Verliebt, verlobt, verheiratet - Ehe noch wichtig?!

LinkofTime

L99: LIMIT BREAKER
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27 Aug 2005
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"... bis das der Tod euch Scheidet"

Im Haus Gottes schwört man seinem Partner ewige Liebe und Treue, doch ist das überhaupt noch Real und Tragbar?!
In der heutigen Zeit ist es ja schon ein großes Wunder der Gesellschafft wenn ein Ehepaar die Rosenhochzeit (10. Hochzeitstag) schafft! Und nein Ich rede nicht von Omi und Opi, die eine ganz andere Erziehung genossen haben, sondern von den Kindern der '70er bis heute!
Das Scheiden von Ehen gehört leider gottes zur Tagesordnung und der schwur mutiert zu einer einfachen belanglosen Floskel.

Aber warum tut man sich denn sowas wie die Ehe denn noch an?
Nur für die Flitterwochen?!
Warum stellt man sich in die Kirche und schwört vor Gott ewige Liebe und treue, wenn die CHance 1 zu 100 liegt das es Übemrorgen immer noch nso ist?!

Klärt mich bitte auf!
Ich stehe der Ehe sowieso etwas Skeptisch gegenüber!
Freue mich auf eure Antworten!
 
meine freundin wills, ich nicht...


pro_
- tolle feier
- es ist "kultig"
- steuervorteile

contra_
- es nervt
- man brauch ne scheidung wenns mal soweit kommen sollte
- es ist extrem viel zu teuer
- anzüge stehen mir nicht
- "verheiratet sein?" brauch nicht


kirchlich werde ich also wahrscheinlich niemals heiraten, nur aufm papier...ists mir eigentlich egal... der frau leider auch ;)
 
Also heiraten war ja früher sowas wie ne Versicherung für die Frauen dass sie eben nicht allein auf der Straße stehen mit den evt. dann vorhandenen Kindern. Aber da heute die meisten Frauen eh arbeiten gehen und die Männer bei ner Scheidung auch Unterhalt zahlen müssen ist das eigentlich alles nur ein Relikt vergangener Zeiten. Kirchlich würde ich sowieso nicht heiraten, wenn dann nur standesamtlich. Also es hat natürlich auch seine Vorteile: Man ist dann ne richtige Familie, man kann den Namen des anderen Menschen annehmen usw., und eben noch die finanziellen Vorteile. :)
 
...finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen...
Seht ihr da noch Platz und Not zum Heiraten?!
 
lieben heisst leben heisst leiden

kA ob einem da eine Hochzeit hilft oder nicht
 
mike1986 schrieb:
Also heiraten war ja früher sowas wie ne Versicherung für die Frauen dass sie eben nicht allein auf der Straße stehen mit den evt. dann vorhandenen Kindern. Aber da heute die meisten Frauen eh arbeiten gehen und die Männer bei ner Scheidung auch Unterhalt zahlen müssen ist das eigentlich alles nur ein Relikt vergangener Zeiten. Kirchlich würde ich sowieso nicht heiraten, wenn dann nur standesamtlich. Also es hat natürlich auch seine Vorteile: Man ist dann ne richtige Familie, man kann den Namen des anderen Menschen annehmen usw., und eben noch die finanziellen Vorteile. :)

Aber so wie ich das sehe, bist du da meiner Meinung und sagst das die ehe an sich heute keine bedeutung mehr hat ...
 
Perplex schrieb:
...finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen...
Seht ihr da noch Platz und Not zum Heiraten?!

Nur wenn man sich sicher ist dass man mit diesem Menschen sein restliches Leben verbringen will :)
 
mike1986 schrieb:
Perplex schrieb:
...finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen...
Seht ihr da noch Platz und Not zum Heiraten?!

Nur wenn man sich sicher ist dass man mit diesem Menschen sein restliches Leben verbringen will :)
ALso rein Technisch gesehen ist das nicht Möglich ... Hormonell ist ein Mann maximal 36 Monate fähig eine Frau zu lieben ... dann ist das weg! ^^
 
LinkofTime schrieb:
mike1986 schrieb:
Also heiraten war ja früher sowas wie ne Versicherung für die Frauen dass sie eben nicht allein auf der Straße stehen mit den evt. dann vorhandenen Kindern. Aber da heute die meisten Frauen eh arbeiten gehen und die Männer bei ner Scheidung auch Unterhalt zahlen müssen ist das eigentlich alles nur ein Relikt vergangener Zeiten. Kirchlich würde ich sowieso nicht heiraten, wenn dann nur standesamtlich. Also es hat natürlich auch seine Vorteile: Man ist dann ne richtige Familie, man kann den Namen des anderen Menschen annehmen usw., und eben noch die finanziellen Vorteile. :)

Aber so wie ich das sehe, bist du da meiner Meinung und sagst das die ehe an sich heute keine bedeutung mehr hat ...

Nunja also ich würde die Heirat eben als ein Symbol sehen dass dafür steht dass man den Menschen so gern hat dass man ihn nicht mehr verlassen möchte und sein Leben mit ihm verbringen will. Ob es dann hält ist wieder ne andere Frage. Aber ich denke es kann in einigen Fällen schon eine gewisse Nähe schaffen die ohne eine Heirat nicht vorhanden ist.
 
LinkofTime schrieb:
mike1986 schrieb:
Perplex schrieb:
...finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen...
Seht ihr da noch Platz und Not zum Heiraten?!

Nur wenn man sich sicher ist dass man mit diesem Menschen sein restliches Leben verbringen will :)
ALso rein Technisch gesehen ist das nicht Möglich ... Hormonell ist ein Mann maximal 36 Monate fähig eine Frau zu lieben ... dann ist das weg! ^^

Also es gibt einen Unterschied zwischen verliebtsein und Liebe! Du meinst wohl eher ersteres.
 
mike1986 schrieb:
LinkofTime schrieb:
mike1986 schrieb:
Also heiraten war ja früher sowas wie ne Versicherung für die Frauen dass sie eben nicht allein auf der Straße stehen mit den evt. dann vorhandenen Kindern. Aber da heute die meisten Frauen eh arbeiten gehen und die Männer bei ner Scheidung auch Unterhalt zahlen müssen ist das eigentlich alles nur ein Relikt vergangener Zeiten. Kirchlich würde ich sowieso nicht heiraten, wenn dann nur standesamtlich. Also es hat natürlich auch seine Vorteile: Man ist dann ne richtige Familie, man kann den Namen des anderen Menschen annehmen usw., und eben noch die finanziellen Vorteile. :)

Aber so wie ich das sehe, bist du da meiner Meinung und sagst das die ehe an sich heute keine bedeutung mehr hat ...

Nunja also ich würde die Heirat eben als ein Symbol sehen dass dafür steht dass man den Menschen so gern hat dass man ihn nicht mehr verlassen möchte und sein Leben mit ihm verbringen will. Ob es dann hält ist wieder ne andere Frage. Aber ich denke es kann in einigen Fällen schon eine gewisse Nähe schaffen die ohne eine Heirat nicht vorhanden ist.

Gut, da stellt sich dann natürlich die frage ob ich wirklich mein Leben mit jemanden anderen bis zum Tod teilen möchte ^^

Ich denke das dieses "Symbol" an aussage verliert durch die hohe Scheidungsrate die nunmal da ist ...
 
mike1986 schrieb:
LinkofTime schrieb:
mike1986 schrieb:
Perplex schrieb:
...finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen...
Seht ihr da noch Platz und Not zum Heiraten?!

Nur wenn man sich sicher ist dass man mit diesem Menschen sein restliches Leben verbringen will :)
ALso rein Technisch gesehen ist das nicht Möglich ... Hormonell ist ein Mann maximal 36 Monate fähig eine Frau zu lieben ... dann ist das weg! ^^

Also es gibt einen Unterschied zwischen verliebtsein und Liebe! Du meinst wohl eher ersteres.
Gibt es da ein Unterschied? oder Liebe = gewöhnung?
 
macht hier nicht andauernd doppelposts ihr nasen :)

"der mensch ist ein gewohnheitstier"
so blöd das auch klingt, natürlich hat die gewohnheit auch einiges damit zu tun. ist ja auch schön nen gemeinsamen tagesablauf zu haben! nur hat die heirat damit nix zu tun:

- geld weg
- in gottes haus gewesen *uargh*
- blöden ring an der hand

ich sehe darin keinerlei wert. schade das fast alle frauen anders denken... na klar ist heirat überflüssig, sehe ich ja zu 100% so, aber ein tolles symbol ist es natürlich doch. stellt euch vor ICH sage jetzt doch: ja, ich will dich heiraten. dann hätte es für die frau, weil ich es so verabscheue, einen noch größeren wert...
 
Also ich finde heiraten nach wie vor gut. Das Problem ist heutzutage vielleicht dass so viele heiraten ohne dass sie sich wirklich darüber groß Gedanken machen. Es zeigt auf jeden Fall dem Partner dass man es mit ihm sehr ernst meint. Und das finde ich hat schon was. Man ist glaube ich dann auch nicht so leicht verleitet (vor allem in schlechteren Zeiten) fremd zu gehen da man ne Verantwortung gegenüber seinem Partner hat. Es schafft eben eine gewisse Sicherheit. Deswegen sollte man vielleicht erst heiraten wenn man schon 10 Jahre zusammen ist oder so.
 
Ich bin ja mittlerweile wieder geschieden, hab das also schonmal durchlebt :D

Generell sehe ich eine Heirat als Gründung einer Familie. Wenn Kinder anstehen, hat das nur Vorteile (vor allem steuerlich). Es ist aktuell auch so, das man vom Staat massiv benachteiligt wird wenn man nicht verheiratet ist. Man wird z.B. bei Hartz IV als Bedarfsgemeinschaft eingestuft und erntet alle Nachteile der Beziehung, aber umgekehrt wenn man arbeitet darf man doppelt Steuern zahlen. Bei uns damals hat das 300-400€ im Monat ausgemacht, das ist schon eine Menge Holz!

Eine Scheidung muss auch nicht schlecht verlaufen. Problematisch wird es nur wenn man sich im Streit trennt und es einen Streitwert gibt (gemeinsames Auto, Haus, Kind, Hund etc). Ansonsten geht sowas heute schnell und relativ günstig.

Trotz der Scheidung würde ich jederzeit wieder heiraten, wenn es DIE Frau ist und ich von einer gemeinsamen Zukunft fest überzeugt bin, sprich wenn man Ambitionen zur Familienplanung hat.
 
ich finds überflüssig. denke da wie shadow ich brauche kein "verheiratet sein". keinen ring an meinem finger etc. wenn es die frau fürs leben ist, dann bleibt sie bei dir und was bitte macht es für einen unterschied ob ihr jetzt verheiratet seid oder nicht? keine ahnung. manche haben vielleicht das gefühl es ist notwendig sich zu verheiraten und sich die ewige liebe zu schwören...humbug. ich kann auch ohne heirat einem menschen ewige liebe schwören...also ehrlich...ich bin mit diesem ding überhaupt nicht einverstanden, zu teuer etc. und man hat irgendwie das gefühl dann nicht mehr so frei zu sein.

meine freundin denkt anders..heriat in weiss und blabla..wayne :rolleyes: was machts für ein unterschied ob es auf dem papier steht liebe bis der tod uns scheidet oder ob man es ehrlich und aufrecht sagt? überflüssig das ganze. kommerz, geldmacherei..pah..
 
So habe ich auch mal gedacht Frontliner. Aber je mehr es mal in Richtung Familienplanung geht, umso mehr verändert sich sicher auch deine Einstellung dem ganzen gegenüber.

Wenn du mit deiner Freundin irgendwann mal ein gemeinsames Kind hast, zusammenlebt und sie zwecks Kinderbetreuung mal nicht arbeiten kann, denkt man schon mal darüber nach warum man nicht 400€ mehr im Monat haben sollte ;)
Dank Hochzeit im Dezember mittels Steuererklärung sogar Rückwirkend für das ganze Jahr.

Mit Kommerz und Geldmacherei hat das nichts zutun, niemand zwingt dich Unmengen von Geld zu investieren. Die standesamtliche Trauung kostet um die 50€. Dazu Kaffee und Kuchen Nachmittags für die Gäste und fertig ist die Hochzeit :D
Eine "Trauung in Weiß" ist trotzdem sehr schön und ein einmaliges Erlebnis. Ich habe mich als Mann auch dagegen gewehrt, im Nachhinein möchte ich das Erlebnis aber nicht mehr missen wollen, es war eine tolle Erfahrung.
 
LinkofTime schrieb:
mike1986 schrieb:
LinkofTime schrieb:
mike1986 schrieb:
Perplex schrieb:
...finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen-finden-lieben-trennen...
Seht ihr da noch Platz und Not zum Heiraten?!

Nur wenn man sich sicher ist dass man mit diesem Menschen sein restliches Leben verbringen will :)
ALso rein Technisch gesehen ist das nicht Möglich ... Hormonell ist ein Mann maximal 36 Monate fähig eine Frau zu lieben ... dann ist das weg! ^^

Also es gibt einen Unterschied zwischen verliebtsein und Liebe! Du meinst wohl eher ersteres.
Gibt es da ein Unterschied? oder Liebe = gewöhnung?

Naja, Liebe ist nur ein Gefühl das mit der Zeit schwindet.
Was dann bleibt/bleiben soll ist ein gute/r Freund/in fürs Leben.

Von der Ehe ansich halt ich nichts. Ich brauch nichts schriftlich um mir irgendwas einzugestehen und von so großen Feiern halt ich e nix. Das wär für mich mehr Stress als Spass. Wenn dann im privaten ohne irgendwas formelles.
 
TheCandyMan666 schrieb:
Naja, Liebe ist nur ein Gefühl das mit der Zeit schwindet.
Was dann bleibt/bleiben soll ist ein gute/r Freund/in fürs Leben.

Was du meinst ist das Gefühl, verliebt zu sein (Hormone). Liebe an sich geht darüber hinaus. Liebe wächst sogar im Laufe einer funktionierenden Partnerschaft.
 
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