PS2-Verkäufe steigen weiter an

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Dass Sony mit Eigenlob nicht geizt, wissen wir ja alle. Zugegebenermaßen ist die Zuversicht mehr als verdient, blickt man auf die zurückliegenden Verkäufer der hauseigenen Hard- und Software zurück.

Manfred Gerdes, Geschäftsführer SCED, sieht die massiven Preissenkungen der Konkurrenz 2003 ohne nachhaltigen Erfolg. SCED hingegen könne sich mit den vorliegenden Zahlen mehr als zufrieden zeigen. So seien 2003 rund 850.000 PS2-Konsolen verkauft worden, davon alleine 280.000 im Dezember. Insgesamt wird ein Marktanteil von 60% angegeben. Dahinter folgen der GameCube mit 23% und die Xbox mit 17%. Satte 7,5 Millionen PS one und PS2-Konsolen sollen damit seit 1995 verkauft worden sein.

Nicht nur die Hardwareverkäufe zeigen eine rosige Zukunft. 2003 hat jeder einzelne PS2-Spieler durchschnittlich acht Spiele erworben. In Zahlen entspricht das 5,5 Millionen PS2-Titeln bzw. einer Steigerungsrate gegenüber 2002 von 61%. Auch hier seien die Kampfpreise der Mitbewerber weitgehend ohne Folgen geblieben, da letztendlich die Qualität eines Spieles den Kaufimpuls gebe. Insgesamt sollen PS2-Spiele auf dem Softwaremarkt einen Anteil von rund 70% haben.

Den mit Abstand größten Erfolg erzielte jedoch EyeToy mit 630.000 ausgelieferten Einheiten (wir berichteten).

Die Zukunft bei Sony hat zwei Namen: PlayStation Portable und PSX. Gerdes betonte noch einmal, dass die PSP keine Kampfansage an Nintendo sei, da mit der PSP ein ganz eigenes Produktprofil geschaffen werden soll, da sie die Funktionen von Digitalkameras, mobilen Handhelds, DVD- und Musik-Playern ins sich vereint. Zudem würden PSP-Besitzer dank Memory-Sticks Filme abspielen oder sie beispielsweise als mobile Navigationslösung nutzen können. Mit der multimedialen PSX peilt Sony die Vorherrschaft im Wohnzimmer an. Das Gerät ist Spielekonsole, DVD-Recorder, für Satellitenempfang geeignet, spielt Musik, zeigt Bilder etc. Wörtlich heißt es "Der Multifunktionskünstler hat das Potenzial, quasi als zentrale Steuerungskonsole das Entertainment im Wohnzimmer neu zu gestalten.".

Mitverantwortlich für den Erfolg ist der hohe Bekanntheitsgrad der Marke PlayStation bei der Kernzielgruppe (Männer zwischen 14 und 29 Jahren) von durchschnittlich 87%. Bei der erweiterten Zielgruppe (Frauen und Männer zwischen 14 und 40 Jahren) wird ein Wert von 40% erreicht.

Nach Ulrich Barbian, Senior Marketing Manager bei SCED, steht die Marke PlayStation für Lifestyle und Coolness. ?Die Zukunft der Marke liegt in der Interaktion. PlayStation 2 wird zum Gesellschaftsspiel der Neuzeit.?. Auch er führt EyeToy als Beispiel an, da hiermit gezeigt wurde, dass auch neue Zielgruppen erschlossen werden können. Nach EyeToy soll es SingStar sein, das für einen weiteren Aufschwung in dieser Richtung sorgt.

Quelle: gaming-universe
 
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