Daher wird erwogen, den Umfang solcher Feiern künftig mit einer "Rahmenvorgabe" zu begrenzen: An Feiern in der eigenen Wohnung oder auf dem eigenen Grundstück sollen demnach noch maximal 25 Menschen teilnehmen können, in angemieteten Räumen 50 Personen.
Die meisten Deutschen hätten offenbar Verständnis für derartige Beschränkungen. Die Frage "Sollten zur Bekämpfung des Coronavirus bundesweit einheitliche Personenobergrenzen eingeführt werden?" beantworteten bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den SPIEGEL mehr als zwei Drittel mit "ja, auf jeden Fall" oder mit "Eher ja". Nur etwas mehr als 25 Prozent antworteten auf diese Frage mit "Eher nein" oder mit "Nein, auf keinen Fall".
Deutsche befürworten Obergrenzen bei Feiern
Sollten zur Bekämpfung des Coronavirus bundesweit einheitliche Personenobergrenzen für private Zusammenkünfte eingeführt werden?
Angaben in Prozent
Ja, auf jeden Fall - 51,7%
Eher ja - 16,2%
Eher nein - 9,9%
Nein, auf keinen Fall - 16,7%
Unentschieden - 5,5%
Befragungszeitraum: 24.08.2020 – 26.08.2020; Befragte: 5.007; Stichprobenfehler 2,5%
Im Kampf gegen das Coronavirus wollen Bund und Länder die Teilnehmerzahl bei privaten Feiern begrenzen. Eine SPIEGEL-Umfrage zeigt: Die meisten Deutschen unterstützen diese Pläne.
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