Wii Superwahljahr - Was ist bei einem Zelda am wichtigsten

Welche Rangfolge trifft auf dich am ehesten zu?


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CrashOverride

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31 Aug 2009
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Da die Diskussion nur allzu oft aufkommt dachte ich mir, könnte man das doch vielleicht einmal quantitativ festhalten.

Bevor jetzt sofort die Meute entsetzt aufspringt und meint "aber da gib es noch mehr!": Dazu könnt ihr euch dann in Postings äußern. Ich finde es nur extrem spannend einmal herauszufinden, welche Art Zelda-Fans hier auf CW am häufigsten vertreten sind.

Zum Vote:

Jede Option ist stellt eine Folge von wichtig nach weniger wichtig dar. Die gewählten Elemente sind diejenigen, die ich elementar in jedem Zelda zu finden meine, mal stärker, mal schwächer ausgeprägt. Im Einzelnen sind diese Elemente:

- Oberwelt: Städte, Charakterinteraktion, Geheimnisse und Sidequests gehören hierher
- Dungeons: Stehen vor allem für spielerische Herausforderung, Kämpfe und Rätsel
- Setting: Dazu zähle ich künstlerisches Design, Story und Konzept der Spielwelt



Zu mir persönlich:
Meinetwegen könnte ein Zelda komplett ohne Dungeons daher kommen. Am wichtigsten ist mir eine schöne Oberwelt mit vielen Geheimnissen. Alles soll möglichst natürlich rüberkommen. Dazu sympathische NPCs, die, wenn man div. Sidequests erledigt sich weiterentwickeln. Das Setting steht bei mir an zweiter Stelle, weil es gutem Gameplay das gewisse Etwas verleiht. Ein Zelda im klassischen Hyrule ist nett, aber ein TWW fand ich, abseits vieler Fehler, noch interessanter. Dungeons sind für mich mittlerweile das notwendige Übel der Zelda-Serie. Ich hasse es beinahe schon, in einen Dungeon zu gehen, weil ich genau weiß wie alles abläuft. Da macht es einfach mehr Spaß unter blauem Himmel zu reiten.

Jetzt seid ihr dran! :-)
 
Oberwelt > Setting > Dungeons

Ich glaube, im Zelda[Next]-Thread hat mal jemand die Dungeons in Zelda (überspitzt) als Lückenfüller bezeichnet. Ich sehe das eigentlich ähnlich und zwar nicht nur bei Zelda, sondern bei so ziemlich jedem Spiel jedweden Genres.
Für mich ist der größte Reiz an einem Spiel die Erkundung einer lebendigen, interaktiven Welt, voll mit Sidequests.
Sicherllich ist auch das einer der Gründe, wieso Majora's Mask für mich das bislang beste Zelda darstellt. Denn es hat eben wesentlich weniger "Lückenfüller" und dafür eine umso vollere Spielwelt.
Für mich macht dieses Erforschen ein Abenteuer aus. Kämpfe und Rätsel sind nettes Beiwerk, ich will entdecken. Und zwar nicht nur einen geheimen Schatz in einer geheimen Höhle, sondern auch ganz banale Dinge, Details, die dem unmerksamen Spieler gernicht auffallen.
Zelda ist für mich der Inbegriff eines Abenteuer-Spiels, eines Adventures.
Weswegen für mich eben die Oberwelt das wichtigste Element darstelt.
 
Setting > Oberwelt > Dungeons habe ich instinktiv gewählt. Nachdem dies auch meiner Ansicht nach die Reihenfolge ist, die auf Majora's Mask am ehesten zutrifft, bleibe ich auch bei diesem Vote.
 
Dungeons, Oberwelt, Setting

Ich habe bei Oblivion auf der 360 gesehen wie sehr ein Spiel darunter leiden kann, wenn es zwar unglaublich viele Sidequests und eine gigantische Oberwelt gibt, aber die dungeons lahm und langweilig sind.
Ist natürlich nur meine Meinung.

ich finde alle drei Punkte oben wichtig, aber das geniale Dungeondesign hat Zelda immer ausgezeichnet.

Was Zelda imo braucht ist eine Erweiterung des gameplays keine komplette Umkehr.
Das heisst durchauch, dass das Setting und die Oberwelt ausgebaut werden können/sollten.

Aber das dungeondesign darf darunter keineswegs leiden.
 
Zu mir persönlich:
Meinetwegen könnte ein Zelda komplett ohne Dungeons daher kommen. Am wichtigsten ist mir eine schöne Oberwelt mit vielen Geheimnissen. Alles soll möglichst natürlich rüberkommen. Dazu sympathische NPCs, die, wenn man div. Sidequests erledigt sich weiterentwickeln. [...] Dungeons sind für mich mittlerweile das notwendige Übel der Zelda-Serie. Ich hasse es beinahe schon, in einen Dungeon zu gehen, weil ich genau weiß wie alles abläuft. Da macht es einfach mehr Spaß unter blauem Himmel zu reiten.

Seh' ich genauso. :)
 
Ist schwer zu sagen. Das Setting in seiner Grundstruktur bleibt ja gewissermaßen gleich und wäre daher bei mir "unwichtig", da ich bisher an allen Zelda Settings (im Detail variieren sie ja..) meinen Spaß hatte. Dungeons möchte ich bei Zelda nicht missen. Ein Zelda ohne Dungeons/Tempel wäre für mich persönlich vergleichbar mit einem Zelda ohne Link - ein komplett anderes Spiel.
Nur leider verkommen manche Spiele der Reihe zu sehr zu "von einem Dungeon zum nächsten jagen", deswegen würde ich mir persönlich eine offenere Spielwelt mit mehr Möglichkeiten und Sidequests wünschen in der ich etwa so viel Zeit wie in den Dungeons verbringen will Verbringen will wohlgemerkt, nicht muss. Auf reine Itemjagd hab ich keinen Bock. ;)

Deshalb: Dungeons = Oberwelt > Setting.
 
Ich habe Setting > Oberwelt > Dungeons gewählt!

Aber für mich dürfte es das wohl eher treffen:
(Setting = Oberwelt) >= Dungeons

d.h. Setting und Oberwelt sollten gleich viel Aufmerksamkeit bekommen aber die Dungeons dürfen nicht zu kurz kommen. (Ich könnte mir ein Zelda ohne Dungeons nicht vorstellen!)

Ich könnt mir auch vorstellen das ein Dungeon praktisch in der Oberwelt ist! :-)
 
Ich habe für

Oberwelt > Dungeons > Setting

gestimmt.

Eine möglichst 100%ige Freiheit auf der Oberwelt ist für mich neben den Dungeons sehr wichtig.

Ich sehe es so:
Ein Gefühl der Freiheit wie in Zelda 1 + Dungeon-Anzahl und -Genialität aus TP + Oberwelt-Rätsel wie in ALttP + Sidequests wie in MM = ein perfektes Zelda :goodwork:!
 
Ich habe für

Oberwelt > Dungeons > Setting

gestimmt.

Eine möglichst 100%ige Freiheit auf der Oberwelt ist für mich neben den Dungeons sehr wichtig.

Ich sehe es so:
Ein Gefühl der Freiheit wie in Zelda 1 + Dungeon-Anzahl und -Genialität aus TP + Oberwelt-Rätsel wie in ALttP + Sidequests wie in MM = ein perfektes Zelda :goodwork:!

So siehts aus, besser hätte man es nicht zusammenfassen können. :goodwork:
 
Imo sind Innovationen das wichtigste.


Oberwelt, Setting und Dungeons sind für mich nahezu gleichwertig, allerdings sind gut durchdachte, komplexe Dungeons das, was Zelda besonders macht und auch das, worauf ich am wenigsten verzichten könnte.

Danach kommt das Setting, eine Sache, die jetzt nicht zu den Stärken der Serie gehört, aber imo im nächsten Zelda besser werden sollte, (u.a. hoffe ich auf eine gut präsentierte, gut durchdachte Story mit Sprachausgabe, einen mehr zu den technischen Möglichkeiten passenden Stil und auf eine neue Oberweltthematik (nicht wieder die hylianische Steppe)).

Auch eine gute Oberwelt ist wichtig (was ich vor allem beim Spielen von Tp feststellte), aber notfalls würde ich lieber ein Zelda mit guten, fordernden Dungeons und fesselnder Story spielen (wäre dann ein Metroid :lol: ) und dafür keine Oberwelt hat, als ein Zelda ohne Dungeons und mit mariomäßiger Story, selbst wenn dafür die Oberwelt endlos gut wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Setting>Oberwelt>Dungeons

...wenn das neue Zelda wieder so ein lahmes Setting und eine so interaktionslose und leere Oberwelt bietet wie TP fall ich vom Glauben ab. ;)
Die Dungeons dagegen waren hervorragend, dennoch hat mir das Spiel kaum gefallen, deshalb der Vote.
 
mir würde es sehr gefallen wenn die dungeons so wären wie in tp, allerdings dazwischen ein paar sachen die man in der oberwelt erledigen muss, wie in tp das mit den eulenstatuen oder die kutsche nach kakariko bringen
 
Oberwelt > Setting > Dungeons


Obwelt ist mir hier am wichtigstens. Am liebsten wäre es mir wenn sie die TWW-Oberwelt (Das Meer) mit der Spirit Tracks-Oberwelt (Zugfahren) verbinden würden.

Also Schiff fahren auf einem unfagreichen Gleisnetzwerk. So richtig mit mit vielen anderen Schiffen und Verkehr. Also dass man getrost mal ne Stunde fahren muss um von A nach B zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir wünschen, dass es so wird wie ST.

Mir ist es sogar egal, ob es sowas wie einen Zug gibt. In ST hat es mir sehr gut gefallen. Und wenn man so ein hervorragendes Zelda umsetzten kann, dann soll es so sein und dann bin ich auch stark dafür. :)
 
puh, das is wirklich schwer, aber ich hab mich schlussendlich für
Dungeons > Oberwelt > Setting

entschieden.

Ich bin der Meining was Zelda am meisten braucht ist (für mich) die herausforderung. Vielleicht bin ich das ganze schon zu gewohnt, aber i mag bosse haben wo der weg sie zu besiegen nicht offensichtlich ist. und es sollte auch mehrere wege geben sie zu besiegen.

da ich ein perfketionist bin werde ich zelda Wii natürlich auch vervollständigen.
Dh ich mag viel zu suchen und viel zu tun haben. Dieses "Adventurer's Diary" - Konzept finde ich genial. Her damit :)

da is mir dann der Grafikstil weniger wichtig, obwohl mir dunkel düstere Settings mehr zusagen als rosy rupeeland ;)
aber malerische Szenen wie zB ein gerstenfeld wo die Pflanzen sich im wind bewegen und man mit Epona durchreitet müssen her :)
Story hmm, solangs keine leeren versprechungen und zumindest einen kleinen Twist gibt hab ich nichts dagegen, eine komplexe Story lehne ich nciht ab. (link corrupted by fierce deity mask ftw :) )
 
Im anderen Thema bin ich hauptsächlich auf Unverständnis und Ablehnung gestoßen mit meinen Ansichten. Hier scheint es aber mehre Nutzer zu geben, die meiner Meinung sind, also werd' ich's hier noch mal ein letztes Mal versuchen.

Die die in mir nur einen Troll sehen und von meinen Beiträgen aus dem "Zelda [Next]-Thema" schon total genervt sind, können den Beitrag getrost ignorieren, weil hier im Grunde nichts anderes drin steh.

Bei der Umfrage hab' ich für Oberwelt - Gestaltung - Tempel gestimmt. Leider liegt der Schwerpunkt von Nintendo bei Zelda viel mehr auf Tempel - Gestaltung - Oberwelt. Darum bin ich mit der Zeldaserie auch so unzufrieden in letzter Zeit.

Es gibt nichts, was ich mehr liebe, als eine mittelalterliche Fantasywelt in der man eine große freie Welt nach belieben erkunden kann. Oblivion war damals wirklich eine Offenbarung für mich nachdem ich das doch ziemlich angestaubte und veraltet wirkende Twilight Princess gespielt hatte. Oblivion hat mir im Grunde genau das geliefert, was ich von Zelda insgeheim erwartet hatte. Eine freie Welt und Nebenaufträge über Nebenaufträge. Gegenden die zum erkunden einladen, lebendige NPCs die das Gefühl einer wirklich lebenden Welt vermitteln. Alles Punkte in denen Zelda versagt, weil quasi nicht präsent.

Ocarina of Time war 1998 einzigartig. Eine wahre Revolution, es hat damals nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht. Majora's Mask war eine konsequente Weiterentwicklung. Für damalige Verhältnisse (2000) war die Welt wahnsinnig lebendig, interaktiv und hat selbst heute noch die meisten Nebenaufgabe abseits der Haupthandlung von allen Zeldas zu bieten. Leider litt die zu kurze Haupthandlung darunter. The Wind Waker war auf seine Art auch einzigartig, sowohl wegen dem Grafikstil, als auch wegen dem riesigen befahrbaren Meer, sodass ein Vergleich mit anderen Fantasyspielen quasi unmöglich ist. The Wind Waker war auch ein wirklich richtig gutes Action-Adventure. Es enttäuschte zwar in Sachen Nebenaufgaben (besonders nach Majora's Mask) und war schlicht unfertig (aus Zeitgründen fehlte ein Volk und damit auch zwei Tempel) wodurch das ganze Spiel in sich einfach nicht rund wirkte, doch war es eben durch den Grafikstil und das Merr schlicht in sich einzigartig.

Und dann, ja dann kam Twilight Princess. Das, meiner Meinung nach, größte Missverständins, welches mir jemals untergekommen ist. Twilight Princess hat meiner Meinung nach einfach alles falsch gemacht. Es versagte in dem für mich wichtigsten Punkt, der freien Oberwelt nach Strich und Faden. Selbst Spirit Tracks hat meiner Meinung nach eine bessere Oberwelt... und das hat nichtmal eine. Was konnte man abseits der Haupthandlung machen? Das Katzensuchspiel, das Hühnchenspiel. Das Spiel bei dem man an den Klauen von diesem Riesenadler Melonen treffen muss, angeln, das Doppelfanghakenspiel in Hyrule-Stadt, Käfer und Geister sammeln. Hier war Twilight Princess einfach eine wahnsinnige Enttäuschung. Aber da das leider der Stil von Zelda ist wird sich auch da nicht viel beim nächsten Zelda ändern.



Zu behaupten die Tempel wären reine Lückenfüller halte ich persönlich fast schon für blanken Hohn. Nehmt den vier 3D-Zeldas doch mal die Tempel. Streicht die einfach mal in Gedanken... was bleibt dann übrig? Ocarina of Time und Twilight Princess hat man dann warscheinlich nach 20 Minuten durchgespielt und hier ist eben meiner Meinung nach der Knackpunkt, wo ich mit Zelda einfach irgendwie nicht mehr klar komme. Es ist in gewisser Weise seit den Anfängen immerzu das gleiche. Man hechtet im Grunde nur von Tempel zu Tempel, was anderes bietet Zelda einfach nicht. Ich bin es ehrlich gesagt leid alle zwei-drei Jahre vom Wald-, in den Feuer-, in den Wassertempel zu latschen. Zelda macht in dieser Hinsicht einfach keine Entwicklung durch, es ist im Grunde alles wie vor zwölf Jahren es hat sich einfach nichts getan. Majora's Mask war eine konsequente Weiterentwicklung, ein logischer, sinvoller Schritt in der Evolution. Warum wurde dieser Weg nicht weiter gegangen? Ocarina of Time war ein Meilenstein, Majora's Mask eine konsequente Weiterentwicklung. The Wind Waker war Stillstand und Twilight Princess ein klarer Rückschritt. In Zeiten von Dragon Age Origins und Oblivion ist sowas wie Zelda einfach nicht mehr konkurrenzfähig in meinen Augen. Sind die in Japan denn so unglaublich einfallslos, dass denen nicht mal was anderes einfällt was man machen kann? Wenn das nächste Zelda sich nicht von Grund auf ändert (was es nicht tun wird), dann bin ich persönlich fertig mit der Serie. Das Fantasyspiel, welches ich mir seit der Herr Der Ringe - Trilogie gewünscht habe liegt hier auf meinen Schreibtisch neben mir und heißt Dragon Age: Origins, ich für meinen Teil gebe Nintendo noch eine letzte Chance mit dem neuen Zelda, welches ja Ende diesen Jahres erscheinen soll. Sollte ich wieder von Tempel zu Tempel hetzten, das Masterschwert aus dem Stein ziehen und Ganondorf damit auf die Rübe zu hauen ist Zelda für mich gestorben (wird wohl keiner traurig drüber sein)

In diesem Sinne: verteilt eure roten Renomeepunkte, weil ich wieder und wieder Zelda "trolle" wie es so schön gesagt wurde, auch wenn es ja nur die Meinung eines wirklich wirklich enttäuschten Zeldafans war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im anderen Thema bin ich hauptsächlich auf Unverständnis und Ablehnung gestoßen mit meinen Ansichten. Hier scheint es aber mehre Nutzer zu geben, die meiner Meinung sind, also werd' ich's hier noch mal ein letztes Mal versuchen.

Die die in mir nur einen Troll sehen und von meinen Beiträgen aus dem "Zelda [Next]-Thema" schon total genervt sind, können den Beitrag getrost ignorieren, weil hier im Grunde nichts anderes drin steh.

Bei der Umfrage hab' ich für Oberwelt - Gestaltung - Tempel gestimmt. Leider liegt der Schwerpunkt von Nintendo bei Zelda viel mehr auf Tempel - Gestaltung - Oberwelt. Darum bin ich mit der Zeldaserie auch so unzufrieden in letzter Zeit.

Es gibt nichts, was ich mehr liebe, als eine mittelalterliche Fantasywelt in der man eine große freie Welt nach belieben erkunden kann. Oblivion war damals wirklich eine Offenbarung für mich nachdem ich das doch ziemlich angestaubte und veraltet wirkende Twilight Princess gespielt hatte. Oblivion hat mir im Grunde genau das geliefert, was ich von Zelda insgeheim erwartet hatte. Eine freie Welt und Nebenaufträge über Nebenaufträge. Gegenden die zum erkunden einladen, lebendige NPCs die das Gefühl einer wirklich lebenden Welt vermitteln. Alles Punkte in denen Zelda versagt, weil quasi nicht präsent.

Ocarina of Time war 1998 einzigartig. Eine wahre Revolution, es hat damals nichts, aber auch gar nichts falsch gemacht. Majora's Mask war eine konsequente Weiterentwicklung. Für damalige Verhältnisse (2000) war die Welt wahnsinnig lebendig, interaktiv und hat selbst heute noch die meisten Nebenaufgabe abseits der Haupthandlung von allen Zeldas zu bieten. Leider litt die zu kurze Haupthandlung darunter. The Wind Waker war auf seine Art auch einzigartig, sowohl wegen dem Grafikstil, als auch wegen dem riesigen befahrbaren Meer, sodass ein Vergleich mit anderen Fantasyspielen quasi unmöglich ist. The Wind Waker war auch ein wirklich richtig gutes Action-Adventure. Es enttäuschte zwar in Sachen Nebenaufgaben (besonders nach Majora's Mask) und war schlicht unfertig (aus Zeitgründen fehlte ein Volk und damit auch zwei Tempel) wodurch das ganze Spiel in sich einfach nicht rund wirkte, doch war es eben durch den Grafikstil und das Merr schlicht in sich einzigartig.

Und dann, ja dann kam Twilight Princess. Das, meiner Meinung nach, größte Missverständins, welches mir jemals untergekommen ist. Twilight Princess hat meiner Meinung nach einfach alles falsch gemacht. Es versagte in dem für mich wichtigsten Punkt, der freien Oberwelt nach Strich und Faden. Selbst Spirit Tracks hat meiner Meinung nach eine bessere Oberwelt... und das hat nichtmal eine. Was konnte man abseits der Haupthandlung machen? Das Katzensuchspiel, das Hühnchenspiel. Das Spiel bei dem man an den Klauen von diesem Riesenadler Melonen treffen muss, angeln, das Doppelfanghakenspiel in Hyrule-Stadt, Käfer und Geister sammeln. Hier war Twilight Princess einfach eine wahnsinnige Enttäuschung. Aber da das leider der Stil von Zelda ist wird sich auch da nicht viel beim nächsten Zelda ändern.



Zu behaupten die Tempel wären reine Lückenfüller halte ich persönlich fast schon für blanken Hohn. Nehmt den vier 3D-Zeldas doch mal die Tempel. Streicht die einfach mal in Gedanken... was bleibt dann übrig? Ocarina of Time und Twilight Princess hat man dann warscheinlich nach 20 Minuten durchgespielt und hier ist eben meiner Meinung nach der Knackpunkt, wo ich mit Zelda einfach irgendwie nicht mehr klar komme. Es ist in gewisser Weise seit den Anfängen immerzu das gleiche. Man hechtet im Grunde nur von Tempel zu Tempel, was anderes bietet Zelda einfach nicht. Ich bin es ehrlich gesagt leid alle zwei-drei Jahre vom Wald-, in den Feuer-, in den Wassertempel zu latschen. Zelda macht in dieser Hinsicht einfach keine Entwicklung durch, es ist im Grunde alles wie vor zwölf Jahren es hat sich einfach nichts getan. Majora's Mask war eine konsequente Weiterentwicklung, ein logischer, sinvoller Schritt in der Evolution. Warum wurde dieser Weg nicht weiter gegangen? Ocarina of Time war ein Meilenstein, Majora's Mask eine konsequente Weiterentwicklung. The Wind Waker war Stillstand und Twilight Princess ein klarer Rückschritt. In Zeiten von Dragon Age Origins und Oblivion ist sowas wie Zelda einfach nicht mehr konkurrenzfähig in meinen Augen. Sind die in Japan denn so unglaublich einfallslos, dass denen nicht mal was anderes einfällt was man machen kann? Wenn das nächste Zelda sich nicht von Grund auf ändert (was es nicht tun wird), dann bin ich persönlich fertig mit der Serie. Das Fantasyspiel, welches ich mir seit der Herr Der Ringe - Trilogie gewünscht habe liegt hier auf meinen Schreibtisch neben mir und heißt Dragon Age: Origins, ich für meinen Teil gebe Nintendo noch eine letzte Chance mit dem neuen Zelda, welches ja Ende diesen Jahres erscheinen soll. Sollte ich wieder von Tempel zu Tempel hetzten, das Masterschwert aus dem Stein ziehen und Ganondorf damit auf die Rübe zu hauen ist Zelda für mich gestorben (wird wohl keiner traurig drüber sein)

In diesem Sinne: verteilt eure roten Renomeepunkte, weil ich wieder und wieder Zelda "trolle" wie es so schön gesagt wurde, auch wenn es ja nur die Meinung eines wirklich wirklich enttäuschten Zeldafans war.


ich weiß, wir beide werden nie auf eine gemeinsame Meinung kommen, ich will aber grade was dazu sagen (einfach nur eine Gegendarstellung):

Das Problem ist, dass es so Spiele wie Dragon Age oder Oblivion schon früher gab. Fallout 1 und 2 haben z.B. weitaus mehr Freiheiten als Fallout 3, genauso sieht's mit den Vorgängern von Oblivion aus.
Damals hat's bei Zelda noch keinen gestört, dass die Serie das nicht genauso macht. Ich verstehe nicht, wieso das auf einmal so viele wollen. Zelda ist eines der letzten großen Action Adventures und eben kein RPG, da liegt halt das Problem. In einem Zelda wird man immer der Held sein und nie der böse, egoistische Gangster der nur an sich denkt. Allein schon das schränkt die Handlungsmöglichkeiten ein wie es sie in den RPGs gibt.
Dann soll Zelda sich lieber was an Okami orientieren, das Spiel ist zwar ähnlich vom Spielablauf wie Zelda (ein Gebiet nach dem anderen wird freigeschaltet) wirkt allerdings freier.
So sehe ich das zumindest ;)

Und zum HdR Setting:
dann bleib bei Dragon Age, Zelda wird wohl nie so werden. Die Fantasy Welt in Zelda ist halt einfach eine andere und hat teils eher eine märchenhafte Atmosphäre, das ist ein ganz anderer Ansatz. Zelda ist eben ein japanisches Spiel, da wird nie sowas wie ein Dragon Age bei raus kommen. Ich glaube da kannst du wirklich lange warten bis mal ein Zelda im HdR Stil rauskommt, das ist einfach nicht Nintendos Stil... (wenn man möchte kann man genau das natürlich kritisieren, ich persönlich find die einzigartige Welt von Zelda besser als eine weitere unkreative High Fantasy Welt)
 
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