Sind Raubkopierer Verbrecher?

Wenn man der Medienindustrie Glauben schenken mag, ist die Raubkopiererei aber ein Massenphänomen. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=up863eQKGUI

Ja, es ist auch so verdammt einfach, an diese Dinge ranzukommen :)
Massenphänomen ist lustig ;-)

Wenn es ein solches wäre, wäre die Industrie gezwungen, mal umzudenken.
Und mal modern zu werden :)

Edit: Ein Kommentar ist gut:
That's fair enough, really. I also buy one copy of a book for each room I intend to read it in.

Gutes Gleichnis. Ich meine, der Literaturmarkt ist auch schon tausendfach zusammengebrochen, weil die Leute sich die Bücher in Bibliotheken ausleihen, gekaufte Bücher beliebig verleihen, tauschen und verkaufen.
Es gibt keine Bücher mehr.
 
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@soulD: mag zwar sein. ;) mir gings nur um die Aussage das durch kopieren und runterladen halt Verluste macht. Also seltsam wenn man sogar Rekorde bricht mit VKZ. :lol:

Eine andere Frage die man sich stelen muss ist, wuerde man wirklich Gewinne machen? Nehmen wir mal an, man haette die Moeglichkeiten nicht sich etwas im Internet zu besorgen ohne dafuer zu bezahlen. Wuerde man es dann kaufen? Ich denke mal von den downloaden wuerden vllt. 25% es evtl. kaufen, aber dann wieder verkaufen, wenn es denen nicht gefaellt (schaden somit auch den Markt, weil sie es weiter verkaufen :neutral:).

Wenn viele nicht die Moeglichkeit des downloaden haetten, wuerden sie entweder nicht mal wissen, dass es das Produkt gibt oder es gar nicht erst kaufen, weil sie ja nicht wissen ob es sich lohnt dafuer Geld auszugeben. ^^
 
Um mal das Buchbeispiel weiterzuführen... Wenn man es so recht überlegt, gab es diese Diskussion doch auch vor sehr langer Zeit.

Als Johannes Gutenberg den Buchdruck voranbrachte :ugly:

Er ist der Urvater der Raubkopierer :aargh:
 
Naja da gings wohl eher darum dass damit das Informationsmonopol der Kirche gebrochen wurde und auch der arme Bauer - zumindest theoretisch - die Bibel selbst lesen und auslegen konnte. Naja, offtopic. :D

@T: Eigentlich fand ich die Idee mit der Flatrate sehr gut, die mal aufkam..
Also monatlich löhnen und nach Belieben laden.
 
Nein, eine pauschale kulturflatrate ist definitiv keine Lösung. Wir zahlen einfach mehr und dürfen trotzdem näher bestimmtes Material nicht herunterladen, weil irgendein Interessenverband rummault. Auusserdem kann sie jederzeit mit irgendeiner Scheinbegründung erhöht werden.

Auf freiwilliger Basis wie z.B. Napster oder diverse online-Filmverleihe find ich ok für den der es haben will, aber eine weitere Zwangssteuer ist daneben, insbesondere für die "Einkommensfernen Schichten" :ugly:.


@ Rote Wertung: Angst zu diskutieren? Rot machen ohne Argumente ist feige :ugly:
Meine Wortwahl ist ab und zu drastisch, aber ich stehe voll dahinter. Rumzuheulen, dass es irgendwann keine Musik/Games/Whatever geben könnte ist dümmste Polemik und realtitätsfern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, eine pauschale kulturflatrate ist definitiv keine Lösung. Wir zahlen einfach mehr und dürfen trotzdem näher bestimmtes Material nicht herunterladen, weil irgendein Interessenverband rummault. Auusserdem kann sie jederzeit mit irgendeiner Scheinbegründung erhöht werden.

Auf freiwilliger Basis wie z.B. Napster oder diverse online-Filmverleihe find ich ok für den der es haben will, aber eine weitere Zwangssteuer ist daneben, insbesondere für die "Einkommensfernen Schichten" :ugly:.


@ Rote Wertung: Angst zu diskutieren? Rot machen ohne Argumente ist feige :ugly:
Meine Wortwahl ist ab und zu drastisch, aber ich stehe voll dahinter. Rumzuheulen, dass es irgendwann keine Musik/Games/Whatever geben könnte ist dümmste Polemik und realtitätsfern.
Öhm, die rote war nicht ich wenn du mich ansprechen wolltest..
Ja klar ist da noch vieles unklar bei einem solchen Modell.
Und klar, man muss da aufpassen dass am Ende auch der User gewinnt. Sonst wird schnell vieles willkürlich und profitorientiert geändert, wenn da nichts gesetzlich festgelegt ist. Und man müsste es ja nicht als Zwangssteuer machen, wer was runterladen will, der zahlt, wer als Nichtzahler lädt den erwarten Sanktionen.
Wie gesagt, mMn ein Ansatz, den man nicht vorschnell abschreiben sollte.
Auch wenns wahrscheinlich nichts wird..
 
hmm.. man koennte es ja so machen wie mit Strom/Wasser/Gas

man zahlt eine gewisse Summe ein (die man vorher vereinbart hat) und so viel kann man halt laden, kommt man ueber das Limit

a) man muss preis +5% ueberzug zahlen
oder
b) einfach mehr zahlen, was man dann aufn Konto sieht^^


bei zu wenig geladenen Dingen, kriegt man Geld zurueck :ugly:
 
So oder eben Flatrate, ja. Ich wäre dann eher für ne Flatrate, wenn schon dann richtig. ;) Ich denke aber die Diskussion ist müßig, weil Deutschland alleine könnte das doch so gar nicht durchziehen oder??
 
Selbst China bekommts hin...
Und da müssen die Bürger nichtmal was zahlen.

Hans-Peter Uhl, CSU:
Was die Chinesen können, sollten wir auch können. Da bin ich gern obrigkeitsstaatlich.

Quelle: Zu Netzsperren im August 2008, zitiert u.a. auf http://www.focus.de/digital/games/killerspiele-bayern-beharrt-auf-raschem-verbot_aid_329802.html :aargh:


EDIT:
Angela Merkel, CDU
"Bestimmte Dinge können wir national alleine nicht lösen. Deshalb müssen wir dies im internationalen Rahmen machen, denn das Herunterladen von Computern ist eine Sache, vor der nationale Grenzen nicht schützen können."

Quelle: Podcast der Bundeskanzlerin vom 26.04.2008 - http://www.bundeskanzlerin.de/nn_46...6-Video-Podcast/2008-04-26-video-podcast.html


Angela Merkel, CDU
Ich ahne, wovon ich spreche, meine Damen und Herren.



Merkel for Kanzlerin :aargh: :aargh: :aargh:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne mich jetzt mit dem Thema zu gut auszukennen:
finanzieren die Labels nicht den Bands die Albenproduktion? Nur dadurch kann meiner Meinung nach eine gute Aufnahmequalität erreicht werden. Nicht umsonst hören sich die ersten Alben von heutzutage größeren Bands eher mies an (sie hatten eben noch nicht das Geld sich besseres zu leisten). Wobei ich mit größer jetzt so Bands meine, die 2000er Hallen füllen und natürlich nicht Bands die ganze Stadien voll bekommen.
Sicherlich machen die Bands weit mehr Umsatz durch Fanartikel und Konzerte, aber auch das Lieder schreiben und Produzieren will bezahlt werden und afaik machen das doch die Labels.

Ich werde mir auf jeden Fall weiterhin CDs kaufen von Bands die ich mag, allein schon, weil ne CD im Regal viel besser aussieht als n paar mikrige Daten.
 
gute Sache von ihm :goodwork:

aber schon krass... theor. m uesste man ja dann Ebay verklagen, weil dadurch der Handel unter den einzelnen LEuten zustandenkommt und die den Markt zerstoeren.
 
NEIN, alleine von der Bedeutung des Wortes schon nicht, Raubkopieren ist ein Vergehen, kein Verbrechen.

Wobei Raubkopierer an sich schon schwachfug ist da es keinen Raub beinhaltet....
 
Ich mache selber hobbymäßig Musik und ganz ehrlich wenn ich hier manche Comments lese kriege ich einen Hals. Wenn ich einen erwischen würde der sich mein Eigentum ohne Erlaubnis runterlädt würde ich ihn lebendig verbrennen. Natürlich ist das Raub, die Leute wissen gar nicht wie viel Arbeit und Geld dahintersteckt so ein Album zu produzieren und oft bleiben Bands und Künstler auf ihren Kosten sitzen. Allein schon wenn ich von Arbeitskollegen höre "ja sein Song ist ja auf Viva im Fernsehen, der ist bestimmt reich" muss ich mich kaputtlachen. Wenn man heutzutage nich durchgehend Top 10 chartet verdient man nix!

Klar ist Musik eine Leidenschaft, die man nicht für Geld macht, aber man möchte sich weiterentwickeln, technisch besseres Equipment leisten mehr Leute ansprechen usw. Ohne Geld geht das nun mal nicht. Früher hat sich doch auch jeder gekauft, seit dem Internetzeitalter wird man nur noch ausgelacht, wenn man sich ne CD original kauft.
 
kansste dich ärgern bis du schwarz wirst, dennoch ist es per definition kein verbrechen und auch kein raub, finde dich damit ab.

Und zum leidigen thema geld: wenn die plattenfirmen/die industrie nicht auf den umschwung reagieren sind sie imo selber schuld, es gibt genug beispiele wo free musik ein riesen geschäfft ist, auch für die künstler. man wird den free market nicht aufhalten können, somit sollte man sich mal auf den arsch setzen und sein konzept dem neuen umstand anpassen, dinosaurier sterben immer aus.
 
ist ja logisch, weil die Kuenstler im Vergleich zu den Labels nen Witz bekommen als Anteil vom gewinn.

Bestes bsp. war auch mal der Streik in USA mit den Autoren.
DIe haben nicht gestreikt weil sie kein geld bekamen oder wegen der Raubkopien(brrr..), sondern weil sie zu wenig geld bekommen haben fuer ihre Leistung. Immerhin schreiben sie die Story und Co. und bekommen im Vergleich zu den Schauspielern wenig Geld. Man sollte bissl gleichmaessig verteilen, sodass man auch davon leben kann und die Arbeit anerkannt wird. :)

So ist das mit Musik auch und wenn die Labels nicht bald umschwingen sehe ich schwarz. Wer sich nicht dem Markt und neuen Umstaenden anpasst muss halt damit leben und wird frueher oder spaeter untergehen. Anpassung ist hier das Problem nicht die Raubkopien. Bzw. kam ja der beste Witz auch, dass 2008 trotz der ach so grossen Raubkopien im Jahr sehr viele neue Kuenstler aufgestiegen sind im Vergleich zu den Jahren davor + der Umsatz nicht wirklich gering war.^^
 
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