Logisch, da es Videospiele noch nciht so lange gibt. Ich weiß dass auch Filme indiziert werden. Jedoch nicht so extrem, dass man angst haben muss, dass jeder 18er Titel gefährdet ist geschnitten oder indiziert zu werden.
Allerdings steht die Quote bei ca. 2500 zu 100-200. Wenn man bedenkt, dass es Videospiele die Hälfte der Zeit auch schon gibt, und damals vieles indiziert wurde, sobald man nur die Pixel als Menschen erkennen konnte, dann ist das enorm wenig.
Das Spiel ist AB 18. Dann muss dafür gesorgt werden, dass das eingehalten wird. Wenn ein Jugendlicher ein indiziertes Spiel haben möchte und Eltern hat denen das egal ist, ist eine Indizierung auch keine Möglichkeit.
Das ist nicht meine Verantwortung, sondern der der Händler und Eltern. Grade heutzutage, wo man seine Konsole auf Jugendschutz umstellen kann sollte dies machbar sein. Wenn sich die Eltern damit nicht befassen, ist das doch nicht meine Schuld. Da muss der Staat doch nicht Babysitter spielen
Im Idealfall wäre das so, da hast du Recht, nur leben wir leider nicht in einer idealen Welt. Da muss leider auch der Staat einspringen. Mir wär's anders auch lieber, aber so wie's jetzt ist, lässt es sich nicht groß anders machen.
Zumal man bitte bedenken sollte:
in Deutschland haben wir zwar recht harte Jugendschutzgesetze, aber der Grund, warum vor allem wir davon betroffen sind, liegt vor allem daran, dass ein Großteil der Spiele aus Amerika kommen. Die haben kein so großes Problem mit Waffen, dafür ein größeres mit Sexualität, wo wir wiederrum weniger Probleme mit haben.
Kämen ein Großteil der Spiele aus Europa, dann wären wohl die Amis diejenigen, mit den größeren Problemen, weil ständig Spiele erscheinen würden, die für sie zu freizügig wären.
Macht unsere Situation aber nicht besser, ich weiß.
Klar, schlimmer sind Beschlagnahmungen. In dem Sinne hast du recht. Allerdings haben das noch viel weniger Spiele verdient. Die Gründe für eine Beschlagnahmung, so wie sie sein sollten stehen hier ja schon ganz gut drin. Meinetwegen auchnoch sowas wie Manhunt. Weiter bevormundet möchte ich aber nicht werden, weils einfach schwachsinn ist
Genau da sehe ich aber eben eine Gefahr. Beschlagnahmungen sollten nur eine Extremlösung sein, die nur in Ausnahmefällen eintritt. Würden wir jetzt keine Indizierungen mehr haben, dann könnte es aber durchaus passieren, dass einige Spiele stattdessen gleich beschlagnahmt werden, einfach weil man sie nicht im öffentlichen Verkaufsraum "verantworten" will.
Das würde also eventuell sogar zu einer ungewollten Verschärfung führen.
Wie gesagt, grade heute, wo man ohne Probleme über Onlinehändler indizierte Titel aus England importieren kann, ist mir das weitaus lieber. Bei beschlagnahmten Spielen wäre ja selbst das illegal.
Bist du etwa der Meinung , dass du eine magische Barriere überschreitest, sobald du achtzehn Jahre alt geworden bist ? Warum sollte ein Siebzehn-, oder Sechzehnjähriger nicht in der Lage sein, das zu verkraften, was ein Achtzehnjähriger konsumieren darf ?
Das ist doch alles egoistisch motiviert. Man will weniger Einschränkungen, und weil man bereits volljährig ist, behauptet man einfach, dass der Schutz minderjähriger wichtig ist, um seinen Forderungen/Behauptungen mehr Glaubhaftigkeit zu verleihen und ignoriert dabei, dass man höchstwahrscheinlich selber frühzeitig Spiele gespielt hat, die für einen zu dem Zeitpunkt verboten waren, ohne dabei zu einem Serienkiller geworden zu sein.
Genau aus dem Grund machen sich Eltern auch nicht strafbar, wenn sie ihren Kindern Sachen kaufen, für die sie eigentlich noch zu jung sind.
Bis jemand 18 ist, sind nunmal die Eltern für ihn zuständig. So lange müssen sie entscheiden, ob er für ein Spiel ab 18 reif genug ist oder nicht.
Und ja, ich habe Spiele gespielt, für die ich per Gesetz zu jung war (durfte von meinen Eltern aus z.B. Spiele ab 16 mit 14 haben, Ausnahmen waren auch vorher möglich, dann musste ich ihnen aber vorher zeigen, was das für ein Spiel war und sie haben dann entschieden), eben weil meine Eltern entschieden haben, dass ich das abkann.
Deswegen verstehe ich auch nicht, wo du das Problem der Alterskennzeichnung siehst. Wenn die Eltern der Meinung sind, dass ihr Kind ein Spiel schon aushält, dann dürfen sie es ihm ja immer noch kaufen.