WICHTIGE FRAGE: Dürfen Anmeldungen im Netz Geld kosten?

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Ochi
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Ochi

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26 Nov 2002
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ich hab ne extrem wichtige Frage.
Allo ich hab mich letztens mal auf der Seite www.berufe-testen.de angemeldet, weil mir grad langweilig war ich mich grad so nach ner Ausbildung umgugg. Da dacht ich mir mach ich das doch mal
So und jetzt bekomm ich doch glatt ne Rechnung von denen über 59€, steht auch in den AGBs, hab ich aber ne gesehen, können die jetzt das Geld von mir verlangen nur weil ich mich dort angemeldet hab? Is das rechtens?

Wär schön wenn mir einer ne Antwort geben könnte
 
So wie ich das sehe, siehts schlecht für dich aus. Zwar sind in Präzedenzfällen, diverse "Abzocker" abgestraft worden, die die Auszeichnung ihrer AGB bzw. der Tatsache, dass der Service kostenpflichtig ist, nur schlecht bis gar nicht kenntlich gemacht haben, aber wenn ich mir die Seite so ansehe, wird man bei der Anmeldeseite erstens darauf hingewiesen, die AGB zu lesen (auch wenn selbige ziemlich umständlich formuliert sind (wie üblich -.-)), und das zu bestätigen, als auch darauf, dass der Test Geld kostest. Die Tatsache, dass man erst scrollen muss, damit man das sieht, und scrollen andererseits nicht nötig ist, um den Test zu starten (man also im schlechtesten Fall niemals was von den 59€ sieht), könnte jedoch zu deinen Gunsten ausgelegt werden.

Am besten wäre, wenn du dich an den Verbraucherschutz wendest, die können dir genauer sagen (afaik kostenlos), wie die ganze Sache für dich aussieht. Sollte der Anbieter schon negativ aufgefallen sein, steigert das deine Chancen zusätzlich.
 
Ja hab das auch mal bekommen von http://www.lebenscheck.com/.
Waren 99€ hab erstmal nen richtigen schreck bekommen daraufhin bin ich zu meinem Anwalt(ein guter Freund) der sagte mir das das Abzocker sind und ich mir keine Sorgen darüber machen müsse. Der Firmensitz ist meist sogar in der Schweiz weil solche machen in Deutschland verboten sind.

Er sagte mir ich soll die ganzen Mahnungen und Insolvenz androhungen einfach ignorieren, erst wenn ein Gelber Brief kommen sollte solle ich mir Sorgen machen daraufhin hat er gelacht und gesagt, mach dir kein Kopf passiert nicht.

Das selbe sage ich nun dir Mach dir kein Kopf;)

PS. Antworte unter keinen Umständen auf emails oder sonstiges, da dies bedeuten würde, dass du damit einverstanden bist.
 
Ja hab das auch mal bekommen von http://www.lebenscheck.com/.
Waren 99€ hab erstmal nen richtigen schreck bekommen daraufhin bin ich zu meinem Anwalt(ein guter Freund) der sagte mir das das Abzocker sind und ich mir keine Sorgen darüber machen müsse. Der Firmensitz ist meist sogar in der Schweiz weil solche machen in Deutschland verboten sind.

Er sagte mir ich soll die ganzen Mahnungen und Insolvenz androhungen einfach ignorieren, erst wenn ein Gelber Brief kommen sollte solle ich mir Sorgen machen daraufhin hat er gelacht und gesagt, mach dir kein Kopf passiert nicht.

Das selbe sage ich nun dir Mach dir kein Kopf;)

PS. Antworte unter keinen Umständen auf emails oder sonstiges, da dies bedeuten würde, dass du damit einverstanden bist.

Wie gesagt, wenn er sich an den Verbraucherschutz wendet, kann das auch nicht schaden, denke ich
 
Hab da mal was rausgesucht


Verbraucherschutz schrieb:
Internet-Abzocke: Angebote mit versteckten Kosten

Im Internet locken Seiten mit Model-Casting und Drogen-Infos, andere verheißen Daten über früheres Leben und die eigene Wiedergeburt, und weitere ködern mit Hausaufgabendiensten, Softwareprogrammen, Intelligenztests und einer stattlichen Anzahl verfügbarer SMS: Mit solch vermeintlich kostenlosen Web-Angeboten ziehen zweifelhafte Firmen neugierigen Nutzern – in erster Linie Jugendlichen – das Geld aus der Tasche.

Abzocke lauert im Kleingedruckten: Um die Informationen zu erhalten, sollen die Interessenten zunächst neben persönlichen Daten wie Alter und Geschlecht auch Name, Anschrift und E-Mail angeben. Dass für den vermeintlichen Service Kosten von 30 bis 200 Euro anfallen, verschweigen die Firmen gern bei der Vorstellung des Angebots. Auf die tückische Preisklausel stößt zumeist nur der, der den Button "Allgemeine Geschäftsbedingungen" anklickt und das Kleingedruckte liest.
Widerrufsrecht: Wer auf eine dieser Offerten hereingefallen ist, kann in vielen Fällen von seinem zweiwöchigen Widerrufsrecht Gebrauch machen und schriftlich vom Vertrag zurücktreten. Bei Minderjährigen ist ein abgeschlossener Vertrag ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten unwirksam.
Rechnungen nicht zahlen: Die Verbraucherzentrale rät, unberechtigte Forderungen schriftlich abzuwehren. Auch wer bei einer solchen Forderung einen 'gerichtlicher Mahnbescheid' mit Zustellungsurkunde erhält, sollte sich auf keinen Fall einschüchtern lassen. Allerdings muss man sofort reagieren und innerhalb von 14 Tagen der Geldforderung auf dem beigefügten Widerspruchsformular offiziell widersprechen.

Einen Musterbief, um sich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren, finden Sie hier.

Quelle
 
Also wenn es noch kein 14 Tage her ist kann er es rückgängig machen.

Wenn er minderjährig ist, ist der Vertrag so oder so ungültig.

Rückgängig machen kann ers nur, wenn ihm der Betreiber nicht nachweisen kann, dass er sich der 59€ bewusst war.

Tatsächlich würde er mit dem Brief (Link ganz am Ende, des Quotes) den Vertrag anfechten weil er entweder

-minderjährig ist, und keinen Vertrag eingehen darf oder
-unter Berufung auf arglistige Täuschung.


Unabhängig davon dürfte eine vorsorgliche Kontaktaufnahme mit dem Verbraucherschutz so oder so nicht schaden.

[EDIT]14 Tage nach Rechnungseingang, nicht nach "Vertragsabschluss"[/EDIT]
 
Ja aber wenn er auf diese Rechnungen antwortet bestätigt er doch das er damit einverstanden ist die 59€ zu zahlen oder?
 
Ja aber wenn er auf diese Rechnungen antwortet bestätigt er doch das er damit einverstanden ist die 59€ zu zahlen oder?

Das wäre doch paradox, ne?? Er widerspricht seiner Zahlungsverpflichtung, und erklärt sich damit einverstanden?? Und das alles mit einem Brief??
 
Hehe schon irgendwie.
Keine Ahnung ich hab nur gesagt was ich gemacht habe.
Wenn er es anders machen will kann er das doch machen:-)
 
jo ich hab den nasen jetzt ne "mustermail" geschrieben wie hier steht:

http://www.verbraucherrechtliches.de/2006/12/20/faq-internet-vertragsfallen/

ich mach jetzt einfach gar nix mehr dir ham mir dann irgendwelchen quatsch zurückgeschrieben aber ich lass das auf sich beruhen, das kann ja wohl ne wahr sein. UNd vom Gericht werde ich eh keinen Brief bekommen.
ich klick nie wieder aus langeweile irgendwo drauf. :)
 
Genau aus Fehlern lernt man.
Außerdem sind diese Firmen so unseriös das sie es nicht mal vor Gericht schaffen.
 
musst du denke ich nicht zahlen solange es unter einem bereich an kosen geht ist es für jene nicht lohnenswert vor gericht zu gehen. Hatte mal probleme mit premiere haben mir den Preis erhöht, antworteten nicht auf meine kündigungen, habe sie dann nicht mehr von meinem konto abheben lassen. Dann schrieben sie mir ich solle zahlen + 76€,als strafe, also insgesam 129€,mit monatlicher gebühr, damit ich wieder premiere bekomme, sie drohten mit gericht, bis heute etwa 4Jahre nichts. bei so einem Betrag lohnt es sich einfach nicht allein der anwalt kostet mehr!!
 
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