Der erste Weltkrieg war ein gewollter Krieg aller mächte oder wie erklärst du dir massive aufrüstungen schon 10 jahre bevor der Weltkrieg 1914 begann und zwar die Entente sowie die Mittelmächte.
Du bist der erste der mir so etwas erzählt und das wird seine guten Gründe haben.
Normalerweise plant man nicht 10 Jahre einen Krieg und schon gar nicht mit allen möglichen Nationen. Warum sollte man das tun? Wer hat letztendlich wirklich daraus profitiert? Aus einem richtigen Weltkrieg profitiert man eigentlich nicht wirklich, also macht es auch gar keinen Sinn so etwas zu planen und dann durchzuführen.
Das Wettrüsten ist im Grunde ein natürlicher Prozess. Die Natur hat uns von Beginn an mitgegeben, dass wir versuchen uns in die bestmögliche Situation zu bringen um zu Überleben. Das ist etwas das in uns steckt. Logischerweise haben die Nationen auch schon immer versucht möglichst gute Waffen und Soldaten zu besitzen um sich auf der einen Seite schützen zu können, auf der anderen Seite mögliche Angriff ausführen zu können (falls nötig). Wie du genau auf deine 10 Jahre kommst ist mir fraglich, aber du darfst auch nicht vergessen, dass solche Dinge noch Auswirkungen der industriellen Revolution sein könnten. Selbst heute wird außerdem noch "wettgerüstet" und das schon seit Jahren, müssen wir jetzt 2009 einen Weltkrieg befürchten? Ich glaube nicht. Jeder will sich ganz einfach bestmöglich schützen, um sein Überleben zu sichern. Das hat mit einem Weltkrieg erst mal gar nichts zu tun.
Von Ausschreitungen steht in dem Artikel gar nichts drin, jedenfalls nichts von großen Ausschreitungen in den letzten Jahren. Natürlich gibt es immer mal kleine Ausschreitungen, aber die gibt es doch weltweit in fast jeder Stadt immer mal zwischen zwei Lagern (und das müssen in dem Fall nicht mal zwei Nationen sein). Wobei in dem Aritkel sehr schön steht, die Pakistanis in GB fühlen sich nicht nur von den Engländern ausgeschlossen, sondern auch von den Indern usw. Dann ist doch die logische Folgerung, dass man sich nicht mal fragen muss, ob nicht die Pakistanis die Probleme produzieren. Sicher, die Probleme werden auf beiden Seiten produziert (ich will jetzt nicht eine Seite als den kompletten Idioten hinstellen und die andere überhaupt nicht). Aber man muss sich einfach mal Stellen a la "Viele Familien leben in strikt ethnisch abgezirkelten Wohngebieten, langen, eintönigen Reihenhausketten." (es steht nicht in dem Artikel, wer sich abgegrenzt hat

), "Fast alle Frauen tragen ihre traditionelle Kleidung des Salwar Kameez, ihr Leben spielt sich strikt im Haushalt oder auf den lokalen asiatisch geprägten Geschäftsstraßen ab, ihre Sprache ist meist nicht Englisch, sondern die ihrer alten Heimat." (merkst du etwas

), "Das ist eine Gesellschaft, in der die britische Polizei gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde kämpft." (die Pakistanis fühlen sich angegriffen, aber ich persönlich unterstütze z.B. die Vorgehensweise der Briten, viele junge Pakistanis wollen diese Zwangsheirat nicht und werden dennoch gezwungen, wobei sich dann aber eben viele alte Pakistanis angegriffen fühlen), usw.
Auf alle Fälle ist das noch ein sehr, sehr, sehr harmloser Artikel. Natürlich ist die Welt nicht perfekt. Aber alleine in Berlin ist die Problematik um ein vielfaches Schlimmer was z.B. die Türken und Deutschen angeht. Oder mal etwas anderes: Warst du schon mal in London? In London leben sehr, sehr, sehr viele Ausländer, sowas kennt man in Deutschland nicht mal ansatzweise (also, über einer ganzen Stadt verteilt). Ich bezweifel, dass so etwas überhaupt in Deutschland möglich wäre (einmal wegen dem Volk, andererseits wegen den Politikern). Die Ausländer leben nicht umsonst in London bzw. wir zwingen sie nicht dazu, sie wollen das und sind glücklich. Oder noch etwas: In England sind glaube ich circa 13 % der Polizisten dunkelhäutig. Das kennt man in der Form in Europa überhaupt nicht, das ist wirklich gnadenloser Rekord.
Deinen zweiten Artikel habe ich nur überflogen und von Volkshetze kann wirklich keine Rede sein. In England hat man aktuell wirklich ein Problem mit Messerstecherein (das geht schon bei den Teenagern los) und man hat die Sache analysiert und rausgefunden, dass die Problematik bei bestimmten Ausländernationen der Fall ist. Wenn das der Fall ist, warum soll man das nicht öffentlich äussern dürfen? Außerdem musst du auch wieder etwas anders denken als in Deutschland. Deutsche Polizisten sind grundsätzlich bewaffnet, soweit ich weiß jedenfalls. In England sind immer noch sehr viele Polizisten im Grunde unbewaffnet und haben nur ihren Schlagstock. Die Polizisten fühlen sich auch viel angegriffener als in Deutschland, logischerweise ist die Reaktion auch entsprechend krass. Aber ich persönlich - wobei ich den Artikel wirklich nur überflogen hab (evtl. liegt es daran) - hab jetzt wirklich nichts ausländerfeindliches entdeckt.
Erstaunlich finde ich, dass aber noch kein einziger kam und sagte: "Ich war in England und sie haben mich Deutschen extrem beleidigt." Das gibt es und zwar nicht gerade selten. Auf der einen Seite - und das klingt jetzt wirklich verrückt - darf man das nicht all zu krass sehen. Britischer Humor ist sehr crazy und für Ausländer oftmals nicht nachvollziehbar, selbst ich wackel oft genug mit dem Kopf und für mich gehen einige Dinge zu weit. Aber nicht alles sind wirklich Beleidungen, sondern einfach richtig dreckiger Humor. In England macht man sich auch oft über sich selbst lustig. Diese Volksverarsche betreibt man nicht nur mit Deutschland (sondern eben auch mit sich selbst, das ist der britische Humor). Die Problematik ist aber, dass die ganze Sache noch von der Presse angeheizt wird (z.B. The Sun). Man stellt meist die Engländer für die ganze Problematik hin, aber nur wenige haben sich informiert wo die Hetze wirklich beginnt. Nicht in England, sondern ein Australier hat all die Medien unter seiner Herrschaft und produziert gezielt Hetze. Die Engländer lesen solche Blätter natürlich gern, ich finde die Bild Zeitung auch sehr unterhaltsam. Aber der Punkt ist eben: Hier geht es wieder einfach nur um Unterhaltung. Nur das ihr es mal nachvollziehen könnt, die Sache ist gar nicht sooo problematisch wie man sie hinstellt. Oder ein anderes Thema wären die englischen Hools: In den letzten Jahren haben die englischen Hools sich stark zurückgehalten und wenn es Ausschreitungen gab, dann waren sehr oft die Polizisten schuld. Ich war z.B. vor einigen Jahren in Polen und hab zugesehen wie England gegen Polen spielt. Da kamen die Englandfans im Stadion zu nah an die Polenfans (aber sie waren schon noch ein gutes Stück entfernt) und urplötzlich stürmen die polnischen Polizisten rein und schlagen auf die Engländer an. Die logische Folgerung ist, dass die englischen Fans durchdrehen. Schon haben wir das Problem. Kommen wir zur WM 2006. In Stuttgart warten etliche Englandfans und sie hatten an einem Ort einen Treffpunkt, in der Nähe hatten aber auch Deutschlandfans ihren Treffpunkt. Am gleichen Tag hat Deutschland gespielt und die britischen Polizisten haben zu den deutschen Polizisten noch gesagt, sie sollen bitte gefälligst die Zone absperren, ansonsten gibt es nach dem Spiel große Probleme. Nein, man wollte nicht auf die englischen Polizisten hören, man hat nichts abgesperrt. Engländer treffen auf Deutsche. Beide provzieren sich gegenseitig. Das Problem ist wieder da. Hätte wieder verhindert werden können, hätte man nur sein Gehirn eingeschaltet. Ich will die Hools aber auf gar keinen Fall verteidigen, nur sind sie auch nicht das was man oftmals denkt (die Italiener und Türken sind z.B. um ein vielfaches schlimmer, aber man redet kaum über ihre Fans). Des weiteren - und das ist mir viel wichtiger - sind die Hools in England nicht sehr beliebt. Sie wurden vor einigen Jahren zum größten Abschaum Englands gewählt. Nur das ihr es mal wisst, wir sind nicht Stolz auf solche Schläger und tun sehr viel dagegen, aber leider gibt es dann immer noch Einflüsse von aussen, die es uns sehr schwer machen.