In den alten Teilen gab es noch Rätsel, die man selber lösen musste, logisches Backtracking und nicht einfach immer nur dem Pfeil mit der Meter-Anzeige folgen.
In den alten Teilen waren die Gegner noch so verteilt, dass man überlegen musste, ob jetzt hinter der nächsten Ecke etwas lauert und wenn ja, was und wie man es am besten besiegt, dazu kam noch der Munitionsmangel, im Gegensatz zu den neuen Teilen, in denen man als übermenschliche Ein-Mann-Armee rumrennt und einfach alles niederballert, was sich einem in den Weg stellt.
Die alten Teile hatten noch keinen atmosphärekillenden Co-Op.
In den alten Teilen konnte man einfach mal 20 Minuten weiterspielen, ohne, dass eine Cutscene oder ein QTE den Spielfluss unterbrochen hat und wenn, waren es nur kurze Cutscenes, die ganz pragmatisch die Story vorangetrieben haben und keine 10-minütigen Explosionsorgien.
Die alten Teile hatten dadurch, dass die Spielwelt einigermaßen offen war und nicht durch Kapitel getrennt, ein dem Spielgefühl zuträglicheres Speichersystem, in dem man nur in Räumen mit Schreibmaschinen und nur durch die Benutzung eines Farbbands speichern konnte, statt des Autosaves nach jedem Kapitel.
Ein Survival-Horrorspiel sollte einem imo auch ein derartiges Gefühl vermitteln und nicht das eines J&Rs, in dem man von Level zu Level jagt.
Mit anderen Worten:
Die alten RE-Teile haben den Spieler nicht wie ein kleines Kind behandelt.