Junge Spieler werden immer wieder geboren. Es müssen keine Soccermoms oder ältere Menschen sein, die plötzlich das videospielen entdecken. Und wie gesagt ich habe nichts gegen diese casual oder nongames, solange sie den coregamer markt nicht schädigen allerdings scheinen sie das immer mehr und mehr zu tuen.
Nein, die Casualgames schädigen die Spiele nicht. Die Hardcoregames tun es. Du beschwerst dich, dass Casualgames die Resourcen von Hardcoregames abziehen. Mal ganz abgesehen davon, dass es noch nicht so weit ist, dass es merkbare Einflüsse hätte, warum glaubst du, tun sie das?? Hardcoregames sind immer weniger profitabel, der Markt frisst sich selbst auf, und die Spieler in ihrer Gottgegebenen Überlegenheit merken nicht mal, dass ihre eigenen übertriebenen Anforderungen daran schuld sind.
ich will diese Nichtspieler auch nicht locken sondern eher verdrängen oder minimieren. Ebenso ist es halt meine Ansicht und warum sollte ich meine Ansicht ändern, nur damit die Firmen und die Videospiel industrie immer mehr wachsen und dadurch mein hobby zerstören?^^
Ich will mich nur absichern, dass ich dich nicht falsch verstanden habe: Du willst, dass Videospielen immer mehr zur Nische wird, und durch andere Arten der elektronischen Unterhaltung verdrängt??
Eben aber viele denken hier immernoch, dass Nintendo immer noch core ist und diese nie fallen lässt. Aber eben dies tuen sie aber nintendos kaufen trotzdem immer weiter und freuen sich wenn sich ein Wii fit oder Sports verdamt gut verkauft ohne zu merken, dass Nintendo sie mehr und mehr zurückdrängt.
Mag sein, dass viele nicht sehen, wo der Weg hinführt, und viele werden noch enttäscht werden, sei es von Nintendo, sei es von anderen Herstellern und Entwicklern, die bemerken, dass sie in ne Sackgasse steuern. Hardcoregames, wie sie heute als Spitze der spielerischen Evolution gesehen werden, werden nicht aussterben (wenngleich die Production Values über kurz oder lang sinken müssen), aber sie werden zur Nische reduziert werden... Wenn Nintendos Plan aufgeht, wird Core ein weiteres mal neu definiert werden, und unsereins wird sich neu orientieren müssen, oder das Hobby aufgeben (bzw. sich auf ein Dasein a la Arcades in den USA einstellen), so wie einige es ja schon vollmundig angekündigt haben...
Nur ums nochmal klar zu machen: Das, was du verlangst ist aus Sicht eines leidenschaftlichen Spielers durchaus nachvollziehbar, aber es ist gleichzeitig die Forderung an die Industrie, dass sie sich selbst für deine Bedürfnisse opfert. Und das wird definitiv nicht passieren. Die Anzahl der spielenden Menschen ist seit dem NES nur unwesentlich gestiegen, und wenn man Globalisierung und Bevölkerungswachstum einrechnet vermutlich sogar gesunken. Wenn du glaubst, eine Industrie, die in 20 Jahren kaum Wachstum aufweist, kann langfristig überleben, ist das deine Sache. Wenn du darauf hoffst, dass sich das eine oder andere Unternehmen im blinden Glauben an die Hardcoregamer als profitabelsten Markt für dich zugrunderichtet, ist das deine Sache. Aber von der Industrie zu verlangen, auf Wachstum zu verzichten, weil es deinen Bedürfnissen wiederspricht, ist blauäugig und naiv.
