Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

das aktuelle Judentum (welches nicht dasselbe ist wie vor Christus), Islam und auch teile des christlichen Protestantismus sind "Buch- und Regelreligionen". Es ist ja auch unfassbar das es einen Hack von Oben nach Unten gibt und das man quasi sachen geschenkt bekommt. Ich habe immer noch Mühe damit einfach anzunehmen.

Die Sünde gab es auch in Heidnischen Religionen und Kulten der Germanen, Römer und Griechen - was das Christentum brachte war die vergebung der Sünden. Die Regeln sind immer noch da, aber man wiess schon vorher dass man scheitern wird und muss es so weit versuchen mitzuarbeiten wie es geht.

Bei mir ist es so: Am Sonntag in die Kirche (Jesus Fleisch essen wenn gebeichtet und am Vormittag nix gegessen), an den vorgeschriebenen Feiertage auch. 10 Gebot halten, Morgengebet, Abendgebet, Mittagsgebet (ein Satz..) die Kinder im Christlichen Sinne erziehen (10 Gebote wie nicht stehlen und öchött.. die Eltern ehren LOL) und das war es eigentlich. Ich kann noch Spenden an Christen in Not usw. Beichten mindestns ein mal im Monat. Sonst ist es nixe. Der Rest ist quasi Griechisch-Römischer Stoizismus und Tugendlehre.

Ehrlich gesagt gibt es Computerspiele die haben mehr Regeln und die Steuererklärung ist 1000 mal komplizierter.

BIn halt mehr Chesterton und Augustinus anstatt Luther und Clavin.

ex-muslim und Atheist? Mutig, damit riskierst Du eigentlich Dein Leben. Hut ab!

gruss

/ajk

Edit: Und nein, ich schaffe es NICHT alles einzuhalten. Bin desöfteren Faul und gierig usw.. Und Bier trink ich gerne. XD
 
ex-muslim und Atheist? Mutig, damit riskierst Du eigentlich Dein Leben. Hut ab!

Wenn man in muslimisch geprägten Ländern lebt sicher, aber im "zivilisierten Westen" sind auch die meisten Moslems meiner Erfahrung nach nur auf dem Papier einer Religion angehörig. Es wäre natürlich trotzdem wünschenswert, wenn die Säkulärisierung auch auf den Rest der Welt übergreift und das nicht etwa der Kermalismus in der Türkei zurückgedrängt wird. :pcat: :nyanwins:
 
Meiner persönlichen Erfahrung nach führt Säkularisierung in die "sinnlosigkeit". Der Mensch ist eine Problemlösungsmaschine gebaut um unter widrigsten Umständen zu überleben. Wenn es keine Probleme gibt, macht er sich welche. Wenn er keinen höheren Grund findet ausser "fressen und saufen", sucht er nach Sinnlichen Ersatzhandlungen um die Reize immer weiter zu steigern. Wie ein Drogensüchtiger. Darum brechen Zivilisationen immer wieder zusammen. Aus Langweile ;) Menschen sind so seltsam.
 
Wie schon gesagt, bin ein ex Moslem und seit über 15 Jahren Atheist.

Also eins was sicher bei den Moslems ist, sie reden niemals über die Liebe von Propheten und Gott zu Menschen, weil es diesen nicht gibt.
Im Islam existieren nur Verbote, die Sünde und die dauf folgenden Strafen :kruemel:
Warst du praktizierender Muslim oder nur im Namen?
Also täglich 5x beten, Fastenmonat, Freitagsgebet, Spenden?
 
Filmkritiker Chris Stuckmann spricht über seine Zeit bei den Zeugen Jehovas

Man vergisst immer wie abgefuckt diese Sekte doch ist. Das Video geht unter die Haut.
 
Atheisten sind die "schlimmsten" Missionare /discuss
klar, denn auch atheisten sind dogmatiker. aus diesem grund bin ich agnostiker, da rein wissenschaftlich betrachtet die existenz einer hoeheren macht nicht widerlegt werden kann, aber hoechst unwahrscheinlich ist. und wenn es diese tatsaechlich geben sollte, dann waere es natuerlich odin. ;)
 
klar, denn auch atheisten sind dogmatiker. aus diesem grund bin ich agnostiker, da rein wissenschaftlich betrachtet die existenz einer hoeheren macht nicht widerlegt werden kann, aber hoechst unwahrscheinlich ist. und wenn es diese tatsaechlich geben sollte, dann waere es natuerlich odin. ;)
Oh, der Atheismus für Faulenzer. (bin selber auch so einer) :coolface: :pcat: :nyanwins:
 
Oh, der Atheismus für Faulenzer. (bin selber auch so einer) :coolface: :pcat: :nyanwins:
naja, nicht wirklich, denn gerade agnostiker beschaeftigen sich serioes mit der materie. :p zu behaupten es gaebe eine hoehere macht nicht, ohne stichhaltige gegenbeweise zu haben, ist einfach hohl. ja, es ist fast ausgeschlossen, aber eben nicht belegbar. ausserdem gibt es bei atheisten ja viele auspraegungen, von doch fast glaeubig bis fast atheistisch.
 
naja, nicht wirklich, denn gerade agnostiker beschaeftigen sich serioes mit der materie. :p zu behaupten es gaebe eine hoehere macht nicht, ohne stichhaltige gegenbeweise zu haben, ist einfach hohl. ja, es ist fast ausgeschlossen, aber eben nicht belegbar. ausserdem gibt es bei atheisten ja viele auspraegungen, von doch fast glaeubig bis fast atheistisch.

Die Sache mit Gott ist halt, dass man den zu analyisierenden Raum immer weiter ausdehnen kann, wie bis etwa z. B. vor den Urknall. Auf diesem Problem basiert ja das FSM (oder kannst du dessen Existenz widerlegen?), auch wenn die meisten Kiddos das gar nicht wissen und einfach so abmemen damit.

Der agnostische Ansatz ist halt vom Prinzip her recht bequem, indem er sich nicht eindeutig festlegt. Aber wie gesagt: ich ziehe ihn auch vor... fände es aber großartig, wenn einem nach dem Tod karmische Gerechtigkeit erteilen würde. :pcat: :nyanwins:
 
Die Sache mit Gott ist halt, dass man den zu analyisierenden Raum immer weiter ausdehnen kann, wie bis etwa z. B. vor den Urknall. Auf diesem Problem basiert ja das FSM (oder kannst du dessen Existenz widerlegen?), auch wenn die meisten Kiddos das gar nicht wissen und einfach so abmemen damit.

Der agnostische Ansatz ist halt vom Prinzip her recht bequem, indem er sich nicht eindeutig festlegt. Aber wie gesagt: ich ziehe ihn auch vor... fände es aber großartig, wenn einem nach dem Tod karmische Gerechtigkeit erteilen würde. :pcat: :nyanwins:
klar, was vor dem urknall war, bzw. dessen ursache, werden wir wohl nie wissenschaftlich ergruenden (ausser wir kommen irgendwann drauf, dass wir nur batterien in der matrix sind ;)).

ob du wirklich eine jenseitige gerechtigkeit moechtest, sei mal dahingestellt. was, wenn gott eine ameise ist, und dich fuer jede ameise, die du zertreten hast aburteilt? ;)
 
klar, was vor dem urknall war, bzw. dessen ursache, werden wir wohl nie wissenschaftlich ergruenden (ausser wir kommen irgendwann drauf, dass wir nur batterien in der matrix sind ;)).

ob du wirklich eine jenseitige gerechtigkeit moechtest, sei mal dahingestellt. was, wenn gott eine ameise ist, und dich fuer jede ameise, die du zertreten hast aburteilt? ;)

Da habe ich wenig Bedenken, da ich schon immer ein Stubenhocker war. :coolface: Außerdem: wenn es einen Gott gibt, dann ist er ganz klar ein flauschiges Katzie! :ol: :pcat: :nyanwins:
 
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klar, denn auch atheisten sind dogmatiker. aus diesem grund bin ich agnostiker, da rein wissenschaftlich betrachtet die existenz einer hoeheren macht nicht widerlegt werden kann, aber hoechst unwahrscheinlich ist. und wenn es diese tatsaechlich geben sollte, dann waere es natuerlich odin. ;)
Dann bist Du allerdings kein Agnostiker, sondern Atheist.
 
Agnostiker wäre man erst wenn man davon ausgeht, dass die Existenz/Nichtexistenz Gottes nie bewiesen werden könnte. Ansonsten ist man in der Tat Atheist.

"Ich glaube nicht an Gott, seine Nichtexistenz ist aber nicht beweisbar" wäre Agnostizismus.

"Ich glaube nicht an ein Gott, erst wenn er bewiesen wird" wäre "gemäßigter" Atheismus.
 
Agnostiker wäre man erst wenn man davon ausgeht, dass die Existenz/Nichtexistenz Gottes nie bewiesen werden könnte. Ansonsten ist man in der Tat Atheist.

"Ich glaube nicht an Gott, seine Nichtexistenz ist aber nicht beweisbar" wäre Agnostizismus.

"Ich glaube nicht an ein Gott, erst wenn er bewiesen wird" wäre "gemäßigter" Atheismus.
Eher, dass die Nicht-Existenz nicht bewiesen werden kann (quasi stand jetzt) und nicht, dass man glaubt, sie könne nie bewiesen werden.

So hab ich das jedenfalls immer verstanden.

So oder so, das von Hasenauge hervorgehobene ist eigentlich genau das, was Agnostizismus ausmacht.
 
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