Sind Raubkopierer Verbrecher?

wenn jemand etwas herstellt und es nur gegen geld weitergeben will und jemand das ohne bezahlung weitergibt ist es doch einfach nur diebstahl?

aber wenn jetzt jemand etwas stiehlt (durch eine kopie) und das diebesgut dann verschenkt (torrent, rapidshare) ist imo immer noch der dieb und nicht der beschenkte der verbrecher...
 
Das ist ja die Sache.

Zu Diebstahl gehört dazu, dass eine (materielle) Sache dann... 'weg' ist.
Dadurch entsteht der Schaden bei Diebstahl.

Eine Raubkopie ist das exakte Gegenteil davon.

Eine Sache ist dann nicht weg... Sondern in quasi unendlicher Anzahl verfügbar.

Fast wie beim Tischlein-deck-dich :aehja:

Deswegen kann man das so schwer in traditionelle Schemata stecken.
Die digitale Welt hat andere Gesetze.

Und nicht nur das ist schwer... Auch die moralische Frage ist immer wieder eine Grauzone ohne richtig oder falsch.

Versetzen wir uns einfach ins Mittelalter zurück.
Man will eine Brücke überqueren. (Digitales Medium nutzen.)

Diese Brücke steht schon... Allerdings stehen auf dieser Brücke nun Wegelagerer (Der Hersteller?) und verlangen eben 'Zoll'.

Entweder also, man benutzt nun diese Brücke... Oder man baut sich daneben eine andere.
Das Ergebnis ist das selbe, man kommt rüber.

Die Sache ist halt die... Ich denke, dass wir hier auf der Welt auf viel zu vielen Dingen ein monetäres Embargo haben.
Es geht manchen Leuten, die sehr sehr viel Geld haben, schlicht und ergreifend 'zu gut' (wobei ich mir auch nicht das Recht nehmen darf und will, das zu beurteilen, oder eventuell neu zu verteilen) und dem Rest eben nicht.

Ich glaube schon daran, dass, wenn wirklich jeder Mensch das so will, jeder auch ohne Sachen wie Geld in Freiheit leben kann.

Dinge wie Informationen (egal, ob Buch, Bild, Kultur, Film, Spiel) oder Daten sind idealerweise jedem frei zugänglich.
Das ist die Grundvoraussetzung für eine aufgeklärte Gesellschaft.

Aber ich weiß selber, dass es so nicht funktioniert, momentan. Und es extrem schwer wird, da weltweit etwas zu drehen.
Insofern ist es echt schade, wenn Entwickler untergehen, aufgrund von Raubkopiererei.

Allerdings denke ich nicht, dass es da wirklich einen direkten Zusammenhang gibt.

Die Produkte der Entwickler, der Publisher, haben eben aus diversen Gründen nicht genug Anreiz zum Kauf gegeben. (Ich kann auch nicht glauben, dass jeder Raubkopierer grundsätzlich nichts kaufen mag.)
Sei es der Preis, sei es der Umfang.

Da muss ein Umdenken stattfinden... Bei Budgets von $70.000.000+ ist es um jedes nicht verkaufte Exemplar natürlich sehr schade.
Aber das ist das Risiko. Vielleicht hätte man sich das Budget vorher etwas besser einteilen können.
 
Das ist ja die Sache.

Zu Diebstahl gehört dazu, dass eine (materielle) Sache dann... 'weg' ist.
Dadurch entsteht der Schaden bei Diebstahl.

Eine Raubkopie ist das exakte Gegenteil davon.

Eine Sache ist dann nicht weg... Sondern in quasi unendlicher Anzahl verfügbar.

Fast wie beim Tischlein-deck-dich :aehja:

Klingt alles schön und wunderbar, und weißt du auch warum die frischen Brötchen und Gebäck abends wenn ein Lebensmittelgeschäft schließt nicht einfach verschenkt werden sondern im Müll landen(bis auf ausnahmen). Aus dem selben Grund warum Raubkopien nicht geduldet werden. Diejenigen die dann satt werden von dem Zeug würden sich das nicht extra am nächsten Tage kaufen. Es wird auch Tonnenweise Reis, Mais etc. lieber im Meer versenkt als der dritten Welt gespendet, einfach damit das Verhältnis von Angebot und Nachfrage stimmt. So läuft es auf dieser Welt nuneinmal und so wird es immer sein.

Es geht darum, dass RKs einen potentiellen Käufer sättigen ohne, dass der Entwickler etwas davon hat, sei es Software, Spiele, Musik- oder Filmmaterial.
 
Versetzen wir uns einfach ins Mittelalter zurück.
Man will eine Brücke überqueren. (Digitales Medium nutzen.)

Diese Brücke steht schon... Allerdings stehen auf dieser Brücke nun Wegelagerer (Der Hersteller?) und verlangen eben 'Zoll'.

Entweder also, man benutzt nun diese Brücke... Oder man baut sich daneben eine andere.
Das Ergebnis ist das selbe, man kommt rüber.

Nein, das wäre so, als würdest du dein eigenes Lieb spielen, dein eigenes Buch schreiben, deinen eigenen Film drehen oder dein eigenes Spiel programmieren.

Außerdem passt di Analogie nicht wirklich. Eine Brücke muss man nutzen. Das wäre wie beispilsewise Photoshop. Ein Designer braucht das. Und wenn es keine andere Brücke gibt, bzw. niemand eine so stabile Brücle bauen kann, dann führt eben kein Weg an der Brcke mit dem überteuerten Zoll vorbei.
Bei Unterhaltungsmedie haben wir allerdings den Vorteil, dass niemand darauf angewiesen ist. Niemand braucht Bücher (außer Fachliteteratur), Fime, Musik oder Videospiele. Deshalb brauchen die Firmen uns, nicht wir sie. Ein Designer kann hingegen ohne Photoshop nicht auskommen. er braucht Adobe, und Adobe lässt sich das auch gut bezahlen.
 
Das verstehe ich jetzt nicht ganz... Was jetzt an 'Raubkopiererei' moralisch verwerflich sein soll.

Dass es in der einen oder anderen Art und Weise illegal zu sein hat, ist klar.
(Wobei man jetzt strikt zwischen 'Verbreiter' und 'Nutzer' trennen muss.)

Jedoch ist die Moral hiervon doch befreit, hier ist es moralisch absolut nicht verwerflich, ganz im Gegenteil.

Mit Raubkopiererei durchbrichst du / umgehst du die Grenze, die die Menschen von Inhalten und Informationen trennt.
Diese Grenze ist in diesen Fällen halt monetär gesetzt.

Von der Moral her, ist eine Raubkopie nichts anderes, als zum Beispiel eine von Luther ins Deutsche übersetzte Bibel (Informationsmonopol gebrochen) oder eine Bibel, die durch Buchdruck vervielfältigt worden ist. (Erneut das Informationsmonopol gebrochen.)

Vielleicht werfe ich da etwas durcheinander mit ein paar anderen Dingen, die ich als Grundrecht sehe, wie zum Beispiel Bildung.

Ist der Wunsch von einer Streichung und Rücknahme der Studiengebühren jetzt zum Beispiel gleichbedeutend mit dem Tatbestand der Raubkopie? :-?

Immerhin zahlt man ja inzwischen für das Studium für das (exklusive) Recht (monetär) recht viel Geld.
Wer sich das nicht leisten kann, ist davon ausgeschlossen.

Ähnlich wie bei deiner Argumentation 'Wer ein Luxusgut nicht bezahlen mag/kann, braucht es nicht und darf es nicht nutzen.'

vergleichst du grade wirklich Raubkopien mit der ersten Übersetzung der Bibel? :ugly:

Ernsthaft, wir haben ein Grundrecht auf Information, das schließt aber sicher nicht so Luxusgüter wie Videospiele mit ein. Ich hab ja auch ein Grundrecht auf Essen und darf mir trotzdem nicht einfach Kaviar klauen nur weil ich ihn mir nicht leisten kann.

btw könnte man mit eurer Rechtfertigung von Raubkopien auch bei schwarz fahren in Zügen genauso Argumentieren. Nur wenn ich mit der Bahn fahre nehme ich damit ja nicht anderen auch die Möglichkeit mit der Bahn zu fahren, die Bahn kann also weiterhin ohne Probleme ihre "Ware" weiterverkaufen. Und trotzdem ist das nicht legal.

Die Leute, die Videospiele herstellen geben dafür selber auch viel Geld aus, wenn ich dann all diese Spiele einfach downloade (bzw vor allem uploade), dann nehme ich mir etwas, was mir nicht gehört und was mir der Hersteller so nicht gegeben hat. Und das hat in dem Fall nichts mit einem Informationsmonopol zu tun, denn Videospiele decken sicherlich nicht dein Grundbedürfnis an Information ab.
Ich bezahl ja auch für Bücher und Bilder von Künstlern. Oder hat jetzt der Autor kein Recht mehr darauf Geld für seine Werke zu verlangen? Wenn's soweit kommt, dann bin ich aber mal gespannt, was wir dann nur noch für Bücher bekämen.


P.S. es ist lächerlich Videospiele und das Recht auf Bildung so miteinander zu vergleichen, das ist ja wohl ne ganz andere Liga.
 
Das ist natürlich recht weit hergeholt, aber ich weiß nicht wieso man da so verbissen drauf abgehen muss, dass die Entwickler das eben gemacht haben und Geld verlangen und das immer so zu sein hat und fertig.

Solche Vorkommnisse hat es doch schon immer gegeben.

Die Weber damals zur Industrialisierung... Das war im Endeffekt das selbe, was die 'Raubkopierer' so gemacht haben.

Aus einem Handwerk, von dem viele Leute gelebt haben... wurde eben eine Industrie, da man das selbe Ergebnis eben in sehr viel kürzerer Zeit sehr viel mehr Leuten zugänglich machen konnte.

Dass die Handwerker damals alle arbeitslos geworden sind...
Darum schert sich heute ja keiner.
Genauso denkt irgendwie keiner, dass diese Geschehnisse amoralisch oder schlecht gewesen sind.

Aber es ist der selbe Vorgang:
Man konnte seine Sache, eine Dienstleistung, für einen Bruchteil der Kosten eben sehr stark verbreiten.

Dennoch:
Wenn ein Künstler oder ein Erschaffer meint, Geld für seine Dienstleistung gerechtfertigterweise verlangen zu müssen, dann ist das auch sein gutes Recht.
Nur ist es dann recht bitter, dann jeden Niedergang oder wasweißich auf die Raubkopierer zu schieben.

Wenn sich ein Produkt nur 1.000.000 verkauft, gehen die Publisher scheinbar heute davon aus, dass es sich (ohne Raubkopierer) um ein Vielfaches besser hätte verkaufen können.

Aber ich sage da einfach... Nein. Es ist so und fertig.
Industrien, Publisher und Entwickler gehen nicht aufgrund von Raubkopierern zu Grunde, die im Grunde sogar auch etwas Positives leisten (positive Mund-zu-Mund-Propaganda, Mindshare etc.).

Ich bleibe dabei: Es sind die mangelnden Ideen. Sei es der Inhalt oder sei es der Schutz.

Und so wie der Mensch in der materiellen Welt sein Haus abschließt, muss und sollte der Entwickler eben dafür sorgen, wenn er sich denn um Raubkopiererei Sorgen macht, dass sein Produkt 'sicher' ist.
Entweder durch einen guten Kopierschutz, oder, was ich vorschlagen würde, eben durch guten Service.

Und nein, es ist kein guter Service, wenn ich als zahlender Kunde(!) dauernd diese 'Thou shalt not copy thy disk'-Menüs eingeblendet bekomme.
Das ist nämlich absurd und paradox.

Eher sollten die Entwickler intelligente Wege einbauen, diese Nachrichten den 'Tätern' zu übermitteln.

Jetzt mal rein hypothetisch angenommen:
Könnte man Brot ohne Nebenwirkungen beliebig oft reproduzieren und jedem Menschen extrem leicht zugänglich machen zu so gut wie gar keinen Kosten.

Ist es dann auch 'Raubkopiererei', weil dann die 'ehrlichen Bäcker' zu Grunde gehen?
Weil wir doch so und so in einer 'Ich zahle'-Mentalität leben?

Schwarzfahren bei Bus und Tram ist da auch ein gutes Beispiel.
Es geht zwar leicht in eine andere Richtung, aber warum nicht?
Würde der Staat die Kosten vollends decken, könnte man für umsonst fahren.

Unmöglich ist das nicht.

Nur sind das dann halt laufende Kosten, die gedeckt werden müssen...
Allerdings kann man das Schwarzfahren auch gut und gerne intelligent bekämpfen.
Wird halt nur nicht gemacht und dann geht man eben à la dunkles Mittelalter auf Hexenjagd :-D
 
Manchmal Nerazar habe ich das Gefühl, dass du ein bisschen "realitätsfremd" bist. Klar entgehen dem Käufer Einnahmen, wenn z.B. 500.000 Leute ein Spiel illegal downloaden etc. Davon auszugehen, dass von diesen keiner das Spiel auf legale Weise gekauft hätte ist meiner Meinung nach einfach nur dämlich und naiv.

Und dieses blöde Beispiel von wegen umsonst Bahn fahren, was meinst du wovon der Staat das bezahlen würde? Soviel zu "umsonst" fahren...
 
Das ist natürlich recht weit hergeholt, aber ich weiß nicht wieso man da so verbissen drauf abgehen muss, dass die Entwickler das eben gemacht haben und Geld verlangen und das immer so zu sein hat und fertig.

Solche Vorkommnisse hat es doch schon immer gegeben.

Die Weber damals zur Industrialisierung... Das war im Endeffekt das selbe, was die 'Raubkopierer' so gemacht haben.

Aus einem Handwerk, von dem viele Leute gelebt haben... wurde eben eine Industrie, da man das selbe Ergebnis eben in sehr viel kürzerer Zeit sehr viel mehr Leuten zugänglich machen konnte.

Dass die Handwerker damals alle arbeitslos geworden sind...
Darum schert sich heute ja keiner.
Genauso denkt irgendwie keiner, dass diese Geschehnisse amoralisch oder schlecht gewesen sind.

Aber es ist der selbe Vorgang:
Man konnte seine Sache, eine Dienstleistung, für einen Bruchteil der Kosten eben sehr stark verbreiten.


Nein, das ist nicht das gleiche. Damals hat eine Industrie angefangen selber diese Sachen herzustellen. Sie haben also nicht das Zeug von den Manufakturen genommen, denen kein Geld gegeben und dann weiterverkauft (oder verschenkt), sie haben ihr eigenes Zeug hergestellt und konnten damit entsprechend machen was sie wollen.

Das wäre eher ein Beispiel für Independent Games, die es heute gibt. Einige davon kannst du umsonst besorgen und alle anderen sind weitaus billiger zu haben als die Spiele der großen Industrie (und trotzdem häufig besser und innovativer). Wenn jetzt die Industrie kaputt gehen würde, weil sich alle Leute nur noch die billigeren Independent Games kaufen würden, dann wäre daran sicher nichts moralisch schlecht.

DU nimmst aber das Eigentum, was ein anderer hergestellt hat ohne seine Erlaubnis.

Und klar machen Künstler ihre Arbeit aus Leidenschaft, aber jeder Mensch muss nunmal auch überleben können. Und wenn man keine Chance mehr hat als Künstler Geld für seine Werke verlangen zu können um irgendwie zu überleben, dann werden wir wohl nicht mehr viele Menschen dieser Gattung sehen.

Welchen Anspruch hast du denn bitte auf die Spiele der großen Publisher, dass man sie sich angeblich (zumindest moralisch) umsonst nehmen dürfte? Du hast weder an der Entwicklung mitgewirkt noch das Spiel finanziert und mit den Grundrechten auf Bildung/Information/Kultur o.ä. hat ein Luxusgut wie ein Videospiel auch nichts zu tun.

Wenn du Spiele umsonst haben willst entwickel deine eigenen, mit denen kannst du dann auch machen was du willst.

EDIT:
im übrigen bin ich auch nicht unbedingt der Meinung, dass sooo viel Geld durch die Raubkopien verloren geht, aber das macht's imo nicht besser. Nur weil der Bäcker am Tag eh genug Brötchen verkauft rechtfertigt das nicht, dass ich mir einfach eins klaue.

EDIT 2:
das gleiche wie für deine Weber gilt übrigens auch für deine Bäcker. Man stellt in dem Fall ja sein eigenes Brot her und nimmt nicht einfach das der Bäcker und legt fest, dass sie ihr Brot gefälligst zu verschenken haben. WÜrde man letzteres machen würden alle Bäcker bankrott gehen und wir hätten niemanden mehr der Brot herstellt, auf Videospiele übertragen gäbe es dann vielleicht noch die Indies aber Konsolengaming und Spiele wie Gears of War, Zelda, Okami, Uncharted usw. usf. könnte man sich abschminken. (und wenn ich mir angucke, dass die Entwicklung von World of Goo 90.000€ gekostet hat, dann wird man wohl auch bei den Indie Entwicklern nicht mehr so viele haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke man muss überhaupt nicht darüber disktutieren ob man nun geistiges Eigentum stielt oder nicht, denn in der Tat ist es der Diebstahl geistigen Eigentums. Oder fordern Raubkopierer bei den jeweiligen Firmen bei denen sie Content klauen die dazugehörigen Rechte ein? ich denke nicht.

Natürlich gäbe es keine Raubkopien in einer Welt in der es keine Patente und geistiges Eigentum gibt, allerdings ist das dann nicht die, in der wir Leben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich denke schon das es illegal ist, zumindest in Deutschland...
 
Zuletzt bearbeitet:
Topic: nöö!
Zumindest in der Schweiz :boogie:

Auszug aus dem Urheberrecht :awesome:

Art. 19 Verwendung zum Eigengebrauch

1 Veröffentlichte Werke dürfen zum Eigengebrauch verwendet werden. Als Eigengebrauch gilt:

a.
jede Werkverwendung im persönlichen Bereich und im Kreis von Personen, die unter sich eng verbunden sind, wie Verwandte oder Freunde;

b.
jede Werkverwendung der Lehrperson für den Unterricht in der Klasse;

c.
das Vervielfältigen von Werkexemplaren in Betrieben, öffentlichen Verwaltungen, Instituten, Kommissionen und ähnlichen Einrichtungen für die interne Information oder Dokumentation.
 
Raubkopieren ist natürlich illegal. Egal ob man es nur konsumiert oder auch verbreiet. Der Grund dafür ist recht logisch, nur nicht ganz so schnell beschrieben.

Zu behaupten etwas Digitales wäre keine Sache ist schlichtweg falsch, denn wenn da garnichts wäre, gäbe es keine digitalen Dateien, selbst wenn es nur eine unzählbare Kombination aus Nullen und Einsen ist (binärcode), so ist diese dennoch geistiges Eigentum des Herstellers, dieser riesige, gesamte Code ist ja mit einem Copyright versehen und wenn man diesen kopiert, hat man ihn ohne Erlaubnis vervielfältigt.

Wenn ein Hersteller seine spezielle Kameralinse mit einem Copyright versieht und ein anderer Hersteller diese nachbaut, ist das Copyright verletzt worden. Wenn man ein Buch schreibt und jemand schreibt ein ähnliches mit fast dem selben Inhalt/Text, ist das Copyright verletzt worden und wenn ein Entwickler ein Spiel auf den Markt wirft und man dieses kopiert, hat man ebenfalls das Copyright verletzt... Und im Gesetzbuch ist es ebenfalls verboten geistiges Eigentum zu stehlen. Nur weil wir bei digitalen Daten nicht so direkt sehen können das da was ist (der Code), so wie bei einem Buch der Text, ändert das nichts an der Tatsache das geistiges Eigentum vorhanden ist.


Für mich stellt sich aber eher die Frage: Warum muss man dem ehrlichen Kunden Drohungen, der sein hart verdientes Geld da reingesteckt hat, über die Kinoleinwand, DVD's, Bluray, Videothek Discs, Spiele und Anleitungen suggerieren, während man über Werbung im TV, Zeitungen etc. viel mehr Leute, vorallem die Raubkopierer, erreichen würde. Ein Raubkopierer nimmt diese Botschaften kaum wahr, denn: Er geht nicht sooft in Kinos, DVD's/Blurays brennt er sich und somit fällt der ganze Vorspann weg (inklusive der Botschaften) und gebrannte Spiele haben keine Anleitungen... Und selbst wenn man diese Nachrichten zugänglicher macht für Raubkopierer, interessiert dies keine Sau.

Also sollte man sich darum kümmern das leute die die Originale kaufen/in Kinos gehen, sprich ehrlich sind, mehr vom Kuchen abbekommen. Das heisst also im Klartext:

- Keine Werbung gegen Raubkopierer in Kinos/DVD's/Blurays, die nerven den ehrlichen Kunden nur
- Mehr Zusatzcontent für Leute die sich die Filme legal holen, z.b. T-Shirt oder sowas dem Film bleiben, etwas was man nicht kopieren kann
- das Geld was man einspart bei der Abschaffung der Anti-Raubkopier Kampagne dem ehrlichen Kunden in Form von Goodies zukommen lassen, oder das Angebot günstiger machen damit die Filme erschwinglicher sind



Desweiteren muss die Industrie auch bedenken das die, die raubkopieren, es sich ohnehin meistens nicht leisten können. Jemand der genug Geld hat holt sich die Sachen auch im Laden, aber dann gibt es auch die sozial schwache Gesellschaft die sich diese Luxusgüter sowieso nie leisten könnten, das heisst selbst wenn diese Leute raubkopieren, macht die Industrie dadurch garkeinen Verlust, denn an dem Kunden hätten sie so oder so niemals Geld verdient! Aber man nimmt diese Leute als Vorwand für diese Kampagne um noch mehr Geld für das Produkt verlangen zu können, leider... :neutral:
 
Für mich stellt sich aber eher die Frage: Warum muss man dem ehrlichen Kunden Drohungen, der sein hart verdientes Geld da reingesteckt hat, über die Kinoleinwand, DVD's, Bluray, Videothek Discs, Spiele und Anleitungen suggerieren, während man über Werbung im TV, Zeitungen etc. viel mehr Leute, vorallem die Raubkopierer, erreichen würde. Ein Raubkopierer nimmt diese Botschaften kaum wahr, denn: Er geht nicht sooft in Kinos, DVD's/Blurays brennt er sich und somit fällt der ganze Vorspann weg (inklusive der Botschaften) und gebrannte Spiele haben keine Anleitungen... Und selbst wenn man diese Nachrichten zugänglicher macht für Raubkopierer, interessiert dies keine Sau.

Also sollte man sich darum kümmern das leute die die Originale kaufen/in Kinos gehen, sprich ehrlich sind, mehr vom Kuchen abbekommen. Das heisst also im Klartext:

- Keine Werbung gegen Raubkopierer in Kinos/DVD's/Blurays, die nerven den ehrlichen Kunden nur
- Mehr Zusatzcontent für Leute die sich die Filme legal holen, z.b. T-Shirt oder sowas dem Film bleiben, etwas was man nicht kopieren kann
- das Geld was man einspart bei der Abschaffung der Anti-Raubkopier Kampagne dem ehrlichen Kunden in Form von Goodies zukommen lassen, oder das Angebot günstiger machen damit die Filme erschwinglicher sind

Jop sehe ich genauso. Ganz nach diesem Prinzip:

65672_kaufdvds.jpg





Ist für mich auch ne ganz einfache Sache.

Gewinnverlust für Studios. Jobs fallen weg. Schaden entstanden und somit Verbrechen :scan:
 
DAS ist es Rolyet, du hast es sehr treffend geschrieben :goodwork: wenn ich könnte würde ich dich bewerten.


Als zahlenden Kunden nervt es mich einfach, dass meine Filme und Games eingeschränkt werden. Ich fahre eine null-Toleranz Schiene. Heißt, die Sachen werden gar nicht erst gekauft. Kopiert natürlich auch nicht. Ich verpasse zwar Dinge dadurch, aber das ist alles nur Luxus, daher kann ich darauf verzichten.
Ähnlich ist es auch mit dem Kampf gegen den Gebrauchtmarkt. Es ist Aufgabe des Herstellers, dafür zu sorgen, dass ich mit seinen Produkten so zufrieden bin, dass ich sie gar nicht erst verkaufen möchte. Und nicht, dass man so unzufrieden damit ist, dass man sie nicht kaufen möchte.

Das ganze Geld, das in nutzlose Kopierschutzmechanismen investiert wird, und anschließend noch in virales Marketing (DLC Codes sind gut, wir müssen die Entwickler unterstützen), das hätte man lieber in das Produkt investierten sollen. oder in den Kampf gegen die Kopierer an der Wurzel. So wie Nintendo, die den Typen, der New Super Mario Bros. online gestellt hat, ausfindig gemacht haben. Oder die ganzen Händler mit ihren Fälschungen auf eBay
 
Ich finde die Idee zum Bsp. sehr gut die ich bei Batman gesehen habe. Neben der DVD hat man noch einen Downloadcode + Link drinne, wo man sich den FIlm laden kann. wer ihn auf den PC haben will :)
weiss nicht, in wiefern eingeschraenkt ist usw.


Welche Idee ich zum bsp. witzig finde ist die bei Zelda ST, dass die Raubkopierer oder ROM Besitzer das Spiel zwar starten koennen, aber nicht weit kommen, weil das SPiel dort einen BUg hat, welcher dies verhindert.^^
 
Für mich ist es ganz klar ein Verbrechen. Man kann den Diebstahl von Eigentum, egal ob digital oder physisch, in keinster Weise rechtfertigen. Ich frage mich, ob sich einige überhaupt vorstellen können, was es heißt ein Buch, ein Musikstück, einen Film oder ein Spiel zu kreieren. Sie nehmen es als selbstverständlich hin. Eine Frechheit!

Nehmen wir das Beispiel Musiker. Um überhaupt eigene Musik zu produzieren, braucht man natürlich das komplette Equipment - Programme, Rechner, Instrumente, Raumausstattung. Da gehen locker 10000,- € drauf. Dann fehlt noch etwas ganz Entscheidendes, um Musik herzustellen: die Zeit des Künstlers. Bis ein Song von der Grundidee her bis zum Mastering entsteht, investiert man eventuell sogar mehr Zeit als in einem Rollenspiel. Wenn jedoch, Künstler nicht für ihre Werke entlohnt werden, müssen sie arbeiten. Wenn sie arbeiten, haben sie keine Zeit. Wenn sie keine Zeit haben, gibt es keine Musik. Aber dies ist den meisten Leuten anscheinend nicht bewusst.

Genauso kann man es auf die anderen Bereiche übertragen. Irgendwann wird Kunst halt nur noch ein Hobbyding sein und es wird nur noch wenig davon geben.

EDIT:

Mir ist grad dieses Lied dazu eingefallen^^

http://www.youtube.com/watch?v=VMb-Nuk3dd0
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.youtube.com/watch?v=up863eQKGUI

Bald haben wir auch gar keine Kunst mehr :)

Nein, ernsthaft... Es hängt vom Künstler ab.
Ob sich irgendein Major-Label-Heinzel sich jetzt imagebedingt den vierten Ferrari oder eine Insel in der Karibik leisten kann, oder nicht, hat nicht viel mit Kunst zu tun.

Das System jetzt scheint zu funktioneren.

Es gibt Künstler und Labels, die die Zeichen der Zeit erkannt haben, und erfolgreich gegen diese 'Übermacht der Raubkopierer' vorgehen.
Und nein, der Kampf gegen die Raubkopierer hilft in dem Falle gar nichts.

Es sind eher so Sachen wie iTunes, gute und faire Preise und viel Umfang beim Produkt.

Das Geld kommt eben durch Merchandise rein, und durch die Konzerte.
Besonders Letzteres ist ziemlich profitabel, meistens.

Die GEMA zweigt sich das Geld aber aus sehr vielen Teilen hiervon ab...
Und hier stellt sich die Frage, ob man die GEMA oder die Kunst unterstützen will :)
Und, wenn ich ehrlich bin, bin ich von der GEMA nicht überzeugt.

Ich finde es übrigens relativ niedlich, wie einfach man sich die Welt in Schwarz und Weiß hinmalen kann. Und sich eventuell noch gut dabei fühlt.
Jeder von uns ist zu jeder Sekunde seines Lebens hier in dieser Welt in gewisserweise ein Dieb (oder Raubkopierer).

Lesen wir die Nachrichten im Internet, anstelle bei den Zeitungen, 'raubkopieren' wir die Arbeit des Journalisten und deren Inhalt.

Benutzen wir YouTube für Musik oder Irgendwas, raubkopieren wir den Inhalt.

Benutzen wir ein Online-Lexikon (oder Google!), raubkopieren wir eben den Wörterbucheintrag... Und prompt haben wir uns eventuell 80€ für ein Wörterbuch gespart.

Unsere Kleidung ist mit dem Schweiß und dem Blut von Zwangsarbeitern erstellt worden.

Unsere Nahrung auch eine Massenware. Wir beschweren uns, wenn die Milchbauern 5 Cent mehr pro Milch verlangen. Und umgehen auch das noch, indem wir die Preisspirale nach unten drücken...

Was ich damit sagen will:
Jeder, der hier so persistent und permanent gegen die Raubkopierer wettert, soll sich doch mal bitte im Spiegel betrachten. Niemand ist rechtschaffen und moralisch hier.
Allerdings ist das nicht unbedingt unsere Schuld...
Das System lässt Rechtschaffenheit nicht in der Gänze zu.

Gewinnverlust für [Studios]. Jobs fallen weg. Schaden entstanden und somit Verbrechen.

Bezeichnenderweise umschreibt genau diese Sachlage, was sehr viele Firmen, Menschen, Dienstleister und wasweißich heute legal(?) machen dürfen und können.
Wenn eine Firma ein Produkt effizienter (mehr in kürzerer Zeit zu niedrigeren Kosten) im Ausland produzieren kann, wird dies auf der Stelle gemacht.

Wenn eine Kürzung von Stellen ein Umsatz/Gewinn-Plus von 0.1% bedeutet, wird dies auch ohne Umschweife getan.

Ist das moralisch? Oder legal? :)

Auch stellt sich bei dem Gewinnverlust erneut die Frage, worin der Verlust liegt, wenn du ohnehin nicht vorgehabt hast, das Produkt käuflich zu erwerben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es ganz klar ein Verbrechen. Man kann den Diebstahl von Eigentum, egal ob digital oder physisch, in keinster Weise rechtfertigen. Ich frage mich, ob sich einige überhaupt vorstellen können, was es heißt ein Buch, ein Musikstück, einen Film oder ein Spiel zu kreieren. Sie nehmen es als selbstverständlich hin. Eine Frechheit!

Nehmen wir das Beispiel Musiker. Um überhaupt eigene Musik zu produzieren, braucht man natürlich das komplette Equipment - Programme, Rechner, Instrumente, Raumausstattung. Da gehen locker 10000,- € drauf. Dann fehlt noch etwas ganz Entscheidendes, um Musik herzustellen: die Zeit des Künstlers. Bis ein Song von der Grundidee her bis zum Mastering entsteht, investiert man eventuell sogar mehr Zeit als in einem Rollenspiel. Wenn jedoch, Künstler nicht für ihre Werke entlohnt werden, müssen sie arbeiten. Wenn sie arbeiten, haben sie keine Zeit. Wenn sie keine Zeit haben, gibt es keine Musik. Aber dies ist den meisten Leuten anscheinend nicht bewusst.

Genauso kann man es auf die anderen Bereiche übertragen. Irgendwann wird Kunst halt nur noch ein Hobbyding sein und es wird nur noch wenig davon geben.
Erstmal: Es ist kein Diebstahl, das ist was gaaanz anderes. Aber egal.

Du gehst die Sache so an, als würde absolut jeder nur künstlerich tätig sein, um damit Geld zu verdienen. Es gibt sehr sehr viele, talentierte Musiker, Autoren und Entwickler, die das alles in ihrer Freizeit und ganz allein produzieren. Und warum? Weil ihnen das Spaß macht. Und wie ich vorher schon geschrieben habe muss man klar differenzieren, ob sich jemand etwas illegal herunterlädt um sich von der Qualität des Produktes zu überzeugen, um es dann entweder zu kaufen oder zu löschen oder, ob es jemand herunterlädt weil er nicht bezahlen kann oder will.

Was mich stört ist, dass JEDER Download immer mit einem entgangenen Kauf gleichgesetzt wird. Genauso wie Warner jetzt auf das Geld von Last.fm verzichten will um ihren eigenen kostenpflichtigen Stream anzubieten. Dadurch erhoffen sie sich mehr Einnahmen und behaupten, dass sie ja durch den Stream keine CDs verkaufen würden, da sich ja jeder nur den Stream anhört. Ich prophezeie (wir brauchen einen Glaskugel-Smiley ;D), dass genau das Gegenteil eintreffen wird, und sie mit ihrem Stream wenig bis garkein Geld verdienen werden und dann wieder behaupten, dass die bösen Raubmordkopierer ihnen das Geschäft kaputt gemacht haben.

Klar, die Künstler wollen auch Geld verdienen. Aber immer mehr Künstler wollen - wegen derren bescheuerten Vorgehensweisen - weg vom Major hin zum kostenlosen Download um dann ihr Geld durch Konzerte zu verdienen. An den Konzerten selbst verdienen die Labels allerdings am wenigsten.

Ich kaufe Musik, gehe auf Konzerte und lade illegal aus dem Netz. Mir ist das latte. Können sich die Manager halt nur 'ne Yacht weniger pro Jahr kaufen. Die eigentlichen Künstler allerdings, heul nicht den ganzen Tag deswegen rum und versuchen stattdessen ihren Fans den bestmöglichen Kompromiss anzubieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist nur problematisch den Musik Markt mit dem Games Markt zu vergleichen. Bei Bands kann man ein Live Konzert nicht kopieren, Bands verdienen vor allem durch Konzerte und T Shirts bzw Merchandise. Wer aber behauptet bei Videospielen wird das meiste Geld durch irgend ein Merchandise gemacht, der lügt (außer vllt bei Pokemon :ugly:), genauso bei Büchern (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel).
Mal ganz davon abgesehen will ich sehen, wie eine Rock Band ganz ohne Label ihre Alben in gleicher Qualität produzieren will. Da sind die Kosten echt enorm, sowas geht ohne Lebel kaum (nicht umsonst sind die ersten Alben auch von heute bekannteren Bands in ner scheiß Qualität, das kostet sonst einfach zu viel). Bei Techno Musik geht das vllt noch, da man dafür das meiste einfach an einem teuren PC zu Hause erstellen kann.
Und selbst wenn es so wäre... wenn die Band es mir nunmal nicht erlaubt hat die Musik einfach zu laden, dann hat sie's nicht erlaubt, dann muss ich das auch respektieren. (übrigens ist es imo wirklich was anderes wenn man wirklich nur überprüfen will ob man das mag, auch wenn es dafür inzwischen Youtube gibt). Genauso ist es was anderes, wenn die CDs so alt sind, dass man gar nicht mehr dran kommt außer über den Gebrauchtmarkt, daran verdient eh weder die Band noch das Label etwas.

Und bei Videospielen will ich mal sehen, wer das noch macht wenn man kein Geld mehr mit verdienen kann. Sicher sind dann immer noch ein paar Leute da, die das einfach aus Spaß machen, aber die haben schon aus logischen Gründen viel weniger Zeit. d.h. man wird sich größtenteils mit Flash Spielchen begnügen müssen. Oder halt ziemliche lange Entwicklungszeiten haben. Man muss sich ja nur so Fan Games wie Baphomets Fluch 2.5 anschauen, dann sieht man wie lange an sowas dann entwickelt wird.
Indie Games (und selbst für die muss man oft zahlen) sind echt gut, aber ich würde nicht auf Spiele wie Zelda verzichten wollen.

Klar machen Leute das aus Leidenschaft, aber man muss sich nur anschauen wie teuer richtige Games heutzutage sind, dann kann man sich schon denken, dass da nicht mehr viel von den heutigen Standards gehalten werden kann sollte die Industrie bankrott machen.

Und nochmal: ich setze nicht jeden Download mit einer gekauften Einheit gleich, ich glaube sogar, dass man nicht zuuu viel durch illegale Downloads verliert und ich finde es ziemlich scheiße, dass ich als ehrlicher Kunde immer diese "Raubkopierer sind verbrecher" Reklamen angucken muss... aber was ändert das? Wie ich schonmal schrieb: nur weil ein Bäcker eh genug Brötchen am Tag verkauft berechtigt mich das noch lange nicht, ihm ein paar davon zu klauen.
 
Ich hab auch vielmehr die Musikindustrie gemeint. Bei Spielen ist es was anderes. Dort sitzen ja zum Teil hunderte von Leuten an einem Spiel. Abgesehen von alten PC-Spielen die es nichtmal mehr in der "Spielepyramide" :v: gibt, kopiere ich auch keine Spiele.
Allerdings macht sich die Spielindustrie den PC-Markt doch auch selbst kaputt. An Titeln wie Sims 3 sieht man doch, dass es auch nahezu ohne Kopierschutz geht. Egal wie nervig und sicher ein Kopierschutz ist, er wird den PC-Markt nicht verbessern.
Und klar, die Hobby-/ Indie-Spieleschmieden werden uns niemals mit einem AAA-Titel beglücken können, dafür kommen neue Ideen aber auch nur aus diesem Bereich. Da tut sich bei den Großen fast garnichts mehr.

Nunja, wie man aktuell sehen kann, und auch in den vorherigen Generationen sehen konnte, schadet die Raubmordkopierei dem Konsolenmarkt eher weniger bis garnicht. Besser wird er dadurch aber sicherlich auch nicht ;).

Ein Beispiel aus der Filmbranche ist der Film "Ink". War auch eine low-budget Produktion und hat keinen Publisher gefunden. Wurde aber laut den Machern des Films erst beliebt seitdem er in den Bittorrent-Netzwerken rumschwirrt. Diesen hat es gefreut, da dadurch auch die DVD und BD-Verkäufe angezogen sind.

Aber wie gesagt, die Diebstahl-Vergleiche mag ich nicht, denn dabei wird niemand direkt bestohlen und die CD / DVD bleibt im Regal. Gerade bei der Musikindustrie kotzt es mich an. Es wird sich nur beklagt, irgendwelche Kopierschutzmaßnahmen auf die CD gebannt wodurch sie in einigen Playern nicht laufen und die CDs werden auch immer teurer. Was die Kunden sagen interessiert die Labels erst nach einigen Jahren, wenn sie merken, dass das alles nicht geändert hat.
 
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