Also ich finde es eher dämlich und auch ein wenig lächerlich, wenn ich in thematisch ernsten und vom Anspruch her realistischen Spielen auf Bunnyhops etc. zurückgreifen müsste. Das mag ja bei Quake, Halo oder UT durchaus seine Berechtigung haben, aber in Spielen wie CoD, Brothers in Arms oder eben Killzone hat das imo nichts zu suchen.
Und nur weil Guerilla einen zwar gewagten und mutigen, aber dennoch sinnvollen Schritt hin zu einer realistischeren Steuerung vollzogen hat, muss das nicht automatisch heissen, dass dieses Verhalten dem Spielspaß abträglich ist.
Im Gegenteil- ich finde es sogar besser, wenn man nicht sofort mit jedem Schuss hundertprozentig ins Ziel trifft. Wer Halo oder UT gewöhnt ist und auch dies bei Killzone erwartet, mag enttäuscht sein. Dem Spiel kann man allerdings nicht ankreiden, anders zu sein.
Und qualitativ kann ich nach ausgiebigem Zocken an der Steuerung keinen Kritikpunkt festmachen. Wohl durchdacht, präzise und in der Umsetzung konsequent.