Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Oder man lässt idiotische besteuerungen auf lebensnotwendiges wie Heizöl und auch auf Benzin, das ohnehin schon wahnsinnig hoch besteuert wird vom Staat?

Dann soll man halt Dämmen und die Wohnung ins 21. Jahrhundert befördern. Jemand der ne Eigentumswohnung hat ist schon verpflichtet die Bude zu modernisieren.

Und die Infrastruktur im Osten wird eh schon durch Subvention am Leben erhalten. Soll man jetzt nicht so tun als wäre das irgendwie ne Eigenleistung.
 
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Dann soll man halt Dämmen und die Wohnung ins 21. Jahrhundert befördern. Jemand der ne Eigentumswohnung hat ist schon verpflichtet die Bude zu modernisieren.


Gibt zu wenige Spezialisten dafür habe ich gestern gelesen und für ein nicht uraltes einfaches Einfamilienhaus kann das um die 60k+ Euro kosten (manche Häuser in De sind nichtmal so viel wert), nicht jeder hat das Geld. Sogar die Grünen sehen ein, dass nicht jeder in der Form sanieren kann. Und wie gesagt betrifft das auch Mietwohnungen.

Es wird vermutlich sowieso eingeführt, insofern lohnt sich ein Streit darüber nicht, ich halte die ganze CO2 Besteuerung in der Form für unfug (als wären diese Dinge zu gering besteuert, abseits vom Kerosin) aber damit werde ich leben müssen.
 
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Gibt zu wenige Spezialisten dafür habe ich gestern gelesen und für ein nicht uraltes einfaches Einfamilienhaus kann das um die 60k+ Euro kosten (manche Häuser in De sind nichtmal so viel wert), nicht jeder hat das Geld. Sogar die Grünen sehen ein, dass nicht jeder in der Form sanieren kann. Und wie gesagt betrifft das auch Mietwohnungen.

Dann muss der Staat ein Teil des Fiskus in dem Fall in die Subventionierung investieren.

Solange der Staat an der CO2 Steuer nichts für sich behält, bleibt es ein Nullsummenspiel, wenn der Beitrag direkt an den Bürgern wieder ausgezahlt wird. Das ist aber auch der Punkt, das Wörtchen "Solange".
 
Halte ich für ein ganz großes Märchen, dass die geringen Einkommensschichten sogar entlastet werden durch eine CO2-Steuer, die Politik druckst da mittlerweile auch schon herum, wie das konkret passieren soll. Wird einfach so laufen, dass Heizen und Tanken teurer werden, aber niemand wird deswegen weniger heizen und weniger Auto fahren, nicht wegen 20-30 Cent pro Liter und am Ende auch nicht wegen 50 Cent. Der hohe Ölpreis vor einigen Jahren sollte da Beweis genug sein, da hatten wir schon Spritpreise von 1,70 pro Liter.

Bei Privathaushalten wird der Effekt einer CO2-Steuer leider ziemlich verpuffen.

Die energiesteuer könnte es auch ohne den riesigen Autokonsum geben, der nun zur größten Achillesferse mutiert ist.
Das erklärt immer noch nicht, wo der Durchschnittsbürger die Autoindustrie schmiert und Energiesteuer gibt es ohnehin.
 
Lohnt es sich für Niedriglöhner überhaupt zu arbeiten wenn sie weit pendeln müssen und gleichzeitig zu wenig Steuer einzahlen um den Beitrag durch die Pauschale wieder zurück zu erwirken? Da hat man da Aufstockungsansprüche auf Hatz IV.

Bei Azubis wohl auch.
Klasse Lösung zum Wohle der CO2 Senkung erhöhen wir die Anzahl der Soziahilfeempfänger!:goodwork:
Nein es lohnt sich schon heute oft nicht mehr und eine entsprechende Steuer würde das ggf eben noch schlimmer machen.
Azubis müssen im Ernstfall die Eltern zusätzlich stemmen. Der Balg bekommt kein H4 wenn die Eltern normal verdienen und die Eltern bekommen nichts weil das die Aufwendung vom Balg ist.
Und was Rückzahlung über Werbungskosten angeht da müsstest du das komplette System für umbauen.
Deckend ist das ohnehin schon heute bei weitem nicht.
Dann muss der Staat ein Teil des Fiskus in dem Fall in die Subventionierung investieren.

Solange der Staat an der CO2 Steuer nichts für sich behält, bleibt es ein Nullsummenspiel, wenn der Beitrag direkt an den Bürgern wieder ausgezahlt wird. Das ist aber auch der Punkt, das Wörtchen "Solange".
Das es ein geplantes Nullsummenspiel sein soll, steht ja ausser Frage.
Nullsummenspiel bedeutet aber eben nicht gerecht für alle und wenn man dann solch ein Blödsinn liest, wie wer ein Haus hat soll halt sanieren oder in Miete leben, riecht das nach Defizite.
 
Klasse Lösung zum Wohle der CO2 Senkung erhöhen wir die Anzahl der Soziahilfeempfänger!:goodwork:
Nein es lohnt sich schon heute oft nicht mehr und eine entsprechende Steuer würde das ggf eben noch schlimmer machen.
Azubis müssen im Ernstfall die Eltern zusätzlich stemmen. Der Balg bekommt kein H4 wenn die Eltern normal verdienen und die Eltern bekommen nichts weil das die Aufwendung vom Balg ist.
Und was Rückzahlung über Werbungskosten angeht da müsstest du das komplette System für umbauen.
Deckend ist das ohnehin schon heute bei weitem nicht.

Die Eltern müssen für Azubis stemmen wenn die Azubis im selben Elternhaus wohnen. Kein Wunder muss er dann weit pendeln. Zudem geht es nur um die Menschen, die mehr Geld ausgeben würden - dank dem Pendeln - als diese zurückerhalten.

Zudem besteht der Niedriglohnsektor schon aus Aufstocker. Schön, dass es einem jetzt erst interessiert.

Das es ein geplantes Nullsummenspiel sein soll, steht ja ausser Frage.
Nullsummenspiel bedeutet aber eben nicht gerecht für alle und wenn man dann solch ein Blödsinn liest, wie wer ein Haus hat soll halt sanieren oder in Miete leben, riecht das nach Defizite.

Der Defizit ist seine Eigentumswohnung nicht mal instand halten zu können.
 
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Wegen z.B. 30km zur Arbeit sollen dann die Kids ausziehen und aufstocken, damit die Eltern die Mehrkosten der CO2 Steuer ihres Nachwuchses nicht tragen müssen!?
Klingt nach (k)einem Plan!
 
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Wegen z.B. 30km zur Arbeit sollen dann die Kids ausziehen und aufstocken, damit die Eltern die Mehrkosten der CO2 Steuer ihres Nachwuchses nicht tragen müssen!?
Klingt nach (k)einem Plan!

Wenn man als Auszubildender zu wenig verdient hat man Anspruch auf Kindergeld. Wenn genug, kann man diese von der Steuer absetzen. Man kann die Restkosten also entweder vom Finanzamt oder von der Familienkasse verwalten lassen.

Es geht um den Betrag der Monatlich nicht zurückerstattet wird.

Zusätzliche Pendlerkosten - CO2 Zurückerstattung = Restbetrag.


Azubipendler, die weit mit nem eigenen Auto pendeln, einen höheren Pendlerbetrag haben als die CO2 Zurückerstattung und noch bei Mama leben, sind halt die absolute Ausnahme von der Regel. :ol:
 
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Solange der Staat an der CO2 Steuer nichts für sich behält, bleibt es ein Nullsummenspiel, wenn der Beitrag direkt an den Bürgern wieder ausgezahlt wird. Das ist aber auch der Punkt, das Wörtchen "Solange".


Ja, solange und da kann man skeptisch sein ob das so bleibt. Dass eine für alle gleiche Jahrespauschale nicht komplett gerecht sein kann bei völlig unterschiedlichen Vorraussetzungen. je nach Lebenslage, Job, Wohnort, Familienstand etc. sollte jedem klar sein.

Ich weiß jetzt nicht wie der Vorschlag der Wirtschaftsweisen genau ist, aber nach SPD und Grünen etc. soll die CO2 Besteuerung ja ansteigen mit der Zeit (erst mal klein beginnen, damit es weniger Gegenwehr gibt), ist dann auch die Frage ob dann die zurückgezahlte Summe mitwächst oder nicht, falls die Wirtschaft strauchelt udn der Staat der Geld gut gebrauchen könnte. Und man kann den Sinn allgemein hinterfragen, bisher hat uns die Energiewende ja nicht so viel gebracht außer höheren Stromkosten.

Mal schaun, vielleicht lohnt sich für mich zukünftig wieder die 40km Fahrt ins östliche Nachbarland zum Tanken inkl. ein paar Kanister Vorrat, schont zwar das Klima nicht aber man kann das ja mit angenehmen Dingen als Ausflug verbinden.
 
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Wenn man als Auszubildender zu wenig verdient hat man Anspruch auf Kindergeld. Wenn genug, kann man diese von der Steuer absetzen. Man kann die Restkosten also entweder vom Finanzamt oder von der Familienkasse verwalten lassen.

Es geht um den Betrag der Monatlich nicht zurückerstattet wird.

Zusätzliche Pendlerkosten - CO2 Zurückerstattung = Restbetrag.


Azubipendler, die weit mit nem eigenen Auto pendeln, einen höheren Pendlerbetrag haben als die CO2 Zurückerstattung und noch bei Mama leben, sind halt die absolute Ausnahme von der Regel. :ol:
Berliner?
 
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Dann rechne für mich die Mehrkosten pro Monat für den Azubi mal aus, der bei seinen Eltern lebt, ein eigenes Auto besitzt und solche Pendlerkosten hat, dass die Pauschale Rückzahlung das nicht deckeln. Ich überlasse die Rechnung mal lieber den Experten der ein Auto besitzt:

Nicht vergessen, es geht nicht nur um die Werbungskosten aus der Steuererklärung (Die übrigens einen Verlustvortrag kennen), sondern auch um die CO2 Gelder, die jeder Bürger Pauschal zurückerstattet bekommt.

Spritkosten, statt 1,47 Euro auf 1,90 Euro.

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Die ansteigenden Lebensmittelpreise wären für Geringverdiener wohl problematischer als die Benzin oder Flugkosten. Die hundert Euro Pauschale mag bei einigen für die Mehrkosten von Heizung, Benzin etc. ausreichen, aber für den Rest?


Berlin: Der Bundesverband Verbraucherzentrale fordert, dass die Einnahmen aus einer möglichen CO2-Steuer an die privaten Haushalte zurückerstattet werden. Verbandschef Müller schlägt dafür in der "Rheinischen Post" einen Klima-Check vor, der direkt an die Haushalte geht. Für besonders Betroffene sind seiner Ansicht nach Härtefallregelungen nötig. Verbraucher müssten mit höheren Kosten rechnen, wenn - wie von den Wirtschaftsweisen vorgeschlagen - eine CO2-Steuer zunächst auf Sprit sowie Öl und Gas eingeführt wird. Die höheren Ausgaben fürs Heizen dürften nicht auf Mieter umgelegt werden, verlangt der Mieterbund. Dessen Präsident Siebenkotten sagte, die Mieter hätten keinen Einfluss darauf, wie ihre Wohnung geheizt wird. Siebenkotten sprach sich dafür aus, den Vermietern Zuschüsse zu zahlen, wenn sie auf klimafreundliche Heizungen umsteigen.

Keine Umlage auf den Mieter? Der kann also mehr heizen und muss sich nicht um die CO2 Steuer kümmern? Klingt auch sehr gerecht.... die höhe der zuschüsse für den Heizungsaustausch will ich auch sehen.

Kam gestern im TV: ein Profi erklärte dass sich bei nem Rentner ne energetische Sanierung (wenn er Spezialisten findet die Zeit haben) finanziell nur rechnet wenn er 130 jahre alt wird oder so. Ein reiner Heizungsaustausch wäre natürlich günstiger, aber etliche tausend Euro wären es ebenso, schon bei nem kleinen Haus.
 
30km einfach sind 60km/Tag x20 Tage = 1200km /Monat.
bei 6l Verbrauch/100km
6x12x1,47=106€
6x12x1,90=137€
Vereinfacht bei 180€/Jahr als Ausgleich hat der Jung nur um seine Lehre machen zu können nach einem halben Jahr alles aufgebraucht was für sein komplettes 12 Monatiges Dasein als CO2 Ausgleich gedacht war.
Und wenn du jetzt nicht gerade z.B. Berliner bist und 5km mit der Ubahn wo hin musst sind 30km zur Arbeit nicht außergewöhnliches.
 
30km einfach sind 60km/Tag x20 Tage = 1200km /Monat.
bei 6l Verbrauch/100km
6x12x1,47=106€
6x12x1,90=137€
Vereinfacht bei 180€/Jahr als Ausgleich hat der Jung nur um seine Lehre machen zu können nach einem halben Jahr alles aufgebraucht was für sein komplettes 12 Monatiges Dasein als CO2 Ausgleich gedacht war.
Und wenn du jetzt nicht gerade z.B. Berliner bist und 5km mit der Ubahn wo hin musst sind 30km zur Arbeit nicht außergewöhnliches.

Dann braucht es für diese Fälle eine Härtefallregelung, weil ein Azubi in der Tat nicht Aufstocken kann wenn es bei seinen Eltern lebt und gleichzeitig nur einen Verlustvortrag vor dem Finanzamt erbringen kann.

Der Staat belastet damit nicht zukünftige Steuerzahler.
 


Mir bewusst, ich schrieb ja vorher auch, dass es auf den Familienstand ankommt (wie auf vieles andere). Singlehaushalte werden z.B. stärker belastet, da ne Wohnung so oder so geheizt werden muss, ob nun ein oder vier Personen darin leben.
 
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In vielen Fällen ja aber soweit ich es gelesen habe hat ein Single im Vergleich höhere Heizkosten pro Kopf. Ne Großstadt WG wo niemand ein Auto benötigt weil die öffentlichen Verkehrsmittel perfekt sind dürfte wohl am meisten profitieren, außer die Bewohner fliegen alle 3-4 mal im Jahr nach Malle :coolface: (wobei ja vorerst sowieso keine Kerosinsteuer geplant ist oder sprachen die Wirtschaftsweisen davon?)
 
In vielen Fällen ja aber soweit ich es gelesen habe hat ein Single im Vergleich höhere Heizkosten pro Kopf. Ne Großstadt WG wo niemand ein Auto benötigt weil die öffentlichen Verkehrsmittel perfekt sind dürfte wohl am meisten profitieren, außer die Bewohner fliegen alle 3-4 mal im Jahr nach Malle :coolface:

Man muss sich halt auch mal was gönnen :coolface:


Wegen euch bösen Klimasünder mehr Geld erhalten, gelle.
 
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