Oh mein Gott. Ich möchte hier keinen Seitenlangen Text verfassen, sondern nur mal meine Meinung schildern.
1. Ich bin gegen Kommunismus. Klingt ja ersmal in der Theorie gut. Aber - es funktioniert einfach nicht. Wieso sollten die Leute arbeiten gehen, wenn es kein Lohn mehr dafür gibt? Der Wille, um etwas produktives zu erschaffen? Ich bitte euch. Wer macht dann die Müllabfuhr oder den Kanalreiniger? Es ist einfach nicht umsetzbar, weil es in der Natur des Menschens liegt, gierig und zugleich faul zu sein.
Plus ich seh einfach nicht ein, wieso ich als Produktionsmittelbesitzer enteignet werden soll. ist ja nicht so, als hätte ich nicht erstens viel Zeit investiert, um zu studieren ,etc. und zusätlich ein nicht zu verachtendes Risiko eingegangen. Und dann kommen Arbeiter, die gar nichts gelernt haben und andere faule Leute, die nichts aus sich gemacht haben und wollen mir alles wegnehmen? Also wirklich- DAS finde ich krank.
Versteht mich nicht falsch Leute, ich bin gegen den Raubtierkapitalismus , der heute betrieben wird. Jeder Arbeiter sollte mit einem
gerechten und einen guten Lebensstandard versprechenden am Mehrprodukt beteiligt werden. Aber trotzdem find ich es fair, dass der Besitzer dann die fette Kohle macht.
Die Linke finde ich schon problematisch. Wenn Lafontaine von Enteignung redet, finde ich das schon sehr bedenklich. Das Problem mit der linken ist folgendes: Während die NPD übertrieben gesagt ein Haufen grunzender Schlägertypen mit nicht ernstzunehmenden politikern an der Spitze ohne ein richtiges Programm ist, steht an der Spitze der Linken ein Lafontaine, der es weiß wie man den Leuten mit geschickt in Szene getetzten Reden Honig um den Mund schmiert. Dieser ganze sozial-Quatsch ist mMn nur ein Alibi um selbst an die Macht zu kommen. Lustig finde ich, wie Lafontaine gegen die Reichen pöbelt, obwohl er weiß, dass er genau diese braucht, damit er die vermeintlich Armen finanzieren kann. Daran würde seine Politik auch scheitern.
Was daran sozial sein soll, die Steuern zu verteilen und unserer Generation, sprich der Jugend, einen noch größeren Schuldenberg zu überlassen, sei mal dahingestellt. Das man sich "sozial" auf die Brust schreibt, dient nur dazu, frustrierte Wähler anzulocken. Denen ist es nämlich egal, ob Linke oder NPD, weil die deren Wahlprogramm zu 90% eh nicht kennen. Die Leute wollen nur den "Volksparteien" eins auswischen. Mit seriöser Politik hat das überhaupt nichts zu tun.
Und noch etwas OT: Ich finde es interessant, wie sehr in der Schule Meinungsmache betrieben wird. Eventuell habe ich einfach ein schlechtes Gymnasium erwischt, aber von den vier (!) Gemeinschaftskundelehrern waren allesamt
SPD-Wähler. Tolle Ausbeute, wenn man bedenkt, dass ich in Baden-Württemberg wohne. Allerdings bewundere ich einen davon, weil eben der eine GK Lehrer die eigene Meinung akzeptiert und auch manchmal kein gutes Haar an der SPD lässt. Er ist wirklich der einzig neutrale Lehrer. Die restlichen drei begehen mMn Meinungsmache, da werden bewusst Fakten verdreht, um die CDU schlecht dastehen zu lassen. Da werden teilweise eins-zu-eins die Wahlsprüche aus der SPD-Spitze übernommen. Z.B:
"Die Koch-regierung wurde in Hessen abgewählt!"
Als ich dann fragte, ob die CDU in Hessen nicht zwar eine kleine aber trotzdem zu respektierende Mehrheit von 0,1% bekommen hat und wenn überhaupt, der Wähler eine große Koalition gewählt habe, wurde ich angepöbelt. Ich wollte dann auch nicht mehr sagen, um mir meine Note nicht zu versauen.
Seht das nicht falsch, ich bin nicht unbedingt ein CDU-Fan und was Schäuble da manchmal loslässt ist unter aller Sau. Aber wie die SPD ihr Wahlversprechen in Hessen brechen wollte, finde ich unter aller Sau. Toll, dass noch ein paar Leute in der SPD so etwas wie ein Gewissen haben.
Dies sind auch nur die Ansichten eines eventuell etwas naiven und unwissenden 16-jährigen. Bin gespannt, wie einige mich zerfetzen werden