Täte Amerikanisierung einigen Games gut?

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Moggy
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Hollywood-Prsentation der Story in Spielen?

  • Nein, danke!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Auf jeden Fall!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    0
Zwischensequenzen in Ehren, aber man kann es auch mit ihnen übertreiben. Ich sage nur: Kingdom Hearts 2. Absolut geniales Spiel, aber man bekommt alle paar Meter eine neue FMV zu sehen. Und das braucht es nicht.

Metroid Prime mit actionreicherer Kamera? MP ist ein Action-Adventure aus der Ego-Perspektive, da ist die jetzige Kamera perfekt. Mit mehr FMV's? Das Spiel dauert höchstens 20 Stunden. Mit einem Wahnsinnshype? Joa, wär nicht schlecht, aber eine gute Marketing-Kampagne würde bereits reichen. Zudem: Nintendo-Spiele verkaufen sich selbst mit Marketingstrategie hauptsächlich über Mundpropaganda.

Bei einem MGS kann man das ruhig machen, ich finde, das macht gerade den Reiz der Serie aus. Aber zu Metroid oder Mario passt das ganz und gar nicht.
 
Also imo bringen folgende Spiele die Story für Actionspiele nahezu perfekt rüber: Max Payne 2 und Mafia.
Tolle Inszenierung, tolle Charaktere und das ganze steht dem Gameplay zu keinem Zeitpunkt im Weg.

@PS: Ich halte den Begriff "amerikanisierung" für einen Fehlgriff, das ist jeder dagegen weil es aus Prinzip schlecht ist. ;)
 
Amerikanisierung haben wir doch schon genug, dann bitte nicht noch hier.
die besten viedospiele der welt kommen aus nippon ( zumindest was RPGs und Jump and Runs angeht ).
Ego-Shooter und so, das können die Amis gut, ( wobei ich die nicht so mag :hmpf: )
 
MGS zb. schreckt mich einfach nur ab,

ich will kein interaktiven Knöpfchendrück-Movie.
Kenne zwar nur den ersten Teil,aber das hat mir gelangt.
Ich meine,Präsentation ist wirklich Top,aber was nützt...ich will spielen !

FF-x ist eins meiner Faves der LAst-Gen...allerdings nur dadurch,daß man nachdem man alle Sequenzen über sich hat ergehen lassen,noch genug Raum hatte zu spielen.

Das richtige Mittelmaß erscheint mir hier sehr schwer.
Ist ein Spiel zu sehr Storygesteuert wirds sehr Sequenzlastig...was dem Gameplay schadet.

Und eine übertriebene Hochglanzdarstellung des Geschehens schreckt mich schon an den meisten Pocorn-Movies ab,außer sie bleiben selbstironisch wie zb. Spiderman,also kann ich auf sowas in Spielen schonmal gar nicht.

Zu Metroid:Perfekt,ganz ehrlich.
Das perfekte Metroid-Gefühl entsteht aus der Vorgabe komplett alleine auf einem Planet zu stranden.Von daher war die Egoperspektive und das Scan-System perfekt - klaustophobisch und isoliert.
 
Weil es immer wieder genannt wird:
MGS ist zwar toll inszeniert mit den Zwischensequenzen, aber die Story und die Charaktere sind imho eher lächerlich und überzogen ... auf andere Maßstäbe angewandt.
 
KlapTrap schrieb:
Das richtige Mittelmaß erscheint mir hier sehr schwer.
Ist ein Spiel zu sehr Storygesteuert wirds sehr Sequenzlastig...was dem Gameplay schadet.
Einige Titel haben imo die perfekte Symbiose gefunden.
Nämlich wenn man spielt und gleichzeitig Story einfliesst.
Bei West-RPGs sind sogar das was bei anderen Spielen Sequenzen bzw. Dialoge wären die man nur ansehen könnte Gameplayinhalte da man selber bestimmt was man sagt.
 
Apropos West-RPGs:
Gut finde ich Spiele, wo man selber bestimmen kann inwieweit man sich der Story und der Welt hingibt. Baldur's Gate oder Elder Scrolls sind da gute Beispiele. Entweder man liest die Bücher und Hinweise oder man lässt es.
 
Amerikanisierung von Games und der ganze Hollywood-Kram finde ich eine der schrecklichsten Moden in der Branche (abgesehen von Spielen wie MGS).
Ist die Gameindustrie eigentlich irgendwie transexuell?

"Ich habe Komplexe und will deshalb meine Branche ändern!"

Sorry aber so kommt mir das vor, bei Menschen ist das okay aber nicht bei einer Kunstform, was würdet ihr sagen, wenn Filme nur noch aus einem Rolltext bestehen würden (Film zu Buch)?

Wenn den Designern und Produzenten die Identität der Computerspiele peinlich ist, sollen sie doch zum Film gehen!!!! :x
 
Tyrant_Onion schrieb:
Amerikanisierung von Games und der ganze Hollywood-Kram finde ich eine der schrecklichsten Moden in der Branche (abgesehen von Spielen wie MGS).

Und um solche als Vorbilder gehts. :lol:

Das ihr alle so wenig wert auf Präsenstation legt hätt ich nicht gedacht. Kein Plan, ich nehme nur solche Spiele. Ohne richtige Präsentation sehe ich nicht, wo meine 60,-€ aufgehoben sein sollen.
 
Tyrant_Onion schrieb:
Amerikanisierung von Games und der ganze Hollywood-Kram finde ich eine der schrecklichsten Moden in der Branche (abgesehen von Spielen wie MGS).
Ist die Gameindustrie eigentlich irgendwie transexuell?
Wenn Story in Spielen ein Fremdkörper ist dann stehe ich auf Transexuelle.
 
Eines der Spiele, wo man den Fortgang der Geschichte wirklich beeinflussen kann, ist ToS.

Kaum ein anderes Game hat derart viele Möglichkeiten, die Handlung zu beeinflussen.
 
Das würd mich jetzt echt interessieren, bei Ost-RPGs fällt mir nur Chrono Trigger ein wo man wirklich was machen konnte.
 
Mog schrieb:
Tyrant_Onion schrieb:
Amerikanisierung von Games und der ganze Hollywood-Kram finde ich eine der schrecklichsten Moden in der Branche (abgesehen von Spielen wie MGS).

Und um solche als Vorbilder gehts. :lol:

Das ihr alle so wenig wert auf Präsenstation legt hätt ich nicht gedacht. Kein Plan, ich nehme nur solche Spiele. Ohne richtige Präsentation sehe ich nicht, wo meine 60,-€ aufgehoben sein sollen.
Ich lege sehr viel wert auf Präsentation, aber ganz bestimmt nicht in Form von Zwischensequenzen, oder überhaupt einer Story. Ich weiss ganz genau wo meine 50€ bei einem Mario Galaxy aufgehoben sein werden. Bei einem Sonic mit aufwendigen und Hollywood-Artigen Zwischensequenzen weiss ich das allerdings nicht.
Spiele sind keine Filme und haben ihre ganz eigene Seele. In diesem Sinne: "Nein, danke!"
 
Mugen schrieb:
Ich lege sehr viel wert auf Präsentation, aber ganz bestimmt nicht in Form von Zwischensequenzen, oder überhaupt einer Story. Ich weiss ganz genau wo meine 50€ bei einem Mario Galaxy aufgehoben sein werden. Bei einem Sonic mit aufwendigen und Hollywood-Artigen Zwischensequenzen weiss ich das allerdings nicht.
Spiele sind keine Filme und haben ihre ganz eigene Seele. In diesem Sinne: "Nein, danke!"

Meinst du nicht, das es beides geben sollte? Je nach Laune kannst du dann das passende Game wählen. Die Filmwelt z.B. besteht auch nicht nur aus anspruchslosen Popcorn Actionfilmen die zwar meist alle Spaß machen, aber manchmal braucht man auch mal was zum Mitdenken.
 
Spike™ schrieb:
Mugen schrieb:
Ich lege sehr viel wert auf Präsentation, aber ganz bestimmt nicht in Form von Zwischensequenzen, oder überhaupt einer Story. Ich weiss ganz genau wo meine 50€ bei einem Mario Galaxy aufgehoben sein werden. Bei einem Sonic mit aufwendigen und Hollywood-Artigen Zwischensequenzen weiss ich das allerdings nicht.
Spiele sind keine Filme und haben ihre ganz eigene Seele. In diesem Sinne: "Nein, danke!"
Meinst du nicht, das es beides geben sollte? Je nach Laune kannst du dann das passende Game wählen. Die Filmwelt z.B. besteht auch nicht nur aus anspruchslosen Popcorn Actionfilmen die zwar meist alle Spaß machen, aber manchmal braucht man auch mal was zum Mitdenken.
Ist ja nicht so dass ich spiele mit Story auf den Teufel verfluche. Nur stellt die Story für mich in einem Spiel den unwichtigsten Teil dar, bzw. ist es das Tüpfelchen auf dem i, und sollte wenn, auch gut ins spiel integriert werden. Bspw. finde ich Sands ofTime ein richtig gutes Beispile dafür wie man eine Geschichte in ein Action Jump & Run (JA, für mich ist das ein Jump&Run :P) integrieren kann. Die Erzählungen des Prinzen fügen sich perfekt ins Spiel ein, und dennoch wäre es auch ohne Story völlig eigenständig. Genau so mag ich das :)
Natürlich sollte es das andere aber auch geben, gibt ja bestimmt leute die Rendersequenzen und co. mögen. Aber es sollen doch bitte nicht altbewährte Serien wie Metroid umgekrempelt und amerikanisiert werden, so wie es mit Sonic passiert ist :oops:
 
eine gute professionelle präsentation ist für mich in erster linie komfort. das bedeutet dass das spiel nicht nur gut aussieht(schon wichtig!) sondern vor allem kurze ladezeiten hat, einfache, effektive menus und leicht zu bedienen ist.

grafischen schnickschnack(filmchen) habe ich gerne am anfang und am ende etwas länger und zwischendurch nur ganz kurz. resi 4 und zelda sind da ganz gute beispiele bei denen es imo richtig gemacht wurde.
 
präsentation ist für mich bei einem videospiel sehr wichtig,eine hollywood präsentation bevorzuge ich im allgemeinen nicht,kommt aber aufs genre an,bei einigen games wie shootern finde ich es nicht schlecht,im gegenteil,aber beispielsweise bei rpg`s finde ich die typische hollywood präsentation eher unpassend :)
 
Hollywood Praesentation - wenn Hollywood erst gemeint sein soll, kann das nur John Woo und Jerry Bruckenheimer heissen - beide sind grauenhaft.

Unter 'Hollywood Praesentation' verstehe Ich nicht gute Zwischensequenzen, eine saubere logische Story oder ausgebaute Charaktere. Das erwarte Ich von jedem Spiel sowieso und hat nix mit der Glitzerwelt von Los Angeles zu tun.

Abgesehen davon haben oben genannte Elemente nichts mit 'Amerikanisierung' zu tun. Das kann jeder Entwickler, egal in welchem Land.
 
Das kann in action-orientierten Spielen eigentlich nichts falsches sein, man will halt manchmal selber Sly oder Arnie sein und alles umballern und in die Luft jagen, begleitet von markigen Onelinern und dickem Sound.

Was wir aber wirklich brauchen, und das neben den oben genannten Spielen, als Ergänzung nicht als Ersatz, sind Spiele in denen man NICHT die Welt rettet oder erobert, in denen es keine Bösewichter gibt, in denen man nicht haufenweise kämpft und Leute killt, wir brauchen endlich mal Spiele die gut geschrieben sind und Charaktere die mehr sind als weiterentwickelte Versionen von berühmten Hollywoodhelden.
 
Zurück
Top Bottom