Ich dachte auch erst, daß Scientology sich eher an Leute heranmacht die etwas zahlungskräftiger als der normale Bürger sind. Aber anscheinend scheint sich Scientology auch bereits an Kinder, bzw. um genauer zu sein Schüler, heranzumachen. Hinter Angeboten für
Schülerhilfe, scheint des öfteren die Scientology zu stecken, die damit das Weltbild der Sekte bereits an die Jüngsten herantragen wollen.
Also wie man sieht gilt es immer noch wie schon im dritten Reich, der DDR oder in unzähligen Religionen, daß man mit der Indoktrination bereits bei den Jüngsten beginnen muß. Nicht umsonst wird man heutzutage ja auch sozusagen durch die Familie in eine Religion (oder Sekte) hineingeboren (und z.B. wie in den USA per Privatunterricht bereits zu Hause
indoktriniert). Eine freie (unbeeinflusste) Entscheidung für oder gegen eine Religion findet aber meist nicht mehr statt.
Aber ich denke Scientology als Religion bezeichnen zu wollen, wäre dann doch etwas zu viel des Guten. Soweit ich richtig informiert bin, scheint es sich dabei eher um eine "Psycho-Sekte" zu handeln, die gezielt eine Art von Psycho-Therapie mißbraucht um den Leuten weißzumachen das die "Kirche" ihnen hilft oder sie sogar (mental) weiterbringt. Nur werden wahrscheinlich die dadurch gewonnenen privaten Geheimnisse auch gerne einmal gegen Aussteiger verwendet. Allgemein ist bereits die Entstehung der Sekte auf ihre Weise irgendwie lustig. Denn wann wird schon einma eine Sekte von einem mittelmäßigen Sci-Fi-Autor fast im Alleingang geboren. Gegenüber Kritikern scheint die Sekte so ihre eigenen Methoden zu haben, da sie wohl über recht schlagkräftige Anwälte verfügt, die alle die Kritik veröffentlichen in Grund und Boden zu klagen versuchen.
Hier in der Gegend (Zwickau) hat ja anscheinend Scientology versucht in der Baubranche mitzumischen. Allgemein scheinen manche neuere Bauten und Grundstücke hier von einem sich zur Scientology bekennenden
Bauherren zu stammen. Der massive Widerstand scheint ihn aber durchaus inzwischen
mürbe gemacht zu haben

. Gerüchteweise wurde aber bereits von Klüngeleien mit dem letzten Bürgermeister von Zwickau erzählt. Die Stadt scheint aufgrund knapper (bzw. gar leerer) Kassen sowieso nicht wirklich etwas gegen eine Zusammenarbeit mit der Sekte (bzw. ihren treuen Wirtschaftsvertretern) zu haben. Hier scheint es nur zu stören, daß die mangelnde Distanz wohl durchaus auch einmal öffentlich wurde. Seither ist es auch wieder etwas ruhiger, was jedoch auch ein negatives Zeichen sein kann.