- Seit
- 15 Jan 2004
- Beiträge
- 695
Laut einer Studie von Suchtforschern des Berliner Universitätsklinikums Charité nutzt jeder zehnte Teenager seinen Computer exzessiv und das auch zur Trauer- und Stressbewältigung. Bereits 81,7 Prozent der Jungen zwischen elf und vierzehn Jahren besitzen einen eigenen Gameboy und 79,4 Prozent einen Computer. Ähnliche Zahlen zeigen sich auch bei Mädchen, so verfügen 80,6 Prozent über einen eigenen PC. Jedes zehnte Kind gilt dabei als exzessiver Computernutzer", äußert sich Studienleiterin Sabine Grüsser-Sinopoli gegenüber FOCUS.
Während bei unseren weiblichen Artgenossen lediglich jeder 20. übermäßig viel Zeit am Bildschirm verbringe, zeige schon jeder achte Junge typische Verhaltensweisen der Sucht. Die Geräte üben bei solchen Kindern zweckentfremdete Funktionen aus", betonte die Expertin. Problembelastete Kinder würden ihre Gefühle gegenüber Mitmenschen unterdrücken. Sie nutzen stattdessen den PC und TV zur Stressverarbeitung.
Darüber hinaus zeigen sich bei betroffenen Kindern angeblich Probleme in der Schule. Diese Kinder können sich im Unterricht schlechter konzentrieren, sie haben Kommunikationsschwächen und keine alternativen Strategien entwickelt, um negative Gefühle zu bewältigen", meint die Psychologin.
Auch unser aller Lieblingsspielzeug steht bei Mädchen und Jungen hoch im Kurs. Der Studie zufolge haben mehr als 40 Prozent eine Spielkonsole samt Fernseher in ihrem Zimmer stehen, über 60 Prozent besitzen zudem ein Mobiltelefon. Mehr als die Hälfte aller Kinder würden sogar alle diese Medien in ihrem Zimmer stehen haben. Ein Ort, an dem "die Eltern die Nutzung kaum mehr kontrollieren können". Beschäftigungen wie Sport, Musik, Spiele und sonstige Treffen mit Freunden oder Lesen rückten da in den Hintergrund.
Ich finde unsere Ergebnisse erschreckend", klagt Grüsser-Sinopoli. Diese Kinder erlernten keine Alternativen, um mit belastenden Lebenssituationen fertig zu werden. Sogar Mädchen, denen normalerweise eine höhere Kommunikationskompetenz bescheinigt wird, verlieren diese dem Bericht zufolge beim übermäßigen Internet-Surfen und Fernsehschauen. Auffällig sei auch, dass die gefährdeten Kinder mehr Kaffee konsumierten und weniger schliefen.", schreibt FOCUS Online.
Am Universitätsinstitut für Medizinische Psychologie soll diese Studie unter der Schirmherrschaft der Berliner Senatsverwaltungen für Jugend und Gesundheit unter anderem mit älteren Schülern weitergeführt werden.
Quelle: FOCUS Online
Während bei unseren weiblichen Artgenossen lediglich jeder 20. übermäßig viel Zeit am Bildschirm verbringe, zeige schon jeder achte Junge typische Verhaltensweisen der Sucht. Die Geräte üben bei solchen Kindern zweckentfremdete Funktionen aus", betonte die Expertin. Problembelastete Kinder würden ihre Gefühle gegenüber Mitmenschen unterdrücken. Sie nutzen stattdessen den PC und TV zur Stressverarbeitung.
Darüber hinaus zeigen sich bei betroffenen Kindern angeblich Probleme in der Schule. Diese Kinder können sich im Unterricht schlechter konzentrieren, sie haben Kommunikationsschwächen und keine alternativen Strategien entwickelt, um negative Gefühle zu bewältigen", meint die Psychologin.
Auch unser aller Lieblingsspielzeug steht bei Mädchen und Jungen hoch im Kurs. Der Studie zufolge haben mehr als 40 Prozent eine Spielkonsole samt Fernseher in ihrem Zimmer stehen, über 60 Prozent besitzen zudem ein Mobiltelefon. Mehr als die Hälfte aller Kinder würden sogar alle diese Medien in ihrem Zimmer stehen haben. Ein Ort, an dem "die Eltern die Nutzung kaum mehr kontrollieren können". Beschäftigungen wie Sport, Musik, Spiele und sonstige Treffen mit Freunden oder Lesen rückten da in den Hintergrund.
Ich finde unsere Ergebnisse erschreckend", klagt Grüsser-Sinopoli. Diese Kinder erlernten keine Alternativen, um mit belastenden Lebenssituationen fertig zu werden. Sogar Mädchen, denen normalerweise eine höhere Kommunikationskompetenz bescheinigt wird, verlieren diese dem Bericht zufolge beim übermäßigen Internet-Surfen und Fernsehschauen. Auffällig sei auch, dass die gefährdeten Kinder mehr Kaffee konsumierten und weniger schliefen.", schreibt FOCUS Online.
Am Universitätsinstitut für Medizinische Psychologie soll diese Studie unter der Schirmherrschaft der Berliner Senatsverwaltungen für Jugend und Gesundheit unter anderem mit älteren Schülern weitergeführt werden.
Quelle: FOCUS Online