Vorgänge in Fallujah (gemetzel im Irak)

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L16: Sensei
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ich weiß nicht ob man der Seite und der anderen trauen kann, aber das hab ich gefunden und es scheint "interessant" zu sein. :(
Ich glaube kaum das der Bericht "objektiv" ist.

http://www.freace.de/artikel/200404/160404a.html
--
Amerikaner schlachten Zivilisten in Fallujah ab
16.04.2004


Dahr Jamail

http://blog.newstandardnews.net/iraqdispatches/archives/000162.html

Ich wußte, es gab nur wenig Medienberichte von Fallujah und die gesamte Stadt war abgeriegelt worden und litt unter der Kollektivbestrafung in Form von keinem Wasser und Strom seit mehreren Tagen. Da ich nur von zwei Journalisten dort Berichte gehört und gelesen hatte, fühlte ich mich dorthin gezogen um die Greueltaten, die sicherlich begangen wurden, mit eigenen Augen zu sehen.
Mit der Hilfe einiger Freunde schlossen wir uns einer kleinen Gruppe von Ausländern an, die mit einem großen Bus eine Ladung Hilfsgüter dorthin transportieren wollten und hofften, einige der Verwundeten vor dem nächsten amerikanischen Angriff, der jederzeit beginnen konnte, herauszubringen.

Selbst Baghdad zu verlassen ist jetzt gefährlich. Das Militär hat die Autobahn zwischen hier und Jordanien geschlossen. Die Autobahn, selbst wenn man Baghdad gerade erst verlassen hat, ist verwüstet und mit zerstörten Tanklastzügen gepflastert - ihre glimmenden Hüllen überzogen die Autobahn. Wir fuhren gerade an einem großen, noch brennenden M1-Panzer vorbei, der unter einer Überführung vom Widerstand getroffen worden war.

Von Widerstandskämpfern zerstörter Tanklastwagen an der Autobahn in der Nähe von Abu Ghurayb

Am ersten US-Kontrollpunkt sagten die Soldaten, daß sie dort seit 30 Stunden am Stück waren. Nachdem wir durchsucht worden waren fuhren wir auf holprigen Schotterstraßen weiter, wanden uns durch Teile von Abu Ghurayb und kamen dem besetzten Fallujah langsam aber beständig näher. Als wir an einem der kleinen Häuser in Abu Ghurayb vorbeikamen rief ein kleines Kind zu dem Bus: "Wir werden Mujaheddin sein, bis wir sterben!"

Langsam kamen wir wieder zurück zu der Autobahn. Sie war überzogen mit rauchenden Tanklastwagen, zerstörten Panzern und gepanzerten Mannschaftstransportfahrzeugen und einem Lastwagen, der getroffen worden war und jetzt von einem nahegelegenen Dorf geplündert wurde, Leute rannten zur Autobahn und andere mit Kisten in den Händen davon weg. Es war eine Szene völliger Verwüstung, mit praktisch keinen anderen Autos auf der Straße.

Nachdem wir die Autobahn, an der die USA lebensgefährlich festhielten, verlassen hatten, war überhaupt keine Präsenz des US-Militärs mehr zu sehen, da wir uns im von Mujaheddin kontrollierten Gebiet befanden. Unser Bus wand sich durch Feldwege und jedes Mal, wenn wir an jemandem vorbeikamen, riefen sie: "Gott segne euch, weil ihr nach Fallujah geht!" Jeder, an dem wir vorbeikamen, machte das Siegeszeichen, winkte und zeigte den Daumen hoch.

Als wir Fallujah näher kamen, waren Gruppen von Kindern am Straßenrand, die Menschen, die nach Fallujah kamen, Wasser und Brot gaben. Sie begannen buchstäblich Stapel von Brotscheiben in den Bus zu werfen. Die Kameradschaft und der Gemeinschaftsgeist waren unglaublich. Jeder rief uns zu, jubelte uns zu, Gruppen, die am Straßenrand standen.

Als wir Fallujah näher kamen stieg ein großer Pilz, verursacht von einer großen US-Bombe, über der Stadt auf. Soviel zu dem Waffenstillstand.

Umso näher wir der Stadt kamen, desto mehr Kontrollpunkte der Mujaheddin passierten wir - an einem begannen Männer mit Tüchern vor den Gesichtern und Kalashnikovs in den Händen in die Luft zu schießen, um ihre Ungeduld zu kämpfen zu zeigen.

Die Stadt selbst war praktisch leer, abgesehen von Gruppen von Mujaheddin, die fast an jeder Straßenecke standen. Es war eine Stadt im Krieg. Wir rollten in Richtung der einen kleinen Klinik, wo wir unsere medizinischen Hilfsgüter von INTERSOS, einer italienischen Nichtregierungsorganisation, abliefern wollten. Die kleine Klinik wird von Herrn Maki al-Nazzal geleitet, der hierfür erst vor 4 Tagen eingestellt wurde. Er ist kein Arzt.

Krankenwagen in Fallujah werden von amerikanischen Scharfschützen beschossen.

Er hatte nicht viel geschlafen, wie all die anderen Ärzte der kleinen Klinik. Es hatte mit nur drei Ärzten begonnen, aber da die Amerikaner eines der Krankenhäuser bombardiert hatten und derzeit auf Menschen schossen, die versuchten, das Hauptkrankenhaus zu betreten oder verlassen, gab es tatsächlich nur zwei kleine Kliniken, die ganz Fallujah versorgten. Die andere war in einer Autowerkstatt aufgebaut worden.

Irakische Frau, die im Nacken von einem amerikanischen Scharfschützen getroffen wurde. Ärzte vermuteten, daß die Wunde tödlich sein würde.

Als ich dort war wurde ein endloser Strom von Frauen und Kindern, die von Scharfschützen der Amerikaner getroffen worden waren, in die schmutzige Klinik gebracht, Autos rasten über die Bordsteinkante während schreiende Familienangehörige sie hereinbrachten.

Eine Frau und ein kleines Kind waren in den Nacken geschossen worden - die Frau machte beim Atmen gurgelnde Geräusche während die Ärzte verzweifelt zwischen ihrem leisen Stöhnen an ihr arbeiteten.

Das kleine Kind, seine Augen starrten ins Leere, übergab sich ständig während die Ärzte versuchten, sein Leben zu retten.

Nach 30 Minuten schien es, als würde keiner der beiden überleben.

Ein Opfer der amerikanischen Aggression nach dem anderen wurde in die Klinik gebracht, fast alle Frauen und Kinder.

Dies ging bis in die Nacht so weiter, da auch die Scharfschützen weitermachten. Als sich der Abend näherte verkündete der Lautsprecher der nahegelegenen Moschee, daß die Mujaheddin einen US-Konvoi vollständig zerstört hatten. Gewehrfeuer füllte die Straßen, zusammen mit Jubelgeschrei. Als die Moschee begann die Gebete zu brüllen war die Entschlossenheit und die Zuversicht in der Gegend fühlbar.

Ein kleiner Junge von 11 Jahren, sein Gesicht mit einem Tuch bedeckt und in den Händen eine Kalashnikov haltend, die fast so groß wie er war, patrouillierte in dem Gebiet um die Klinik und sorgte dafür, daß es sicher war. Er war zuversichtlich und begierig auf den Kampf. Ich fragte mich, wie sich die US-Soldaten fühlen würden, wenn sie gegen ein 11 Jahre altes Kind kämpften. Am nächsten Tag, auf dem Weg aus Fallujah, sah ich mehrere Gruppen von Kindern, die als Mujaheddin kämpften.

Nachdem wir die Hilfsgüter abgeliefert hatten willigten drei meiner Freunde ein, mit dem einen funktionsfähigen Krankenwagen herauszufahren, um Verwundete zu bergen. Obwohl der Krankenwagen bereits drei Einschußlöcher von einem US-Scharfschützen in der Windschutzscheibe auf der Seite des Fahrers hatte, war die Anwesenheit von Westlern an Bord die einzige Hoffnung, daß Soldaten es ihnen gestatten würden, mehr verwundete Iraker zu bergen. Der vorangegangene Fahrer war verletzt worden als ein Schuß der Scharfschützen seinen Kopf streifte.

Von Zeit zu Zeit hörte man Bomben in der Stadt explodieren und Gewehrfeuer.

Es wurde dunkel und so verbrachten wir die Nacht schließlich bei einem Anwohner, der die Greueltaten gefilmt hat. Er zeigte uns Bilder eines toten Babys, von dem er behauptete, daß es Marines von der Brust seiner Mutter weggerissen hatten. Andere grauenerregende Bilder von getöteten Irakern wurden uns ebenfalls gezeigt.

Während meiner ganzen Zeit in Fallujah war da das beständige Summen der Militärdrohnen. Als wir durch die leeren Straßen zu dem Haus, wo wir schlafen sollten, gingen, flog ein Flugzeug über uns hinweg und warf mehrere Leuchtkugeln ab. Wir liefen zu einer nahegelegenen Mauer um uns hinzukauern, da wir Angst hatten, daß es Streubomben abwerfen würde. Es hatte Berichte davon gegeben, da zwei der letzten Opfer, die in die Klinik gebracht worden waren nach Angaben von Anwohnern von Streubomben getroffen worden waren - sie waren schrecklich verbrannt und ihre Körper zerfetzt.

Es war eine lange Nacht - zwischen der Übelkeit, verursacht durch das Trinken von ungefiltertem Wasser und der nagenden Besorgnis, daß die vollständige Invasion beginnen könnte schlief ich nicht. Jedes Mal, wenn ich begann einzuschlafen, flog ein Kampfjet über uns hinweg und ich fragte mich, ob das Bombardement beginnen würde. Währenddessen summten die Drohnen weiter durch Fallujah.

Am nächsten Morgen gingen wir zurück zur Klinik und die Mujaheddin in der Gegend waren äußerst nervös und erwarten jederzeit die Invasion. Sie nahmen Kampfpositionen ein. Eine Freundin von mir, die ein weiteres Mal mit dem Krankenwagen losgefahren war, um zwei Körper einzusammeln, sagte, daß ein Marine, den sie getroffen hatte, sie aufgefordert hatte, die Stadt zu verlassen, da das Militär bald Luftunterstützung einsetzen würde um mit der "Räumung der Stadt" zu beginnen. Einer der Körper, den sie in die Klinik brachten, war ein alter Mann, der von einem Scharfschützen vor seinem Haus beschossen worden war, während seine Frau und seine Kinder weinend drinnen saßen.

Die Familie konnte ihn nicht erreichen, da sie Angst hatten, daß die Amerikaner dann auf sie schießen würden. Sein steifer Körper wurde von Fliegen umkreist in die Klinik gebracht.

Die bereits verrückte Situation wurde noch schlimmer und als die Verwundeten der Klinik in unseren Bus geladen wurden und wir uns für die Abfahrt vorbereiteten waren sich alle sicher, daß die Invasion kurz bevorstand. Amerikanische Bomben fielen nicht weit von uns entfernt und auch das vereinzelte Gewehrfeuer ging weiter. Kampfflugzeuge umkreisten den Stadtrand.

Wir fuhren hinaus, vorbei an Massen von Mujaheddin auf ihren Posten an den Straßen. In einer langen Reihe von Fahrzeugen beladen mit Familien krochen wir langsam aus der umkämpften Stadt und kamen an mehreren Militärfahrzeugen am Stadtrand vorbei. Als wir an einem Punkt falsch abbogen und versuchten, eine Straße entlangzufahren, die von einer anderen Gruppe von Mujaheddin kontrolliert wurde, wurden wir sofort von Männern umzingelt, die ihre Waffen entsicherten und auf uns zielten. Die Ärzte und Patienten an Bord erklärten ihnen, daß wir aus Fallujah kamen und auf einer humanitären Mission waren, also ließen sie uns gehen.

Die Fahrt nach Baghdad war langsam, aber ziemlich ereignislos. Wir kamen an einer Reihe weiterer rauchender Wracks von Fahrzeugen vorbei, die von Freiheitskämpfern zerstört worden waren, mehr zerstörte Tanklastwagen, mehr zerstörte Militärfahrzeuge.

Was ich aus Fallujah berichten kann ist, daß es keinen Waffenstillstand gibt und offensichtlich nie gegeben hat. Irakische Frauen und Kinder werden von amerikanischen Scharfschützen beschossen. Über 600 Iraker sind jetzt durch die amerikanische Aggression getötet worden und die Anwohner haben zwei Fußballfelder in Friedhöfe verwandelt. Krankenwagen werden von den Amerikanern beschossen. Und jetzt bereiten sie eine vollständige Invasion der Stadt vor.

All dies passiert unter dem Vorwand, die Leute zu fangen, die vier Angestellte von Blackwater Security getötet und zwei ihrer Körper an eine Brücke gehängt haben.
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Dazu noch das:

http://www.freace.de/artikel/200404/190404b.html

Dem 21-jährigen Hauptgefreiten der US-Marines ist die Begeisterung für seinen Beruf anzumerken. "Es ist ein Traum für Scharfschützen", sagte er. "Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne daß er weiß wo man ist."

bzw:

http://www.omaha.com/index.php?u_np=0&u_pg=54&u_sid=1069351

Fighting around Fallujah a Marine sniper's 'dream'
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... Ich finde das schrecklich. Mir ist klar, daß Kriege so sind. Aber trotzdem wünsche ich das niemandem. Keinen Amis, keinen Irakern, keinen Russen niemandem. :(

/ajk
 
Ajk so ist leider die erschreckende Welt!!!! Es geht bergab mit der Menschheit!!! Man sollte versuchen zu verhindern einem Land soviel Macht zu gewähren!!! Ich frage mich wofür es sowas wie die UNO oder so gibt, wenn sie sowieso nichts zu melden hat!!! :shakehead:

Ich wünsche mir für alle ein schnelles Ende der Gefechte!! :(
 
/ajk schrieb:
Dem 21-jährigen Hauptgefreiten der US-Marines ist die Begeisterung für seinen Beruf anzumerken. "Es ist ein Traum für Scharfschützen", sagte er. "Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne daß er weiß wo man ist."

Das Fallujah Szenario scheint so gut anzukommen, dass die US Spielehersteller den Leuten daheim diesen Genuß nicht vorenthalten wollen.

http://www.gamespot.com/news/2004/04/19/news_6093892.html

Sniper's Heaven!!! God bless America... :neutral:
 
Krieg ist halt barbarisch, gerade dort unten...es ist grausam aber was soll man machen :oops:

Gab es irgendeinen Krieg in dem keine Menschenrechte verletzt wurden???? :hmpf:
 
Dieser Krieg ist besonders interessant. Die Mächtigste Waffennation greift ein schwaches Land an. Erinnert mich an Hitler und seine Gesellen.

Wetten irgendwann heißen Fahrzeige der Amis "Falludja" oder so? So wie sie jetzt schon Ceyenne (nachdem sie ausgelöscht wurden) und Pontiac (ein widerstandskämpfer der Indianer) und so weiter heißen..

Widerlich! Da ist Europa *hoffendlich* schon darüber hinaus gewachsen, was ich sehr hoffe.

/ajk
 
siehst du an spanien! Aber europa setzt sich ja leider auch aus vielen unterschiedlichen gemütern zusammen die nicht immer gleich denken...
 
hrelescu schrieb:
/ajk schrieb:
Dem 21-jährigen Hauptgefreiten der US-Marines ist die Begeisterung für seinen Beruf anzumerken. "Es ist ein Traum für Scharfschützen", sagte er. "Man kann überall hingehen und es gibt so viele Arten, auf den Feind zu schießen, ohne daß er weiß wo man ist."

Das Fallujah Szenario scheint so gut anzukommen, dass die US Spielehersteller den Leuten daheim diesen Genuß nicht vorenthalten wollen.

http://www.gamespot.com/news/2004/04/19/news_6093892.html

Sniper's Heaven!!! God bless America... :neutral:
krank :shakehead:
 
Da kann man nur froh sein, dass Spanien endlich wieder Teil des "alten Europa" wird, Honduras seine Truppen ebenfalls abzieht und Thailand es auch erwägt. Amerika hat diesen Krieg mehr oder weniger alleine begonnen, gegen die Stimmen der meisten Länder der Welt, jetzt sollen sie ihn auch alleine beenden. Natürlich ist es schlecht für die Menschen im Irak, aber die USA brauchen dringend wieder ein "Erlebnis", dass sie davon abhält, auch in Zukunft der alles überwachende (und sofort militärisch vorgehende) Weltpolizist zu spielen. Und vor allem schaden die Kämpfe im Irak Bush bei seinem Wahlkampf und das IMHO wichtigste Ereignis dieses Jahres sollte die Bildung einer neuen US-Regierung unter Kerry sein. Noch einmal 4 Jahre Bush heißen noch einmal 4 Jahre mehr Terror, Angst, Krieg, Verbrechen und Bespitzelung der Bevölkerung und angespannte Verhältnisse...
 
Ich glaube ehrlich gesagt, daß so ein "Erlebnis" nicht viel ändern wird. Schau Dir doch mal die Filme über Vietnam an. Den haben die Amis auch verloren und trotzdem zeigen diese Filme nur "Helden". Irgendwie wird es die Propaganda schon schaffen das sie auch da wieder mit weisser Weste dastehen werden.
Ein weiteres Beispiel für Amerikanischen Geheimdienstversagen ist ja auch der Angriff der Japaner auf Pearl Habour. Aber der Film zeigt ein paar "echte Männer" und ein bisschen Gefühlsduselei. Sowas scheinen viele toll zu finden.


Gruß

AAL
 
Tja mir machen diese Entwicklungen besonders aufgrund des Terrorismus sorgen. Bis jetzt wurde nichts erreicht.

Bin Ladin und Sawahiri sind auf freien Fuss.

Die Taliban sammeln sich wieder und sind schon fast bereit zurück zu kehren. Afgahnistan ist in größter Gefahr.

Pakistans Musharraf kann gegen religiöse Fanatiker im eigenen Land nichts machen.

Neuer Hass unter den Palästinensern.

Der Irak als neues Brutbecken von Hass und Verzweiflung.


Bis jetzt haben die USA wirklich alles vermasselt. Es bleibt die Frage des warum. Sind die USA mit ihren verschiedensten Organisationen und technischen wie wirtschaftlichen Möglichkeiten wirklich so dumm? Oder verarschen uns die Neokonservativen in Washington nur?


Wollen Rumsfeld, Cheny, Wolfowitz und co. etwa eine destabilisierte Welt?


Eigtnlich kaum vorstellbar und trotzdem wird man den Eindruck nicht los das die uns was vorspielen.



Eine wirklich an Stabilität und dem Terrorismuskampf verschrieben Regierung würde total anders handeln.


Sie würde Afghanistan tatsächlich "richtig" Millitärisch und Finanziel unterstützen. Wie soll bitteschön der Irak eine blühende Demokratie werden, wenn man es nochnichtmal mit den Afghanistan schaft?

Zudem sind Pakistan und damit auch Afghanistan die gefährlichsten Brutstätten des radikalen Islams.




Der Irak. Seit vielen Jahrzehnten dient Hussein nun schon als Gegengewicht zu den radikalne Ayatollahs. Hussein hällt den "Multiethnischen" Irak zusammen. Und hat mit relligiösen Eiferern nichts am Hut. Ganz im Gegenteil, die Bath Partei ist die einzige tollerierte Macht im Land. Hussein der sich zwar auch in der Moschee sehen lässt aber nicht wirklich gläubig ist, ist der typische Schweinediktator.

Man muss sich mal vor Augen halten, das Bin Laden selber mit Mudschahedin den Kuweit befreien wollte. Alles wollte er machen, nur nicht die USA im Heilligen Land stationieren. Überhaupt wollte er sie nicht im Moslemischen Raum.


Dieser Bin Laden, der vielleicht heute noch gegen eine Schweinediktatur kämpfen würde, dieser Mensch soll mit einem Schweinediktator zusammenarbeiten?


Das haben die USA selber nie geglaubt.

Naja Hussein wird aber trotzdem entfernt, aber was dann folgte war eine echte Farce.

Die USA schienen neben ihrem tollen Eroberungsplan wohl höchsten noch einen Plan für die Sicherung des Rohöls zu besitzen.

Wie man ein Land wie den Irak aber in der schwierigsten Phase in den Griff bekommt, darüber haben die sich gar keine Gedanken gemacht.


Es wurden zwei extreme fehler gemacht.

1. Das Irakische Militär wurde Aufgelöst. Das Militär einfach weiterzuzahlen, und wenn es die meiste Zeit in der Kaserne sitzt, hätte den USA viele Probleme erspart. Man hätte die Irakis schneller für ihr eigenes land verantwortlich sein können. Man hätte sehr vielen Familien ein geregeltes Einkommen ermöglicht und hätte einen Überlick über diese ganzen Kampferfahrenen Männer behalten.


2. Der zweite Fehler war es alle Mitglieder der Baath Partei, egal welcher Ebene von ihren Ämtern zu entheben.


Wie bitteschön soll man ein System aus z.B. Rechtsanwälten, Anwälten und besonders Richtern unterhalten, ein System welches für eine Demokratie unverzichtbar ist, wenn man alle Leute die jemals in der Bath Partei waren ausschließt?


In einem land in dem eine einzige Partei über Jahrzehnte geherrscht hat? Wieviele Leute waren in der NSDAP nur um im 3ten Reich weiterzukommen (viele ohne wirklich dem Rassenhass mit Begeisterung zu folgen?) oder in der SED? oder in kommunistischen Apparaten?


Solche Leute sind doch nicht aufeinmal total unnütz?


Die Entnazifizierung war nichteinmal in Nazideutschland möglich ...


Die größte Gefahr vor der die menscheit steht, sind keine Schurkenstaten, sondern einzelne Gruppen von Terroristen die den eigenen Tod nicht fürchten und die in keiner Sekunde davor zurückschrecken würden ABC Waffen einzusetzen.


Terroristen die einzig und allein den hass fördern wollen.




Ich würde 100% darauf verwetten das wenn Al Keida die Möglichkeit hätte die Chance für eine Wiederwahl des amerikanischen Präsidenten G.W. Bush zu erhöhen, es auch tun wird.


Fanatiker wie Bin Ladin wollen Menschen als Gegener die der arabischen Welt unrecht antun. Das stärkt ihre Position. Genau darum geht es. Die wollen nicht das es ihrem eigenen Volk besser geht. Die wollen das das eigene Volk noch mehr leidet und sie unterstützt und ihnen recht gibt.

terror ist für diese Menschen nicht Mittel zum Zweck sondern es ist der Zweck. Es ist ein Selbstläufer wie man ihn schon längst bei der Hamas beobachten kann.


Wenn Zehntausende (oder mehr) Menschen einem Mann wie Rantisi folgen, dann ist es anscheinend schon zu spät. Ein Demagoge der den Israelis jede Daseinsberechtigung im nahen Osten abschreibt und damit total unrealistisch und unrealisierbar ist.


Wie kann man in solch einem Menschen Hoffnung auf bessere Zeiten sehen? Und wie kann solch eine Demagoge Kinder (eigene wie israelische) in den Tod schicken?


Der Westen wird sich einem immer schlimmeren terrorismus gegenüber sehen.

Nach neusten Informationen über die Schwarzmärkte von Nukleartechnologie sieht es nicht gut aus.
 
Am sichersten sind wir in Deutschland. Das ist das erste Land das aktiv gegen den Irak Krieg sprach. Schröder war der erste. (natürlich ist es nicht das sicherste, weil gewisse Kreise vielleicht einen Anschlag planen um die "verweichlichten Deutschen" wieder auf die Linie zu bringen ...)

Ich für meinen Teil denke daß die Großkonzerne kein interesse haben an einer Ruhigen friedlichen Welt, weil sie so mehr Macht haben.
(Und andere Mächtige) Genau deswegen müssen wir _friedlich_ dagegen "ankämpfen".
Aber was soll man machen, es scheitert ja schon daran großkotzige Unternehmen wie MS kritisch zu betrachten..

Das wird noch sehr böse enden.. Die Amis beschmutzen ihre "seele". Naja das wütet dort drüben ja schon lange.

Derunterschied zu vietnam ist ein ganz besonderer: Alles in live und in Farbe und Bund und Internet und Terroristen die an fette Waffen kommen. Die Vietnamesen waren nicht gerade weltweit organisiert.. Ich denke die Amis werden ihre Zähne daran ausbeißen.
Da tut Europa gut daran sich NICHT mit ihnen anzulegen. Sondern den Islamisch gläubigen respektvoll gegenüber zu treten. (Den erpressenden Terroristen natürlich nicht)

/ajk
 
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