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Videogame Realization Techniques

BenTheMan

L13: Maniac
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12 Dez 2008
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Mir fehlt so ein bisschen das HowTo-Hintergrundwissen hier. Beispielsweise: Wie wurde erweiterte Musikstücke auf dem SNES realisiert, wo er doch nur 64kbit für den gesamten OST zur Verfügung hatte, die der Chip verarbeiten konnte? Gerade über dieses Video gestoßen und das Thema ist wirklich mega interessant, wie ich finde!
Wenn ich mich nicht irre, wird das heute noch beispielsweise in der GameBoy Chiptune Szene so gemacht. Weiß dazu jemand mehr?


 
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Kann nur vom C64 und seinem SID-Chip berichten. Es stimmt, für gesampleten Sound ist viel zu wenig Speicher vorhanden. Von Ausnahmen wie in "Ghostbuster" mal abgesehen. Soundausgaben mussten vom Programmierer über Code im Soundchip als speziell konstruierte Waveforms angesteuert und kombiniert werden (siehe die Registerbelegung im Link). Das ist kompakt und erlaubt zusätzlich sehr künstliche Sounds, die in der Natur so nicht vorkommen im Gegensatz zu Samples.
Hier ist der Editor für den C64, den Chris Huelsbeck programmiert und für seine Musik und Sounds benutzt hat.
 
Wie wurde erweiterte Musikstücke auf dem SNES realisiert, wo er doch nur 64kbit für den gesamten OST zur Verfügung hatte, die der Chip verarbeiten konnte?
Liegt daran, dass nicht nur 64KB für den gesamten OST verfügbar waren. Die 64KB sind der RAM, den die Audio-CPU nutzen konnte. Da wurden unter anderem der Sound Driver, die Instrumente und Songdaten reingeladen. Während theoretisch ein gesamter Soundtrack Platz hat, war es aber ganz sicher nicht die einzige Möglichkeit.

Das Video ist nichts als Müll mit unnötigen Vereinfachungen und komplett dummen und falschen Aussagen. Alleine der Größenvergleich mit mp3 :ugly:
 
Das Video mit dem Soundchip wurde schon auf dem SNES-Stammtisch angesprochen und ich kann sagen. Unglaublich der Typ hat 5 Wochen gebraucht um den Sound in Textform in den Music Tracker einzugeben?!? Und dann entsteht so ein atmosphärisches Brett. Wie gesagt unglaublich das man überhaupt soviel know how besitzt. Wenn man bedenkt was ein einfach Interent User mit einfachen Editierungsprogrammen usw. auf die Beine stellen kann und dann sieht was man aus 64kbyt Speicher alles herausquetscht. Das ist für mich schon keine Arbeit sondern schon Kunst, aus einer nicht vorhandenen Möglichkeit mit kreativität etwas zu erschaffen.

Ich habe jetzt voll Bock auf SNES.
 
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