Jubei schrieb:
Kamerafahrten sind auch völlig ohne Computertechnik möglich und wurden schon eingesetzt bevor man bei VGs darauf kam.
Aber nicht in der Art und Weise wie sie heute eingesetzt werden. Heutzutage kommt doch kaum ein Action-Kinofilm ohne "Computereffekte" (schnelle, abgehackte Schnitte, Bullet Time etc.) aus. Da hat man definitiv viel aus der VG-Industrie übernommen.
Das Design der ARD ist einfach von einer Computerprogramm Oberfläche übernommen. Was hat das mit Videospielen zu tun? Außerdem welche Spiele spielt man heute noch mit einem Joystick? (Gamepad, Controller, vielleicht noch Tastatur).
Das einzige, was man da bemängeln kann ist die Vermischung von Video- und Computergames. In den Arcades, auf dem NeoGeo, am DC wird durchaus noch sehr viel mit Joysticks gespielt und nicht mit Pads
Mich hat schon beeindruckt, dass videospielen in den USA für 60% der Erwachsenen zum Alltag gehören. Selbst die 15% in Deutschland finde ich schon beachtlich.
Die sehr starke Vermischung der Videospielkultur mit der Kinofilmkultur ist IMO für ein allgemeines Nachrichtenmagazin recht gut dargestellt. Als Hardcorezocker ist einem häufig halt nicht bewußt, dass bisher noch nicht jeder gemerkt hat wie stark der Einfluss von Videospielen auf unsere Alltagskultur inzwischen ist.
Und ich bin über jeden Artikel froh, in dem Videospieler nicht als blutrünstige, potenzielle Amokläufer dargestellt werden.
Bezeichnend für die schwache Medienpräsenz des Gamecube ist allerdings, dass mal wieder fast nur von PS2 und XBox die Rede ist.