Ich habe nicht über rechtliche Grundsätze geschrieben, sondern über moralische.
Jegliche Rechtfertigung von Seiten derer, die kopieren, disqualifiziert sich in der Hinsicht von selbst.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz... Was jetzt an 'Raubkopiererei'
moralisch verwerflich sein soll.
Dass es in der einen oder anderen Art und Weise illegal zu sein hat, ist klar.
(Wobei man jetzt strikt zwischen 'Verbreiter' und 'Nutzer' trennen muss.)
Jedoch ist die Moral hiervon doch befreit, hier ist es moralisch absolut nicht verwerflich, ganz im Gegenteil.
Mit Raubkopiererei durchbrichst du / umgehst du die Grenze, die die Menschen von Inhalten und Informationen trennt.
Diese Grenze ist in diesen Fällen halt monetär gesetzt.
Von der
Moral her, ist eine Raubkopie nichts anderes, als zum Beispiel eine von Luther ins Deutsche übersetzte Bibel (Informationsmonopol gebrochen) oder eine Bibel, die durch Buchdruck vervielfältigt worden ist. (Erneut das Informationsmonopol gebrochen.)
Vielleicht werfe ich da etwas durcheinander mit ein paar anderen Dingen, die ich als Grundrecht sehe, wie zum Beispiel Bildung.
Ist der Wunsch von einer Streichung und Rücknahme der Studiengebühren jetzt zum Beispiel gleichbedeutend mit dem Tatbestand der Raubkopie? :-?
Immerhin zahlt man ja inzwischen für das Studium für das (exklusive) Recht (monetär) recht viel Geld.
Wer sich das nicht leisten kann, ist davon ausgeschlossen.
Ähnlich wie bei deiner Argumentation 'Wer ein Luxusgut nicht bezahlen mag/kann, braucht es nicht und darf es nicht nutzen.'