Star Trek ist kein Hirngespinst

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L12: Crazy
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Nicht nur Fiktion: Leben wie bei Star Trek

Wenn das Raumschiff Enterprise am Donnerstag in Deutschlands Kinos zu seinem zehnten Leinwand-Abenteuer startet, rasen wieder Raumschiffe mit Überlichtgeschwindigkeit durchs All und beamen ihre Besatzungen auf fremde Welten. So mancher Zuschauer wird die Raumfahrer in "Star Trek Nemesis" um ihre Ausrüstung beneiden. Was viele Fans nicht wissen, für richtige Trekkies aber außer Frage steht: Manches der phantastisch anmutenden Technik der Science-Fiction-Serie verstößt gar nicht gegen physikalische Gesetze und könnte eines Tages sogar Wirklichkeit werden.

Star Trek beachtet Regeln der Physik
"Bei Star Trek wird richtig gute Physik gemacht", sagt Metin Tolan, Professor für Experimentelle Physik an der Universität Dortmund. "Wir wissen nicht, ob die Menschheit je über solche Technologien verfügen wird - aber grundsätzlich möglich sind viele von ihnen." Star Trek sei "die einzige Serie, die auf die Regeln der Physik Rücksicht nimmt - und das so schon seit den sechziger Jahren".
Das Phänomen der Alterung
Ein gutes Beispiel ist die Antriebstechnik der Star-Trek-Schiffe. In der Physik gilt: Je mehr sich die Geschwindigkeit eines Raumschiffs der Lichtgeschwindigkeit annähert, desto langsamer vergeht die Zeit für die Besatzung. Die Wissenschaft spricht hierbei von "Zeitdilatation". "Auch wenn die Besatzung es nicht merkt - bei ihrer Rückkehr wären alle Daheimgebliebenen drastisch gealtert", sagt Stefan Thiesen, der sich als Naturwissenschaftler und Autor von Werken wie "Trek Science" mit Science-Fiction auseinander setzt.

"Damit könnte man leben"
Die Enterprise und andere Raumschiffe beschränken sich daher mit ihren konventionellen Antrieben auf maximal ein Viertel der Lichtgeschwindigkeit. "Bei einem solchen Tempo würde man an Bord rund einen Tag pro Monat verlieren - damit könnte man gerade noch leben", rechnet Metin Tolan vor.

So schnell wie warp
Angesichts der gigantischen Entfernungen zwischen den Sternen würde die Enterprise aber selbst mit einem annähernd lichtschnellen Antrieb nicht schnell genug vorankommen. In den sechziger Jahren erfanden die Star-Trek-Väter daher den so genannten Warp-Antrieb. "Damals war es eine theoretische Lösung für das Problem der Zeitdilatation, eine Art Hintertür für Überlichtgeschwindigkeit", sagt Tolan. "Heute wissen wir, dass es klappen könnte." Theoretisch. Der Warp-Antrieb (von englisch "to warp" für verzerren, verformen) beschleunigt eigentlich nicht das Schiff, er verbiegt stattdessen den Raum: Vor dem Raumschiff wird er komprimiert, dahinter gedehnt.

Die "Nicht-Unmöglichkeit"
Schon 1994 stellte der mexikanische Physiker Miguel Alcubierre erstmals ein physikalisch fundiertes Konzept des Warp-Antriebs vor und begeisterte damit Serien-Fans und Wissenschaftler gleichermaßen. Der Energiebedarf dafür ist Tolan zufolge zwar "phantastisch, aber zumindest nicht unmöglich". Ähnlich sieht es auch der amerikanische Physiker Lawrence Krauss, der in seinem Buch "The Physics of Star Trek" beim Thema Warp von einer "Nicht-Unmöglichkeit" spricht. Sein Kollege und Mitautor Stephen Hawking ist da weniger zurückhaltend. "Ich arbeite an diesem Problem", sagte der Brite am Star-Trek-Set in Hollywood.

Beamen sprengt Stromrechnung
Ähnlich verhält es sich nach Tolans Ansicht mit dem Beamen, bei dem ganze Menschen in Strahlung aufgelöst und an anderer Stelle wieder materialisiert werden. In dieser Idee spiegelt sich Albert Einsteins berühmte Äquivalenz von Materie und Energie wider. Tolan hält das Beamen physikalisch für prinzipiell möglich: "Aber auch hier wäre der Energiebedarf enorm."

Keine Hürden
Weitere Hürden sind allerdings, dass der Transporterstrahl zwar Hindernisse durchdringen, aber dann an einer exakt vorgegebenen Stelle stoppen soll. Dort müssen dann sämtliche Atome und Moleküle des Menschen mit genau denselben Eigenschaften wieder präzise zusammengesetzt werden. "Nichts in der heutigen Physik gibt einen Hinweis darauf, wie das möglich sein könnte", urteilt der Nasa-Physiker David Batchelor, der sich mit den Star-Trek-Techniken beruflich beschäftigt hat.

Nicht wie, sondern ob
"Die exakten technischen Probleme auf dem Weg hin zu Star Trek sind noch nicht im Detail bekannt, geschweige denn gelöst", räumt Stefan Thiesen ein. "Immerhin, einige Prinzipien sind schon einmal erdacht und von der Natur nicht verboten." Ähnlich sieht das auch sein Kollege Tolan aus Dortmund. Die Frage zum jetzigen Zeitpunkt laute noch lange nicht "wie" - sondern nur "ob überhaupt".


also das hab ich garnicht gewust einfach genial hätte ich garnicht von Star Trek erwartet :o

Quelle:www.t-online.de
 
freu mich schon drauf endlich mich selbst beamen zu können....

hach ja in einer sekunde von einem ort zum nächsten.

am nachmittag in die karibik und abends wieder heimbeamen :D
 
grundsätzlich ist alles was in star trek angesprochen wird, beamen, warp, etc zumindest in der theorie möglich. und alle leute die behaupten des geht nicht wegen einsteins relativitäts theorie, haben keine ahnung, wer sagt denn das der recht hat, sicherlich mag einiges schon der wirklichkeit entsprechen, aber ein mensch kann nicht mit ein paar formeln und zahlen alle vorgänge im universum verstehen. zudem haben wisenschaftler schon bestätigt das zum beispieö das beamen wirklich geht, es wurden zwar nur atome gebeamt, aber dmit ist immerhin bewiesen das es möglich ist. naja, was es dann wirklich in ferner zukunft noch geben wir, werden wir dann mit der zeit sehen.
 
Übrigens...Chip.de sagt zum neuen Kinofilm: Schwache Verfilmung.
 
Solid_Snake schrieb:
Ich freu mich dann schon mal auf die PlayStation9 mit Holo Deck Technologie ;)

das wäre natürlich der über-hammer.

resident evil - :angst:

sport spiele - *schwitz*

shooter - :shoot:

usw. dann kann man wirklich sagen: "mittendrinn, statt nur dabei"
 
das is kein beamen im startreksinne gewesen sondern das "verdoppeln" "kopieren" oder wie auch immer eines Lichtteilchens...

und das vieles aus ST möglich wäre, is ja wohl schon ewig bekannt...

zumindestens bei mir hier in Berlin :P
 
Dekara schrieb:
das is kein beamen im startreksinne gewesen sondern das "verdoppeln" "kopieren" oder wie auch immer eines Lichtteilchens...

und das vieles aus ST möglich wäre, is ja wohl schon ewig bekannt...

zumindestens bei mir hier in Berlin :P

der war gut. :)
 
noch mal zurück zum beamen. stimmt schon, bi jetzt nur atome...aber das ist doch schonmal etwas, und wenn wir in 50 jahren mal eienn apfel beamen können, wär das der helle wahnsinn, und ob wir jemals menschen hin und her beamen können oder nicht is doch egal...viel wichtiger ist doch das man weiss das es geht, und damit die gesetze der physik auf den kopf stellt!! ^^
 
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