[ple:] - Neues Spielemagazin für Erwachsene

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L12: Crazy
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Erste Ausgabe des Berliner Spielemagazins im Handel

Mit [ple:] - sprich: "Play" - hoffen die drei Berliner Kristian Metzger, Christian Gaca und Mirka Meyer ein neues Spielemagazin am Markt etablieren zu können und richten sich dabei an eine erwachsene Leserschaft. Aus diesem Grund verzichtete man in der am heutigen 10. November 2004 in den Handel kommenden Erstausgabe auf Tests uninteressanter Spiele, konzentriert sich auf gute neue und alte Spiele und versucht, das Magazin durch eine ruhige Optik augenfreundlich zu machen.

Im Gespräch mit Golem.de bezifferte Kristian Metzger, der Herausgeber des Magazins, die Erstauflage von [ple:] auf 25.000 Stück. Man würde sich aber auch schon bei geringerem Abverkauf zufrieden geben. Auf [ple:] hält das Team zwar viel, bleibt aber auf dem Teppich - in Sachen Aktualität und Umfang könne man es nicht mit der Münchner Konkurrenz aus GameStar und Co. aufnehmen. Zwar soll [ple:] nicht das Rad neu erfinden, doch anders als die meisten Magazine wollen Metzger, Gaca und Meyer damit mehr tun, als Fakten und Wertungen in austauschbaren Texten und bunten, aber wenig ansprechenden Layouts herunterzubeten.

"Es fällt schwer, die unterschiedlichen Titel am Kiosk auseinander zu halten. Auch sonst werden vor allem erwachsene Videospieler kaum mit anspruchsvollen Inhalten versorgt", so die [ple:]-Redaktion in ihrem Editorial der Erstausgabe. Deswegen wolle man die Themen auch mal anders anpacken, Spiele anders rezensieren oder auch mal einen kritischen Blick auf die Spielebranche werfen. Neben Spieletests - ohne Wertung aber mit ein bis zwei Fazits auch von externen Mitarbeitern - soll jeweils ein Hauptthema pro Heft behandelt werden. In der Erstausgabe sind es Action-Adventures, in am 8. Dezember 2004 folgenden Ausgabe will man sich Ego-Shootern widmen.

[ple:] ist nicht das erste Magazin, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr auf Erwachsene bzw. ältere Spielnaturen zu setzen, und auch nicht das erste, dass hohe Qualitätsansprüche an sich stellt. Das ist auch Metzger bewusst, der gegenüber Golem.de einräumte, dass hohe Qualität alleine auch kein Garant für Erfolg sei. Aufgrund des kleinen Teams könne man aber schon mit vergleichsweise wenig Werbung bestehen - die erste Ausgabe finanzierte das Team selbst, sucht aber nun einen Verlag. Den Vertrieb des 4-Euro-Hefts, das neun mal im Jahr erscheinen soll, erledigt derzeit die Berliner Zweite Hand Vertriebs GmbH.

Kommentar:
Auf den ersten Blick macht das erste [ple:]-Heft einen guten Eindruck. Der Schreibstil wirkt lebendig und kritisch, aber nicht unnötig aufgeregt, während das Layout den Text in Ruhe lässt und auf eher matte statt quietschbunte Farben setzt. Letztlich ist [ple:] ein sympathisch wirkendes, ambitioniertes Spielemagazin - nicht mehr und nicht weniger. (ck)

http://www.golem.de/0411/34634.html


Kommentare bei Golem

"Hab's grade gelesen und finde, dass es Gottseidank endlich mal wieder ein optisch ansprechendes Gamer-Magazin gibt, das mit viel Liebe getaltet wurde. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass die Jungs schon länger dabei sind (beim Spielen meine ich) mit den ganzen Rückblicken und Vergleichen mit anderen Spielen. Hoffentlich halten die lange genug durch. Bin ja mal gespannt...."

"Hab mir das Mag mal gekauft und den ersten Eindruck den ich davon habe ist, dass das Magazin auf jedenfall eine Chance verdient hat.

Der Stil gefällt mir. Ok es ist vielleicht ungewöhnlich keine Prozentpunkte zu lesen, ist auch nicht schlimm. Die Aufmachung ist recht angenehm, der Schreibstil bringt emotionen rüber und ist dennoch sachlich, die Gestalltung hat etwas künstlerisches. Sehr angenehm finde ich den Stil deshalb, da die Berichte nicht so sensationsgeladen sind wie anderen Magazinen. Ich weiss nicht so genau wie man es ausdrücken soll, vielleicht so, dass es nicht so "laut" ist. Künstlerisch deshalb, da die Screen-Shots nicht die Seiten überladen, sondern einfach den Text ergänzen. Bei anderen Magazinen hab ich oft den Eindruck, dass diese wichtiger sind als der Text, die hohe Kunst besteht aber darin Bilder in Worte zu fassen.

Besonders gefallen hat mir der Bericht über "Metal Gear Solid 3" sowie das Interview mit dessen Entwickler, obwohl ich noch nicht einmal ein Spiel der Serie je gespielt hab.

Ein direkter Vergleich mit anderen Magzinen fällt mir schwer, da dies irgendwie anders ist. Ich hab auch noch nicht alles gelesen der Ersteindruck ist jedenfalls positiv."

http://www.play-magazin.de/
 
hmm, ich versuch mal eine ausgabe zu bekommen. find ich gut, schon die GEE gefällt mir sehr sehr gut. blöd ist nur das die meist soviel pc dinger mit drin haben was mir widerrum absolut gar nicht gefällt. also die erste ausgabe, sofern ich sie irgendwo finde, werd ich mir zulegen!
 
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