wsippel
L20: Enlightened
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Quark. Das gesamte 3DS OS, inklusive Browser, StreetPass, SpotPass, Friendslist, Notizfunktion und so weiter, belegt 32MB RAM. Ein embedded OS mit einem Speicherschwein wie Windows zu vergleichen ist vollkommen hirnverbrannt. Auch die Hintergrund-Apps kann man optimieren (und es sind überwiegend eh nur Daemons, Frontends können bei Bedarf nachgeladen werden). Mit der Zeit werden ziemlich sicher einige hundert MB zusätzlich für Spiele freigeschaufelt.Bei Sony läuft aber auch nur der Kernel vom OS im Hintergrund wenn man ein Spiel einlegt. Da dieser mit der Zeit optimiert wurde konnte man den frei gewordenen Speicher hinterher den Spielen zur Verfügung geben.
Bei der Wii-U sollen aber diverse Programme im Hintergrund laufen wenn man spielt.
Und viele dieser Programme existieren noch gar nicht. Deshalb hat man hierfür seitens Nintendo eben eine gewisse Größe freigehalten. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass hier großartig Speicher frei gegeben wird später denn es geht ja darum, zukünftigen Anwendungsprogrammen Speicher zu reservieren.
Der Kernel selber dürfte hier den kleinsten Teil ausmachen. Wenn dieser optimiert würde, könnte man den frei gewordenen Bereich wohl für Games nutzen. Aber hier reden wir dann von ein paar MB bis vielleicht 50MB, wenn es hoch kommt.. Macht den Braten
also nicht wirklich fett.
Wir wissen auch nicht, was so alles im Hintergrund schon läuft, wenn man die Wii-U anschaltet.
Heute sind 1GB keine Größe mehr.
Wenn ich meinen 08/15 Laptop (64bit Windows 7) anmache sind bereits gut 1,8GB an Speicher belegt, obwohl ich noch überhaupt keine externe Anwendung gestartet habe. Klar, kann man das nicht eins zu eins auf andere Geräte übertragen, aber man sieht eben, dass ein GB nicht mehr die Welt sind.
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