Kiera
L99: LIMIT BREAKER
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Hieß es ja schon länger wirklich gut.
Im folgenden Video siehst du, wie du consolewars als Web-App auf dem Startbildschirm deines Smartphones installieren kannst.
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Allem Anschein nach ist das Entwicklerstudio GSC Gameworld doch noch nicht am Ende. Dies geht zumindest aus einem Interview mit Michael Razumov, dem Betreiber des offiziellen Stalker-Shops hervor. Dieser behauptete in einem Gespräch mit der russischen Fanseite Stalker-sc.ru, dass der Serien-Erfinder Sergei Grigorovich das Studio - anders lautenden Meldungen zum Trotz - noch nicht geschlossen habe.
Zwar seien viele ehemalige Angestellte mittlerweile nicht mehr an Bord, doch es gebe keine Pläne, den Ego-Shooter Stalker 2 komplett einzustellen oder die entsprechende Lizenz zu verkaufen. Vielmehr denke man darüber nach, in welcher Form und mit welchen Leuten man die Arbeiten an dem Projekt wieder aufnehmen könne. Allerdings sei der Gesundheitszustand von Grigorovich derzeit nicht sonderlich gut, so dass dies alles noch etwas Zeit in Anspruch nehmen werde.
Im Dezember 2011 tauchte erstmals die Meldung auf, dass GSC Gameworld angeblich seine Pforten schließen würde und die Entwicklung von Stalker 2 eingestellt wurde. Im März dieses Jahres wurde dann jedoch gemeldet, dass die Arbeiten an dem Actionspiel weitergehen würden, die Finanzierung jedoch unklar sei. Im April erklärte GSC Gameworld auf der offiziellen Facebook-Seite, dass Stalker 2 definitiv auf Eis liegen würde.
Ob in diesem Fall das letzte Wort bereits gesprochen ist, wird sich wohl noch zeigen müssen.
Schon nachdem die Arbeit an S.T.A.L.K.E.R. 2 eingestellt wurde, hatte es Gerüchte gegeben, dass Bethesda ein Auge auf die Marke geworfen hat.
Das, was seinerzeit dementiert wurde, schwappt jetzt erneut aus der Gerüchteküche: Der ukrainische Blogger Sergej Galjonkin, der auch schon bei diversen russischen Spielemagazinen tätig war, will von einer sehr zuverlässigen Quelle erfahren haben, dass sich der Publisher das Recht gesichert hat, Spiele basierend auf dem S.T.A.L.K.E.R.-Universum zu produzieren. Die Rechte an dem Universum selbst sowie weitere Verwertungsrechte (Bücher, Filme, Comics etc.) gehören dem Vernehmen nach nach wie vor dem GSC-Gründer Sergeij Grigorowitsch.
Das Spiel wird wohl nicht in der Ukraine entwickelt, sondern stammt entweder von einem internen Studio Bethesdas oder einem Partner-Studio. Ein Teil des Teams, das zuletzt an S.T.A.L.K.E.R. 2 gearbeitet hatte, hatte nach dem Aus mit Vostok Games eine neue Firma aus dem Boden gestampft. Dort entwickelt man derzeit den free-to-play-basierten Multiplayer-Titel Survarium.
Auf Anfrage von RPS ließ der Publisher nur verlauten: "no comment". S.T.A.L.K.E.R. wäre bereits die dritte postapokalyptische Marke im Portfolio des Publishers, der bekanntermaßen Interplay die Rechte an Fallout abgeworben hatte und nach der Übernahme von id Software durch das Mutterunternehmen Zenimax auch Rage zu seinem Besitz zählen kann.
Im April dieses Jahres wurden die Arbeiten an dem Ego-Shooter Stalker 2 endgültig eingestellt. Die Entwickler hatten kurz zuvor alles daran gesetzt, das Projekt - allen widrigen Umständen zum Trotz - noch am Leben zu erhalten - vergeblich.
Oleg Yavorsky von dem aus ehemaligen GSC-Game-World-Mitarbeitern gegründeten Studio Vostok Games erklärte jetzt in einem ausführlichen Interview mit dem Magazin VG247, wie es letztendlich dazu kam.
»Das war unglücklicherweise ein erzwungener Schritt. Im Dezember 2011, nachdem GSC Game World unerwarteterweise von seinem Besitzer geschlossen und die Entwicklung von Stalker 2 auf Eis gelegt wurde, hatte das Team zwei Möglichkeiten. Entweder musste es sich auflösen und woanders nach Arbeit suchen. Oder aber die Leute bleiben zusammen und versuchen, eine Art Investor zu finden, um weiterhin an dem Projekt arbeiten zu können, für das sie so viel Leidenschaft aufgebracht haben.
Wir hatten uns für die zweite Möglichkeit entschieden. Nach einigen Monaten voller Eskapaden und Verhandlungen hatten wir die nötige Finanzierung beisammen. Dann kam es jedoch zu Problemen bezüglich der Markenrechte, da wir keine Einigung über die Verwendung des Stalker-Brandings erzielen konnten.
Die Investoren glaubten jedoch an die Fähigkeit des Teams, coole Spiele zu entwickeln - auch wenn wir alles neu machen müssten. Und genau das haben wir gemacht. Im März 2012 haben wir Vostok Games gegründet und mit den Arbeiten an unserem ersten Projekt begonnen - Survarium.«
Des Weiteren erklärte Yavorsky, dass sich Stalker 2 damals noch in einer frühen Phase der Entwickung befunden habe. Der grafische Prototype und einige Levelbereiche seien bereits vorhanden gewesen. Allerdings gingen interne Planungen davon aus, dass bis zur Fertigstellung des Shooters noch mindestens zwei Jahre nötig gewesen wären.