WTC und so weiter..

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L16: Sensei
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13 Mai 2002
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Quelle:
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/13139/1.html

Denkt euch selber was dazu. Es läuft einiges ab in der Welt. :-))

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The WTC Conspiracy LIII

Der Jahrestag der Ereignisse nähert sich, Zeit zusammenzufassen, was wir im ersten Schuljahr "WTC-Conspiracy" gelernt haben.


1) Wir haben gelernt, dass der "war on terrorism" von Bush & Co. nicht der Ergreifung der Verantwortlichen des 11.9. dient,
sondern einer andauernden Kampagne zur Durchsetzung einer globalen Pax Americana, nötigenfalls mit Gewalt.

2) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. von den Anschlägen angeblich zwar völlig überrascht wurden, aber bereits einen Tag später 19 Hijacker und ihren Mastermind Bin Ladin als Täter namhaft machen konnten. Gerichtstaugliche Beweise für diese Behauptung liegen bis heute nicht vor, die wahre Identität der Täter und ihrer Hintermänner ist nach wie vor im Dunkeln.

3) Wir haben gelernt, dass Bush & Co die Ermittlungen des FBI-Anti-Terrorchefs O'Neill gegen Bin Ladin, seine Familie und die terroristischen Verbindungen in Jemen und Saudi-Arabien stoppen ließen. Ermittlungen lokaler Polizei-Agenten gegen verdächtige Flugschüler wurden von der FBI-Zentrale blockiert. Im Januar wurde der Oppositionsführer im Parlament, Tom Daschle gepresst, aus Gründen der "nationalen Sicherheit" keine tiefergehenden Untersuchungen des 11.9. durch einen Kongressausschuss durchzuführen.

4) Wir haben gelernt, dass es zwar viele konkrete Vorwarnungen und Verdächtige gab, aber das FBI und CIA versäumt hätten "die Knoten zu verbinden". Um dies künftig zu vermeiden wurde kein Verantwortlicher entlassen, sondern die Budgets vor allem der CIA deutlich erhöht.

5) Wir haben gelernt, dass am Morgen des 11.September die sensibelste "No Fly"-Zone der Erde - über dem Hauptquartier der einzigen militärischen Weltmacht - völlig unbewacht war und dass niemand - in Worten: NIEMAND - über 45 Minuten lang für das Ausbleiben jeglicher Luftverteidigung verantwortlich war.

6) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. im Sommer 2001 durch ausländische Geheimdienste mehrfach vor einer bevorstehenden Attacke dieser Art gewarnt wurden, darauf aber ebensowenig reagierten wie auf die Warnungen der nationalen Dienste. Währenddessen verhandelten sie mit den Taliban über den Bau der Pipeline durch Afghanistan, zahlten diesen noch im Mai 43 Millionen Bestechungsgelder und versprachen "einen Teppich voller Gold oder einen Teppich voller Bomben."

7) Wir haben gelernt, dass die großen Medien ihrem demokratischen Auftrag als unabhänggiger, investigativer Gewalt hervorragend nachkommen, wenn es um schwerkriminelle Verfehlungen wie Sex mit Praktikantinnen oder privat genutzte Bonusmeilen von Politikern geht - bei läßlichen Sünden wie dem Terroranschlag am 11.9. aber sofort alle Fünfe gerade sein lassen und zum reinen Propagandabordell verkommen.

8) Wir haben gelernt, dass es so möglich wurde, eine lupenreine Verschwörungstheorie ("Usama war's!") durch permanente Wiederholung auf allen Kanälen in den Rang einer absoluten, unhinterfragbaren Wahrheit zu heben, auf deren Grundlage bis heute Kriege geführt werden.

9) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. die Gesetze zur Einschränkung von Freiheits- und Bürgerrechten (Patriot Act, Homeland Security) schon vor dem 11.9. in der Schublade hatten und angesichts des Schocks durch den Kongreß peitschen konnten, ohne dass die Mehrheit der zustimmenden Abgeordneten die neuen Gesetze auch nur komplett gelesen hatte.

10) Wir haben gelernt, dass diese Gesetze auf einen totalitären Überwachungsstaat im Hitler-Stalin-Stil hinauslaufen: mit Militarisierung der Innenpolitik, aufgeblähten StaSi-Behörden und zivilen Blockwart- und Spitzelsystemen.

11) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. unter Berufung auf das Kriegsrecht das Rechtssystem im Lande bereits außer Kraft gesetzt haben und seit dem 11.9. zahlreiche Menschen ohne Anklage, ohne Anwalt und ohne Verfassungsrechte. gefangen gehalten. Die Ablehnung eines Internationalen Strafgerichtshof durch die USA erfolgte, weil Bush & Co. diese Art von Standrecht künftig auch auf internationaler Ebene ausüben wollen ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.

12) Wir haben gelernt, dass wir die Guten sind und nur islamische Extremisten den Weltfrieden bedrohen, christliche und jüdische Extremisten ihn hingegen bewahren, denn, so Bush : "Gott ist nicht neutral".

13) Wir haben gelernt, dass der Krieg gegen Afghanistan - der schon bis Dezember 2001 mehr Unschuldige das Leben gekostet hat als die Anschläge vom 11.9. - zwar nicht wegen Öl geführt wird, dass aber ein Ex-Angestellter des Ölriesen UNOCAL in Kabul neuer Präsident wurde und als erste Amtshandlung die "größte Auslandsinvestition" unter Dach und Fach brachte: eine Pipeline.

14) Wir haben gelernt, dass der größte Sponsor von Bush & Co., Enron, zwar den größten Konkursbetrug der (damaligen) US- Geschichte begehen konnte - mittlerweile sind noch einige größere Betrüger aufgeflogen - und dabei Rückendeckung durch die "energy task force" des Weißen Hauses erhielt und erhält. Niemand wurde bislang für diese Milliardenbetrügereien zur Rechenschaft gezogen.

15) Wir haben gelernt, dass Bush & Co. kein Engagement für einen Friedensprozess im Nahen Osten aufbringen und den Extremisten - Sharons aggressiver Siedlungspolitik auf der einen und den terroristischen Gegenaktionen der Hamas auf der anderen Seite - freie Hand lassen. Auf dass moderate Palätinenser und Juden ("Land for Peace") keine Chance bekommen - und der militärische Ausnahmezustand gewahrt bleibt.

16) Wir haben gelernt, dass von Bush & Co. händeringend nach einem Kriegsanlass gegen Irak gesucht wird um den "war on terror" zu prolongieren. Der militärische Aufmarsch findet im Rahmen der größten Manöver der US-Militärgeschichte schon statt - da sollte es an einem überzeugenden Anlaß nicht mehr lange fehlen.

17) Wir haben gelernt, dass Bush & Co vor "frevelhaften Verschwörungstheorien" warnen, die "nur von den wahren Schuldigen ablenken", selbst aber für ihre Theorie einer al-quaidisch-bin ladistischen Weltverschwörung keinerlei Beweise vorlegen können und nach knapp einem Jahr keinen einzigen der "wahren Schuldigen" vorweisen können.

18) Wir haben gelernt, dass das Internet die einzige Möglichkeit bot, sich der freiwilligen Gleichschaltung des Medien-Mainstreams zu entziehen und jenseits aller Zensur und Denkverbote einen freien Austausch von Information zu gewährleisten .Nur in diesem Exil konnten Journalisten und Reporter ihrem Handwerk noch so nachgehen, wie es von den Medien als funktionierender vierter Gewalt demokratischer Systeme eigentlich flächendeckend zu erwarten gewesen wäre.

19) Wir haben gelernt, dass der kritisch-konspriologische Blick auf die Ereignisse der 11.9. Ergebnisse zu Tage gefördert hat, die sich deutlich von der offiziellen Version der Ereignisse unterscheiden - dass dieses Wissen und die daraus resultierenden Fragen aber wenig Chancen haben, gegen die Lautsprecher aus Brainwashington D.C. durchzudringen. (Immerhin tritt aber diese bisher nur in den virtuellen Weiten des Web kursierende Serie jetzt in die Gutenberg-Galaxis ein, und in erscheint Ende August in erweiterter Fassung als Buch bei Zweitausendeins

20) Wir haben gelernt, dass von der Nicht-Aufklärung des 11.September und des darauf aufbauenden innen-und außenpolitischen "war on terror" nur eine Fraktion wirklich profitiert: Bush & Co - und dass es höchste Zeit für einen expliziten Anti-Bushismus wird, bevor dieser Neo-Nero den Rest der Welt in Brand setzt. Der Gestapo-Stil seiner Staatsführung und der Enron-Stil seiner Marktwirtschaft kann in keiner Weise irgendein Modell für eine "freie Welt" abgeben - gegen dieses Raubrittertum, da sind sich selbst zaghafte Anti-Bushisten einig, hilft nur die "Methode Obelix":

"Wir beginnen mit den Frischlingen, leiten über zu den römischen Patrouillen und kommen schließlich zu den Wildschweinen."
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/ajk[/url]
 
was dieser matthias bröckler da bei heise schreibt, klingt alles wunderbar zusammenpassend und herrlich reisserisch. er wirft den medien vor, zum 'propagandabordell' zu werden (punkt 7), nur stützt er sich auf irgendwelche beweise? nennt er irgendwelche quellen? nein, tut er nicht.

medienpropaganda vom feinsten würd ich sagen. fehlen nur noch die 'illuminaten', dann haben wir alles dabei...

sorry, aber sowas ist echt schlechter journalismus :x
 
Hihi, das sagen alle.

Nur einige Dinge sind wirklich seltsam. Wieso wussten den die Medien das es Osama bin Laden war? Und das noch am selben tag?

Die Quellen sind übrigens vorhanden.


Das ist die: WTC Conspiracy --->LIII<----
Das sind Römische Zahlen, leider weiß ich nicht welche Nummer es ist..
In den Kapiteln I bis LII wird einiges erklärt. Unter www.heise.de/tp/.

##nachtrag##
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/default.html
hier sind einige Kapitel.
##nachtrag ende##

gruß


/ajk
 
die medien wussten es nicht. sieh haben es vermutet, und diese vermutung lag sehr nahe da er Staatsfeind Nummer 1 war und ist, bereits davor mehere Änschläge verübt hat und seine Organisation die grösste und wohl auch die einzige ist und war die so etwas ausüben konnte. Danke dem Vorredner! Ganz Schlechter Journalismus! Am Ende waren wir noch schuld! Natürlich wird das jetzt auch füt manch andere Sachen verwendet! Lol...naja mir egal ...ich hab meine Meinung zu diesem Thema und unterstütze unseren Grossen Bruder in vielen Belangen!
 
@Cosmic Bear:...und abgeschrieben hat er wohl noch dazu...ein Leser hat als Comment ohne Link-Angabe das englische Original reingesetzt. Es soll aus einer amerikanischen Quelle kommen.

Meiner Meinung nach wurde hier nur reine Rhetorik betrieben. Jeder einzelne Punkt losgelöst, ist nur ein Statement...mehr nicht.

Aber gut, daß das man alles, "schön" erweitert bald als Buch kaufen kann (Punkt 19)...alles zum "Wohle" der Welt (die Einnahmen werden bestimmt für die Opfer des Anschlages gespendet...*IRONIE*...).

Das wirklich Schlimme an sowas:

Solche Geschichten werden immer mit ein paar Wahrheiten ausgestattet, wodurch man ganz klar nebenher eingeschobene Hypothesen glaubhafter machen kann....und diese Methode ist alt...das Dollste hierbei ist die Binsenwahrheit am Schluß, damit jeder Trottel, der den Text überwiegend nicht verstanden hat, auch noch mit dem Kopf nickt...und lächelnd sagt:"...so ist´s, genau!"... :x
 
:D also doch! ich hab mir bei aussagen wie "die knoten zu verbinden" gedacht, dass das eigentlich eine amerikanische ausdrucksweise ist (tie the knot). das degradiert es von schlechter retorik zu schlechter übersetzung...
 
Den Artikel hatte ich heute morgen schon gelesen. Nun, diese "The WTC Conspiracy"-Reihe beginnt schon kurz nach dem 11. September auf der Telepolis, und ich habe einige von den Artikeln gelesen - sie mögen reisserisch sein, aber dennoch werfen sie Fragen auf, die öffentlich gestellt werden sollten und die nicht einfach so offensichtlich ignoriert werden sollten.
Ich finde die Reihe gut, geht sie doch kritisch mit dem um, was --nach-- dem 11. September passiert bzw. nicht passiert ist. Mir ist es egal, ob er es irgendwo (jetzt diesen Artikel) abgeschrieben hat, oder nicht, im Endeffekt zählt der Inhalt.. heh, und der hat es meist in sich. (Ich rede von den anderen WTC-Conspiracy Teilen, das hier ist ja eine Art Resümee)
@Skitzo - lies mal einige Teile davon bevor Du das ganze verramschst ohne es selbt wirklich gelesen zu haben.
 
Ich schließe mich der kritischen Bewertung des Stils dieses Artikels an - von Journalismus würde ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst sprechen.

Dennoch sind die aufgeworfenen Fragen wohl kaum von der Hand zu weisen. Es ist äußerst bedenklich, wie in der Folge des Anschlags überall auf der Welt gesetzliche Verschärfungen (vor allem innenpolitischer Art) mit einer Leichtigkeit durch die Parlamente gebracht wurde und mit welcher Verständigkeit diese von den jeweiligen Bevölkerungen aufgenommen wurden. Ich würde in diesem Zusammenhang zwar noch nicht mit Hitler oder Stasi kommen, aber beängstigend ist diese Entwicklung schon.

Insofern ist es fast einmal eine Erleichterung, wenn sich unsere Regierung gegen einen Irakeinsatz ausspricht - auch wenn diese Festlegung letztlich nur dem Wahlkampf geschuldet sein mag.

Ich bin auch der Ansicht, daß man sich mit dem Inhalt des Artikels sehr wohl ernsthaft auseinandersetzen sollte, auch wenn es einem bei der '(Ab)schreibe' schwerfällt. . .
 
Ja ihr habt recht, der Text ist schlechter Journalismus. Und wie schlecht ist der schlechte Journalismus von CNN die noch während der einfliegenden Flugzeuge, Bin-Laden als den zuständigen Terroristen entlarvte?

Wo sind die Flugschreiber der Flugzeuge?
Einen Moslemischen Personalausweis hat man in den Trümmern des WTC ja gefunden..
Warum haben Selbstmordterroristen Gepäck dabei? Sie wollen ja nie mehr ausstiegen.

Wo ist das Flugzeug das ins Pentagon reingekracht ist?

[url]http://www.asile.org/citoyens/numero13/pentagone/erreurs_en.htm
[/url]

Wo ist der Flugschreiber des Flugzeuges dass in Penncylvania abgestürzt ist?

Wo war die Flugabwehr die sonst über Washington wacht?
Zwischen den zweiten Flugzeug das ins WTC eingekracht ist, und dem Flugzeug das in das Pentagon eingekracht ist, sind über 30 Minuten vergangen.

gruß

/ajk
 
@tkx:...nun...ich sehe auch in den übrigen Teilen keine kritische Bewertung der damaligen und aktuellen Ereignisse. Wenn man nur eine Seite beleuchtet, so hat DAS mit Kritik und Objektivität nicht viel gemein. Auch die übrigen Teile versuchen doch nur die Hypothesen im Resumeé zu unterstreichen.

Und das nennt man Propaganda. Sorry, aber ich "verramsche" den Rest gleich mit...daß die Artikelreihe Denkanstösse in eine andere Richtung gibt, ist o.k.. Aber die Absolution in Sachen in Sachen Wahrheit ist diese Quelle nun aber auch nicht gerade...

...abgerechnet wird eh´ erst zum Schluß in ein paar Jahren. Wer weiß, vielleicht liegt die echte Wahrheit irgendwo in der Mitte?

@ajk: CNN? ...ups, ich denke da an den Golfkrieg zurück... ;)
 
Nach us amerikanischen Angaben funktionierte das Pentagonverteidigungssystem nicht, weil es eine Sicherung hat um keine verirrten Passagiermaschinen abzuschiessen. (Keine Ahnung ob das stimmt)
Wenn Bush diese Terroranschläge selbst angeordnet hat (hörrt man doch immer wieder), dann waren sie ein voller Erfolg, er wird quasi sicher wiedergewählt und kann viele völlig sinnlose Kriege führen ohne sich neue Gründe auszudenken. Einige von euch klingen recht USA unkritisch, denjenigen die die USA wirklich für ein Demokratie liebendes Land halten, empfehle ich dringend eine Lektion in südamerikanischer Geschichte.
 
Ich hab leider nicht viel Ahnung von der Politik, vorallem nicht von der Amerikanischen, aber selbst ich hab ein schlechtes Gefühl aus dem Bauch heraus wenn ich an die USA und Bush denke.

Bush gönne ich es auf jeden Fall wenn er mal richtig aufs Maul fliegen sollte.
 
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