Bildungsplan 2015

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Nicht offen für weitere Antworten.
Da kann ich dich beruhigen, das war in keinem meiner Seminare der Fall :).

Ich bin auch Geisteswissenschaftler, aber ich sehe den "Studies" Part bei den Gender Studies nicht wirklich und kann den nicht wirklich umreißen. In der wissenschaftlichen Hackordnung (im Sinne von "harte wissenschaftliche Fakten") bin ich schon weit unten als Sprachwissenschaftler, aber welchen Wert haben Gender Studies? Was kann erreicht, was verändert werden? Gleichermaßen weiß ich auch nicht, was Soziologen machen, diejenigen, die ich kenne, sind wirklich alles Langzeitstudenten und werden es dank Magister wohl auch bleiben :ugly:
 

Ich würds nicht anders machen, aber ab einem Punkt frägt man sich selbst als Geistenwissenschaftler, wie etwas verwertbar ist :ugly: Ich bin mit meinem 8-Semester-BA schon 2 Semester drüber und am letzten Drücker und ich will einfach aufhören/mit dem Master weiter machen.

Aber an der Uni darf es nicht nur um Verwertbarkeit gehen, meiner Meinung nach. Es gibt allerdings immer Gradierungen und bei manchen Dingen wundere ich mich einfach, deswegen meine Fragen!
 
Weil Grundschüler sowas eh nicht nachvollziehen können^^
7-8 Klässler kiechern sich auch eher einen ab, statt das Ernsthaft zu verstehen.......Grundschüler erst Recht nicht.
Kinder sind vielleicht nicht so blöd wie du denkst. Auch solltest du gleichgeschlechtliche Liebe nicht aufs Arschficken reduzieren. :wink2:
 
Ich finde hier wird jetzt wieder zuviel durcheinander geworfen.
Was haben jetzt Frauenrechtler etc. hier zu suchen.
Die Frauen sind etabliert, es geht hier nur um die Homos.

BTT
Ich hätte jetzt keinen Ansatz um, falls ich eins hätte, meinem Kind plastisch zu erklären warum Päarchen XYZ gelichgeschlechtlich auf offener Strasse knutschen.

Bzgl. des ganzen Outings in den Medien muss ich ehrlich gestehen, dass das Thema Homosexualität dazu missbraucht wird, damit sich Leute, die sonst nix zu sagen haben oder die man einfach garnicht auf dem Schirm sonst hätte ins Rampenlicht rücken. Ich kann mich zumnidest nicht daran erinnern, dass außer das Outing von Freddy Mercury sonst irgend ein Outing eine positive Nachhaltigkeit hatte.
Viel schlimmer noch sind Meldungen von Schwulen bspw. Boy George, George Michael etc. aufgrund gesellschaftlicher Entgleisungen im öffentlichen Leben. Von mir aus können sich die Jungs gegenseitig an den Nudeln und die Mädels an den Schmetterlingen rumspielen, solange alles sauber bleibt ohne bewusst anzuecken um wieder Publicity zu bekommen.
:nix:

Ich würds nicht anders machen, aber ab einem Punkt frägt man sich selbst als Geistenwissenschaftler, wie etwas verwertbar ist :ugly: Ich bin mit meinem 8-Semester-BA schon 2 Semester drüber und am letzten Drücker und ich will einfach aufhören/mit dem Master weiter machen.

Aber an der Uni darf es nicht nur um Verwertbarkeit gehen, meiner Meinung nach. Es gibt allerdings immer Gradierungen und bei manchen Dingen wundere ich mich einfach, deswegen meine Fragen!
Irgendwann muss man halt zum Schluß kommen.
Du willst doch nicht mit Anfang 30 noch immer an der Uni rumkrebsen?
Mein Tipp einfach weniger auf CW posten und mehr Selbstdisziplin.
 
In meinem unterem Jahrgang wird grad Ödipus thematisiert. Warum gibts keine Proteste von Eltern? :kruemel:
Damit will ich sagen, dass alles in der Schule thematisiert werden kann, solange kein großes Tamtam daraus gemacht wird.

Die zwanghafte Integration von Homosexualität ins Curriculum wirkt außerdem ideologisch ziemlich propagandistisch. Toleranz sollte einem nicht aufgezwungen werden, sondern jeder sollte wirklich selber Toleranz aus eigenem Willen entwickeln. Denn:

Die Schule ist ein neutraler Raum, der nicht durch solche Ideologien angegriffen werden darf.
 
Toleranz sollte einem nicht aufgezwungen werden, sondern jeder sollte wirklich selber Toleranz aus eigenem Willen entwickeln.
Sehr guter Satz :)

+ hey, Volksgasmaske kann ja richtig brauchbare Beiträge schreiben, wenn er mal gerade keine Trolle von der Seitenlinie anfeuert :v:
 
Tolerieren muss man es, deswegen muss man es allerdings noch lange nicht akzeptieren. Die Weisheit stammt übrigens aus einer South Park Folge in der es, wenn ich mich recht erinnere, genau um das Thema geht. Die Serie ist so herrlich gesellschaftskritisch.

Ich finde hier wird jetzt wieder zuviel durcheinander geworfen.
Was haben jetzt Frauenrechtler etc. hier zu suchen.
Die Frauen sind etabliert, es geht hier nur um die Homos.

Das Ding ist, es hängt alles miteinander zusammen. Der Oberbegriff ist Gender Mainstreaming. Die Anhänger des Gender Mainstreaming sind der Meinung es gibt die Geschlecht -mann- und -frau- garnicht. Also nur biologisch aber sonst wären angeblich alle gleich, wenn man sie nicht stereotypisch erziehen würde.

Bei den jungen Grünen kann man zb in der Anmeldung auf der Seite bei Geschlecht (Biologisch) nicht mehr Mann und Frau auswählen sondern nur noch weiblich und nicht weiblich. Aber seht selbst http://www.gruene-jugend.de/machmit/mitglied-werden

Aber würde auch sagen wir bleiben hier nur bei der Bildungsplandebatte, das Thema Gender Mainstreaing als ganzes ist einfach zu komplex
 
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hmm, Toleranz für Schwule ist keine Ideologie. Auch soll sie Schülern nicht aufgezwungen, sondern vermittelt werden.
 
Ich bin auch nicht Freund solcher Vorstöße. Die Schule ist ein neutraler Raum, der nicht durch solche Ideologien angegriffen werden darf. Dass es ein großflächiger Bildungsplan ist, deutet schon eher auf eine stärkere Durchdringung. Mir fehlt darüber hinaus eine konkrete Umsetzung des Ganzen. Wird dann im Sexualkunde und Soziologie-Unterricht sofort nach Erwähnung von Mann/Frau-Beziehungen im Nebensatz erwähnt, dass es gleichzeitig natürlich total OK ist, einen anderen Lebensstil zu pflegen? Werden einem dann die Vorteile nach und nach aufgezählt? Wie wird dieses "Wissen" dann abgeprüft werden? Solange das nicht feststeht, werde ich zumindest skeptisch sein und wenn ich Kinder in die Welt setze, mir genau anschauen, was in der Schule für Werte vermittelt werden und in welcher Form das geschieht und zur Not Widerspruch leisten. Uns hat man im Bio-LK auch angeboten, den Evolutionspart "auszulassen", wenn er gegen die eigenen Glaubenssätze verstößt. So eine Regelung wäre in diesem Bereich angebracht. Zumal ich solche Vorstöße einzelner Gruppen manchmal auch zynisch sehe - wo haben andere Minderheiten Platz im Unterricht? Besonders im Bereich Religion/Ethik könnte man andere Glaubenssätze gleichwertig und stets gleichzeitig unterrichten. Im Biologie/Soziologie-Bereich wäre eine stärkere Ausprägung eines vegetarischen oder veganen Lebensstiles und auch eine Gleichschaltung zum Omnivoren-Dasein auch sehr wünschenswert... kommt aber alles irgendwie nicht vor. Es ist merkwürdig, dass manche Grenzen durchbrochen werden, gleichzeitig aber manche Gewohnheiten doch immer komplett aus jeder Reform herausgenommen werden........wall of text.......
Da soll sich vermutlich nichts steigern. Die Sache ist eher, dass es dann verbindlich wäre und nicht die Entscheidung des Lehrers, der im Zweifel das Thema gar nicht anspricht. Imo sollte sich auch jeder die Evolutionstheorien anhören müssen. Oder sollen die Kinder unter ihren fanatischen Eltern leiden? Eine Einmischung in der Schule findet statt und das ist in gewissen Bereichen durchaus nötig, denn nicht jedes Kind hat gebildete und aufgeschlossene Eltern. Sicher werden die Eltern dadurch ein wenig entrechtet, aber das muss teils einfach auch sein. Hier geht es wohl eher darum, Toleranz zu fördern und aufzuklären, nicht Homosexuell als hip oder trendy zu verkaufen..... weiß nicht was daran schädlich sein soll, ich glaube hier haben manche etwas seltsame Vorstellungen von der Umsetzung^^ Und weil du Veganismus etc. ansprichst: Das würde zu weit gehen und außerdem kann diese Ernährungsweise sogar nachgewiesen schädlich sein. Umweltschutz, Tierschutz und Ernährung sind aber sicherlich wichtige Themen für die Schule und zumindest in Bayern ist da schon Platz dafür.
 
Das habe ich so nie behauptet Wie du mir die Worte rumdrehst geht mir so auf die Nüsse. Das jetzt nicht das erste mal, dass du das machst.

Ich sagte, dass sie von den Medien oftmals präsentiert werden (inkl. der stereotypischen Gestik und Mimik und des durch die Nase sprechens). Die Medien verkaufen das schwul-sein coolen Lifestyle. Das entspricht natürlich absolut nicht der Realität.

Der 0815 Schwule ist vermutlich ganz normal und es fällt einem garnicht auf.
Ich habe nie explizit gesagt, dass du das gesagt hast, sondern dass diese Äußerungen auf den letzten Seiten gefallen sind, und manche davon eben u.a. von dir.

Die Medien präsentieren auch die krassesten Machos als Lifestyle, noch nie M-TV oder Viva geguckt? Wieso dürfen sich Schwule nicht auch so aufführen? Das ist Teil einer liberalen Gesellschaft, ob man es gut findet, wenn sich jemand so aufführt, sei mal dahingestellt, sie haben aber das gleiche Recht, sich so aufzuführen wie ein Hetero, der gerade die zehnte Ische im Monat flachgelegt hat.


Offensichtlich schon. In den Medien sind alle der selben Meinung und stellen Gegner, genau wie du es hier machst, als Spinner und Ewiggestrige hin. Die ach-so-Toleranten sind die, die am wenigsten tolerant ggnüber anderen Meinungen sind. Eine objektive Berichterstattung findet nicht statt.
Offensichtlich gehen mir homophobe Äußerungen auf den Keks. Ist auch Teil einer liberalen Gesellschaft, dass ich Meinungen und Ansichten anderer Menschen genauso kritisieren darf, wie du es darfst. Als Spinner habe ich dich übrigens auch nie bezeichnet. Aber nett, dass du behauptest, ICH würde DIR Sachen in den Mund legen.

Ich finde es auch nicht gut, wenn Heteros ihre "Sexualität" in der Öffentlichkeit ausleben. Nenn mich prüde, das ist mir egal. Ich halte auch von der früh-sexualisierung nichts, wenn es mit Mann und Frau gezeigt wird. Lasst die Kinder doch einfach Kinder sein.
Meinetwegen, wenn du das konsequent durchziehst, ist das dein gutes Recht. Nur ist Putins Gesetz gegen homosexuelle Propaganda eben keine Kritik an dem offenen Ausleben von Heterosexualität und Homosexualität, sondern gezielt an letzterem.

Übrigens Homos dürfen sich ruhig draußen küssen, darum geht es hier in der Debatte nicht. Das ist übrigens auch im bitterbösen und intoleranten Russland erlaubt.
In Russland werden Menschen leider nicht selten zusammengeschlagen, wenn sie das tun... Homosexualität ist weder in der russischen Gesellschaft noch in der russischen Politik wirklich angekommen. Dass Russlands Umgang mit Homosexuellen mit dem von bspw. Saudiarabien gleichzusetzen ist, habe ich auch nicht behauptet.

Wenn du mit Kindesmissbrauch P.ädophilie meinst: Nein.
Aber auf gewisse Art und weise sehe ich es als Missbrauch.
Inwiefern ist es Missbrauch, wenn man Kindern verständlich macht, dass Vater/Mutter/Kind genauso normal sein kann und normal ist wie Vater/Vater/Kind oder Mutter/Mutter/Kind? Nochmal: Es geht NICHT um Sexualpraktiken, sondern um Sexualität.
 
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hmm, Toleranz für Schwule ist keine Ideologie.

Warum denn nicht?

Auch soll sie Schülern nicht aufgezwungen, sondern vermittelt werden.

Und genau da haperts. Stell dir mal vor, Schüler x lacht Schüler y wegen seiner sexuellen Orientierung aus. Lehrer bestraft Schüler x dafür, ihm wird quasi manipulativ eingeredet, dass es böse ist, Schüler y deswegen auszulachen und er wird bestraft.. Aufzwingung von Toleranz ist das und so eine Erziehungsmethode ist imo nicht richtig, wenn nicht sogar kontraproduktiv. Und dem Lehrer bleiben eigentlich keine anderen Handlungsoptionen.
 
Kinder sind vielleicht nicht so blöd wie du denkst. Auch solltest du gleichgeschlechtliche Liebe nicht aufs Arschficken reduzieren. :wink2:


haha ^^ nein mach ich nicht.
Aber es lief Jahrzehnte lang gut, muss man das jetzt so radikal ändern?
 
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Und genau da haperts. Stell dir mal vor, Schüler x lacht Schüler y wegen seiner sexuellen Orientierung aus. Lehrer bestraft Schüler x dafür, ihm wird quasi manipulativ eingeredet, dass es böse ist, Schüler y deswegen auszulachen und er wird bestraft.. Aufzwingung von Toleranz ist das und so eine Erziehungsmethode ist imo nicht richtig, wenn nicht sogar kontraproduktiv. Und dem Lehrer bleiben eigentlich keine anderen Handlungsoptionen.
Aha, und angenommen Schüler X stiehlt Schüler Y das Pausengeld. Zwingt der Lehrer Schüler X dann ne Ideologie auf, wenn er ihn dafür bestraft, Schüler Y das Pausengeld weggenommen zu haben?
Natürlich muss ne Strafe auch immer ein Gespräch beinhalten, welches wiederrum auf der Frage aufbaut "Warum hast du das getan / Warum war das falsch?"

Es geht um nichts anderes als Gleichbehandlung der Sexualitäten, nicht darum einen Lebensstil zu bevorzugen.
 
Warum denn nicht? Und genau da haperts. Stell dir mal vor, Schüler x lacht Schüler y wegen seiner sexuellen Orientierung aus. Lehrer bestraft Schüler x dafür, ihm wird quasi manipulativ eingeredet, dass es böse ist, Schüler y deswegen auszulachen und er wird bestraft.. Aufzwingung von Toleranz ist das und so eine Erziehungsmethode ist imo nicht richtig, wenn nicht sogar kontraproduktiv. Und dem Lehrer bleiben eigentlich keine anderen Handlungsoptionen.
Das klingt so, als wäre es auch falsch, wenn der Lehrer eingreift, wenn jemand wegen seiner hautfarbe ausgelacht wird oder als nigger beschimpft wird^^
 
Die Sache mit Akzeptanz vs. Toleranz trifft es eigentlich ganz gut.
 
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