Schwierigkeitsgrad: Heute vs. Früher

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L12: Crazy
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Kommt es eigentlich nur mir so vor, oder nimmt der Schwierigkeitsgrad in dieser Gen extremst ab ?
Ich weiss nicht ob ich einfach nur besser geworden bin über die Jahre, oder die Games heute wirklich um einiges einfacher sind als früher.

Wenn ich mir so Fable2 oder Eternal Sonata ansehe vermisse ich wirklich die heraußforderung.

Habe ich in letzter Zeit einfach die falschen games erwischt und meine Vermutung beruht auf rein subjektiver Wahrnehmung, oder ist da wirklich was drann ?
 
Manche Spiele sind sicher recht einfach spielbar... Fable 2 ist ein gutes Beispiel dafür.
Da musste schon aktiv deine Situation erschweren, um es fordernd zu lassen.

Sagen wir es so:

Damals zur NES-Zeit z.B gab es nicht so viele... bequeme Features wie heute.

Quicksave, Autosave, Checkpoints...
Modulare Schwierigkeitsgrade...
... richtig bequem funktionierendes Gameplay usw ...

Waren damals nicht Gang und Gebe.
Da war es ein Kampf mit dem Spiel.

Heute ist alles eher ein Erlebnis. Ein Medium, wie ein Film.

Ich meine... Filme frusten dich meistens nicht so sehr, dass du die Fernbedienung an die Wand donnerst, richtig? ;-)
Sie laufen halt weiter. So wie die Spiele heute... Die müssen meistens weiterlaufen.
 
Nicht der Schwierigkeitsgrad hat abgenommen, sondern die Anzahl an schwierigen Spielen.

Hier und da gibts die immer noch (z.B. Motorstorm 2, Ninja Gaiden, usw.) aber es gibt viel mehr leichte (z.B. Resi 5 ) und zu leichte (=langweilige) Spiele (z.B. TP).

Edit:
bequeme Features
Autosave

Autosave ist alles andere als bequem (Wenn man Mist gebaut hat, wird es auch gespeichert, wenn man es nicht will, bzw. nicht gespeichert, wenn man grad speichern will) und auch alles andere als neu (gabs z.B. schon in Yhoshys Island und ich galub auch noch früher).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht der Schwierigkeitsgrad hat abgenommen, sondern die Anzahl an schwierigen Spielen.

Hier und da gibts die immer noch (z.B. Motorstorm 2, Ninja Gaiden, usw.) aber es gibt viel mehr leichte (z.B. Resi 5 ) und zu leichte (=langweilige) Spiele (z.B. TP).

Edit:


Autosave ist alles andere als bequem (Wenn man Mist gebaut hat, wird es auch gespeichert, wenn man es nicht will, bzw. nicht gespeichert, wenn man grad speichern will) und auch alles andere als neu (gabs z.B. schon in Yhoshys Island und ich galub auch noch früher).

Der Durchschnittsschwierigkeitsgrad hat definitiv abgenommen !

Das zeigt auch wie albern die Hardcore-Diskussion ist, ein Spiel wie Prof. Layton oder Dr. Kawashima ist heute fordernder als Bioshock, Resi 5 oder Sacred 2. Soviel zum Thema Nongames...
 
Heute ist alles eher ein Erlebnis. Ein Medium, wie ein Film.

Ich meine... Filme frusten dich meistens nicht so sehr, dass du die Fernbedienung an die Wand donnerst, richtig? ;-)
Sie laufen halt weiter. So wie die Spiele heute... Die müssen meistens weiterlaufen.


aber man kann doch auch beides kombinieren. mass effect ist beispielsweise mehr film als jedes andere game und hat dennoch fordernde stellen (kampf gegen benezia; kampf gegen Saren)
 
Autosave ist alles andere als bequem (Wenn man Mist gebaut hat, wird es auch gespeichert, wenn man es nicht will, bzw. nicht gespeichert, wenn man grad speichern will) und auch alles andere als neu (gabs z.B. schon in Yhoshys Island und ich galub auch noch früher).

Welchen Mist kann man denn heutzutage noch bauen?
Die meisten Spiele die Autosave verwenden sind Shooter, und da ist der Speicherpunkt entweder vor oder direkt nach größeren Schlachten.
Viel Mist kann man da nicht bauen.

Der Schwierigkeitsgrad hat definitv abgenommen, das liegt an vielen Features die das Gameplay erleichtern aber eben auch vereinfachen.
Das markanteste Feature ist wohl die regenerierende Energie in Shootern die ich so hasse.
Außerdem gibt es heute Checkpoints.
Stirbt man heute in einem Spiel wird man 10-15 min früher wieder abgesetzt.
Früher musste man (meistens) am Levelanfang beginnen, außerdem galt:
Wenn die Lebensanzeige auf 0 stehen ist das Spiel aus.
Eventuell gabs Passwörter aber nicht immer.
Eine Lebensbegrenzung gibts ja heute gar nicht mehr (außer solche Alibibegrenzungen wie z.B. in Giana Sisters DS oder Mario Galaxy)
In vielen Spielen muss man sich direkt anstrengen um zu sterben z.B. in Twilight Princess oder Okami.
kA was passiert wenn man in TP stirbt, aber ich vermute man startet einfach ohne größere Bestrafung in Hyrule oder so.

Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad definitv gesunken aber die Spielbarkeit gestiegen denn es sind ja nicht alle Erleichterungen schlecht (außer selbstregnerierende Energie, DAMN YOU HALO :ugly: )
 
Es ist wie Nerazar sagt, damals war alles anders.

Zelda war noch richtig hardcore, Mario sowieso. Also wenn ich an die NES Zeiten zurück denke, das war schon wirklich was besonderes als ich nach einem Jahr Zelda Ganon endlich erledigt hatte mit nem Silberpfeil :D Oder nach ewigkeiten alle Levels von Mario Bros. 3 gespielt und gemeistert habe.

Bei beiden games gab es zwar die möglichkeit eines saves(bei SMB 3 durch die Flöte, da konnte man quasi in jedes Level switchen, wenn man zwei hatte), allerdings war das zu keiner Zeit ein Quicksave. Bei Zelda konnte man nach jedem Tod abspeichern oder nach jedem betreten eines Dungeons, das war es aber auch schon, man wurde nach dem neuladen wieder am Anfang des Dungeons rausgelassen, aber eben mit allen items die man bis dahin erbeutet hatte, so funktioniert Zelda übrigens noch immer. Allerdings hat sich der Schwierigkeitsgrad stark verringert, während OoT noch ab und zu eine Herausforderung war, musste ich bei TP eigentlich gähnend durch die levels tagträumen ^^

Dann schauen wir uns als nächstes die Shooter an: Deus Ex war teilweise richtig bockschwer und je nachdem wie man es spielte und wie man seine Erfahrungspunkte und Implantate verteilte, änderte sich auch der Schwierigkeitsgrad.

Goldeneye war zumindest auf 00 Agent alles andere als einfach, hier gab es KEINE Quicksaves. Einmal tot musste man die Mission erneut spielen, egal wie viel man schon erreicht hatte. Das Spiel war gnadenlos und doch so irre motivierend mit einer art Highscorejagd in der man jede Mission in einer gewissen Zeit in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden absolvieren musste. So wurde sogar der einfache Agent Schwierigkeitsgrad durch das Zeitlimit(das wirklich eng gesetzt wurde) eine kleine Herausforderung bei manchen Missionen.

So etwas vermisst man aber in heutigen Shootern vollkommen. Hier wird nur noch on rails vorgegeben wo man hingehen kann, von welchen Gegnern man angegriffen wird und was man tun muss liegt sowieso auf der Strecke, sollte es mal wirklich Objectives geben. Der letzte Shooter der ein wenig forderte und etwas Freiraum gewährte war Hitman III. Überhaupt hat mich das Game und dessen Vorgänger sehr stark an Goldeneye damals am N64 erinnert. Und die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten erinnerten an Deus Ex. Die Serie war wirklich toll und die Story hat auch gepasst, eigentlich schade dass man von dem Game garnichtsmehr hört...
 
aber man kann doch auch beides kombinieren. mass effect ist beispielsweise mehr film als jedes andere game und hat dennoch fordernde stellen (kampf gegen benezia; kampf gegen Saren)

Klar... :)
Manche Spiele sind dann auf dem höchstmöglichen Schwierigkeitsgrad kein Pappenstiel :goodwork:

Mass Effect vermutlich auch. Aber solche Spiele, so muss ich ehrlich sein, spiele ich nach der modernen Definition. Ich will die Story erleben und sehen, wie die sich entfaltet... Da hilft es mir nicht, wenn ich 8 mal an der selben Stelle ned weiterkomme. :)

Andere Beispiele, wo Schwierigkeit und Erlebnis kombiniert wurden, gibt es natürlich auch.

Baldur's Gate 2 ist da imho ein Paradebeispiel.
Das Kampfsystem ist höchst taktisch und fordernd... aber im Spiel meistens immer genau an der Machbarkeits-Grenze. Je nachdem, wie du es einstellst.
Daneben kommt halt das Erleben... Die Gruppendynamik und die Spielwelt, etc.

Hab mich da perfekt unterhalten gefühlt, über 40 Stunden lang :)
 
Zelda war noch richtig hardcore, Mario sowieso.

Zelda und Mario waren noch nie Hardcore. :-?

Davon mal abgesehen, wenn man ehrlich ist lässt man viele Games heute einfach liegen wenn sie frustig schwer werden und man nicht direkt weiterkommt. Damals hat man Games immer neu angefangen (mangels Save), heute frage ich mich wo ich damals die Motivation dafür hergenommen habe z. B. Turtles auf dem NES durchzuzocken. Wir werden dank intelligentes Speichern heute doch auch ein wenig verweichlicht. Schwere Spiele werden von vielen direkt als "frustig" abgestempelt und deswegen sogar abgewertet. Beispiel: Fire Emblem für Wii wurde in Reviews als zu schwer und frustig betitelt, dabei war es viel einfacher als der Vorgänger dank Saving.

Vielen ist heute auch SMG zu einfach, dabei ist es schon eine Herausforderung alle 120 Sterne zu sammeln. Klar, nach 60 Sternen kann man das Game durchspielen, aber das ist doch eher ein Zeichen für gutes Balancing? Ungeübten Gamern ist somit die Möglichkeit gegeben, das Spiel trotzdem zu beenden, geübte finden auch weiterhin eine Herausforderung.
 
Also ich würd mal sagen das es früher sicher schwerer war

Nicht weil es für uns einfach schwerer gemacht wurde sondern weils nicht anders ging (keine Speicherpunkte/allgemein nix speichern etc.)

Da bin ich heutzutage schon froh das es nicht mehr so ist, weil das ist son Punkt gewesen der mich störte
 
Wer braucht schon Schwierigkeitsgrad?? Der wurde doch eh durch Achievements ersetzt :ugly:

Früher: Ich hab diesen einen total schwierigen Level geschafft :aargh:

Heute: Ich spiel schon 40 Stunden -.-

Die Herausforderung hat sich geändert, nicht der Schwierigkeitsgrad (imo)
 
Das zeigt auch wie albern die Hardcore-Diskussion ist, ein Spiel wie Prof. Layton oder Dr. Kawashima ist heute fordernder als Bioshock, Resi 5 oder Sacred 2. Soviel zum Thema Nongames...

Der Schwierigkeitsgrad definiert sich nicht nur über die Schwierigkeit einer Herausforderung, sondern eher durch die Komplexität.
Da kann eine Hausfrau noch so eine Dr. Kawashima Krackerin sein, bei einen Bioshock, Fallout 3 oder Sacred 2 wurde sie schon beim Verständnis des Spiels scheitern, und da kannst du den Schwierigkeitsgrad des Spiels noch so weit runterschrauben, an der Komplexität ändert das nichts.
Umgedreht kannst du auch den Schwierigkeitsgrad von Tetris sonst noch wie hoch stellen, ändert nichts daran dass das Spiel jeder sofort versteht und jeder spielen kann sobald es sich im Modulschacht befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke besonders die spieler die schon etwas länger dabei sind haben jetzt schlicht mehr skill als früher. das dürfte einen großen teil dieser empfindung erklähren
 
Ich find den Schwierigkeitsgrad heutiger Spiele ganz ok.
Ich hab keine Lust, nur wegen eines vielleicht kleinen Fehlers ein ganzes Level noch mal spielen zu müssen.

Außerdem fehlt mir heutzutage auch einfach die Zeit, bei einem Spiel Stunden und Tage mit einer frustigen Stelle zu vebringen.
 
Spiele sind in der Produktion arschteuer, da können es sich die Hersteller einfach nicht mehr leisten Kunden durch einen hohen Schwierigkeitsgrad zu vergraulen.
Außerdem fliesst das meiste Geld und Zeit heutzutage in die Entwicklung einer bombastischen Grafik (auch wenn die Resultate das nicht immer wiederspiegeln), da bleibt nicht mehr so viel Zeit übrig, um über forderndes Gameplay nachzudenken.

Insgesamt sind meiner Meinung nach die elenden Grafikschlampen daran schuld, das die meisten Spiele heute anspruchsloser 08/15 Dreck sind. :)
 
stellt alles auf schwer und speichert zwischendurch nicht, dann fragt euch nochmal ob der schwierigkeitsgrad abgenommen hat. ;)
 
Der durchschnittliche Schwierigkeitsgrad ist auf jeden Fall gesunken. Früher waren Spiele extrem kurz und extrem schwer. Theoretisch könnte man die meisten alten Games in weniger als einer Stunde durchspielen, da man aber mindestens 10 Millionen mal von vorne anfangen muss, verlängert sich das eben. Heute sind selbst die kürzesten Spiele (Madworld und Condiut um nur zwei zu nennen) ca. 3 Stunden lang. Da kommt man ohne Savegames und Quicksave nicht weit.
Ein weiteres Problem ist Nintendo, die mit ihrem Casualzeug den Markt überschwemmt haben. Heute muss jedes Game grundsätzlich auch von der Oma bewältigt werden können, da ansonsten die Publisher schimpfen. Sony hält zwar mit Games wie der Pixeljunk-Reihe weiterhin die Fahne der bockschweren Hardcoregames hoch, aber gegen die Casualübermacht von Nintendo kommen selbst die nicht an. :goodwork:
 
Der durchschnittliche Schwierigkeitsgrad ist auf jeden Fall gesunken. Früher waren Spiele extrem kurz und extrem schwer. Theoretisch könnte man die meisten alten Games in weniger als einer Stunde durchspielen, da man aber mindestens 10 Millionen mal von vorne anfangen muss, verlängert sich das eben. Heute sind selbst die kürzesten Spiele (Madworld und Condiut um nur zwei zu nennen) ca. 3 Stunden lang. Da kommt man ohne Savegames und Quicksave nicht weit.
Ein weiteres Problem ist Nintendo, die mit ihrem Casualzeug den Markt überschwemmt haben. Heute muss jedes Game grundsätzlich auch von der Oma bewältigt werden können, da ansonsten die Publisher schimpfen. Sony hält zwar mit Games wie der Pixeljunk-Reihe weiterhin die Fahne der bockschweren Hardcoregames hoch, aber gegen die Casualübermacht von Nintendo kommen selbst die nicht an. :goodwork:

was hast du eigendlich gegen nintendo ??
the conduit ist genauso lang wie killzone 2.
und ich glaube sogar das du nie und nimmer mario galaxie schaffen würdest.

aber stimmt schon,in der heutigen zeit.sind die spiele viel einfacher.bei jeder konsole.
 
was hast du eigendlich gegen nintendo ??
the conduit ist genauso lang wie killzone 2.
und ich glaube sogar das du nie und nimmer mario galaxie schaffen würdest.

aber stimmt schon,in der heutigen zeit.sind die spiele viel einfacher.bei jeder konsole.

Wenn auf normal spielt vielleicht. Aber bei den meißten Games lässt sich der Schwierigkeitsgrad beliebig erhöhen.
MGS auf extrem ist z.B. eine Tortur.
Ich versteh daher das Problem nicht so ganz.
Früher wars doch so, dass man oftmals keine Wahl hatte, und manche Spiele einfach unfair waren.
 
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