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- 30 Aug 2005
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Da der Thread für die Männerbewegung arg OT wurde, dachte ich, dass wir nen eigenen Thread dafür brauchen.
Also nochmal. Die neu eingeführten Kopfnoten sind totaler Schwachsinn. Sie fördern die Willkür der Lehrer noch weiter und eine objektive Einschätzung bleibt oft auf der Strecke. Ich erfahre es ja bei meinen Geschwistern. In der Klasse meiner Schwester gibt es ein Mädchen, das vor jeder Unterrichtsstunde zum Lehrerzimmer geht und die Tasche des Lehrers/Lehrerin trägt. Kopfnote natürlich 1.
Und in meinen Augen kann sich ein Lehrer nicht erlauben solche Sachen wie Sozialkompetenz zu bewerten. Ich war z.B. in der Jugendfeuerwehr und wir waren an einem Projekt beteiligt, das in einem Dorf in Senegal die Wasserversorgung sichern sollte (das Projekt ist aber daran gescheitert, dass die Bewohner selber sehr sehr verschwenderisch damit umgegangen sind und die typische Rolle Mann/Frau in einem Dritte-Welt-Land immer noch vorherrscht). Wir wurden deswegen sogar nach Berlin eingeladen und das Projekt wurde vom alten Bundeskanzler Schröder mit dem dritten Platz für so einen Wettbewerb ausgezeichnet.
Und da kommen wir nun zu der Einschätzung der Sozialkompetenz und den anderen Merkmalen der Kopfnote. Wie zum Teufel soll ein Lehrer DAS bewerten, wenn er den Menschen NUR aus der Schule kennt. Meine Antwort: Gar nicht!
Es gibt auch Schüler, die verhalten sich NUR in der Schule etwas daneben, sind aber als Menschen überaus nett und hilfsbereit. Und da können die Lehrer auch nur das bewerten, was sie in der Schule sehen.
Ein Schwachsinnssystem. Genau daran könnte es liegen, dass besagter Schüler deswegen einen Job verwährt bekommt, weil ein Lehrer sich das Recht rausnehmen kann Schüler in Kategorien zu bewerten, für die sie in meinen Augen gar nicht die Befugnis dazu haben, weil sie schlicht und ergreifend nichts dazu wissen können.
Und es gibt weiterhin Lehrer, die Leute nicht leiden können. Sind ja auch nur Menschen, aber die deswegen auch schlechte Noten in der Somi-Note geben. Habe ich oft genug erlebt. Da hat ein sehr leistungsstarker Schüler deswegen schlechte Noten in der Somi-Note bekommen, nur weil er nicht dem Idealbild eines Schülers entsprach und das, obwohl er sich gemeldet hatte (und oft kritische Beiträge geliefert hat).
Und wenn du einmal einen Lehrer sagst, dass er in deinen Augen ein schlechter Lehrer ist, hat man schon verschissen. So habe ich das jedenfalls mitbekommen.
Im Gegenzug haben dann "Schleimer" und "Idealschüler", die alles gut finden, was der Lehrer gut findet, die besseren Karten. Wie schon das Beispiel der Taschenträgerin zeigt. Wir hatten z.B. auch eine Schülerin, die zwar schriftlich sehr gut war, aber NIE (wirklich NIE!) etwas gesagt hat. Und sie hatte dennoch als Somi-Note eine 2+ bekommen. Als Argument des Lehrers kam dann "Ich weiß ja, dass sies kann!". Da hat er aber in meinen Augen das Prinzip der Somi-Note (Somi steht ja sogar für Sonstige Mitarbeit...) nicht verstanden. Wieder einmal ein Akt der Willkür...
Oder Leute, die kein Wort flüssig und richtig Englisch sprechen konnten, hatten auf einmal zweien und dreien und die Leute, die sich angestrengt haben und gelernt haben, hatten dennoch nur die schlechten Noten...
Ich will jetzt nichts verallgemeinern, aber so habe ich das selber an meiner Schule erlebt und sehe auch gerade, dass ungefähr das selbe an den Schulen meiner Geschwister abgeht. Ich beziehe mich also nur auf Gymnasium und Gesamtschule. Und ich will auch nicht alle Lehrer in einen Topf werfen. Ganz bestimmt nicht. Es gibt genug Lehrer, die kompetent sind.
Aber ein Großteil der Lehrer, die ich in meiner 9-jährigen Schulkarriere kennengelernt habe, haben wohl vom Wort Objektivität nichts gehört.
Also nochmal. Die neu eingeführten Kopfnoten sind totaler Schwachsinn. Sie fördern die Willkür der Lehrer noch weiter und eine objektive Einschätzung bleibt oft auf der Strecke. Ich erfahre es ja bei meinen Geschwistern. In der Klasse meiner Schwester gibt es ein Mädchen, das vor jeder Unterrichtsstunde zum Lehrerzimmer geht und die Tasche des Lehrers/Lehrerin trägt. Kopfnote natürlich 1.
Und in meinen Augen kann sich ein Lehrer nicht erlauben solche Sachen wie Sozialkompetenz zu bewerten. Ich war z.B. in der Jugendfeuerwehr und wir waren an einem Projekt beteiligt, das in einem Dorf in Senegal die Wasserversorgung sichern sollte (das Projekt ist aber daran gescheitert, dass die Bewohner selber sehr sehr verschwenderisch damit umgegangen sind und die typische Rolle Mann/Frau in einem Dritte-Welt-Land immer noch vorherrscht). Wir wurden deswegen sogar nach Berlin eingeladen und das Projekt wurde vom alten Bundeskanzler Schröder mit dem dritten Platz für so einen Wettbewerb ausgezeichnet.
Und da kommen wir nun zu der Einschätzung der Sozialkompetenz und den anderen Merkmalen der Kopfnote. Wie zum Teufel soll ein Lehrer DAS bewerten, wenn er den Menschen NUR aus der Schule kennt. Meine Antwort: Gar nicht!
Es gibt auch Schüler, die verhalten sich NUR in der Schule etwas daneben, sind aber als Menschen überaus nett und hilfsbereit. Und da können die Lehrer auch nur das bewerten, was sie in der Schule sehen.
Ein Schwachsinnssystem. Genau daran könnte es liegen, dass besagter Schüler deswegen einen Job verwährt bekommt, weil ein Lehrer sich das Recht rausnehmen kann Schüler in Kategorien zu bewerten, für die sie in meinen Augen gar nicht die Befugnis dazu haben, weil sie schlicht und ergreifend nichts dazu wissen können.
Und es gibt weiterhin Lehrer, die Leute nicht leiden können. Sind ja auch nur Menschen, aber die deswegen auch schlechte Noten in der Somi-Note geben. Habe ich oft genug erlebt. Da hat ein sehr leistungsstarker Schüler deswegen schlechte Noten in der Somi-Note bekommen, nur weil er nicht dem Idealbild eines Schülers entsprach und das, obwohl er sich gemeldet hatte (und oft kritische Beiträge geliefert hat).
Und wenn du einmal einen Lehrer sagst, dass er in deinen Augen ein schlechter Lehrer ist, hat man schon verschissen. So habe ich das jedenfalls mitbekommen.
Im Gegenzug haben dann "Schleimer" und "Idealschüler", die alles gut finden, was der Lehrer gut findet, die besseren Karten. Wie schon das Beispiel der Taschenträgerin zeigt. Wir hatten z.B. auch eine Schülerin, die zwar schriftlich sehr gut war, aber NIE (wirklich NIE!) etwas gesagt hat. Und sie hatte dennoch als Somi-Note eine 2+ bekommen. Als Argument des Lehrers kam dann "Ich weiß ja, dass sies kann!". Da hat er aber in meinen Augen das Prinzip der Somi-Note (Somi steht ja sogar für Sonstige Mitarbeit...) nicht verstanden. Wieder einmal ein Akt der Willkür...
Oder Leute, die kein Wort flüssig und richtig Englisch sprechen konnten, hatten auf einmal zweien und dreien und die Leute, die sich angestrengt haben und gelernt haben, hatten dennoch nur die schlechten Noten...
Ich will jetzt nichts verallgemeinern, aber so habe ich das selber an meiner Schule erlebt und sehe auch gerade, dass ungefähr das selbe an den Schulen meiner Geschwister abgeht. Ich beziehe mich also nur auf Gymnasium und Gesamtschule. Und ich will auch nicht alle Lehrer in einen Topf werfen. Ganz bestimmt nicht. Es gibt genug Lehrer, die kompetent sind.
Aber ein Großteil der Lehrer, die ich in meiner 9-jährigen Schulkarriere kennengelernt habe, haben wohl vom Wort Objektivität nichts gehört.