wenn wir über Platformer vs Fun Racer diskutieren würden. Deshalb kann die Antwort nur "beides" lauten, denn es würde definitiv etwas fehlen, wenn eine der beiden Optionen nicht existieren würde.
Okay es geht hier um OW vs. OW und Du kommst mit Plattformer vs. Fun Racer, ernsthaft?
:coolface:
Confused Pepe The Frog GIF by shremps
 
Eigentlich spielt die reine Größe einer OW für mich kaum eine Rolle. Es kommt halt viel mehr darauf an wie realistisch/detailliert das ist und wieviel Content in der ow steckt. Auch ob z.b. NPCs einen Tagesablauf haben usw.

Die besten OW Spiele sind für mich: RDR2, GTAV, KCD2, Horizon FW und Skyrim.

Bei RDR2 z.b. fand ich die Map zu groß. Klar hatte die OW extrem viel zu bieten, aber sicherlich die Hälfte der MAP (mit den Orten aus rdr1) siehst du im normalen Story Verlauf gar nicht. Die ist komplett, lässt man rdr online mal aussen vor unnötig. Dennoch gab es abseits der Story in der ow, unglaublich viel zu entdecken, muss da an dieses schräge Pärchen denken das dich zum Essen einlädt oder die Geschichte mit dem besoffenen Vater der seinen Sohn schlecht behandelt. Oder die alte mit ihren Söhnen. Das waren ja keine quests sondern man hat diese Geschichten einfach nebenbei entdeckt.

Botw z.b. fand ich viel zu leer.
Unschön sind auch viele ubi ows wo die map riesig ist aber vieles nur mit unnötigem sammelkram zugekleistert.

Eine gute OW muss unabhängig von der Größe realistisch und organisch sein und den Entdeckerdrang irgendwie belohnen.

Deshalb finde ich auch so semi Open worlds mit Schlauchlevel und hubs dazwischen wie in den letzen beiden tomb raider, oder aktuell Indiana Jones einfach Gaga. Wenn du nicht genug Content für ow hast, mein Gott dann mach halt ein lineares Spiel drauß. Warum soll ich zehn Mal von a nach b oder b nach d laufen um irgendwelchen kaese zu sammeln.

Als.negativ OW Beispiel fällt mir gerade auch noch No.man Sky ein. Habe da zwar auch über 100+ reingesteckt, aber wirklich viel zu entdecken gab es nicht. Gleiches auch bei Death Stranding. Du rennst durch die Welt , aber viel zu entdecken oder Belohnung gibt es nicht.
 
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Die besten OW Spiele sind für mich: RDR2, GTAV, KCD2, Horizon FW und Skyrim.
Ich finde deine Liste gut, auch wenn ich selber Horizon FW rausnehmen würde.

Rein würden bei mir noch kommen Stalker 2 und Dragons Dogma 2 sowie Eldenring (wohl meine 1) mit SoteT.

TotK auch, sehe ich aber hinter ER. Witcher 3 und CP wären bei mir auch dabei in den Top Listen.

Und ganz wichtig. Die ganze RGG Games, also Yakuza/LaD und die Spinoffs.
Schöne Hubs. „Heimkommen“ Feeling.
 
Ich mag eigentlich beides. Die Welt darf ruhig groß sein, wenn ein Entwickler es schafft, diese mit überzeugenden Content zu füllen. Positive Beispiele: RDR2, Zelda und Elden Ring.
Den meisten gelingt das aber leider nicht und die Welt wird mit dann eben mit Sammelkram und repetitiven Aufgaben zugeklatscht, was einfach kein Ende nehmen will. Schlimm auch, wenn es quasi gar nix oder nur wenig zu machen oder entdecken gibt und die Welt nur groß ist, um eben einfach groß zu sein und im Grunde nur eine Kulisse ist, da denke ich an MGS5 oder FFXV.

Da die "negativen" OWs -oft mit der ausgenudelten Ubi-Formel- leider überwiegen, entscheide ich mich für "Oldschool".
 
Maps dürfen schon groß bis riesig sein. Kommt aber drauf an, wie kreativ man diese Füllt. Wenn man immer nur stumpf die gleichen Quest- und Collectible Marker abgrast hat es keinen Wert. Oder belanglose "Nebenmissionen" nach immer dem gleichen Schema F.
Dieses Zuflastern mit belanglosen Füllerquests finde ich problematisch. Dann doch lieber die Ressourcen in besseres Gameplay und interessantere Story stecken anstatt.
Lieber linear und Schlauch Design. Open Worlds haben schon viel zu oft enttäuscht.
Ein neues Uncharted wäre derzeit ideal.
 
Schwieriges Thema, dass sich mMn. sowieso nicht pauschalisieren lässt. Zu viele Faktoren spielen ein wie: Persönliche Stimmung, Lust, Erwartung, so dass ich das für mich pauschalisieren könnte.

Große leere Openworlds? Hatte ich schon damals mit Daggerfall oder auch Star Wars Galaxies. Gibt auch riesige moderne prallgefüllte OWs wie AC:Odyssey.

Aktuell spiele ich Cloudpunk, dass Spiel kann gar nichts in der OW - rein gar nichts, weder sieht es gut aus. Man kann mit absolut gar nichts außer ein paar Statisten agieren. Die Openworld ist maximal unflexibel so wie das Spiel selbst auch.

Und dennoch mag ich es so wie es ist. Möchte nach dem aktuellen befinden das Spiel gegen kein einziges FarCry Openworld tauschen, sei es noch so komprimiert und mit Möglichkeiten vollgestopft.

Es muss einfach passen, auch zu einem selbst, zum Moment.
 
Beides gut, kommt aufs Game an, Ubisoft games könnten von mir aus so klein bleiben wie beim Witcher 3 das Startgebiet, das würde für den Content den sie reinpacken vollkommen ausreichen und das Spiel besser, weil weniger repetitiv machen. Die Leute denken immer Botw hätte ne gigantische Map gehabt, dabei was sie einigermaßen übersichtlich, sie war größer als Skyrim aber Skyrim war nicht unbedingt riesig, außerdem konnte man sich in BotW schneller fortbewegen.

iu


Man sieht hier Witcher 3 hat ne wesentlich größere Map aber hat auch nen großen Bereich davon nicht begehbar gehabt, außerdem war die Map in 3 Gebiete unterteilt. TotK hat dann quasi die Map Größe verdoppelt durch den Untergrund und noch ein paar Inseln im Himmel draufgelegt und damit wohl gleich groß wie Witcher 3, allerdings freier begehbar, achja und fliegen konnte man im Witcher auch nicht :ugly:.

Das reichte dann auch, die Tiefen voll aufzudecken dauerte bei mir zig Stunden, habe es auch am Boden Schritt für Schritt getan und dabei fleißig Erz abgebaut, statt das mit Flugmaschinen zu cheesen.
 
Kommt drauf an wie schnell man sich fortbewegen kann. Skyrim hatte für mich den Sweetspot erwischt. Auch RDR2 war ziemlich gut. Bei BotW hingehen gähnte ich im hohen Gras.
 
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