Ich rechne Ende 2013 / Anfang 2014 mit der PS4.
Wäre dann ein ähnlicher Abstand bzw. ein halbes bis ein Jahr länger wie zwischen PS2 und PS3.
Die PS3 sollte eigentlich genau sechs Jahre nach der PS2 erscheinen (was für USA und Europa auch letztendlich zutraf), aufgrund von Produktionsproblemen wurden es sechseinhalb. (Japan)
Vorher hätte es wirtschaftlich gesehen wohl wenig Sinn insbesondere, solange die Verkaufszahlen noch steigen. Und da der Mainstream beim derzeitigen Preis immer noch nicht angesprochen wird, ist der verkaufstechnische Zenit noch lange nicht erreicht.
Was die Technik der PS4 angeht wäre es meiner Ansicht nach am Effektivsten, wenn man auf das bestehende System aufbauen würde.
Begründung:
Der Cell hat den Programmieren genug graue Haare wachsen lassen. Es wäre kontraproduktiv, wenn sie bei der PS4 wieder mit einem neuen System konfrontiert würden. Beim Erscheinen der PS4 sollten die Cell Programmiertools so gut sein, dass auch mittelständige Entwicklerstudios seine Leistung größtenteils entfachen sollten. Somit wäre gewährleistet, dass schon die ersten Games für die PS4 relativ gesehen um welten besser technisch umgesetzt werden als noch zu PS3 Anfgangszeiten.
Zwar ist wohl IBM aus der Cell Entwicklung ausgestiegen, aber sie waren nur eine von drei Firmen, die an ihm gearbeitet haben. Es dürfte wohl kein Problem sein aus dem bereits verfügbaren Cell Design einen Updatechip zu entwickeln. Es existiert ja schon eine bessere Version als die, die in der PS3 Verwendung findet.
Ende 2013 dürfte man wohl mit einem Cell rechnen, der um einige Faktoren mehr Recheneinheiten (vielleicht 2-4 Hauptkerne und 32+ SPEs) besitzt als der PS3 Cell und dabei trotzdem noch günstiger zu fertigen ist.
Als GPU könnte man sich alle Hersteller vorstellen. Der RSX war nicht gerade eine Meisterleistung. Eine Nvidia GPU hätte wohl den Vorteil, dass man in Kombination mit dem Cell-Update die PS4 ohne spezielle PS3 Hardware komplett abwärtskompatibel gestalten könnte.
Möglich wäre es dann auch, dass PS3 Spiele durch die PS4 Hardware technisch aufgewertet würden. Z.B. durch besseres AA und stabilere Framerate so wie schon PS2 Spiele mit den alten Modellen der PS3. Es wäre auch möglich, dass dann aktuelle PS3 Spiele extra Code enthalten, die das Game mit zusätzlichen Effekten und native höherer Renderauflösung auf der PS4 versehen würden.
So könnten sich die Entwickler weiterhin voll auf die PS3 konzentrieren und die Käufer hätten einen zusätzlichen Anreiz sich eine PS4 zuzulegen, da nicht nur speziell für sie entwickelte Games sondern auch aufgewertete PS3 Games zur Verfügung ständen.
Per Update könnte man so auch ältere PS3 Games für die PS4 aufwerten.
Es wäre eine klassische Win-Win Situation.
Entwickler müssten nicht für Current- und Next Gen parallel entwicklen und man bräuchte auch nur einen Datenträger. Der PS3 Kunde würde weiterhin mit guten Games versorgt und der PS4 Käufer hätte schon eine große Auswahl bevor die große Welle an Next-Gen Spielen anläuft.
Das wird die Entwickler natürlich nicht davon abhalten auch speziell auf die PS4 zugeschnittene Games zu entwickeln.
Mit der Idee des aufgewerteten PS3 Games könnte man auch Onlinespiele zwischen PS3 und PS4 zulassen. So könnte man auch weiterhin mit seinem Freundeskreis zocken auch wenn nicht alle über die gleiche Hardware verfügen.
Als Laufwerk wird wohl wieder Blu-Ray eingesetzt. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Das Laufwerk würde natürlich schneller sein als das derzeitige PS3 Laufewerk so dass die Übertragungsgeschwindigkeit nicht zum Flaschenhals wird.
Die Konsole sollte hierdurch für maximal 400 Dollar herausgebracht werden ohne das Sony hier großartig subventionieren müsste. Teurer dürfte sie wohl nicht werden.
Wenn Last Guardian ebenso geil wird wie SotC hat Sony für mich diese Generation gewonnen.
