PCI Express kommt langsam ins rollen

TheProphet

L99: LIMIT BREAKER
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Und es gibt sie doch: Peripheriekarten mit PCI Express.

Den schon auf der CeBIT angekündigten Pentium-4-Chipsatz SiS656 stellt SiS auf der Computex nun erneut vor, diesmal als einzigen Chipsatz mit Unterstützung für "high-speed" DDR2-667-Speicher -- was seit der Präsentation von ULis M1685 nur stimmt, wenn mit "high-speed" das Zweikanal-Speicherinterface gemeint ist. Denn der M1685 steuert ebenfalls DDR2-667 an, allerdings nur einkanalig.

Auf der Computex waren lauffähige Demo-Boards mit dem SiS656 zu sehen, in einem steckte sogar eine PCI-Express-1X-Karte, nämlich der Prototyp einer Gigabit-LAN-Karte mit dem Yukon-EC 88E8050 von Marvell. Auf den Referenzboards von SiS war auch ein AGP-Slot zu sehen, doch der soll nur Messzwecken dienen und für AGP-Karten nicht geeignet sein. Grafikkarten unterstützt der SiS656 ausschließlich per 16X-PCI-Express.

Boards mit dem SiS656 haben Asus (P5SDC), Foxconn (656A01) und Gigabyte (8S656-NF) angekündigt.

quelle: heise.de
 
Profi-Grafikkarten von ATI für PCI Express

Für 3D-Design- und CAD-Anwender kündigt ATI vier neue Fire-GL-Modelle an, die den kommenden Steckplatz-Standard PCI Express unterstützen. Das Flaggschiff FireGL 7100 basiert auf der PCI-Express-Ausführung des Radeon-X800-Chips mit 6 Vertex-Engines und 16 Pixelpipelines und ist mit einem 256 MByte fassenden Speicher bestückt. Der 500 MHz schnelle Chip verarbeitet bis zu 750 Millionen 3D-Punkte/s und steuert über Dual-Link maximal 3840×2400 Bildpunkte an.

Die nächst kleinere Ausführung FireGL 5100 verfügt über 12 Pixelpipelines, 128 MByte Speicher und leistet 675 Millionen 3D-Punkte/s. Die maximale Auflösung pro Bildschirm beträgt hier 2048 × 1536 Bildpunkte. Auf der FireGL 3200 und FireGL 3100 kommen die 4-Pipeline-Chips RV380GL und RV370GL zum Einsatz, die sich vom älteren Radeon-9600-Chip (RV360) ableiten. Sie verfügen daher nicht über die erweiterten Möglichkeiten der beiden vorgenannten Modelle, zu denen unter anderem lange Shader-Programme und das leistungsfördernde Hyper-ZIII-Verfahren gehören. Beide Boards verfügen über 128 MByte Speicher und bewältigen 250 beziehungsweise 200 Millionen 3D-Punkte/s.

Mit Ausnahme der FireGL 3100 bietet ATI jetzt auch einen vierfach gepufferten (quadbuffered) 3D-Stereo-Modus. Die drei leistungsstärksten Modelle steuern über ihre DVI-I-Anschlüsse zudem zwei digitale Flachbildschirme gleichzeitig an.

quelle: heise.de


Die Zukunft kommt, und AGP wird langsam aber doch ausgemustert. Trotzdem ist es nur löblich von ATI, dass sie ihre Grafikflagschiffe X800XT und X800PRO auch als AGP 8x Version anbieten und so ein umrüsten nicht wie Nvidia mit ihrer neuen Geforce 6800 erzwingen wollen.
 
Endlich kommt mal was schnelleres als PCI "Normal" daher.

Jahrelang wurden die PCI Steckplätze Stiefmütterlich behandelt und endlich dürfen sie auch beim Hardware-Wettrüsten mitmachen. ;)
 
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