Kriminalstatistik: Gewalt wird zur "Plage für die Gesellschaft"

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Taddl
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@harlock


Vergleich nicht deine persönlichen, individuellen Erfahrungen mit dem Durchschnitt.


Und ich habe niemals gesagt, dass Jugendliche nicht vergewaltigen. Aber eine Vergewaltigung ist kein typisches Jugenddelikt, genauso wie ein Totschlag/Mord ebenso nicht.
Der Großteil der "großen" Delikte wird von Erwachsenen begangen.

Wie schon geschrieben. Es gibt dazu Statistiken (jaja. Gleich kommt der Spruch "Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!").



Wenn ich den Thread hier so lese, frag ich mich, ob ihr in Deutschland oder Chicago der 30er Jahre wohnt...


Sorry, dass ich ein persönliches Beispiel gebracht habe, aber dadurch habe ich Einblick in die Jugendkriminalität einer Kleinstadt gewonnen, leider, wäre froh diese Leute nie kennengelernt zu haben :)

Es sind nicht alle Jugendlichen kriminell, aber ein kleiner Teil davon ist es und das intensiv, mehr steht in deinem netten Link auch nicht. Ändert nichts am Problem.

Es gibt in Deutschland Gebiete, die ich nicht betreten möchte, da ich kein Selbstmörder bin. Der Drogenhandel in Hamburg und Berlin wird von einigen Großfamilien dominiert, es wird zu wenig unternommen. Es gibt sie, die Jugendkriminalität und die organisierte Kriminalität und sie hat ein anderes Gesicht als früher. Das ist nicht nur ein Hirngespinnst der CDU Politiker. Leider. Und da brauchst du auch nicht empört auf die 30er Jahre zu verweisen, wobei du mir bitte den Zusammenhang erläutern kannst ;).


@Luna: An den Dänen liegt dir ja anscheinend was :)

Mehr wollte ich heute nachmittag auch nicht sagen als du, finde es schlimm, wenn Gastfreundschaft missbraucht wird. und die Immigration wird wohl ein Thema sein, welches uns die nächsten hundert Jahre beschäftigen wird :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Länder mit der niedrigsten Kriminalitätsrate so gut wie immer auch die niedrigsten Strafen haben?

Das ist natürlich ein bisschen Henne und Ei, zeigt aber wunderschön wie wenig harte Strafen tatsächlich bringen. Klar, wenn du jemanden fürs Drogen dealen die Hand abhackst, dann kommen wir vielleicht irgendwann in tatsächlich funktionierende Bereiche, aber unterhalb solch drakonischer Strafen ist der Effekt quasi null. Gerade im Bereich Jugendkriminalität kann die Wichtigkeit vernünftiger Jugendprogramme und ernsthafter Integration nicht überschätzt werden.
Geholfen werden muss, bevor Kriminalität überhaupt entsteht.

Das Strafausmaß hat absolut nichts mit der Wirkung einer Strafe zu tun.

Die Strafe muss für den betroffenen verständlich sein und akzeptiert werden, und sie muss eben verhältnissmäßig sein, wenn nicht, wird diese als Trotz Reaktion ignoriert, als ungerecht empfunden und am ende macht es die Sache nur noch schlimmer.

Das ist bei Jugendlichen so, das ist bei Erwachsenen so, das ist in uns Verankert. Sprich man müsste statt Strafen zu verschärfen, jeden einzelnen Jugendlichen zusammenschlagen, damit er weiß wie das ist, ähem, also naja, das wäre halt EINE Möglichkeit, die weniger radikalen könnt meinetwegen ihr oder die Regierung sich ausdenken, dafür bin ich jetzt auch zu müde ;)
 
Mehr wollte ich heute nachmittag auch nicht sagen als du, finde es schlimm, wenn Gastfreundschaft missbraucht wird. und die Immigration wird wohl ein Thema sein, welches uns die nächsten hundert Jahre beschäftigen wird :(
@ Harlock

Jo, hat auch lange gedauert die richtigen Worte zu finden, denn man muss ja immer aufpassen was man schreibt, man will ich ja nicht in die falsche spate gesteckt werden...

Ja, an Dänemark liegt mir in der tat eine menge. Mehr als an Deutschland muss ich sagen, ich mag alles an Dänemark!
Menschen, Kultur, Politik und Lebensfröhlichkeit...
Man muss mal durch Dänemark gehen und sich die Gesichter der Menschen anschauen, da findest definitiv im Schnitt mehr lächelnde Gesichter als in Deutschland, aber wie gesagt, wenn Dänemark nicht schleunigst etwas unternimmt, werde ich in 6 Jahren die selben traurigen oder auch genervten Gesichter sehen die ich in Deutschland schon genug sehen muss...

Luna

Edit:
@ Harlock

Oh ich sehe gerade du hast mich oben angeschrieben mit dem Hauptschüler kram...
Brauchst mich nicht unbedingt darauf ansprechen bin bis vor 2 Jahren noch auf einer gewesen und stell dir vor, das Afganische Mädchen das von ihrem Bruder umgebracht wurde, ging auf meine Schule...
Da kannste die Deutschen auf fast mit den Fingern abzählen...

Luna
 
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Würde die Politik tatsächlich etwas dagegen unternehmen wollen hätte sich schon längst etwas geändert. Ich mein für die USA ist es kein Problem zig billionen Dollar auszuguben um in Afghanistan oder den Iran einzumarschieren und dort das Menschenverachtende Regime zu stürtzen. Deutschland zieht dort natürlich mit weil sie unbedingt einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat haben möchten aber das ist ein anderes Thema.

Entweder haben unsere Polis null ahnung was in Deutschen bzw. Europäischen Straßen vorsich geht weil sie ihre Taschen mit Lobbygeldern vollstopfen und dadurch in "Gesellschaftlich Höheren Kreisen" verkehren, oder das ist ein Versuch den vortschreitenden Überwachungswahn zu legtimieren.

Das es schwer ist die nötigen Mittel zu ergreifen um die eigene Bevöllkerung zu schützen kann mir, angesichts der heutigen Kriegs, Klima und Überwachungspolitik, niemand erzählen. Wenn es einer gesammten Industrie schlecht geht greift man da natürlich hart zu (siehe Musik-/Film-industrie und kriminelle filsharer).

Ich kann nur auf den Link von Termi verweisen. Die brutalität der Taten steigt schon seit Jahren aber richtig unternommen wurde nie etwas weil entweder A oder B(siehe 2. Absatz meines Posts.). Es kann doch nicht sein das wir normale Bürger schon lange wissen das unser Rechtssystem diesen Tätern scheiss egal ist aber es an unseren Polis einfach vorbeizieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe auch nicht recht, wie man bei einem Thema wie der Jugendkriminalität immer so schnell ausgerechnet auf so etwas wie das "Ausländerproblem" zu sprechen kommt.

Weder fühle ich mich persönlich von dem, so oft von den Medien hochgekochten (Pseudo-)Thema von "prügelnden ausländischen Jugendbanden" auch nur im geringsten bedroht, noch glaube ich, daß dort etwas unternommen werden muss. Im Gegenteil die Einwanderungsgesetze in Deutschland (aber auch allgemein von ganz Europa) sind IMHO massiv überzogen (man denke nur an die durch und durch asoziale und menschenverachtende Abschiebepraxis der Hamburger Behörden). In diesem Falle wurde ja schon gelegendlich von der "Festung Europa" gesprochen, die sich gegen alle Einwanderer abschottet und nur die aufnehmen will, von denen sie sich irgendeinen Nutzen verspricht. Und genau diese Abschottungsstrategie trifft IMHO eher zu als das wir von "gewaltättigen Banden" überrollt würden. Meist sind solche Vorurteile genau in diesen Regionen besonders weit verbreitet, wo die Ausländer-Quote besonders niedrig ist.

Ein Problem sehe ich daher derzeit eher im massiv wiedererstarkendem (gewalttätigen) Rechtsextremismus, zumal inklusive der SPD alle "großen" Parteien IMHO weit nach rechts gerückt sind. Man definiert inzwischen einfach nur die immer weiter verbreiteten neoliberalen, von Sozialneid durchsetzen sowie vorurteilsbehafteten und latent (oder auch offenen) ausländerfeindlichen Ansichten als die "Mitte der Gesellschaft" - oder gar noch schlimmer; es wird gesagt, das sei die Meinung der "schweigenden Mehrheit" :shakehead:. Das Problem dabei ist halt nur, daß sich die neuen Rechten besser tarnen und dabei gerne auch soziale Bewegungen (aber auch diverse Subkulturen) missbrauchen. Sich selbst stellen die Rechten dann gerne mal als "Saubermänner" dar, die doch nur Ordnung wollen.

Und wer glaubt man können das Problem der Jugendkriminalität mit "Law-and-Order" in den Griff bekommen, muss sich nur anschauen wohin diese Art der Politik in den USA geführt hat. Man sollte sich eher ein Beispiel an diversen anderen europäischen (insbesondere skandinavischen) Ländern nehmen, bei welchen die Kriminalitätsquote noch weiter als bereits in Deutschland gesunken ist.

Wegsperren ohne den Versuch eine Resozialisierung führt nur zum Erstarken der Kriminalität. Und wenn man straffällig gewordene Jugendliche (die einheimischen wie auch die mit Emigrationshintergrund) einfach so wegsperrt, entwickeln sich diese im Gefängnis mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit erst richtig zu Schwerstkriminellen, denn Gefängnis ohne Resozialisierung ist IMHO sozusagen eine Schule für die Verbrecherlaufbahn.
 
Ich verstehe auch nicht recht, wie man bei einem Thema wie der Jugendkriminalität immer so schnell ausgerechnet auf so etwas wie das "Ausländerproblem" zu sprechen kommt.

Weder fühle ich mich persönlich von dem, so oft von den Medien hochgekochten (Pseudo-)Thema von "prügelnden ausländischen Jugendbanden" auch nur im geringsten bedroht, noch glaube ich, daß dort etwas unternommen werden muss. Im Gegenteil die Einwanderungsgesetze in Deutschland (aber auch allgemein von ganz Europa) sind IMHO massiv überzogen (man denke nur an die durch und durch asoziale und menschenverachtende Abschiebepraxis der Hamburger Behörden). In diesem Falle wurde ja schon gelegendlich von der "Festung Europa" gesprochen, die sich gegen alle Einwanderer abschottet und nur die aufnehmen will, von denen sie sich irgendeinen Nutzen verspricht. Und genau diese Abschottungsstrategie trifft IMHO eher zu als das wir von "gewaltättigen Banden" überrollt würden. Meist sind solche Vorurteile genau in diesen Regionen besonders weit verbreitet, wo die Ausländer-Quote besonders niedrig ist.

Lies bitte DAS - und dann wiederhole Deine massiven Positiv-Vorurteile nochmal:

http://www.hss.de/downloads/071207_VortragReusch.pdf

Ein Problem sehe ich daher derzeit eher im massiv wiedererstarkendem (gewalttätigen) Rechtsextremismus, zumal inklusive der SPD alle "großen" Parteien IMHO weit nach rechts gerückt sind. Man definiert inzwischen einfach nur die immer weiter verbreiteten neoliberalen, von Sozialneid durchsetzen sowie vorurteilsbehafteten und latent (oder auch offenen) ausländerfeindlichen Ansichten als die "Mitte der Gesellschaft" - oder gar noch schlimmer; es wird gesagt, das sei die Meinung der "schweigenden Mehrheit" :shakehead:. Das Problem dabei ist halt nur, daß sich die neuen Rechten besser tarnen und dabei gerne auch soziale Bewegungen (aber auch diverse Subkulturen) missbrauchen. Sich selbst stellen die Rechten dann gerne mal als "Saubermänner" dar, die doch nur Ordnung wollen.

Einhellig ist die Meinung in der BRD, daß die SPD unter Kurt Beck nach LINKS gerutscht ist, ebenso wie die CDU unter Angie auch sozialdemokratisiert wurde. Du scheinst irgendwie in einer anderen Republik zu leben ...

Und wer glaubt man können das Problem der Jugendkriminalität mit "Law-and-Order" in den Griff bekommen, muss sich nur anschauen wohin diese Art der Politik in den USA geführt hat. Man sollte sich eher ein Beispiel an diversen anderen europäischen (insbesondere skandinavischen) Ländern nehmen, bei welchen die Kriminalitätsquote noch weiter als bereits in Deutschland gesunken ist.

1) sind die USA das denkbar schlechteste Beispiel, weil da nach ganz andere Faktoren eine Rolle spielen und 2) bekommen jetzt auch die skandinavischen Länder aufgrund ihrer übergroßen Toleranz in der Vergangenheit zunehmend Probleme.

Wegsperren ohne den Versuch eine Resozialisierung führt nur zum Erstarken der Kriminalität. Und wenn man straffällig gewordene Jugendliche (die einheimischen wie auch die mit Emigrationshintergrund) einfach so wegsperrt, entwickeln sich diese im Gefängnis mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit erst richtig zu Schwerstkriminellen, denn Gefängnis ohne Resozialisierung ist IMHO sozusagen eine Schule für die Verbrecherlaufbahn.

Von denen ohne deutschen Pass können wir uns aber wenigstens befreien - für die Gutwilligen!
 
Was ich mich immer wieder frage:
Ist Gewalt wieder in Mode, d. h. ist Gewalt ihrer selbst willen cool?

Gerade wenn ich an einige Filme, Musik aber auch an so manchen überdrehten Shooter und die Reaktion von manchen Klassenkollegen denke.
 
Was ich mich immer wieder frage:
Ist Gewalt wieder in Mode, d. h. ist Gewalt ihrer selbst willen cool?

Gerade wenn ich an einige Filme, Musik aber auch an so manchen überdrehten Shooter und die Reaktion von manchen Klassenkollegen denke.

Gewalt war immer um ihrer selbst Willen cool. Actionfilme sind keine Erfindungen des neuen Jahrtausends, schon im alten Rom war es nicht viel anders, nur zuschauen wenn etwas fiktiv ist (wie im Film) oder selbst in der Fiktion agieren (Videogames, Fantasie) alleine ist etwas anderes, als selbst im RL zum Täter zu werden.


@Thema:
Hier geht es auch nur um Minderheiten in diesem Thread, die meisten Jugendlichen sind OK, auch die meisten ausländischen Jugendlichen, aber über Tatsachen sollte gesprochen werden.

Das unsere Politik über bestehende Probleme nur redet, wenn gerade Wahlkampf ist, das ist traurig, auch ist traurig, dass alles sofort ins "rechte" Licht gerückt wird. War es nicht mal ein Motto :"Wir lassen uns unsere Sprache nicht nehmen (von den Rechtsradikalen)?" Sollten wir uns dann die wichtigen Themen erst recht nicht nehmen lassen? Ist alles Tabu, nur weil es die NPD in den Mund genommen hat?

Ich will hier jetzt keine Quellen suchen, kann jeder selbst machen, in Bayern ist die Jugendkriminalität gestiegen, in Berlin auch, wahrscheinlich in ganz Deutschland und es wird immer brutaler vorgegangen.

Zeitungsartikel aus Spiegel und Stern brauche ich auch nicht erwähnen, findet jeder selbst. Und was zu lesen ist stimmt traurig oder macht wütend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich immer wieder frage:
Ist Gewalt wieder in Mode, d. h. ist Gewalt ihrer selbst willen cool?

Gerade wenn ich an einige Filme, Musik aber auch an so manchen überdrehten Shooter und die Reaktion von manchen Klassenkollegen denke.

Das dürfte wohl einer der wichtigsten und erschreckensten Aspekte sein. Viele Jugendliche wollen cool sein, indem sie das ausleben was in, und das ist unumstreitbar, Musik und Filmen gelebt wird.
Wie sehr sich 50 Cent zum Hyper-Mord-Gangster stilisiert, wie hoch angesehen Schlägereien und Schusswechsel sind, steht außer Frage und mit ihrer Vorbildfunktion suggeriert der Zeitgeist der Jugend Gewalt sei cool oder erforderlich.
Zur moralischen Verrohung tragen geistreiche Songs wie der Arsch*icksong von Sido oder diverse andere Meilensteine der Musikkultur natürlich auch bei.

Wie immer will die Masse an Jugendlichen das kopieren was ihre Vorbilder vorleben. Zusammen mit Frust, Perspektivlosigkeit und Ignoranz ergibt das das Pulverfass auf dem wir heute sitzen.
 
Verschafft es wirklich so viel Befriedigung?
In meinen Augen kann es dadurch kein Hochgefühl geben.

Ich schätze, dass man solchen Tätern vor Augen führen muss, was sie tatsächlich mit solchen Aktionen anrichten.
Man sollte ihnen zeigen, dass Gewalt einem inhaltslosen Leben nichts schenken kann.

Nur, wir soll man das auf breiter Front tun?
Dafür gibt es noch kein Universalkonzept, das muss noch ausgearbeitet werden.

Hm...
 
XanderHarris:

Ich bin überzeugt davon, daß das Übliche "die Filme und/oder Computerspiele sind schuld", NICHT die Hauptursache ist. Da spielen m. E. ganz andere Themen die Hauptrolle wie z. B. Gewalterfahrungen in den Familien, Import von archaischen Machokulturen mit primitiven Ehrbegriffen oder eben auch die wieder zunehmende Verbreitung völlig antiker Vorstellung von der Rolle der Frau und der Kinder in Teilen der hier lebenden Bevölkerung.
 
Was auch wichtig wäre ist...
Das wir Immigranten so vor Gericht verurteilen, wie es in Deutschland üblich ist und nicht wie eine Gewisse Richterin sagte, tut mir leid da kann ich nichts machen, denn so stehts im Koran.
Es ging darum das der mann seine Frau verprügelte.
Also ich kenne noch niemanden der den Gesamten Koran gelesen hat, aber ich denke dort steht nicht: Du sollst deiner Frau einpaar runter hauen...

@ XanderHarris

Welche Filme meinst du denn im genauen?
Denn wie du ja weißt, dürften wir in Deutschland diese Filme nicht sehen oder kennen... oder eigentlich schon, wenn aber mit einem alter wo es einschätzbar wird, was Gewalt wirklich für auswirkungen haben kann...

Luna
 
@ XanderHarris

Welche Filme meinst du denn im genauen?
Denn wie du ja weißt, dürften wir in Deutschland diese Filme nicht sehen oder kennen... oder eigentlich schon, wenn aber mit einem alter wo es einschätzbar wird, was Gewalt wirklich für auswirkungen haben kann...

Luna

Ich meinte keine brutalen, sondern eben "gewalt-verherrlichende" Filme. Sowas wie dieser 50 Cent Film, die dazu beitragen das Ganze zu glorifizieren.
Das zielt von mir auch keineswegs an HipHop als allgemeines Kulturgut, sondern Extreme und die (anscheinende) Unfähigkeit der Jugend diese Richtung der Musik und Lebenseinstellung anständig und moralisch einzuordnen.

Wenn Bushido erzählt wie er eine Frau verprügelt hat weil sie zu ihm Hurensohn gesagt hat, er einen Mann mit einem Telefon verprügelt usw. stößt das ja eher auf Bewunderung.

Das meinte ich damit.

@Termi
Natürlich, aber im Bezug auf die Jugend ist das (habe ich zumindest den Eindruck) nicht so ausgeprägt wie bei älteren Migranten.
Da sind die soziale Verrohung und Gewaltverherrlichung irgendwie ausgeprägter.


Zusammengefasst liegt das aber wohl an der moralischen Ignoranz und Ungelehrtheit der Jugendlichen.

Deswegen finde ich auch, dass exzessive Gewalttäter mit moralischen Extremen zu tun haben sollten. Einfach mal mitkriegen, was Gewalt auslösen kann.
 
Natürlich, aber im Bezug auf die Jugend ist das (habe ich zumindest den Eindruck) nicht so ausgeprägt wie bei älteren Migranten.
Da sind die soziale Verrohung und Gewaltverherrlichung irgendwie ausgeprägter.

Die, die jetzt die Familienväter sind, war vor 20 Jahren auch jung. Es überträgt sich von Generation zu Generation aufgrund von Kultur und Tradition.

Zusammengefasst liegt das aber wohl an der moralischen Ignoranz und Ungelehrtheit der Jugendlichen.

Auch! Aber eben nicht nur und schon gar nicht DER Jugendlichen sondern Teile davon.


Lunatic:

Also ich kenne noch niemanden der den Gesamten Koran gelesen hat, aber ich denke dort steht nicht: Du sollst deiner Frau einpaar runter hauen...

Doch, genau das steht da drin. Da hier aber nach den Forenregeln religiöse Fragen nicht diskutiert werden sollen, würde ich Dir bei entsprechender Nachfrage die entsprechenden Koran-Verse gerne nennen.
 
Zitat von terminator
Doch, genau das steht da drin. Da hier aber nach den Forenregeln religiöse Fragen nicht diskutiert werden sollen, würde ich Dir bei entsprechender Nachfrage die entsprechenden Koran-Verse gerne nennen.

Lol...
Das darf nicht wahr sein...
Naja okay, ich bin ruhig ist ja nicht mein Bier...

Luna
 
nein das steht so nicht im koran....bzw wenns danach geht steht auch massiver aufruf zum mord in der bibel...leute wollt ihr jetzt ernsthaft religiöse bücher gegeneinander ausspielen...die sind uralt und so vershcleiert, dass jeder der will alles daraus rauslesen kann :/
 
Mir sind Religiöse Bücher von Grund auf völlig Schnuppe, bin eh nicht empfänglich für diesen Religionskram...
Werde auch niemals einer angehören.

Also, ich versuche ganz sicher nicht irgendwelche Religionen auszuspielen, aufgrunddessen das ich keine Religion von Grund auf kenne...

Luna
 
nein das steht so nicht im koran....bzw wenns danach geht steht auch massiver aufruf zum mord in der bibel...leute wollt ihr jetzt ernsthaft religiöse bücher gegeneinander ausspielen...die sind uralt und so vershcleiert, dass jeder der will alles daraus rauslesen kann :/

Doch, das steht im Koran! Und die Bibel ist in den gewalttätigen Stellen nur als historisches Werk zu sehen, während der Koran nach den Moslems die letzte und damit für immer gültige Offenbarung Gottes ist, ist für immer und für alle Ewigkeit "zu jedem Ort und zu jeder Zeit gültig!".

Koran, Sure 4, 34

Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah einige von euch vor anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und jene die Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und diejenigen, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: Ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so trachtet nicht gegen sie eine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.

http://www.muslimmarkt.de/koran/suren_d/sure_004.htm

Dieses diente nur zur Richtigstellung, weitere Fragen beantworte ich gerne per PM. Gem. der Forumsregeln sollten wir Religionsdiskussionen vermeiden.
 
Die, die jetzt die Familienväter sind, war vor 20 Jahren auch jung. Es überträgt sich von Generation zu Generation aufgrund von Kultur und Tradition.


Auch! Aber eben nicht nur und schon gar nicht DER Jugendlichen sondern Teile davon.

Ja, es überträgt sich, keine Frage, aber der Chauvinismus ist bei den jugendlichen Türken die mir über den Weg laufen anscheinend nicht so ausgeprägt wie bei den Älteren.

Und bezüglich dem Teil der Jugend lässt sich nur sagen, dass man das traurigerweise auf einen großen Teil der "HipHop-Jugendlichen" beziehen kann, wirklich starke Differenzen zwischen Migranten- und deutschen Jugendlichen habe ich aber nicht festgestellt.
Es ist die Kultur einer Gruppe, aber nicht nur die Religion (obwohl diese eine traurige Addition ist).
 
@Xander: Gerade in den Problemvierteln müssen sich deutsche Jugendliche anpassen ;) Hip Hop Kultur und dieses Gangster Gehabe hat aber genauso wenig mit deutscher Kultur zu tun, wie mit der muslimischen. Das ist aus Amerika rübergeschwappt. Manche sind halt empfänglicher dafür...

Aber ich denke schon, dass vieles der Erziehung/ Kultur angelastet werden kann.

Man findet halt zu viele Beispiele im Netz: http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/216317.html
 
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