Die Linkspartei

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Das blinde Vertrauen Einiger hier in die Partei "Die Linke" kann ob der oft noch jugendlich motivierten Naivität im besten Fall rührend anmuten, bei realistischerer Betrachtung aber eher zu einem Ärgernis werden. Dei Blauäugigkeit angesichts der Geschichte ist einfach unglaublich.

Vor allen Dingen, wo doch die Zeichen so eindeutig und immer wieder auf dem Tisch liegen. Hier mal wieder nur EIN Beispiel, wessen Geistes Kind diese Partei ist:

Skandal um Bewegungsprotokolle

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/video_archiv5300.jsp?key=standard_document_35694372&jmpage=1&type=v&r=10&rubrik=5300&t=20081106&y=2008&jm=5&mediakey=fs/hessenschau/20081106_skandal
 
du hast wahrscheinlich unbewußt die grundlage der linken genannt."die da oben".das schwelgt in vielen linken comments mit...die da oben...natürlich sieht sich jeder ganz tief unten und als opfer."die da oben" sind schuld das ich da unten bin.
ohne sich zu fragen,warum ICH eigentlich da unten bin.sehr schwer sich am eigenen näschen zu fassen und zuzugeben das man in der schule zu faul,zu wenig intelligent oder sonst was war..ich hab übrigens nur hauptschulabschluß und seh mich doch net als "unten".es lag ganz allein an mir.hatte das glück beamter zu werden.aber auch das lag an mir und NICHT an "den da oben "....

freigeist hat das ganz sicher nicht unbewusst gemacht :P

iich bin btw der ansicht, dass die schulzeit nicht in der lage sein sollte einem das ganze leben zu verderben bzw eine mangelnde intelligenz. intelligenz ist schliesslich im gegensatz zu bildung nichts das unbedingt jeder erwerben könnte und steht somit schon konträr zur chancengleichheit.

deine lebensgeschichte ist gut und schön, aber der trend geht eher in ne andere richtung.

edit: wenns danach geht welche geisteshaltungen aus der geschichte heraus schon alle gefährlich waren, würd ich vorschlagen die demokratie abzuschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin unschuldig 8)

Bin mal gespannt ob es eine offizielle Parteiäußerung in den nächsten Tagen geben wird. Da sind ja momentan nur die Briten schlimmer...
 
Ich bin unschuldig 8)

Bin mal gespannt ob es eine offizielle Parteiäußerung in den nächsten Tagen geben wird. Da sind ja momentan nur die Briten schlimmer...

omg die briten...ich hab das gefühl jede woche wird da irgend n datenpaket verloren...da sieht man btw wo zuviel kontrolle hinführen kann :lol: brave new world


und btw...steht doch mal zu deinen christlichen konservativen werten....niemand ist unschuldig...erbsünde anyone :ugly:
 
Das blinde Vertrauen Einiger hier in die Partei "Die Linke" kann ob der oft noch jugendlich motivierten Naivität im besten Fall rührend anmuten, bei realistischerer Betrachtung aber eher zu einem Ärgernis werden. Dei Blauäugigkeit angesichts der Geschichte ist einfach unglaublich.

Vor allen Dingen, wo doch die Zeichen so eindeutig und immer wieder auf dem Tisch liegen. Hier mal wieder nur EIN Beispiel, wessen Geistes Kind diese Partei ist:

Skandal um Bewegungsprotokolle

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/video_archiv5300.jsp?key=standard_document_35694372&jmpage=1&type=v&r=10&rubrik=5300&t=20081106&y=2008&jm=5&mediakey=fs/hessenschau/20081106_skandal
Sowas ist natürlich scharf zu kritisieren. Aber ist die CDU jetzt auch eine Stasi-Partei? Oder hast du die Brandenburger E-Mail-Affäre vergessen? Hier noch mal zur Auffrischung. Es ist halt nicht ganz so einfach von Einzelfällen auf die gesamte Partei zu schließen.
 
Sowas ist natürlich scharf zu kritisieren. Aber ist die CDU jetzt auch eine Stasi-Partei? Oder hast du die Brandenburger E-Mail-Affäre vergessen? Hier noch mal zur Auffrischung. Es ist halt nicht ganz so einfach von Einzelfällen auf die gesamte Partei zu schließen.


ich hab manchmal das gefühl skandale sind nur dann skandale und der induktionsschluss zählt nur dann, wenn es einem passt :oops:
 
Sowas ist natürlich scharf zu kritisieren. Aber ist die CDU jetzt auch eine Stasi-Partei? Oder hast du die Brandenburger E-Mail-Affäre vergessen? Hier noch mal zur Auffrischung. Es ist halt nicht ganz so einfach von Einzelfällen auf die gesamte Partei zu schließen.

Erstens sind das bei den Linken jetzt aber schon reichlich viele Einzelfälle und zweitens ja, auch die CDU entwickelt sich immer mehr zu einer undemokratischen Stais-Partei, wenn man sich nur alleien die Vorratsdaten-Speicherung oder die skandalösen Vorgänge seitens der CDU zum sogenannten "Anti-Islamisierungs-Kongreß" in Köln angesehen hat. Das hat alles mit Demokratie nicht mehr wirklich etwas zu tun.

Darkganon:

Wie Du an meiner Antwort wohl leicht ersehen kannst, trifft das eher auf die Linken verherrlichende Menschen zu ... ;)
 
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die linkspartei fällt im verjammerten deutschland auf fruchtbaren boden weil jeder meint wie schlechts ihm geht.evtl sollten wir uns mal an den amis ein beispiel nehen,die nicht soviel von der politik erwarten,sondern jeder selber für sein schicksal zuständig ist ..und das megaoptimistisch..
 
die linkspartei fällt im verjammerten deutschland auf fruchtbaren boden weil jeder meint wie schlechts ihm geht.evtl sollten wir uns mal an den amis ein beispiel nehen,die nicht soviel von der politik erwarten,sondern jeder selber für sein schicksal zuständig ist ..und das megaoptimistisch..

wir können uns gerne an der amerikanischen mentalität des traumes n beispiel nehmen, die amerikanische sozial/bildungs/gesundheits/wirtschaftspolitik sollten wir hüten.....wir fahren mit der sozialen marktwirtschaft erheblich besser und leben auch länger :-)

ich lehne eine weltordnung ab wo jeder iwie glück braucht um durchzukommen.....das widerspricht jeglichen prinzip der freien chancen und würde unsere lebensqualität rapide senken....abgesehen davon wie sehr es den menschen belastet.
 
Wie hier einige mit Argumenten wie die Linke sei ja Stasi Partei und so kommen, wo sich gerade die Linkspartei für den Datenschutz und die private Freiheit einsetzt und die CDU dagegen uns immer weiter überwachen will. Manche nutzen einfach alles was ihnen irgendwie in den Zusammenhang kommt.
Und ich denke nicht daß jemand die Linke als protest wählt, sondern weil er deren Aussagen unterstützt.
Und populistisch sagen doch nur die Gegner um einen zu verunglimpfen, aber man kann es wohl allen Parteien gleich unterstellen. Nur weil die Linke andere Ziele hat, ist das nicht populistisch.
In vielen europäischen Ländern gibt es starke sozialistische Parteien :).
Weißrußland wurde von der Weltwirtrschaftskrise nicht erfasst? Warum, weil es sozialistisch ist und fast alle Firmen in Staatsbesitz. Zudem hat es die beste wirtschaftliche Entwicklung aller ehemaligen Sovjetrepubliken und ein abgesichertes Gesundheitssystem.
Aber hier wird ja nur allzugerne allzu negativ über das Land berichtet.
 
Die linke ist nicht populistisch?

Und ich lebe zum Glück nicht in Weißrussland :)
 
Die linke ist nicht populistisch?

Und ich lebe zum Glück nicht in Weißrussland :)

die linke is genauso populistisch wie jede andere kraft auch, wobei oppositionsparteien natürlich mehr freiheiten haben....im wahlkampf unterscheidungen zu finden ist allerdings ekelig :oops:
ich bevorzuge auch eher sachliche kräfte.....leider hat man oft nicht die wahl.

und weisrussland...no comment :ugly:
 
Oh mein Gott. Ich möchte hier keinen Seitenlangen Text verfassen, sondern nur mal meine Meinung schildern.

1. Ich bin gegen Kommunismus. Klingt ja ersmal in der Theorie gut. Aber - es funktioniert einfach nicht. Wieso sollten die Leute arbeiten gehen, wenn es kein Lohn mehr dafür gibt? Der Wille, um etwas produktives zu erschaffen? Ich bitte euch. Wer macht dann die Müllabfuhr oder den Kanalreiniger? Es ist einfach nicht umsetzbar, weil es in der Natur des Menschens liegt, gierig und zugleich faul zu sein.

Plus ich seh einfach nicht ein, wieso ich als Produktionsmittelbesitzer enteignet werden soll. ist ja nicht so, als hätte ich nicht erstens viel Zeit investiert, um zu studieren ,etc. und zusätlich ein nicht zu verachtendes Risiko eingegangen. Und dann kommen Arbeiter, die gar nichts gelernt haben und andere faule Leute, die nichts aus sich gemacht haben und wollen mir alles wegnehmen? Also wirklich- DAS finde ich krank.

Versteht mich nicht falsch Leute, ich bin gegen den Raubtierkapitalismus , der heute betrieben wird. Jeder Arbeiter sollte mit einem gerechten und einen guten Lebensstandard versprechenden am Mehrprodukt beteiligt werden. Aber trotzdem find ich es fair, dass der Besitzer dann die fette Kohle macht.

Die Linke finde ich schon problematisch. Wenn Lafontaine von Enteignung redet, finde ich das schon sehr bedenklich. Das Problem mit der linken ist folgendes: Während die NPD übertrieben gesagt ein Haufen grunzender Schlägertypen mit nicht ernstzunehmenden politikern an der Spitze ohne ein richtiges Programm ist, steht an der Spitze der Linken ein Lafontaine, der es weiß wie man den Leuten mit geschickt in Szene getetzten Reden Honig um den Mund schmiert. Dieser ganze sozial-Quatsch ist mMn nur ein Alibi um selbst an die Macht zu kommen. Lustig finde ich, wie Lafontaine gegen die Reichen pöbelt, obwohl er weiß, dass er genau diese braucht, damit er die vermeintlich Armen finanzieren kann. Daran würde seine Politik auch scheitern.

Was daran sozial sein soll, die Steuern zu verteilen und unserer Generation, sprich der Jugend, einen noch größeren Schuldenberg zu überlassen, sei mal dahingestellt. Das man sich "sozial" auf die Brust schreibt, dient nur dazu, frustrierte Wähler anzulocken. Denen ist es nämlich egal, ob Linke oder NPD, weil die deren Wahlprogramm zu 90% eh nicht kennen. Die Leute wollen nur den "Volksparteien" eins auswischen. Mit seriöser Politik hat das überhaupt nichts zu tun.

Und noch etwas OT: Ich finde es interessant, wie sehr in der Schule Meinungsmache betrieben wird. Eventuell habe ich einfach ein schlechtes Gymnasium erwischt, aber von den vier (!) Gemeinschaftskundelehrern waren allesamt SPD-Wähler. Tolle Ausbeute, wenn man bedenkt, dass ich in Baden-Württemberg wohne. Allerdings bewundere ich einen davon, weil eben der eine GK Lehrer die eigene Meinung akzeptiert und auch manchmal kein gutes Haar an der SPD lässt. Er ist wirklich der einzig neutrale Lehrer. Die restlichen drei begehen mMn Meinungsmache, da werden bewusst Fakten verdreht, um die CDU schlecht dastehen zu lassen. Da werden teilweise eins-zu-eins die Wahlsprüche aus der SPD-Spitze übernommen. Z.B:

"Die Koch-regierung wurde in Hessen abgewählt!"

Als ich dann fragte, ob die CDU in Hessen nicht zwar eine kleine aber trotzdem zu respektierende Mehrheit von 0,1% bekommen hat und wenn überhaupt, der Wähler eine große Koalition gewählt habe, wurde ich angepöbelt. Ich wollte dann auch nicht mehr sagen, um mir meine Note nicht zu versauen.

Seht das nicht falsch, ich bin nicht unbedingt ein CDU-Fan und was Schäuble da manchmal loslässt ist unter aller Sau. Aber wie die SPD ihr Wahlversprechen in Hessen brechen wollte, finde ich unter aller Sau. Toll, dass noch ein paar Leute in der SPD so etwas wie ein Gewissen haben.

Dies sind auch nur die Ansichten eines eventuell etwas naiven und unwissenden 16-jährigen. Bin gespannt, wie einige mich zerfetzen werden :lol:
 
@wiesen...

1- hier redet keiner über den kommunismus ...na gut aran und pd2 vllt aber das is ne privatdiskussion.

2- was genau die grundlage des kommunismus sien soll, ist sowieso umstritten....marxismus/leninismus/stalinismus/sozialismus/anarchismus...etc etc etc...cw is keine plattform um über gesamtideologien zu sprechen, das sprengt jeglichen rahmen

3- die linke ist keine kommunistische partei, egal welche definition man auch anwedenet, und wnen im osten noch so viele SED-kader sitzen...gysi denkt dafür zu pratkisch und lafo ist n populist, der von seiner expartei enttäuscht ist und von seinem übergrossen ego angestachelt wurde...das is kein kommunist

4- der wichtige unterschied zwischen npd und der linken ist die dmeokratische frage

5- wieso dielinke die "rechten" brauchen würde, für ihre politik ist mir nicht ganz klar

6- beeinflussende lehrer und autoritätspersonen sind ekelig....


7- jedem seine meinung egal welchen alters oder sonstwas ;)
 
Oh mein Gott. Ich möchte hier keinen Seitenlangen Text verfassen, sondern nur mal meine Meinung schildern.

1. Ich bin gegen Kommunismus. Klingt ja ersmal in der Theorie gut. Aber - es funktioniert einfach nicht. Wieso sollten die Leute arbeiten gehen, wenn es kein Lohn mehr dafür gibt? Der Wille, um etwas produktives zu erschaffen? Ich bitte euch. Wer macht dann die Müllabfuhr oder den Kanalreiniger? Es ist einfach nicht umsetzbar, weil es in der Natur des Menschens liegt, gierig und zugleich faul zu sein.

Plus ich seh einfach nicht ein, wieso ich als Produktionsmittelbesitzer enteignet werden soll. ist ja nicht so, als hätte ich nicht erstens viel Zeit investiert, um zu studieren ,etc. und zusätlich ein nicht zu verachtendes Risiko eingegangen. Und dann kommen Arbeiter, die gar nichts gelernt haben und andere faule Leute, die nichts aus sich gemacht haben und wollen mir alles wegnehmen? Also wirklich- DAS finde ich krank.

Versteht mich nicht falsch Leute, ich bin gegen den Raubtierkapitalismus , der heute betrieben wird. Jeder Arbeiter sollte mit einem gerechten und einen guten Lebensstandard versprechenden am Mehrprodukt beteiligt werden. Aber trotzdem find ich es fair, dass der Besitzer dann die fette Kohle macht.

Die Linke finde ich schon problematisch. Wenn Lafontaine von Enteignung redet, finde ich das schon sehr bedenklich. Das Problem mit der linken ist folgendes: Während die NPD übertrieben gesagt ein Haufen grunzender Schlägertypen mit nicht ernstzunehmenden politikern an der Spitze ohne ein richtiges Programm ist, steht an der Spitze der Linken ein Lafontaine, der es weiß wie man den Leuten mit geschickt in Szene getetzten Reden Honig um den Mund schmiert. Dieser ganze sozial-Quatsch ist mMn nur ein Alibi um selbst an die Macht zu kommen. Lustig finde ich, wie Lafontaine gegen die Reichen pöbelt, obwohl er weiß, dass er genau diese braucht, damit er die vermeintlich Armen finanzieren kann. Daran würde seine Politik auch scheitern.

Was daran sozial sein soll, die Steuern zu verteilen und unserer Generation, sprich der Jugend, einen noch größeren Schuldenberg zu überlassen, sei mal dahingestellt. Das man sich "sozial" auf die Brust schreibt, dient nur dazu, frustrierte Wähler anzulocken. Denen ist es nämlich egal, ob Linke oder NPD, weil die deren Wahlprogramm zu 90% eh nicht kennen. Die Leute wollen nur den "Volksparteien" eins auswischen. Mit seriöser Politik hat das überhaupt nichts zu tun.

Und noch etwas OT: Ich finde es interessant, wie sehr in der Schule Meinungsmache betrieben wird. Eventuell habe ich einfach ein schlechtes Gymnasium erwischt, aber von den vier (!) Gemeinschaftskundelehrern waren allesamt SPD-Wähler. Tolle Ausbeute, wenn man bedenkt, dass ich in Baden-Württemberg wohne. Allerdings bewundere ich einen davon, weil eben der eine GK Lehrer die eigene Meinung akzeptiert und auch manchmal kein gutes Haar an der SPD lässt. Er ist wirklich der einzig neutrale Lehrer. Die restlichen drei begehen mMn Meinungsmache, da werden bewusst Fakten verdreht, um die CDU schlecht dastehen zu lassen. Da werden teilweise eins-zu-eins die Wahlsprüche aus der SPD-Spitze übernommen. Z.B:

"Die Koch-regierung wurde in Hessen abgewählt!"

Als ich dann fragte, ob die CDU in Hessen nicht zwar eine kleine aber trotzdem zu respektierende Mehrheit von 0,1% bekommen hat und wenn überhaupt, der Wähler eine große Koalition gewählt habe, wurde ich angepöbelt. Ich wollte dann auch nicht mehr sagen, um mir meine Note nicht zu versauen.

Seht das nicht falsch, ich bin nicht unbedingt ein CDU-Fan und was Schäuble da manchmal loslässt ist unter aller Sau. Aber wie die SPD ihr Wahlversprechen in Hessen brechen wollte, finde ich unter aller Sau. Toll, dass noch ein paar Leute in der SPD so etwas wie ein Gewissen haben.

Dies sind auch nur die Ansichten eines eventuell etwas naiven und unwissenden 16-jährigen. Bin gespannt, wie einige mich zerfetzen werden :lol:
Totaler Kommunismus kann nciht funktionieren, da stimme ich zu, das ist man mit der Marktwirtschaft zunächst mal besser bedient. Ebenso stimme ich zu, dass es sinnvoller ist, wenn "die da oben" auch tatsächlich mehr Besitz/Einkommen haben, denn nur dann haben die Menschen einen wirklichen Anreiz, nach oben zu streben und die Karriereleiter erklimmen zu wollen.

Mir geht es bei der Linken auch gar nixht so sehr darum, dass sie die alleinige Regierungspartei werden. Viel mehr geht es darum, dass die großen Parteien, insbesondere die SPD, die ja allzu leichten vom linken Weg abkommt, durch die Linke und deren Wählerschaft unter Druck gesetzt werden und Themen wie soziale Gerechtigkeit, Bildung und Chancengleichheit wieder mehr ins politische Scheinwerferlicht gerückt werden. Die Linke wäre nicht so mächtig geworden, wenn nicht die großen Parteien ein Geschenk nach dem anderen an die Wirtschaft vergeben hätten, während der Normalverbraucher den Gürtel enger schnallen muss.
Enteignung ist auch Müll und widerspricht unserer Idee der Marktwirtschaft,
trotzdem muss auch der Einfluss der Wirtschaft irgendwo Grenzen kennen.
 
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Lukaschenka gibt an, als einziger Abgeordneter des weißrussischen Sowjet (Parlament) gegen die Loslösung des Landes von der Sowjetunion gestimmt zu haben.

In der Wirtschaft vertritt Lukaschenka einen Kurs ohne die in anderen osteuropäischen Ländern üblichen liberalen Reformen (u. a. führte er einen gesetzlichen Mindestlohn ein). Dadurch wirkte sich die Wirtschaftskrise von 1997 nur wenig auf Weißrussland aus. Nach den 1990er Jahren begann ein beachtlicher Aufschwung mit jährlichen Wachstumsraten von sieben bis acht Prozent. Etwa achtzig Prozent des Bruttosozialproduktes wurden im Jahre 2005 von Arbeitnehmern in staatlichen Unternehmen erwirtschaftet.

In einer Fernsehansprache drohte Lukaschenka insbesondere Ausländern, dass jedem, der versuche, „etwas in unserem Land anzustellen“, der Kopf „wie einem Entchen abgerissen“ würde. Den Vorwurf, die weißrussische Opposition würde massiv unterdrückt, wies die Regierung von sich. Die deutsche Tagesschau zitierte aus einer Erklärung: „Das Außenministerium Weißrusslands ist schockiert, dass die OSZE schon vor dem Wahltag ihr Urteil gefällt hat, ohne die Urteile ihrer Beobachter abzuwarten.“

Zu den Gründen für die schwache Opposition äußerte beispielsweise The Guardian am 22. März 2006

„Würden Sie erwarten, dass ein europäischer Staatsmann, unter dessen Regierung die Reallöhne beständig gestiegen sind, zuletzt um 24 % in den letzten 12 Monaten, aus dem Amt gewählt wird? Und wenn er auch noch die Umsatzsteuer gesenkt, die Inflation niedergerungen, in den letzten sieben Jahren die Anzahl der Menschen in Armut halbiert und soziale Spannungen durch die gerechteste Einkommensverteilung in der Region vermieden hat?“


Klar hat er es schwer, da das Land ja vorher nicht das wohlhabenste war, aber die Konzentration auf staatseigene Firmen funktioniert wunderbar.
 
Weiter... warum funktioniert sie wunderbar? :smile5: Woher kommt die Kohle?

subventioniert von russland, und die europäer investieren hier scheinbar gerne....

würd mich interessieren wie die arbeitnehmersituation ist, gewerkschaften sind ja scheinbar gerne mal opfer von staatlichen aktionen :blushed:
 
subventioniert von russland, und die europäer investieren hier scheinbar gerne....

würd mich interessieren wie die arbeitnehmersituation ist, gewerkschaften sind ja scheinbar gerne mal opfer von staatlichen aktionen :blushed:

Eben. Russland pumpt die Kohle rein. Und Öl und Gas sind die Exportgüter. Am tollen "Wirtschafts"system liegts nicht. Mag momentan im Vergleich zu anderen Staaten in der Region dort sogar gut für die Bürger da sein. Andererseits müsste man "gut" dann erst mal definieren und eine Perspektive auf Dauer wäre es für mich nicht.

(Grad Dead Space ausgepackt.. ich bin raus für heut :D) Gruß nach Ösiland :grin2:
 
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